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Fotos im halbautomatischen Modus blasser

schorschi88

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich bin relativ neu hier (m, 29). Seit einigen Jahren habe ich eine DSLR (früher Nikon D3000 und nun eine D5200 mit einem AF-S DX Nikkor 18-105mm), allerdings habe ich mich leider noch nicht so genau mit der Kameras beschäftig, denn es fehlte mir unter anderem die Zeit dazu, weil ich mit zwei Umzügen und einer Hausrenovierung beschäftigt war. Nun ist es endlich soweit und ich kann mich richtig damit auseinandersetzen. Hier und da habe ich schon ein wenig probiert und mir kam nun folgende Frage auf:

Im Anhang findet ihr zwei Fotos. Das sattere Foto ist im Automatik-Landschaftsmodus aufgenommen worden und das andere (blassere) im halbautomatischen Modus Zeitautomatik. Warum hat das Foto im vollautomatischen Modus deutlich sattere Farben?
Kann ich es hinbekommen, dass die Farben im halbautomatischen Modus auch so aussehen?
Grundsätzlich möchte ich es mir lieber aneignen im halbautomatischen Modus zu fotografieren, denn das lernt am besten. Da hat man einen besseren Einfluss auf das Foto (sofern man die Kamera beherrscht:rolleyes:).

Danke für eure Hilfe!

Viele Grüße

Georg
 

Anhänge

www.fotolehrgang.de --> danach wird vieles klarer

vg, Festan
 
Gegenfrage: Warum hast Du beim zweiten Bild genau diese Einstellungen gewählt? Warum Blende 5,6 ? Warum ISO 250? Die Lichtverhältnisse hätten ein weiteres Schließen der Blende und eine niedrigere ISO doch problemlos zugelassen. Stichwort "förderliche Blende".

Wenn man die Automatik abschaltet, sollte man wissen, welche Parameter man dann entsprechend von Hand setzt. Es ist ja nicht grundsätzlich so, dass Bilder mit manuellen Settings per se besser sind. Sie können besser sein, weil die Automatik nicht weiß, wie Du das Bild haben möchtest und die Einstellungen dann eher "auswürfelt". Mit manuellen Settings kann das Bild besser werden, wenn man weiß, was man tut. Die Bilder können aber auch deutlich schlechter werden, wenn man die Parameter (noch) schlechter auswählt als die Automatik dies tut. In dem hier konkreten Fall hat die Automatik offensichtlich ganz gut funktioniert und die bessere Wahl getroffen als Du.
 
Oder weil eventuell im Landschaftmodus für JPG eine "sattere" Entwicklungseinstellung der Bilder gewählt wird, während im halbautomatischen Modus der von dir vorgegbenen Picturestyle (und nicht Landschaft heißt) verwendet wird, der eventuell etwas blasser ist.

Oder es wird einen andere gewichtung der Belichtungsmessung verwendet.
 
Warum hat das Foto im vollautomatischen Modus deutlich sattere Farben?

Zum einen ist es anders belichtet, zum anderen wirken die Motivprogramme wie Landschaft etc nicht nur auf die Belichtung, sondern auch auf den Picturestyle.

Überprüf mal, welcher nochmalerweise genutzt wird und denn experimentier mal mit den Picture Styles.
 
Es ist auch nicht genau der gleiche Bildausschnitt, im "satteren Bild" ist etwas mehr Landschaft und in dem anderen etwas mehr heller Himmel. Schon das reicht bei Matrixmessung um unterschiedliche Ergebnisse zu bekommen.

EggZZ
 
Belichtungskorrektur nutzen, Problem geloest ;).

Wenn man genau in die Exif-Daten schaut, ist es eher umgekehrt.
;-)

In dem "zu hellen" Bild sind (sinnloserweise) +2/3 ev Belichtungskorrektur
eingewählt (vermutlich unabsichtlich) ... und genau die machen das Bild
um den Teil zu hell.
 
@Rainer: Ja, das ist unabsichtlich gewesen und es ist mir bis dato auch noch nicht aufgefallen, dass die Belichtung "korrigiert" wurde. Sorry und gleichzeitig danke!

@****: Ja, dir gebe ich teilweise auch Recht. Die Blende hätte in der Landschaft besser bei 11 liegen müssen. ISO 250 habe ich bewusst gewählt, da es nicht absolut sonnig war, sondern auch noch bewölkt. Hätte ich dennoch ISO 100 wählen können?
Hätte ich ein noch besseres Ergebnis erhalten, wenn ich deine Werte korrigiert hätte? Durch die ISO hätte ich doch nur das Rauschen verringern können oder nicht?! Auch wenn ich in diesem Fall mit Blende 5,6 statt 11 fotografiert habe, hätte das doch durch die automatische Belichtungszeit korrigiert werden müssen, sodass nicht so ein gravierender Unterschied in der Sättigung auftritt, oder nicht?

Entschuldigung an alle, dass ich das mit der Belichtungskorrektur übersehen habe. :eek: Da hätte ich auch selber drauf kommen können... Ich fange gerade an herumzuspielen und freue mich auf jeden Fall, dass ihr mir so zahlreich geantwortet habt! Danke!

Viele Grüße

Georg
 
Die Blende hätte in der Landschaft besser bei 11 liegen müssen. ISO 250 habe ich bewusst gewählt, da es nicht absolut sonnig war, sondern auch noch bewölkt. Hätte ich dennoch ISO 100 wählen können?

Vergleich doch mal die Werte, die die Voll-Automaitk verwendet hat ...
f/11 .. 1/160sec .. 100iso ... (f=58mm (87mm KBequiv))
...mit deinen ...
f/5.6 .. 1/1250sec .. 250iso .. (f=58mm (87mm KBequiv))

Klar ist, dass du bei einem derartigen Bild auf f/8, f/11 (u.U. evtl. f/16)
abblenden solltest ... das hat das Landschaftsprogramm besser gemacht
als du.

Klar ist auch, dass du eine Belichtungszeit von nicht langsamer als
1/100sec verwenden solltest, damit es nicht zu Verwacklungen kommt.
Anderererseits ist auch keine deutlich schnellere Zeit nötig.
Deine 1/1250sec ist eine Folge der zu grossen Blende und der zu hohen Iso.

Letzlich sollte die Iso so niedrig wie möglich gewählt werden, ohne das
dabei Kompromisse bei Blende oder Belichtungszeit erforderlich werden.
Das Landschaftsprogramm hat das mit Iso 100 korrekt gemacht. Deine
Iso 250 sind nicht wirklich schlimm, aber halt doch unnötig.

Was im Endeffekt die Qualität des Bildes verringert hat, ist
f/5.6 und die +2/3ev Belichtungskorrektur ... letztere kannst du
in der Nachbearbeitung wieder wegnehmen ... aber u.U. sind in
den hellsten Bildteilen ein paar Details weg. Die 250iso werden
zwar minimal höheres Rauschen produzieren, was aber in diesem Bild
vermutlich nicht auffällt. Die verschenkte Bildschärfe durch die zu weit
offene Blende lässt sich nicht mehr zurückholen.
 
sodass nicht so ein gravierender Unterschied in der Sättigung auftritt, oder nicht?


Wie geschrieben, liegt die Sättigung nicht nur an der belichtung, sondern auch am Picture Style, also an der Art, wie das JPEG erzeugt wird.

Schau mal im Menü Aufnahme -> Picture Control konfigurieren, da kannst Du einstellen, wie die JPEGS aussehen sollen.
 
ISO 250 habe ich bewusst gewählt, da es nicht absolut sonnig war, sondern auch noch bewölkt. Hätte ich dennoch ISO 100 wählen können?

Wenn die Automatik es mit ISO 100 hinbekommt, und das ogar besser, solltest Du es doch auch manuell hinbekommen.

Hätte ich ein noch besseres Ergebnis erhalten, wenn ich deine Werte korrigiert hätte? Durch die ISO hätte ich doch nur das Rauschen verringern können oder nicht?!

Bei hohen ISO Werten fällt in dunklen Bereichen als allererstes das bekannte Rauschen auf. Aber das Bild wird allgemein matschiger und kontrastärmer. Probiere es mal mit einer Bilderserie bei guten Lichtverhältnissen aus.

Auch wenn ich in diesem Fall mit Blende 5,6 statt 11 fotografiert habe, hätte das doch durch die automatische Belichtungszeit korrigiert werden müssen, sodass nicht so ein gravierender Unterschied in der Sättigung auftritt, oder nicht?

Dass die Belichtungskorrektur die Ursache ist, wurde ja bereits geklärt. Ungeachtet dessen ist es nicht so, dass sich ein Bild mit Blende 5,6 von einem mit Blende 11 lediglich in der Schärfe unterscheidet. Mach auch hier mal eine Testreihe und Du wirst sehen, dass die Bilder auch einen anderen "Charakter" haben werden.
 
Des Rätsels Lösung:

Die Vollautomatik nimmt anhand der Szenenprogramme auf, welche z.B. gerade für Landschaften knalligere Farben nutzen.

Das manuell aufgenommene war vermutlich mit "neutralen" Farben und etwas anders belichtet aufgenommen. Wenn du es gerne satter magst, stelle einfach das Farbprofil auf "lebhaft" oder "vivid". Die Belichtung kannst du ja beim nächsten Bild auch selbst abschwächen.
 
Das ist kein (ausschließliches) Problem der Belichtung. Im Motivprogramm wird die Kamera wohl auch an den "Entwicklungsparametern" drehen.

Die Nikon ermöglicht aber bestimmt auch in PASM einen Einfluß auf das JPG. Meist kann man irgendwo Parameter wie Schärfe, Sättigung, Kontrast in mehreren Stufen einstellen. Diese nach Geschmack justieren - Fertig.

Alternativ RAW erstellen und mit nach eigenem Geschmack angepasstem Preset durch einen RAW-Konverter jagen.
 
Das mit dem Picture Style hatte ich kurz danach (aber bevor ich diesen Thread erstellt habe) auch noch getestet. Ich fand, dass es kein wesentlicher Unterschied war, allerdings muss ich eingestehen, dass zu dem Zeitpunkt die Belichtungskorrektur irrtümlicherweise noch eingeschaltet war.
Ich habe zwei Fotos mit gleicher Belichtungskorrektur, gleicher ISO, gleicher Blende und gleicher Belichtungszeit in unserem Garten aufgenommen. Lediglich den Picture Style habe ich geändert (Neutral und Landschaft). Der Unterschied war nicht gravierend (siehe Anhang).
Bei gutem Wetter werde ich den gleichen Test noch einmal ohne Belichtungskorrektur machen.

Danke für eure Unterstützung!

Georg
 

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Naja, der Lanschaft-Style ist schon kontrastreicher.

Zusammenfassend:

Belichtung:
Macht einen recht grossen Unterschied im Erscheinungsbild des Fotos, ist aber zu einem gewissen Grad Geschmackssache - ausprobieren (oder RAW fotografieren, siehe unten).

ISO:
ISO 100 oder ISO 250 - der Unterschied wird auf Bildschirmgroesse kaum zu sehen sein. ISO 100 ist aber - wenn die Belichtungszeit es zulaesst - natuerlich besser.

Blende:
Bei Blende 5.6 ist nicht alles scharf - Stichwort Tiefenschaerfe. Da musst Du einfach selber entscheiden, was Du willst. Von der Abbildungsqualitaet nimmt sich das Kitobjektiv bei f/5.6 und f/11 vermutlich nicht so wahnsinnig viel, ausser vielleicht wirklich am langen Ende, wo f/5.6 Offenblende ist.

Picture Style:
Macht auch einen gewissen Unterschied, ist aber egal, wenn Du RAW fotografierst (siehe unten).


RAW:
Falls Du es Dir in der Aufnahme einfacher (und in der Bearbeitung schwieriger) machen willst, kannst Du RAW fotografieren, immer so belichten, dass die Lichter nicht ueberbelichtet sind (sind sie auch in der helleren Variante eher nicht), und die genaue Bildanmutung in der Nachbearbeitung deutlich feiner bestimmen. Vorteil: Mehr Kontrolle und ggf. bessere Bildqualitaet. Nachteil: Benoetigt einen guten RAW-Konverter, Einarbeitung, Bearbeitungsaufwand, und mehr Speicherplatz.
 
In dieser diffusen Lichtsituation wähle ich gerne eine hohe Blendenzahl, so ab 8 bei ISO 100. Bei der Belichtungskorrektur stelle ich -0.3 oder -0.7 ein. Je lichtstärker Dein Objektiv, desto mehr mußt Du abblenden und die Belichtungszeit verkürzen; ausprobieren ist hier der beste Weg, um eine Richtgröße zu bekommen, die man pauschal anwenden kann.

Was Char über RAW gesagt, paßt in dieser Situation wunderbar: hier ist der Nachbearbeitungs Auifwand groß, weil der Dunst - durch Gegenlicht und Schwüle verursacht, die Kontraste auswäscht; mit dem Ergebnis: das Bild wird "unscharf". Um die Schärfe zu erhalten, mußt Du folglich die Kontraste erhöhen.

:)
 
Lediglich den Picture Style habe ich geändert (Neutral und Landschaft). Der Unterschied war nicht gravierend (siehe Anhang).

Oh doch, das "Landschaft" Foto ist viel kontrastreicher und stärker gesättigt.
siehe Rasengrün, Hauswand. Gibt bestimmt noch einen Bildstil vivid oder lebhaft? Einfach mal alles ausprobieren.
 
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