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Systementscheidung Telezoom für die Spiegelreflex oder lieber Superzoom-Kamera für Naturfotografie?

auswaldundwiese

Themenersteller
Hallo,
ich möchte mir gern neue Ausrüstung für die Naturfotografie (speziell Vögel, größere Säugetiere im heimischen Wald, ...) anschaffen.
Eigentlich hatte ich mich schon beinahe auf das Tamron 70-300 mm als Telezoom für meine Canon eos1200d festgelegt, als sich die Idee einer Superzoom-Kamera aufzudrängen begann ...
Da ich in diesem Bereich relativ unerfahren bin und bisher kaum Testmöglichkeiten mit Telezoomobjektiven und gar keine mit einer Superzoom-Kamera hatte, wollte ich fragen, was sich in dem Bereich eher lohnt.
Bei einer solchen Kamera denke ich zum Beispiel an die Nikon Coolpix P900 ...
Besonders wichtig wäre mir vor allem ein Vergleich der Ergebnisse bei schwierigen Lichtverhältnissen (Wald, Dämmerung, usw.)
Erwähnte Nikon Kamera stößt schon an mein oberes Preislimit, wirklich teure Telezoom Objektive sind damit derzeit leider keine Option.

Vielleicht könnt ihr mir ja weiterhelfen, danke!
 
Es ist nicht klar ob du das Tamron um 100 oder um 300 eur meinst?

300 mm ist echt grenzwertig für die Tiere, besonders Wildvogel. Wie nah kommst du an die Vieher?

Ein Reh auf 30-40 meter? Ein Specht auf weniger als 10 Meter?
 
Besonders wichtig wäre mir vor allem ein Vergleich der Ergebnisse bei schwierigen Lichtverhältnissen (Wald, Dämmerung, usw.)

Wenn das so wichtig ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass so ein kleiner Sensor mit so schwacher Lichtstärke (Blende f/6.5) befriedigende Ergebnisse bringt. Eigentlich finde ich selbst diese Superzoom Kameras nicht so schlecht, aber ich bin mir natürlich im Klaren darüber, dass das eine absolute "Schönwetterkamera" ist.

Die andere Frage ist natürlich, ob ein Tamron 100-300 bei Dunkelheit befriedigende Ergebnisse bringt. Vielleicht weniger Bildrauschen, aber lichtstark ist das alles auch nicht wirklich und ein starkes Telezoom mit großer Lichtstärke ist nun einmal eine Königsdisziplin, vielleicht solltest Du das Budget oder die Wunschvorstellung überdenken.
 
Bei schwierigen Lichtverhältnissen kann man eine Superzoomkamera mit Winzsensor und lichtschwachem Objektiv einfach vergessen. Die beste Option in diesem Bereich ist im Moment die Sony RX10m3 mit dem deutlich grösseren 1 Zoll Sensor und dem umgerechnet 24-600 mm Objektiv das am langen Ende noch f4 bietet. Leider sehr teuer für eine Bridge. Aber eine Kollegin fotografiert damit erfolgreich Vögel.
Alles andere ist jedoch Geld zum Fenster rausgeworfen. Da muss man einfach realistisch bleiben. Auch mit der kleinen EOS wirst du mit einem lichtschwachen Telezoom nicht froh.

Tipp: realistisch bleiben und Anforderungen ändern oder Budget sehr massiv erhöhen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Davon träumen viele: Lichtstarkes Telezoom mit hoher Lichtstärke und bester Bildqualität zu einem bezahlbaren Preis...
Die 1-Zoll Superbridges kommen dem noch am nächsten, sind gebraucht aber auch erst ab 500€ zu haben...
Die Verwirklichung des Traums wird auch dadurch nicht leichter, dass lichtstarke Teles an APS-C (oder größer) echte Schwergewichte sind. Da wird schnell ein Stativ nötig.
 
Dieser Thread behandelt ein ähnliches Thema:
Frage

Dort ging es zwar um eine MFT statt der Canon 1200D, aber sonst im Prinzip das gleiche Problem. Selbst nach Croppen wird dir die Superzoomkamera erst am langen Ende, grob geschätzt im letzten Drittel bei bis zu 2000 mm (bez KB), einigermaßen Vorteile bieten.


Aber wenn du darüber nachdenkst in deinem Fall über 500 € für eine zweite Kamera auszugeben, könntest du auch darüber nachdenken das Geld für ein noch längeres Zoom auszugeben. Vorteil der Zweitkamera wäre natürlich dass sie kompakter wäre.
 
Wald und schwaches Licht einerseits und winzige Sensoren mit lichtschwachen Objektiven davor andererseits ist m.E. ein Widerspruch, wenn man ansehnliche Bilder mit erträglichem Rauschen und guter Freistellung haben will. Wobei da halt auch die Ansprüche verschieden sind.

Ich habe auch mit einem 70-300 angefangen, jedoch an Nikon DX. Hat für viele Bilder von Vögeln gereicht, aber eigentlich nur im Park wo Menschen eher akzeptiert werden. Mit Canon hast du ja den Formatfaktor von 1,6 im Gegensatz zu 1,5 bei Nikon, das heißt es wird wohl schon etwas möglich sein mit der Brennweite. Irgendwann habe ich mir dann doch das Nikkor 200-500 gekauft weil 300mm halt doch eher die untere Grenze sind und man sich schon verdammt gut anschleichen muss und viel Glück braucht, mehr Brennweite hilft da sehr mit Hinblick auf die Fluchtdistanz.
 
Bei schwierigen Lichtverhältnissen kann man eine Superzoomkamera mit Winzsensor und lichtschwachem Objektiv einfach vergessen. Die beste Option in diesem Bereich ist im Moment die Sony RX10m3 mit dem deutlich grösseren 1 Zoll Sensor und dem umgerechnet 24-600 mm Objektiv das am langen Ende noch f4 bietet. Leider sehr teuer für eine Bridge. Aber eine Kollegin fotografiert damit erfolgreich Vögel.
Alles andere ist jedoch Geld zum Fenster rausgeworfen. Da muss man einfach realistisch bleiben. Auch mit der kleinen EOS wirst du mit einem lichtschwachen Telezoom nicht froh.

Tipp: realistisch bleiben und Anforderungen ändern oder Budget sehr massiv erhöhen.

Mir ist schon klar, dass beide nicht gerade lichtstark sind. Genau deswegen habe ich ja auch die Frage gestellt, welche Option sozusagen das "geringere Übel" in punkto Lichtstärke ist, denn lichtstarke Telezooms über 1000€ sprengen ganz einfach mein Budget ...
 
Die APS-C bringt schon viel mehr raus, wenn du es ausnutzen kannst.

D900 hat z.B: keinen RAW format (du kannst nicht nachher noch was rausholen) , aber 1200D ist auch keine "Perle" vom Dynamic-Umfang.

Vorschlag mit einer RX10 (oder FZ1000) bringt mehr, aber halt über deinem Budget.

Du hast sich nicht über Entfernung geäußert: wenn du z.B. 1000 mm brauchst, dann hast du keine Wahl.

Ich würde mir übers Gewicht Gedanken machen. Wenn du mit 2 Kg rumlaufen willst, erweitere deine DSLR, wenn nicht, kaufe eine Kompakte. Falls kompakte - spare noch etwas und kaufe eine Gebrauchte FZ1000
 
eine Superzoom mit kleinem Sensor ist für Wildlife nicht so gut geeignet. Vorallem deshalb weil es lange dauert bis der Zoom rausfährt, der Autofokus meist langsam und nicht so gut ist und die Lichtstätke schwach ist, was zu langen Verschlusszeiten führt und so zu Bewegungsunschärfe der Tiere. Es ist zwar möglich aber nur mit Einschränkungen und viel Tüftelei. Das 300mm klingt ja eigentlich gar nicht so schlecht, aber Du kommst nicht richtig nah an Vögel ran, die meist wegfliegen, wenn man eine Kamera auf sie richtet, und erst recht Säugetiere, die meist flüchten. Insekten, Amphibien, Reptilien gehen aber damit sicher schon prima. Für Profi-Tierbilder braucht man so ein Riesenobjektiv für Tausende von Euro und muss sich in ein Zelt tagelang auf die Lauer legen. Das wird man als Amateur also nie erreichen. Du könntest noch an ein 150-600 Tamron oder Sigma denken, damit kommt man schon sehr nah ran. Die Lichtstärke ist nicht optimal, aber auch bloß 1 1/3 Blenden schlechter als z. B. bei der RX10 III und Du kommst deutlich näher ran als mit deren 600mm weil das ja dann 900mm sind. Vielleicht kannst Du ja mit einem preiswerten Tamron 70-300 ohne Bildstabi (so 100,-) üben, weil den brauchts DU wegen der schnellen Bewegung der Tiere sowieso nicht und solltest nicht unter 1/300 fotografieren. Dynmaikumfang bei der EOS ist jetzt auch nicht so bedeutend weil Zoombilder einen kleinen Ausschnitt haben und da wird die Dynamik kleiner. Das ist bei Landschaft von Bedeutung.

anbei zur Verdeutlichung ein Beispiel mit einer Canon Superzoom SX410 bei 960mm und f6.3. Specht war ca.30m entfernt und es war ein sonniger Wintertag im Wald ca. 16.00 Uhr also schon leichte Dämmerung. Man sieht die leicht die Bewegungsunschärfe bei 1/80s. Und noch bei guten Licht Hase in ca. 60m Entfernung mit 1/400s. Mit 150-600 kommst Du genauso nah ran, kannst aber die Iso viel höher schrauben und die Verschlusszeiten damit verkürzen und kannst noch schön nah ran croppen aufgrund der besseren Bildqualität gegenüber einer Superzoom.
 

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Bei der FZ1000 braucht man aber für Wildlife auch ein Tarnversteck, wenn die Bilder richtig gut werden sollen, ansonsten ist diese zu kurz.
 
Das mit dem Winzsensor der P900 vergiss bitte für Tiere im Wald. Die Freude darüber wird sich in grenzen halten es ei denn du bist mit Fotos wie dem Specht zufrieden. Ich kann hier aus Erfahrung sprechen. Habe die SX50 die G3x und die 60D mit dem Tamron 70-300VC und sie für den gleichen Anwendungsfall benutzt. Erst ab dem APS-C Sensor der 60D ist das Ergebnis bei wenig Licht noch brauchbar.
Ich mag meine G3x wirklich sehr aber bei wenig Licht und langer Brennweite und dazu noch großem Abstand des zu fotografierenden Objektes ist das Ergebnis wenig Detailreich und eher als Erinnerung zu gebrauchen. Sobald das Licht besser wird sieht das aber wieder ganz anders aus;)
 
ich möchte mir gern neue Ausrüstung für die Naturfotografie (speziell Vögel, größere Säugetiere im heimischen Wald, ...) anschaffen.

Da hast du dir leider einen der teuersten Zweige der Fotografie ausgesucht.
Ansprechende Qualitaet kommt leider erst mit viel Brennweite und grosser Blende und das ist leider schwer und teuer. Superzoomkameras kannst du allesamt vergessen, die sind fuer so etwas nicht konzipiert. Einzig die schon erwaehnte RX10III kommt da hin, kostet aber das selbe wie ein gutes (FX taugliches !) Glas.
Ich wuerde mir das Geld sparen fuer ein zB Sigma 150-600mm.

lg redy
 
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