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Spiegelreflexkamera Canon/Nikon: Unterschiedliche Farben in RAW?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
da mir eine (für mich) angenehme Farbgestaltung out-of-cam sehr wichtig ist
Wenn Du ohnehin nur im grünen A knipst, ist die ganze Esoterik um Farbstoffe im Bayerfilter und Glassorten-Voodoo völlig irrelevant.
Das einzige, was für Dich interessant ist, ist die Abstimmung der jpeg-Engine, und da ist der Default eben bei Canon traditionell schweinchenrosa und Nikon versucht das althergebrachte Nikongrün beizubehalten, wobei das ganze auch eher Mythos ist.
Wenn Du dagegen selbst entwickelst ist das egal, das kannst Du ja einstellen, wie Du willst – Farbe ist eine reine Softwarefrage.
Aber wie sieht es bei RAWs aus?
RAWs enthalten überhaupt keine Farbe.
 
Wenn Du ohnehin nur im grünen A knipst, ist die ganze Esoterik um Farbstoffe im Bayerfilter und Glassorten-Voodoo völlig irrelevant.
Was hat eine gute (Farb-)Qualität out-of-cam mit nur im grünen A knipsen zu tun?
RAWs enthalten überhaupt keine Farbe.
Dieser Satz ist, vorsichtig ausgedrückt, zumindest missverständlich.
Natürlich enthalten RAWs Farbinformationen - woher sollten die Farben im Bild denn sonst herkommen?
Sie sind nur in einem anderen Format, nämlich als Helligkeitswerte der einzelnen Rot-, Grün- und Blau-Sensorzellen gespeichert; sie wurden (zumeist) lediglich nicht in der Kamera selbst weiterverarbeitet, z.B. durch Demosaicing und alle nachfolgenden Schritte.
 
Eine möglichst "unverfälschte", also lineare Wiedergabe des aufgenommenen wirkt oft "flau" und entspricht NICHT unseren Sehgewohnheiten. Es gibt Bereiche, da ist Farbstabilität und Farbechtheit erforderlich (Produktfotografie) und dort bedarf es einer Kamerakalibrierung bzw. Profilierung (X-Rite Colochecker / Profilgenerierung in Lightroom).

Für alle anderen, normalen Fälle wird man eine gewisse "Gradation" bevorzugen. Damit ist eine nicht lineare Wiedergabe der Helligkeits / Farbwerte gemeint. Hier entscheidet in der Regel der persönliche Geschmack.

Das ist beispielsweise eine Eigenschaft von Capture One Pro, der als Raw Konverter mehr nach "Geschmack" durch die dänischen Entwickler profiliert wurde, und durch die Bank "gefälligere" Farben liefert, als Lightroom in derselben Standardeinstellung.
 
Meine Frage lautet:
Aber wie sieht es bei RAWs aus? Sind diese unterschiedlichen Farbeigenschaften auch auf die RAWs übertragbar? Oder erzeugen beide Kameras bei identischen Testbedingungen (gleicher Moment, gleiches Motiv, gleiches Objektiv, manueller Modus, feste Farbtemperatur in Kelvin) auch genau die gleiche Farbgebung?

Nein, die Farben eines mit Standardeinstellungen entwickelten Raws aus ViewNx (Nikon) und DPP (Canon) unterscheiden sich.

Mit anderen Worten formuliert: Wenn ich bei Lightroom lediglich die Kelvin-Angabe zur Farbtemperatur einander anpasse, erhalte ich dann genau die gleiche Farbgebung? Oder müsste man auch an der Farbbalance (oder an anderen Einstellungen) Änderungen durchführen, um das "gleiche" Bild zu erhalten?
Nein, du müsstest die Farbprofile selber anpassen, siehe den bereits erwähneten Colorchecker ->
http://www.digitalkamera.de/Zubehör-Test/Praxistest_X-Rite_Colorchecker_Passport/6456.aspx <- was insofern aber aufwendig ist, da dies im Prinzip für jede Lichtsituation separat gemacht werden müsste.

Ansonsten gibt es unzählige Möglichkeiten die Farbdarstellung anzupassen, bzw. Einflußgrößen
- Die Verarbeitung durch den Kamerasensor an sich
- Die verwendeten Objektive
- Die ausgewählten Kameraprofile, welche man auch noch anpassen bzw. neue hinzufügen kann
- Der verwendete Raw Konverter
- LR Presets, kann man sich selber erstellen bzw. es gibt auch freie Presets bzw. Kaufversionen
- LR Plugins wie Nik, etc.

M.E. gibt es aber keine fertigen Presets oder Profile welche aus Nikon Raws Canon Farben zaubert oder umgekehrt.

Da ich ausschließlich in RAW fotografiere und mit Lightroom entwickle, ist die Farbgebung bei solchen JPGs ja eigentlich egal.

Das kommt auf die Umsetzung der unterschiedlichen Kameraprofile in LR an. Nikon bzw. auch Olympus Profile finde ich dabei deutlich schlechter in LR umgesetzt wie für Canon, das läuft dann auf den Zwischenschritt Tiff- Export aus dem eigenen Entwickler hinaus um die ursprüngliche Farbdarstellung in LR zu erhalten.
 
Was hat eine gute (Farb-)Qualität out-of-cam mit nur im grünen A knipsen zu tun?
Fotografie besteht zu 50% aus Bild in die Kamera rein und zu 50% Bild aus der Kamera wieder raus. Selbst wenn ich bis zum Knips, also die ersten 50%, mit M herumhampel, bringt das nicht viel, wenn die 2. Hälfte der Bildentstehung die Vollautomatik übernimmt – so wie ich früher meine Filme zum Großlabor getragen habe, das sämtliche fotografischen (Fehl)leistungen wieder glattbügelt. Da kann ich mir das gekaspere mit M auch sparen.
Natürlich enthalten RAWs Farbinformationen - woher sollten die Farben im Bild denn sonst herkommen?
Die Farben werden interpoliert, siehe Demosaicing.
Wenn Du fünf verschiedene RAW-Konverter nimmst, erhältst Du fünf unterschiedliche Ergebnisse, da jeder Hersteller da so seine eigene Interpretation hat.
 
Selbst wenn ich bis zum Knips, also die ersten 50%, mit M herumhampel, bringt das nicht viel, wenn die 2. Hälfte der Bildentstehung die Vollautomatik übernimmt
Das schließt sich doch gegenseitig aus...?
Vollautomatik ("grünes A") heißt ja gerade dass die Kamera alle Belichtungseinstellungen selbst festlegt, bei Bedarf den Blitz zuschaltet, manche Zusatzfunktionen "ausgegraut" und gar nicht anwählbar sind. Manuelle Einstellung M ist somit ausgeschlossen!
Trotzdem kann selbst in diesem Modus eine passende Farbabstimmung möglich und gewünscht sein - so wie vom TO, der allerdings nirgends geschrieben hat nur im "grünen A"-Modus zu fotografieren.


Die Farben werden interpoliert, siehe Demosaicing.
Das war eine eher rhetorische Frage meinerseits ;), und bezog sich darauf dass ein RAW keine Farben enthalte.

Wenn Du fünf verschiedene RAW-Konverter nimmst, erhältst Du fünf unterschiedliche Ergebnisse, da jeder Hersteller da so seine eigene Interpretation hat.
Darüber herrscht, sogar hier im Thread, ohnehin großteils Konsens.
 
Es gibt Bereiche, da ist Farbstabilität und Farbechtheit erforderlich (Produktfotografie) und dort bedarf es einer Kamerakalibrierung bzw. Profilierung (X-Rite Colochecker / Profilgenerierung in Lightroom).
Das wäre mir jetzt ganz neu, das Colorchecker auf einen ganz bestimmten Bereich beschränkt wäre. Colorchecker kann man z.B. auch im Bereich Portraitfotografie benutzen, um Hautfarben möglichst präzise wiederzugeben.
 
[Thema: Pixelpeeper] Selbst schuld.
Aber genau das möchte ich ja... :ugly:


[Thema: Sigma 18-250 als Immerdrauf] Und da machst Du so ein Bohei? Pixelpeeper, Tiefpassfilter, kamerainterne Weichzeichner und was noch alles? Der größte Weichzeichner steckt dann ja erstmal vor der Kamera. Nicht falsch verstehen, das Sigma ist jetzt nicht so schlecht, als dass es unbrauchbar wäre. Aber die ganzen von Dir aufgezählten Effekte von Tiefpassfilter, fragwürdiger Weichzeichnung, Du könntest noch komprimierte RAW dazunehmen, sind da für die erreichbare Bildqualität im Vergleich alle sowas von vernachlässigbar.
Damit gebe ich dir natürlich Recht. Das 18-250 wird den Sensor in Sachen Bildschärfe natürlich nicht wirklich ausreizen können. Aber ganz unerheblich ist eine mögliche sensorbedingte Unschärfe deswegen nicht für mich. Ich werde ja (wie geschrieben) bei bestimmten Situationen andere Objektive einsetzen. Ich habe beispielsweise noch ein Leica 280mm/f2,8 hier "rumliegen". Nach und nach möchte ich mich auch in die Themen UltraWW (10mm) oder Makro einarbeiten und dann entsprechende Objektive kaufen. Da ich mich nicht sooo in Sachen Tiefpassfilter auskenne, hätte es ja auch durchaus sein können, dass so ein Filter selbst die Bildschärfe eines Sigma 18-250 einschränkt, daher habe ich einfach nachgefragt. :)

Durch die diversen Antworten zum Thema "Tiefpassfilter" ist mir die Frage jedoch nun ausgiebig beantwortet worden. Der Filter der 77d wird wohl so schwach sein, dass er nicht im Rahmen "normaler" Objektive negativ auffällt. Danke! (y)


Eine möglichst "unverfälschte", also lineare Wiedergabe des aufgenommenen wirkt oft "flau" und entspricht NICHT unseren Sehgewohnheiten. Es gibt Bereiche, da ist Farbstabilität und Farbechtheit erforderlich (Produktfotografie) und dort bedarf es einer Kamerakalibrierung bzw. Profilierung (X-Rite Colochecker / Profilgenerierung in Lightroom).

Für alle anderen, normalen Fälle wird man eine gewisse "Gradation" bevorzugen. Damit ist eine nicht lineare Wiedergabe der Helligkeits / Farbwerte gemeint. Hier entscheidet in der Regel der persönliche Geschmack.

Das ist beispielsweise eine Eigenschaft von Capture One Pro, der als Raw Konverter mehr nach "Geschmack" durch die dänischen Entwickler profiliert wurde, und durch die Bank "gefälligere" Farben liefert, als Lightroom in derselben Standardeinstellung.
Ich möchte nochmal gerne anmerken, dass ich gar nicht den Anspruch habe, eine unverfälschte Farbdarstellung zu erhalten. Nach systematischen Farbstichen frage ich deshalb, weil mir eine bestimmte Farbgestaltung besonders gut gefällt und alle abweichenden Farbstile halt von mir deutlich(er) nachbearbeitet werden müssten. Da sich mein Meinungsbild inzwischen recht stark gefestigt hat, kann ich ja auch "die Katze aus dem Sack lassen" und mitteilen, dass mir die Canon-Farbgebung sehr gut gefällt.
Seit 2008 habe ich eine 450d und verändere die Farben in Lightroom kaum. Vor 2 Jahren habe ich eine gebrauchte Sony NEX-7 dazu bekommen und muss mit der in Lightroom immer großen Aufwand betreiben, um die Farben so zu bekommen, wie ich sie mir vorstelle. (Realistisch sind sie dadurch bestimmt nicht). Da ich im Internet allgemein und auch hier im Speziellen rauslese, dass sich der Canon-Farbstil seit der 450d nicht nennenswert geändert hat, wollte ich halt nachfragen, ob Nikon wirklich systematisch "gelbere / grünere" Farben hat als Canon, oder ob es auf den im Internet zu findenden Galeriebildern halt zufällig so aussieht. Scheint aber systematisch zu sein. Eine entsprechende kamerainterne Korrektur wie in diesem Video wird vermutlich nicht die gleichen "guten" Ergebnisse erzielen, wie es eine Canon (in meinen Augen) direkt schafft. Ich betone meine subjektive Meinung, weil ich den Geschmack und die Meinung der Nikon-Fraktion unter keinen Umständen kritisieren möchte.


Nein, die Farben eines mit Standardeinstellungen entwickelten Raws aus ViewNx (Nikon) und DPP (Canon) unterscheiden sich.

Nein, du müsstest die Farbprofile selber anpassen, siehe den bereits erwähneten Colorchecker ->
http://www.digitalkamera.de/Zubehör-Test/Praxistest_X-Rite_Colorchecker_Passport/6456.aspx <- was insofern aber aufwendig ist, da dies im Prinzip für jede Lichtsituation separat gemacht werden müsste.

Ansonsten gibt es unzählige Möglichkeiten die Farbdarstellung anzupassen, bzw. Einflußgrößen
- Die Verarbeitung durch den Kamerasensor an sich
- Die verwendeten Objektive
- Die ausgewählten Kameraprofile, welche man auch noch anpassen bzw. neue hinzufügen kann
- Der verwendete Raw Konverter
- LR Presets, kann man sich selber erstellen bzw. es gibt auch freie Presets bzw. Kaufversionen
- LR Plugins wie Nik, etc.

M.E. gibt es aber keine fertigen Presets oder Profile welche aus Nikon Raws Canon Farben zaubert oder umgekehrt.

Das kommt auf die Umsetzung der unterschiedlichen Kameraprofile in LR an. Nikon bzw. auch Olympus Profile finde ich dabei deutlich schlechter in LR umgesetzt wie für Canon, das läuft dann auf den Zwischenschritt Tiff- Export aus dem eigenen Entwickler hinaus um die ursprüngliche Farbdarstellung in LR zu erhalten.
Dies fasst meinen aktuellen Kenntnisstand ziemlich gut zusammen. Wenn ich wirklich so einen Aufwand mit Profilen hier und dort und überall betreiben muss, um die Farben der Nikon wie bei Canon hinzubekommen, dann werde ich der Bildbearbeitung allmählich überdrüssig. Dann lieber direkt die 77d.
Was mich wundert und was ich im Hinblick auf Lightroom noch gar nicht wusste: Von den Importproblemen der NEF-Dateien höre ich zum ersten Mal. Ich habe mich u.a. hier eingelesen und wenn man den Umweg über TIFF-Dateien wirklich machen muss/sollte, dann ist das nur ein weiterer Grund, meinem bisherigen Kamerasystem treu zu bleiben. Nicht, dass ich jetzt Unsummen in Objektiven hätte, für ein leichteres Gewicht und den besseren Sensor hätte ich gerne zu Nikon gewechselt. Aber wenn jetzt keine weiteren Anregungen / Aspekte / Hinweise von euch kommen, dann steht mein Entschluss zur 77d weitestgehend fest. :D

Eure Hilfe ist mir jedenfalls sehr viel wert! (y)
 
Nicht, dass ich jetzt Unsummen in Objektiven hätte, für ein leichteres Gewicht und den besseren Sensor hätte ich gerne zu Nikon gewechselt. Aber wenn jetzt keine weiteren Anregungen / Aspekte / Hinweise von euch kommen, dann steht mein Entschluss zur 77d weitestgehend fest. :D

Was willst Du noch hören? Es ist ja immer ein Abwägungsprozess beim Kamerakauf, welche Kriterien einem wichtig sind und welche nicht. Wenn Dir aus irgendwelchen Gründen die Canon-Farbdarstellung so gut gefällt, dann nimm die Canon. Du machst damit bestimmt nichts falsch. Eine Nikon zu kaufen, nur um dann mit viel Aufwand die Bilder so abzuändern, dass sie so aussehen, als ob sie mit der Canon gemacht wären, macht irgendwie keinen Sinn. Genausowenig wie bei Deiner NEX7.

Die Frage, die ich mir in dem Zusammenhang stelle, ist, was bei der Farbdarstellung überhaupt so wichtig ist? Sind denn beispielsweise die Farben der NEX7 so unansehnlich, dass man sie auf den Canon-Look umstellen müsste? Oder werden die Bilder wenigstens ausgedruckt oder "nur" auf dem Bildschirm betrachtet?

Farben kann man letztlich einstellen, wie man will, kann Aufwand betreiben, wie man will und zuletzt drückt man beim Photoshop noch auf Auto-Farbton ;). Da schaut jedes Bild auf jedem Drucker wieder anders aus und auch auf unterschiedlichen Bildschirmen ist die Darstellung wiederum etwas anders. Man muss ja noch nichtmal die Fotodateien selbst bearbeiten, sondern könnte auch die Ausgabemedien wie Drucker und Bildschirm so einstellen, dass das Ergebnis so aussieht, wie es einem gefällt.

Was anderes ists, wenn die Farbtreue wichtig ist. Dann sollte man mit Farbkarten kalibrieren und auch die Ausgabemedien wie Drucker und Bildschirme dahingehend einstellen. Das hat aber mit ooc-Darstellung nichts mehr zu tun. Noch nichtmal, wenn man eine Canon-Kamera und einen Canon-Drucker mit original Canontinte auf original Canonpapier verwendet.

Lange Rede kurzer Sinn. Du gibst Dir die Antwort ja selber:

Wenn ich wirklich so einen Aufwand mit Profilen hier und dort und überall betreiben muss, um die Farben der Nikon wie bei Canon hinzubekommen, dann werde ich der Bildbearbeitung allmählich überdrüssig. Dann lieber direkt die 77d.
 
.....wollte ich halt nachfragen, ob Nikon wirklich systematisch "gelbere / grünere" Farben hat als Canon, oder ob es auf den im Internet zu findenden Galeriebildern halt zufällig so aussieht. Scheint aber systematisch zu sein. Eine entsprechende kamerainterne Korrektur wie in diesem Video wird vermutlich nicht die gleichen "guten" Ergebnisse erzielen, wie es eine Canon (in meinen Augen) direkt schafft.


Ich wollte bei der Gelegenheit nochmal darauf hinweisen dass Du hier eventuell einen nicht existierenden Zusammenhang siehst.
Wie schon geschrieben werden die Farbcharakteristica der Sensoren nicht gleich sein und daher unterschiedliche raw liefern.
Auch die jpeg Grundeinstellungen der Kameras sind unterschiedlich und liefern daher verschiedene Ergebnisse.
Du kannst aber nicht davon ausgehen dass der Charakteristikunterschied der jpegs gleich dem Charakteristikunterschied der Sensoren ist.
Theoretisch könnten sie sogar gegenteilig sein, da aber sowohl die kamerainternen jpeg-engines als auch der raw-Entwickler die Daten irgendwie interpretieren muß, kommt halt was unterschiedliches raus.


Die im Video beschriebene Anpassung der kamerainternen Charakteristik funktioniert übrigens gut, ich konnte meiner Kamera die kühle Abstimmung damit erfolgreich austreiben und es ist mir schleierhaft warum die Leute ständig über diese oder jene Charakteristik der Kamera jammern und was anderes kaufen, statt es mit ein paar Klicks im Menü zu beheben. R T F M. :lol:
Es könnte übrigens sein dass eine solche kamerainterne Einstellung in den Metadaten des raw enthalten ist und vom raw-Konverter gelesen und beachtet wird. Lässt sich sicherlich herausfinden.
 
Was willst Du noch hören?
Ich wollte bei der Gelegenheit nochmal darauf hinweisen dass Du hier eventuell einen nicht existierenden Zusammenhang siehst.
Wie schon geschrieben werden die Farbcharakteristica der Sensoren nicht gleich sein und daher unterschiedliche raw liefern.
Auch die jpeg Grundeinstellungen der Kameras sind unterschiedlich und liefern daher verschiedene Ergebnisse.
Du kannst aber nicht davon ausgehen dass der Charakteristikunterschied der jpegs gleich dem Charakteristikunterschied der Sensoren ist.
Theoretisch könnten sie sogar gegenteilig sein, da aber sowohl die kamerainternen jpeg-engines als auch der raw-Entwickler die Daten irgendwie interpretieren muß, kommt halt was unterschiedliches raus.


Die im Video beschriebene Anpassung der kamerainternen Charakteristik funktioniert übrigens gut, ich konnte meiner Kamera die kühle Abstimmung damit erfolgreich austreiben und es ist mir schleierhaft warum die Leute ständig über diese oder jene Charakteristik der Kamera jammern und was anderes kaufen, statt es mit ein paar Klicks im Menü zu beheben. R T F M. :lol:
Es könnte übrigens sein dass eine solche kamerainterne Einstellung in den Metadaten des raw enthalten ist und vom raw-Konverter gelesen und beachtet wird. Lässt sich sicherlich herausfinden.
So etwas meine ich, es gibt erfahrungsgemäß immer im Nachhinein noch weitere und teilweise auch komplett anders beleuchtete Meinungen und Hinweise. Diese nehme ich natürlich weiterhin gerne entgegen, vielleicht ändern sie meine Meinung ja auch noch. Nur im Moment tendiere ich halt zu 95% zur 77d. ;)
Zum Thema Farbunterschied zwischen JPGs und RAWs: Klar sind die meisten Bilder in den Galerien direkt von der Kamera generierte JPGs und ja, ich werde nur in RAWs fotografieren und kann das somit nicht 1zu1 übertragen. Aber ich habe bereits ein paar RAWs von diesen Websites runtergeladen und sie werden in Lightroom mit vergleichbaren Farben dargestellt, wie es die JPGs im Firefox tun. Eventuell ist der "gelb/grüne" Farbstich etwas schwächer, aber er ist da.


Die Frage, die ich mir in dem Zusammenhang stelle, ist, was bei der Farbdarstellung überhaupt so wichtig ist? Sind denn beispielsweise die Farben der NEX7 so unansehnlich, dass man sie auf den Canon-Look umstellen müsste? Oder werden die Bilder wenigstens ausgedruckt oder "nur" auf dem Bildschirm betrachtet?
Interessanterweise haben die Farben der NEX7 eine ähnliche Charakteristik wie die Beispielaufnahmen der D5500. Die Sony zaubert ebenso einen gelben Schleier bei Innenaufnahmen auf die Gesichter der Leute, auch die Landschaft ist etwas grün-gelber als bei der 450d. Das mag mit etwas Distanz betrachtet nicht besser oder schlechter sein als bei Canon, sondern halt einfach "anders". Mir gefällt dieses "anders" aber nicht so gut und obwohl ich die Bilder nur an meinem farbkalibrierten Monitor anschaue, stört es mich dort bereits recht stark. Ich schaue mir die Fotos dann einfach nicht so gerne an, da ich mit ihnen vor allem die Stimmung der Landschaft einfangen möchte und Farbe dort sehr wichtig ist - eine Farbe, wie ich sie wahrnehme, nicht wie sie analytisch betrachtet vielleicht richtiger wäre.

Ich werde nun noch ein paar RAWs entwickeln und mal die Geschichte mit dem Umweg über TIFFs ausprobieren. Vielleicht entscheide ich mich dadurch endgültig. (y)
Weiß zufällig jemand, ob die im kamerainternen Weißabgleich durchgeführten Korrekturen (wie oben beschrieben) auch in den RAWs so hinterlegt werden, dass sie von Lightroom direkt übernommen werden?
 
Zuletzt bearbeitet:
So etwas meine ich, es gibt erfahrungsgemäß immer im Nachhinein noch weitere und teilweise auch komplett anders beleuchtete Meinungen und Hinweise. Diese nehme ich natürlich weiterhin gerne entgegen, vielleicht ändern sie meine Meinung ja auch noch. Nur im Moment tendiere ich halt zu 95% zur 77d. ;)

Wo war hier die neue Erkenntnis? Dass man die Farben kameraseitig in der jpg-engine beeinflussen kann oder dass man sich Presets für die Entwicklung in LR anlegen kann, war doch schon seitenweise breit dargelegt. Und wozu solltest Du Deine Meinung noch ändern? Wie ich geschrieben habe, einen Riesenaufwand zu betreiben, nur dass die Farben so ausschauen wie bei Canon ist doch irgendwie sinnlos. Wenns Dir mit der NEX nicht gelungen ist, ansehnliche Farben hinzubekommen, wirds Dir mit der Nikon auch nicht gelingen. Und wenn Dir die Farbdarstellung so wichtig ist, nimm einfach die Canon. Da spricht doch nichts dagegen.
 
Unnötiges Vollzitat entfernt!

Ja, genauso sehe ich das aktuell ja auch. Sollte nicht noch ein komplett anderer Gesichtspunkt in nächster Zeit dringend zur Nikon raten (z.B. irgendein erst nach Veröffentlichung aufgefallener Nachteil der aktuellen Canon), steht die Entscheidung.
Vielen Dank! (y)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sollte nicht noch ein komplett anderer Gesichtspunkt in nächster Zeit dringend zur Nikon raten (z.B. irgendein erst nach Veröffentlichung aufgefallener Nachteil der aktuellen Canon), steht die Entscheidung.
Das wäre dann ja bereits in diesem Thread angesprochen worden. Ergo kann hier also zu. Sollte dennoch weiterer Beratungsbedarf vorhanden sein, bitte PN an die Moderation, dann wird wieder aufgemacht!

***geschlossen***
 
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