SirK
Themenersteller
Im Telebrennweitenbereich bin ich für verschiedene Anwendungsfälle gut ausgerüstet.
Genutzt werden folgende Objektive an der 70D oder 100D:
Canon 55-250IS STM
...wird als immerdabei oder Urlaubsobjektiv verwendet (meist an der 100D).
Canon 200 2.8 L II USM
... wird meist mit dem Kenko 1.4 Teleplus Pro 300 DGX Konverter z.B. für (größere) Vögel im Flug benutzt oder ohne Konverter im Zoo.
Schärfe, Kontrast und Farbwiedergabe finde ich sehr gut.
Canon 100-400 L IS USM
... ist die gute Reiselösung/Safari-Linse oder Immerdabei-Lösung wenn es noch halbwegs kompakt sein soll. Ich benutze es fast immer bei vollen 400mm.
Mit der optischen Leistung bei Offenblende am lange Ende bin ich zufrieden. (Der Vergleich zur neuen IIer Version fehlt natürlich.)
Der Stabilisator stört mich ab und an, z.B. beim Versuch gerade bei ruhenden Tieren auch mal etwas mit der Verschlusszeit herunterzugehen.
Auch beim Autofokus war/bin ich nicht immer 100% zufrieden. Vermutlich war es in den meisten Fehlerfällen eher der Filter (auch wenn er von Hoya ist) vor dem Objektiv
und/oder eine ungünstige AF-Konfiguration (z.B. Servo-AF bei temporär statischen Zielen) oder die AF-Feldgröße in Relation zum Ziel oder fehlender Kontrast, also ich selbst.
Mit dem o.g. Kenko habe ich auch einiges ausprobiert, war aber aufgrund der 8er Offenblende und der nachlassen AF-Fähigkeiten nicht ganz überzeugt.
Sigma C 150-600 OS HSM (ca. 1 Jahr in Benutzung)
... ist mein momentanes Immerdrauf für Tiere (heimische Vögel und Säugetiere s.u.) in freier Wildbahn.
Es wird dabei meist mehrere Stunden am Gurt immer schussbereit verwendet.
Bisher wurde es bei Wanderungen immer ohne Stativ benutzt, beim Ansitz natürlich mit Dreibeinstativ und kardanischer Aufhängung.
Der Zoombereich ist super, um auch das ein oder andere Landschaftsbild zu realiseren.
Mich stören vorallem die Autofokusgeschwindigkeit und die Qualität des Verfolgungsautofokus, wobei das nach dem Firmwareupdate des Objektivs deutlich besser geworden ist.
Der Stabilisator ist für meinen Geschmack auch etwas "wenig". Die Offenblende bei 400mm ist auch bereits bei 6.3 was den praktischen Zoombereich wieder etwas relativiert.
Bei 500 und 600mm muss meist abgeblendet werden, um eine gute Schärfe und besseren Kontrast zu bekommen.
Da bin ich dann leider schnell bei hohen ISO-Werten (momentan für mich erträgliche Obergrenze ist ISO 3200 an der 70D) oder zu großen Verschlusszeiten (auch in Bezug zum Bildstabilisator).
Bin in letzter Konsequenz in einigen Fällen also bei eher suboptimalen Bedingungen mittlerweile lieber auf 400 oder 500mm zurückgegangen, da ich hier besser Ergebnisse erzielen konnte.
Analyse
Nach sehr vielen Wanderungen, wenigen Ansitzen und einem halben Tag Praxis mit dem Canon 400 2.8 L IS II USM hätte ich gern etwas "mehr"... als mein o.g. Sigma C 150-600 und Canon 100-400 leisten können.
(Das Canon 400er 2.8 war messerscharf, mir rasantem Autofokus versehen, für sein Volumen leicht, aber mir je nach Körperhaltung beim Anvisieren & Fotografieren vom Gewicht von ~4kg etwas zu viel.)
Ziel der Optimierung ist es meine Hauptmotive (Wasservögel, Greifvögel, Singvögel (zum Großteil Spechte) und auch heimische Säugetiere)
auch bei weniger Licht qualitativ gut (scharf, kontrastreich, ...) abzubilden. Das Verhältnis von bewegten zu unbewegten "Zielen" würde ich eher 40/60 sehen.
Da wir meist lange Strecken zu Fuß zurücklegen, spielt die Portabilität bei der Auswahl eine große Rolle.
Praxisanforderungen bzgl. Optimierung
Fragen an die Besitzer von 1. Canon 500mm 4.0 L IS II USM (das Sigma Sports 500mm 4.0 DG OS HSM hat ja noch niemand ) und 2. Canon 400mm 4.0 DO IS II USM:
Die Themen https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1631086&page=15 und https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1481313&page=2 habe ich ausführlich gelesen.
Weiterhin habe ich diverse Tests/Erfahrungsberichte zum 400 DO gelesen, die sich aber mehr auf die Nutzung an Vollformatkameras mit gutem bis herausragendem AF (1DX) konzentrieren.
Evtl. gibt es bei meiner Ausgangslage und aufgrund weiterer Praxiserfahrungen andere Erkenntnisse, die mir weiterhelfen könnten.
Danke schonmal fürs Lesen
Genutzt werden folgende Objektive an der 70D oder 100D:
Canon 55-250IS STM
...wird als immerdabei oder Urlaubsobjektiv verwendet (meist an der 100D).
Canon 200 2.8 L II USM
... wird meist mit dem Kenko 1.4 Teleplus Pro 300 DGX Konverter z.B. für (größere) Vögel im Flug benutzt oder ohne Konverter im Zoo.
Schärfe, Kontrast und Farbwiedergabe finde ich sehr gut.
Canon 100-400 L IS USM
... ist die gute Reiselösung/Safari-Linse oder Immerdabei-Lösung wenn es noch halbwegs kompakt sein soll. Ich benutze es fast immer bei vollen 400mm.
Mit der optischen Leistung bei Offenblende am lange Ende bin ich zufrieden. (Der Vergleich zur neuen IIer Version fehlt natürlich.)
Der Stabilisator stört mich ab und an, z.B. beim Versuch gerade bei ruhenden Tieren auch mal etwas mit der Verschlusszeit herunterzugehen.
Auch beim Autofokus war/bin ich nicht immer 100% zufrieden. Vermutlich war es in den meisten Fehlerfällen eher der Filter (auch wenn er von Hoya ist) vor dem Objektiv
und/oder eine ungünstige AF-Konfiguration (z.B. Servo-AF bei temporär statischen Zielen) oder die AF-Feldgröße in Relation zum Ziel oder fehlender Kontrast, also ich selbst.
Mit dem o.g. Kenko habe ich auch einiges ausprobiert, war aber aufgrund der 8er Offenblende und der nachlassen AF-Fähigkeiten nicht ganz überzeugt.
Sigma C 150-600 OS HSM (ca. 1 Jahr in Benutzung)
... ist mein momentanes Immerdrauf für Tiere (heimische Vögel und Säugetiere s.u.) in freier Wildbahn.
Es wird dabei meist mehrere Stunden am Gurt immer schussbereit verwendet.
Bisher wurde es bei Wanderungen immer ohne Stativ benutzt, beim Ansitz natürlich mit Dreibeinstativ und kardanischer Aufhängung.
Der Zoombereich ist super, um auch das ein oder andere Landschaftsbild zu realiseren.
Mich stören vorallem die Autofokusgeschwindigkeit und die Qualität des Verfolgungsautofokus, wobei das nach dem Firmwareupdate des Objektivs deutlich besser geworden ist.
Der Stabilisator ist für meinen Geschmack auch etwas "wenig". Die Offenblende bei 400mm ist auch bereits bei 6.3 was den praktischen Zoombereich wieder etwas relativiert.
Bei 500 und 600mm muss meist abgeblendet werden, um eine gute Schärfe und besseren Kontrast zu bekommen.
Da bin ich dann leider schnell bei hohen ISO-Werten (momentan für mich erträgliche Obergrenze ist ISO 3200 an der 70D) oder zu großen Verschlusszeiten (auch in Bezug zum Bildstabilisator).
Bin in letzter Konsequenz in einigen Fällen also bei eher suboptimalen Bedingungen mittlerweile lieber auf 400 oder 500mm zurückgegangen, da ich hier besser Ergebnisse erzielen konnte.
Analyse
Nach sehr vielen Wanderungen, wenigen Ansitzen und einem halben Tag Praxis mit dem Canon 400 2.8 L IS II USM hätte ich gern etwas "mehr"... als mein o.g. Sigma C 150-600 und Canon 100-400 leisten können.
(Das Canon 400er 2.8 war messerscharf, mir rasantem Autofokus versehen, für sein Volumen leicht, aber mir je nach Körperhaltung beim Anvisieren & Fotografieren vom Gewicht von ~4kg etwas zu viel.)
Ziel der Optimierung ist es meine Hauptmotive (Wasservögel, Greifvögel, Singvögel (zum Großteil Spechte) und auch heimische Säugetiere)
auch bei weniger Licht qualitativ gut (scharf, kontrastreich, ...) abzubilden. Das Verhältnis von bewegten zu unbewegten "Zielen" würde ich eher 40/60 sehen.
Da wir meist lange Strecken zu Fuß zurücklegen, spielt die Portabilität bei der Auswahl eine große Rolle.
Praxisanforderungen bzgl. Optimierung
- Portabilität (d.h. mind. 3-4 h sollte das Objektiv bei der Pirsch gut tragbar sein)
- Freihandtauglichkeit (ähnlich wie Sigma C 150-600 und Canon 100-400 von der Balance; vom Gewicht kann es ruhig etw. mehr sein)
- sehr guter Stabilisator (4 Blendenstufen)
- schneller & präziser Autofokus (besser im Vgl. zum Sigma C 150-600 und Canon 100-400)
- bestmögliche/max. Schärfe des Objektivs auch bei Offenblende (beim Sigma C 150-600 bei 500/600 eher Blende 8)
- etwas mehr Lichstärke (in Relation) oder flexibel (z.B. 400 4.0 und mit Konverter 560 5.6)
- feste Brennweite 400mm oder 500mm
- Konvertertauglichkeit (1.4x ggf. 2x)
Fragen an die Besitzer von 1. Canon 500mm 4.0 L IS II USM (das Sigma Sports 500mm 4.0 DG OS HSM hat ja noch niemand ) und 2. Canon 400mm 4.0 DO IS II USM:
- Wie gut ist die Balance/Portabilität im längeren, mehrstündigen Einsatz ohne Stativ?
- Wie viel macht die Kamera aus um eines der o.g. Objekte hinsichtlich AF voll auszunutzen? (verwende momentan die 70D und möchte auch bei Cropkameras bleiben)
- Wie oft nutzt Ihr wirklich die Offenblende dieser Objektive an einer Cropkamera?
- Gibt es Erfahrungen mit dem o.g. Kenko-Konverter und den Objektiven (das 400 DO ist in der Kenko-Kompatibilitätsliste nicht aufgeführt)?
- Wie gut schätzt Ihr die Konvertervertäglichkeit, gerade des 400 DO an einer Cropkamera ein? (im zugehörigen BBT sahen die 800mm-Bsp. noch relativ gut)
- Was war für Euch der Wow-Effekt beim Umstieg auf eines der o.g. Superteleobjektiv?
Die Themen https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1631086&page=15 und https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1481313&page=2 habe ich ausführlich gelesen.
Weiterhin habe ich diverse Tests/Erfahrungsberichte zum 400 DO gelesen, die sich aber mehr auf die Nutzung an Vollformatkameras mit gutem bis herausragendem AF (1DX) konzentrieren.
Evtl. gibt es bei meiner Ausgangslage und aufgrund weiterer Praxiserfahrungen andere Erkenntnisse, die mir weiterhelfen könnten.
Danke schonmal fürs Lesen
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