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Systementscheidung Systemwechsel?

Gast_356740

Guest
Guten Abend,

Ich stehe davor, (wieder einmal) mein System zu wechseln.

Ich habe ca. 12 Jahre lang mit Canon fotografiert (EOS 20D, danach die 5D MK I, II und III). Das Fotografieren wurde dann im Laufe der letzten Jahre weniger und ich entschloss mich, ein kompakteres, leichteres System zu verwenden. Mit der Fuji X-T1 hatte ich den Absprung gewagt, mich dann aber recht schnell wieder bei Canon wieder gefunden. Mit der X-T2 gab es dann den neuen Anlauf. Aber auch nach 1,5 Jahren werde ich nicht so ganz warm mit Fuji. Ein paar Gründe sind die folgenden, insgesamt ist es aber mehr so ein subjektives Gefühl, das ich nicht so richtig beschreiben kann. Dennoch habe ich das Gefühl, das ein anderes Kamerahandling mir wieder mehr Fotoeinsätze versprechen würde.

Positiv Fuji:

  • Bildqualität
  • Update-Politik von Fuji
  • Preis/Leistung der Linsen
  • Kompaktheit des Systems (je nach Konfiguration)

Neutral Fuji:

  • Handling der Kamera
  • Objektiv-Sortiment

Negativ Fuji:

  • Autofokus meiner Lieblings-Linsen
  • Akku-Laufzeit

Das einmal so als meine grobe Feststellung zu Fuji. Ich bin ein RAW-Shooter, die tolle JPEG-Verarbeitung OOC ist für mich also kein wichtiges Kriterium.

Mein Immerdrauf ist weitestgehend das 23mm/1.4 von Fuji. Eine tolle Linse, aber leider mit einem unsäglich langsamen und lauten Autofokus. Ähnliches beim 56er. Eine tolle Portraitlinse, aber auch sehr langsam im Fokus.

Das führt mich dann eigentlich zu meinem Hauptproblem mit Fuji. Die Prime-Linsen, die ich am meisten nutzen möchte, sind extrem langsam/laut und für mich beim Einsatz beim fotografieren von Kind(ern) zunehmend ungeeignet. Für diesen Zweck habe ich mir noch das 16-55er gekauft, allerdings mag ich es nicht, nun am Objektiv einerseits die Blende einzustellen, zu zoomen und zudem noch bei manuellem fokussieren den Fokusring zu drehen.

Mein Profil würde ich wie folgt beschreiben:

  • 20% Street (gerne auch mit bewegten Motiven)
  • 20% Natur/Landschaft - zunehmend starkes Interesse/Begeisterung für Astro-Fotografie
  • 20% Architektur
  • 30% Portrait (dabei viel Kinder in schneller Bewegung)
  • 10% Makro

Ich fotografiere sehr gerne in der Dunkelheit/bei Dämmerung um die Kontraste von (Kunst)Licht und Dunkelheit aufzufangen. Ein gutes Rauschverhalten + Dynamikumfang wären mir wichtig.

Zudem arbeite ich sehr intensiv mit Offenblenden. Bei den oben genannten Fuji-Primes arbeite ich zu 90% mit 1.4er bzw. 1.2er-Blende.

Ich schwanke nun immer wieder, ob ich einfach weiterhin versuche, mich da reinzubeissen und mit Fuji warm zu werden, denn grundsätzlich sind es ja tolle Kameras/Objektive mit denen ich schon viele sehr schöne Bilder geschossen habe.

Oder aber ich wechsele das System. Bei den DSLRs würde mich in erster Linie der schnelle und in der Regel leise AF reizen. Ebenso die erhöhte Griffigkeit für meine großen Hände. Bei einer Systemkamera würde ich es hingegen begrüssen, de Wahl zu haben, zwischen kompakter mit Primus, oder eben größer mit lichtstarken Zooms (wie nun auch bei der Fuji).

Ich habe mir da die neue Sony a7rIII mal angesehen.

Konkret hätte ich nun eigentlich zwei Anliegen:

1. Gäbe es ein sinnvolles alternatives System für mich?
2. Falls ich Sony ins Auge fasse (auf jeden Fall mal im Laden testen), welche Objektive wären empfehlenswert? Was ich bräuchte wären eine Weitwinkellinse für Landschaft/Astro, ein 35mm, ein 85mm und ein 24-70 (in KB gerechnet).

Bei ersten Recherchen hätte ich mal diese hier ins Auge gefasst (jeweils mit Alternative):

  • Landschaft/Astro: Zeiss Batis 25/2.0 E-Mount / Sigma Art 20/1.4
  • Street/Immerdrauf: Sigma Art 35mm: 700€ / Zeiss Distagon T* FE 35/1.4
  • Portrait: Sony FE: 85mm 1.4GM / Zeiss Batis 85mm
  • Universal-Zoom: FE 24–70 mm F2,8 GM

Besten Dank euch
Philip
 
Negativ Fuji:
- Autofokus meiner Lieblings-Linsen
- Akku-Laufzeit
Die meisten Sony/Zeiss-Objektive sind recht schnell und nahezu lautlos
Die A7R III und die A9 haben den neuen Z-Akku, der hält fast 2,5x so lange.
Oder bei Fuji vielleicht auf die moderneren 23/2 und 50/2 wechseln, die sind schneller/leiser, falls F2 akzeptabel wäre
Ein gutes Rauschverhalten + Dynamikumfang wären mir wichtig.
Da ist die A7R III wohl hervorragend
1. Gäbe es ein sinnvolles alternatives System für mich?
Da ließe sich auf jeden Fall was zusammen stellen ;)
2. ... eine Weitwinkellinse für Landschaft/Astro, ein 35mm, ein 85mm und ein 24-70 (in KB gerechnet).
Landschaft/Astro:
Zeiss Batis 18/2.8; Zeiss Batis 25/2; Zeiss Loxia 21/2.8; Laowa 15/2; Tokina Firin 20/2; Sony 16-35/2.8 GM (Das Sigma 20/1.4 ist schon recht groß, außerdem Adapter notwendig)

Street/Immerdrauf:
Zeiss FE 35/1.4; (Samyang FE 35/1.4 AF) (1.4er Objektive sind halt rießig, alternativ vielleicht das winzige 2.8er, oder was manuelles oder das leichte, schnelle, günstige Sony FE 28/2; das Sigma braucht einen Adapter; ansonsten warten bis im Frühjahr Sigma wohl ein natives 35er bringt)

Portrait:
Sony FE: 85mm/1.4GM (rießig und nicht das allerschnellste); Zeiss Batis 85mm, Sony FE 85/1.8 (schnell, scharf, leicht, kompakt)

Universal-Zoom:
FE 24–70/2.8 GM (groß, schwer); FE 24-70/4; FE 24-105/4
 
Danke dir für die Antwort.

Ich war heute im Laden und konnte dabei feststellen, das es wohl eher keine Sony wird. Bei der Alpha 7 (r) II war mir das Hardwaredesign sehr unangenehm. Von der Griffigkeit her noch in Ordnung, auch wenn mir der Wulst zu eng am Objektiv ist, so dass ich da bereits beim kleinen 50er mit dem Mittelfinger angestoßen bin. Besonders negativ sind mir aber zwei Dinge aufgefallen:

1. Die Erreichbarkeit der beiden Einstellrädchen. Das ging bei meinen recht großen Händen (Körpergröße 192cm) nur mit einiger Verrenkung und keineswegs so angenehm wie bei den großen DSLR-Bodys, oder mit kleinen Abstrichen, der X-T2 mit angesetztem Handgriff.

2. Den Sucher empfand ich als recht grobauflösend. Bzw. Vor allem das sehr fette Interface, allem voran die sehr dicken Konturlinien der Fokuspunkte. Stört es nur mich, dass die gefühlt das halbe Motiv verdecken? (etwas übertrieben geschrieben). Bei Fuji (entschuldigt den Vergleich, aber damit habe ich nun eben im Systemkamera-Bereich als einzige alternative gearbeitet) ist das alles feiner und irgendwie ästhetischer.

Den Fokus empfand ich mit dem 85mm/1.8 an der a7rII auch eher als mäßig mit viel pumpen im Mischlicht des Ladens.

Ich habe dann mal testweise eine alpha 9 ausprobiert. Die ist vom Handling her (Erreichbarkeit der Bedienelemente) spürbar angenehmer (wenn auch nicht ganz optimal, aber ein wenig Umgewöhnung gehört ja immer dazu). Der Autofokus gegenüber der a7II war um Welten besser. Kein Pumpen, zack, fokussiert. Auch gegenüber der X-T2 ein ganz anderes Kaliber. Aber auch hier hat mich vor allem der EVF irritiert. Vermutlich eine Sache der Gewohnheit, aber es wirkt für mich sehr wuchtig und unübersichtlich. Das gegenüber der X-T2 doch höher auflösende Display des Suchers wirkt dennoch deutlich altbackener. Wohlgemerkt, ich habe ca. 20 Minuten im Laden getestet, also keine stundenlangen Vergleiche gezogen.

Wenn der absurd hohe Preis der a9 nicht wäre, könnte ich mich wohl damit anfreunden, aber… 5300€… Puh.

Lg
 
4x Canon
Fuji
Canon
Fuji
jetzt vielleicht Sony?

Ich wette du landest wieder bei Canon. Vielleicht probierst du ja zwischenzeitlich mal Sony oder Nikon aus. Es wird dich Geld kosten, viel Geld. Und den Fotos wird man die Systemwechsel wahrscheinlich nicht ansehen. Du wurdest mit Canon Kameras geprägt und wirst dir wieder eine kaufen. Die Canon DSLRs sind vielleicht nicht klein und handlich und auch nicht sexy retro. Dafür funktionieren sie einfach perfekt.
 
Der Sucher der A9 sollte ggü der Fuji auch subjektiv deutlich besser sein. Fuji hat 2,4M und Sony 3,6M Punkte an Auflösung. Und blackoutfreies Auslösen bemerkt man doch auch gleich. Also wenn du bisher keine Probleme mit dem Sucher der XT2 hattest, sollte Sony da besser wegkommen. Wenn die A9 rausfällt, evtl. auf die A7iii warten. Oder willst du zurück zum opt Sucher?
 
Würde ich persönlich zwar jetzt nicht so machen, weil ich den umgekehrten Weg gegangen bin, aber was spricht dagegen, statt des 23 1.4 und 56 1.2 das 23 2.0 und 50 2.0 zu nehmen? Lautlos und schnell...

Gruß Tommy
 
Soll er ja gar nicht. Er soll darüber reflektieren, ob man sich im Laden getäuscht haben könnte. Auch die 7Riii hat den neuen Sucher, und da folgen irgendwann noch günstigere Modelle, wenn es denn Sony sein soll.
 
Ich werde wohl am Samstag auf der Rückfahrt nach Hause einen Zwischenstop bei ****** in Stuttgart machen. Ich hoffe, da etwas größere Auswahl als hier grad in Würzburg vorzufinden (was ja recht wahrscheinlich ist). Vielleicht sogar eine a7riii als Aussteller. Dann werde ich auch den Sucher nochmals genauer ansehen.


@lars sagne: Die ersten vier Canon waren letztlich ja allesamt nur Evolution. Wobei ich, wenn ich recht überlege, von der 20D auf die 5D Mk II bin und dann auf die Mk III. Mit der X-T1 wurde ich insgesamt nicht warm, gerade auch aufgrund des insgesamt lahmen AF. An der X-T2 gibt es nicht wirklich viel auszusetzen, aber dennoch komme ich im Fuji-Kosmos einfach nicht so richtig an. Genau erklären kann ich es auch nicht. Vielleicht liegt es ja sogar an den vielen Rädchen und der klassischen Bedienung, die ich in der Form nicht als "wie früher"auffasse, wie viele andere Fuji-User. Kann bei Sony natürlich genauso sein.

Generell: Auch wenn es sicherlich aus Gründen der Vertrautheit und Gewohnheit reizt, mir wieder eine Canon DSLR zu kaufen, ist für mich der Zug mit den großen Boliden abgefahren. Ich empfinde die Flexibilität der Systemkameras einfach als für meine Zwecke besser. Mich stört es nicht, auch mal schwerere Objektive mitzunehmen. Die 5D habe ich mit 24-70er 2.8 und 70-200 2.8 samt Stativ und diversem Zubehör neben weiterem Material auch auf zahlreichen mehrtägigen Wandertouren durch die Berge Neuseelands getragen. Aber die Möglichkeit zu haben, auch mal kompakter und leichter unterwegs zu sein, finde ich einfach super. Auch wenn das bei einer Sony weniger kompakt ausfallen würde, als bei der Fuji - aufgrund der größeren VF-Objektive. Einen optischen Sucher finde ich klasse und vermisse ihn bei Aufnahmen mit starkem Sonnenlicht deutlich. Aber der EVF hat unbestreitbar auch viele Vorteile, von daher: Unentschieden, was das betrifft.

D.h. Für mich gibt es letztlich nur drei Optionen, solange ich DSLRs weiterhin ausschließe:

1. Bei Fuji bleiben, Geld sparen, mich mit dem AF meiner Lieblings-Primes arrangieren (die F2-Varianten wären mir bereits zu lichtschwach hinsichtlich Freistellung) und evtl. doch noch irgendwann richtigen Zugang in Sachen Handling zu finden. Letzteres ist es glaube ich in erster Linie, was mich mit Fuji fremdeln lässt. In Sachen Verarbeitung, Update-Politik und Bildqualität gibt es nichts zu bemängeln.

2. Zu Sony wechseln und mich mit der Ergonomie einer A7iii anfreunden und hoffen, dass ich mit dem System warm werde. Theoretisch kann da ja das gleiche passieren, wie bei Fuji. Sichere Vorteile gegenüber der Fuji wären der rauschärmere Sensor, der größere Dynamikumfang bei Aufnahmen in Dämmerung/Dunkelheit und der interne IS. Zudem mehr Auswahl nach unten im Superweitwinkelbereich.

3. Erst ganz frisch drauf gestoßen: Die Panasonic Lumix G9. Die Kamera ist für mich aber noch ein ganz unbeschriebenes Blatt von dem ich garkein Ahnung habe. Speziell nicht, was den Objektivfuhrpark betrifft. Allerdings ist das Ding dann ja nahezu so groß wie eine DSLR und damit eigentlich auch schon wieder raus. (Gut, Objektive wären kleiner).

Lg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
3. Erst ganz frisch drauf gestoßen: Die Panasonic Lumix G9. Die Kamera ist für mich aber noch ein ganz unbeschriebenes Blatt von dem ich garkein Ahnung habe. Speziell nicht, was den Objektivfuhrpark betrifft. Allerdings ist das Ding dann ja nahezu so groß wie eine DSLR und damit eigentlich auch schon wieder raus. (Gut, Objektive wären kleiner).

Das passt nicht für dich!

Wenn dir die f2 Objektive an Fuji nicht reichen wirst du bei mFT nicht glücklich, Blende 2 an APSC entspricht von der Freistellung her Blende 1.5 an mFT, willst du mehr Freistellung bräuchtest du noch lichtstärkere Objektive.

Da gäbe es ein paar 1.2er mit AF, das entspricht dann ca. 1.6 an APSC, die sind aber weder klein noch billig.
Oder ein paar 0.95er die sind dann aber ohne AF.
 
Du hast Recht. Das ist ja eine mFT. Da siehst Du mal, wie genau ich mir das Ding angeschaut habe. Dafür dann einen so großen Body? Spannendes Konzept. :)

Na ich schaue mir die Sony a7rIII nochmals an, aber die Tendenz ist, doch bei Fuji zu bleiben. Eine Investition von ca. 3000 – 4000 Euro durch Verlust durch Verkauf und teure neue VF-Linsen ist eigentlich nicht zu rechtfertigen ist. (Was man für das Geld an Urlaub mit tollen Motiven für die vorhandene Kamera/Objektive machen kann… :) )
 
Und erstmal eine Kamera finden, die wirklich mit ner 1,4er Linse
bei Dämmerung sicher fokussiert. :grumble:

Ich habe Mft und Canon
In einer Reithalle mit Blende 1,8 habe ich über 50 % falsch fokussierte Aufnahmen
Bei Canon noch mehr!
Was erwartest Du?
Sony ist nicht bekannt dafür, das die das besser können.
Ist was anderes, wenn Du Zeit hast, aber mit Bewegten Objekten.....
 
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