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FT/µFT Olympus EE-1 Dot Sight

alouette_

Themenersteller
hallo und einen schönen Tag miteinander

heute habe ich es bekommen. :)

Mein Bruder hat es mir gestern aus Japan mitgebracht.

Eigentlich wollte ich es nicht bestellen, stattdessen "etwas" mehr für ein "echtes" Rot-Punkt-Visier sparen. Aber nachdem mein Bruder sowieso gestern aus Japan zurück gekehrt ist, und das Visier hier in Europa vielleicht erst ab Juni zu kaufen gibt, habe ich mich kurzfristig um-entschieden :p

Grund für meine Bedenken: Es ist recht gross und die Reinigung wird infolge des Aufklappmechanismus bestimmt etwas mühsam werden.

Die Grösse mag für die meisten kein Problem darstellen. Wenn ich mir jedoch vorstelle, dass ich die mit Gewehrriemen geschulterte Ausrüstung (inkl. 300/2.8) noch dieses riesen Ding auf dem Blitzschuh ausstehend habe, mache ich mir schon etwas Sorgen, ob es mir eines Tages nicht den Blitzschuh abreisst.

Gute Rot-Punkt Visiere, wie sie auf Waffen montiert werden, wie z.B. das Docter Sight 3, sind wesentlich kompakter. Klar, hier braucht es dann noch einen Adapter für den Blitzschuh und eine Schiene (Weaver, Picatinny, etc.) um das Visier überhaupt montieren zu können. Der Vorteil liegt aber daran, dass das eigentliche Visier recht niedrig und kurz ausfällt. Siehe Fotos unter: http://www.docter-germany.de/de/produkte/prod/cat/reflexvisiere/prod/doctersight-iii.html
Zudem gibt es für dieses Visier auch eine Schutzkappe.

Die "überragende" Höhe des aufgeklappten EE-1 hat einen Vorteil: ohne HLD-7 Grip kann man die Kamera auf der Linken Schulter abstellen und sieht mit dem Linken Auge direkt durchs Visier. Mit HLD-7 sieht dies aber dann wieder anders aus.

Ein weiterer Punkt, der mir Sorgen macht: wieso hat Olympus ein Design mit Aufklappmechanismus gewählt? Klar, das Visier wird im zugeklappten Zustand vor Staub und Regen geschützt und zudem ist es dann niedriger. Der grosse Nachteil: wenn sich im Innenbereich Staub absetzt, wird dieser wohl ewig da bleiben. Zudem ist die Reinigung des Visiers (Glasscheibe) nicht so einfach, da nicht so gut zugänglich (insbesondere das Innen-Glas).

Anbei einige Bilder des Visiers, damit Ihr Euch die Grössenverhältnisse zur E-M1 und 40-150/2.8 einschätzen könnt.

Heute regnet es stark, also gibt es noch keine Aufnahmen. Hoffe jedoch das Visier schon bald bei BIF (Vögel im Flug) ausprobieren zu können.

vg
alouette
 

Anhänge

so, heute war das Flugwetter gut und so bin ich mit der E-M1 + 40-150/2.8 und EE-1 Dot Sight zu einem Hotel auf über 3000m.ü.M hochgefahren. Das Licht war infolge Bewölkung und viel Schnee diffus und grell zugleich, was eine korrekte Belichtung auf die pechschwarzen Alpendohlen etwas erschwerte.

Während der Bergfahrt habe ich erst einmal versucht den Roten Punkt anhand der Rändelschrauben in die richtige Position zu "schieben": er war komplett bis an den oberen Bildrand verstellt, so dass ich anfangs den Punkt nicht einmal auf der Visierscheibe sehen konnte und eine leere Batterie erwartet hatte.

Die Einstellung sollte natürlich nur vorgenommen werden, wenn man nicht wackelt, was in einer fahrenden Zahnradbahn nur bedingt möglich ist. Einmal oben angekommen brauchte ich nochmals eine Weile bis ich das Gefühl hatte, dass Leuchtpunkt und mittleres AF-Feld sich einigermassen decken. Bald einmal stellte ich jedoch fest, dass die Deckungsgleichheit von der Entfernung des avisierten Objektes abhängig ist. Wieso dies sich so verhält ist mir bis Dato noch unklar, schliesslich "schiessen" wir ja nur mit Licht, dass höchstens durch ein zu nahe liegendes Schwarzes Loch "gebogen" werden würde :eek:

Dieses war definitiv nicht da, aber zum Glück jede Menge Alpendohlen.

Die Helligkeit des Leuchtpunktes kann mittels einer Rändelschraube in 5 unterschiedlichen Stufen eingestellt werden. In Wahrheit ist das Absehen aber kein Punkt sondern ein Ring-Kreis, der ausserhalb des neon-rot leuchtenden Rings noch die Enden eines gleichseitiges Kreuzes aufweist. Die Linien überragen den Kreis jedoch nur um eine Bruchteil dessen Durchmessers. Die Deckung des Kreises ist relativ gross, jedoch empfand ich dies zumindest heute nicht als Nachteil.

Was mir jedoch nicht so gut gefällt sind
1) das Absehen ist bei 10 Uhr wesentlich heller als bei 16 Uhr. Die Helligkeitsverteilung nimmt im beleuchteten Kreis von 10 Uhr bis 16 Uhr im und gegen den Uhrzeigersinn gleichmässig ab.
2) selbst auf Stufe 5 ist das Absehen für grelle Lichtbedingungen nicht genug hell

3) das Visier ragt ein gutes Stück über den Sucher hinaus. Wenn man die Kamera auf die Linke Schulter abstützt oder eine Base-Ball-Cap auf dem Kopf trägt, dann berührt man das aufgeklappte Visier u.U. mit der Stirn oder dem Sonnen-Dächlein. In dem Moment wird das Visier um einige Milimeter zusammegedrück, was unweigerlich zu einem verschieben des Roten Punktes zur Folge hat.

Was ich noch nicht herausgefunden habe: erlischt die Diode, wenn ich das Visier zuklappe oder bleibt die Diode an? Ich hoffe, sie geht aus, den das Drehen an der Rändelschraube wird mit der zeit etwas mühsam. Einerseits möchte man nicht unnötig das "Licht brennen lassen" andererseits möchte man sofort wieder Schussbereit sein.

Das eigentliche Ziel des Leuchtpunkt-Visiers ist bekanntlich das schnelle Einfangen und Verfolgen eines sich schnell bewegenden Ziels. Und das funktioniert tatsächlich besser als beim Blick durch den Suchers, nicht zuletzt auch darum, weil die Brennweite keine Einfluss darauf hat.

Es braucht sicher einige Stunden Übung bis man herausgefunden hat, welche Technik man anwenden will, die gleichzeitig ja auch noch zu einer erfolgreichen Schussauslösung führen soll. Es war für mich recht einfach mit beiden offenen Augen das Absehen auf einen Vogel zu bringen und diesen über längere Zeit zu verfolgen.

Erfolgsquote beim Auslösen:

Ich habe zuerst meine "üblichen" BIF Einstellungen verwendet, unter anderem:

- Back ON AF auf AEL/AFL Taste
- C-AF, 9er Feld
- Serienbild "H" mit 9 B/S
- Auslösepriorität C-AF
-AF Sperre auf Normal

Obwohl ich das 40-150/2.8 bereits seit 2 Monaten habe, habe ich es heute erst zum 2. Mal ausserhalb meinen 4 Wänden verwendet, das erste mal bei Vögel im Flug.

Dass die Reaktionsgeschwindigkeit des AF weit über der des alten FT 50-200/2.8-3 liegt ist inzwischen ja ein alter Hut. Dennoch hatte ich grosse Mühe mithilfe des EE-1 Visiers die schwarzen Vögel im Flug zu "packen". Die E-M1 ratterte Dank Auslösepriorität Ihre Salven ab, aber selten sass der Fokus korrekt.

Also nahm ich die Auslösepriorität wieder heraus und wartete geduldig auf das AF-Signal. Zu meinem Erstaunen kam dieses immer erst einige Sekunden nachdem ich die AF-ON Taste durchdrückte, und selbst dann waren fast alle Aufnahmen unscharf, sprich die E-M1 hatte auf den Hintergrund scharf gestellt.

Eine nochmalige Prüfung der Deckung des Absehens mit dem mittleren AF-Feld ergab auf die von mir zuvor verwendete Distanz einen Unterschied um bis zu einem halben Meter aufwies. Zudem prüfte ich bei einem Blick durch den Sucher, wie 150mm Brennweite bei schneller Bewegung sich auf diese relativ kurze Distanzen wirken. Da wurde mir klar, dass ich viel zu oft den Vogel aus dem 9er Feld verloren haben musste.

In der Folge habe ich dann noch mit 81 Felder und AF-Sperre niedrig bis aus experimentiert, IS-1 und IS-Auto konnte aber keine abschliessend Rezeptur finden, die mich im Glauben bekräftigen konnte, damit eine bessere Erfolgsquote erreicht zu haben.

ich habe heute in ca. 1h 20min knapp 700 Bilder mittels Serienmodus abgefeuert. Ich hatte viele Serien, in welchen kein einziges Bild scharf war. Daneben Serien wo nur die mittleren Bilder scharf waren. Wahrscheinlich hatte ich aber keine einzige Serie, bei welcher mehr als 4 Bilder am Stück korrekt fokussiert waren.

Das Hauptproblem liegt klar an mir: ich denke, dass es mir noch an sehr viel Übung fehlt. Aber ich denke auch, dass die E-M1 zu lange braucht, bis sie nach dem Beginn des Fokussiervorgangs das Signal fürs erfolgreiche "Zupacken" gibt. Dies hat mich immer wieder dazu gebraucht, den Fokussiervorgang von neuem zu starten, bis schliesslich der Vogel bereits vorüber oder sich direkt im Zenit (senkrecht über mir) befand.

Anbei einige Anschauungsbilder, die auch nach meinem Verständnis nicht wirklich "scharf" sind. Da Verkleinerungen wenig Aussage über die Schärfe geben, sind es natürlich 100% Crops: die Bilder sind komplett unbearbeitet vom Jpg entnommen.

vg
alouette
 

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Zuletzt bearbeitet:
Bald einmal stellte ich jedoch fest, dass die Deckungsgleichheit von der Entfernung des avisierten Objektes abhängig ist. Wieso dies sich so verhält ist mir bis Dato noch unklar, schliesslich "schiessen" wir ja nur mit Licht, dass höchstens durch ein zu nahe liegendes Schwarzes Loch "gebogen" werden würde :eek:

Das Dot Sight liegt nicht in der optischen Achse, dadurch entsteht eine Parallaxe:

http://de.wikipedia.org/wiki/Parallaxe

Bei größeren Entefernungen sollte diese keine Rolle mehr spielen.
 
Das Dot Sight liegt nicht in der optischen Achse, dadurch entsteht eine Parallaxe:

http://de.wikipedia.org/wiki/Parallaxe

Bei größeren Entefernungen sollte diese keine Rolle mehr spielen.

Danke,

ja, scheint, als hätte ich trotz einstiger Jagdprüfung die Rechnung ohne die gute alte Parallaxe gemacht zu haben :eek:

Könnte man die Strahlengänge von Optik und Auge-Rotpunktvisier parallel zu einander halten, indem man die Position und Ausrichtung der Ausrüstung reproduzierbar immer gleich in den Anschlag zu nehmen vermag, wäre die Abweichung auf allen Distanzen vernachlässigbar klein: diese entspräche dann immer der Distanz zwischen den beiden Achsen.

Da dies in der Praxis aber kaum möglich ist (dafür bräuchte man einen Mass-Schaft wie z.B. bei einer Flinte) bedeutet dies in dem Fall für das EE-1, dass man sich auf eine bestimmte Distanz halten sollte. Für Distanzen davor und dahinter müsste man den Haltepunkt verändern.

Die Parallaxe existiert natürlich auch zur Seite, was die Sache nicht einfacher macht.

Das Aufsetzen der Kamera auf die Linke Schulter und dabei quer zum fotografierten Objekt zu stehen, ist womöglich eine der einfachsten Möglichkeiten, Differenzen im Anschlag klein zu halten. Dies ist jedoch ziemlich gewöhnungsbedürftig und funktioniert bei vertikalen Schwenks nur bis zu einem bestimmten Winkel (oben-unten).


Markenzielfernrohre mit grosser Vergrösserung, die für Long Range Schiess-Disziplinen gedacht sind, besitzen meistens eine Parallax-Verstellung: damit ist es möglich auf eine bestimmte Distanz die Parallaxe aufzuheben, wodurch zu mindestens diese Art von Zielfehler eliminiert wird. Für die Fotographische von Vögel im Flug macht so etwas natürlich keinen Sinn, höchstens für (Ton)Tauben-Fotografieren auf jeweils identischer Distanz ;)

vg
alouette
 
:eek:

Könnte man die Strahlengänge von Optik und Auge-Rotpunktvisier parallel zu einander halten, indem man die Position und Ausrichtung der Ausrüstung reproduzierbar immer gleich in den Anschlag zu nehmen vermag, wäre die Abweichung auf allen Distanzen vernachlässigbar klein: diese entspräche dann immer der Distanz zwischen den beiden Achsen.

Nein, es kommt nicht auf die absolute Abweichung im Motiv sondern auf die
Abweichung im Bild (Display) an. Wenn du den Punkt auf ein unendlliches Motiv
synchron zur Bilschirmmitte einstellst, dann sind die Strahlengänge parallel.
Aber wenn du dann auf 1 m heran gehst, ist der Punkt fast am oberen Bildrand.

Weidmannsheil!

http://www.cerebro.com/store/pc/catalog/2WEIDMANNSHEIL1.jpg
 
Bernhard, ich habe es eher so gemeint.

Der Abstand bleibt konstant klein und wäre für Vögel im Flug irrelevant. Ausnahme: sehr kleine Vögel wie z.B Kolibris auf sehr nahe Distanzen.

vg
alouette

PS: Waidmannsdank - Waidmannsheil, obwohl dazu gesagt werden sollte: ich war letztmals bereits im 2002 auf die Pirsch, stattdessen habe ich mir das E-System mit ZD300/2.8 zugelegt um den Urtrieb auszuleben ;)
 

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ich habe eine gute Nachricht für Interessenten des EE-1:

In der Bedienungsanleitung steht:

"Das Drehen des Einstellrads auf OFF (AUS) schaltet das Gerät aus, genauso wie das Schliessen des Visiers".

Wenn man in der Dunkelkammer das eingeschaltete Visier langsam zuklappt, bleibt die Diode bis zum Schluss bzw. bis das Gehäuse zu ist, an. Die Diode selbst in natürlich nicht ersichtlich, aber man erkennt Reflexionen im Inneren des Gehäuses. Schön zu lesen, dass der Diode am Schluss die Energiezufuhr gekappt wird.

Damit kann man jetzt einfach uns schnell das Visier mittels Betätigung des Schalters aufspringen lassen und bei Nichtgebrauch noch schneller wieder zuklappen, ohne sich dabei Gedanken über den Stromverbrauch machen zu müssen (y)

vg
alouette
 
fyi: wird von oly jetzt endlich auch in 'schland ausgeliefert :)
 
Wenn man in der Dunkelkammer das eingeschaltete Visier langsam zuklappt, bleibt die Diode bis zum Schluss bzw. bis das Gehäuse zu ist, an. Die Diode selbst in natürlich nicht ersichtlich, aber man erkennt Reflexionen im Inneren des Gehäuses. Schön zu lesen, dass der Diode am Schluss die Energiezufuhr gekappt wird.
Glaubst du, dass die Lampe beim geschlossenen
Kühlschrank wirklich aus ist
 
Glaubst du, dass die Lampe beim geschlossenen
Kühlschrank wirklich aus ist

du hast wohl den Sarkasmus Smile :rolleyes: vergessen ;)

während die Kühlschrankbeleuchtung einen gut sichtbaren Schalter hat, der beim Betätigen den Stromkreislauf unterbricht, sucht man einen solchen beim EE-1 vergeblich. Die Diode im Inneren ist selber nicht ersichtlich, sondern nur LichtReflexe. Begibt man sich in einen stockdunklen Raum, und schliesst man das Visier langsam vom komplett Offenen Zustand bis zum komplett Geschlossenen, so erkenne ich bis kurz for dem komplett verschlossenen Zustand, eine leichte Reflexion. Während den letzten paar Millimeter erkenne ich keine Reflexionen mehr, was aber auch daran liegen kann, dass sämtliche Innereien des Visiers bereits vorher verdeckt sind.
 
na ja, das eigentlich ärgerliche ist doch offenbar, daß oly den "4ten pin" im blitzschuh nicht als alternative stromversorgung des ee-1 nutzt :mad:

gibt es eigentlich schon erfahrungen oder abschätzungen zur lebendauer der knopfzelle in dem visier?

immerhin hat oly ja 'ne batterie mitgeliefert, hat mich echt überrascht, und das bei einem billigprodukt wie dem ee-1, von oly hab' ich wohl nur das fishcap was noch weniger gekostet hat, na gut, vielleicht auch noch die eine oder andere original oly geli... :angel:
 
Ich habe heute das Visier mal mit auf den Ansitz mit dem 300/2.8 verwendet, einfach um die Genauigkeit und die Parallaxe auf unterschiedliche Distanzen zu testen.

als erstes viel mir auf, dass das Visier ziemlich verstellt war. ich hatte beim letzten mal das 40-150/2.8 verwendet und den Rotpunkt auf ca. 15m Entfernung auf den mittleren Fokuspunkt eingestellt.

Heute war es in der Höhe wie auf der Seite komplett daneben. ich befürchte, der Grund liegt am Spiel im Blitzschuh. Es sollte bei der Montage darauf geachtet werden, das Visier vor der Fixierung immer gleich an den vorderen und seitlichen Anschlag zu positionieren. das hilft, wenn auch nicht 100%. Der grosse Vorteil des EE-1 im Vergleich zu jedem noch so teuren Visier: die Verstellung des Punktes kann ohne Werkzeug in Sekundenschnelle vorgenommen werden. angesichts des zuvor erwähnten Problems empfinde ich dies als ein nicht zu unterschätzender Joker zugunsten des EE-1.

der Parallaxefehler bei Nutzung auf unterschiedliche Distanzen haltet sich zumindest bei 300mm Brennweite entgegen der Befürchtung von neulich weit unter dem Wert, den ich als relevant bezeichnen wuerde. Ich würde das Visier auf die weiteste noch genutzte Entfernung einstellen. Bei sehr nahen Distanzen ist es dann etwas zu hoch. ein Vogel ist in der Nähe bekanntlich auch grösser und sollte somit vom Fokus noch erfasst werden.

Ein weiteres Problem, dass jedoch keines zu sein scheint: der Rotpunkt wandert beim Verschieben des Kopfes bzw. bei unterschiedlichem Einblickverhalten (vor und zurück, oben und unten, recht und links) zumindest im unteren und mittleren Visierfeld kaum. Beim Durchblick im oberen Drittel verschiebt sich der Punkt sichtlich, sollte aber meiner Meinung nach noch ok sein, um auf nähere Distanzen einen Vogel nicht aus dem Fokusfeld zu verlieren. Es lohnt sich womöglich dennoch, das Visier so einzustellen , dass der Rotpunkt etwas unterhalb der Mitte liegt, so dass man die unteren beiden Drittel der Visierhoehe nutzt.

vg
alouette
 
Meine Frage wäre, ob es kleinere Alternativen gibt die nicht so hoch sind. Auch kommt es mir so vor als ob das Visier nicht ausgereift ist.
Warum kann man nicht mittels Blitzschh die Brennweite an das Visier übermitteln, welches sich dann in Relation zu AF-Feld dann selbst einstellt?
 
Meine Frage wäre, ob es kleinere Alternativen gibt die nicht so hoch sind. Auch kommt es mir so vor als ob das Visier nicht ausgereift ist.
Warum kann man nicht mittels Blitzschh die Brennweite an das Visier übermitteln, welches sich dann in Relation zu AF-Feld dann selbst einstellt?

Du meine Güte, was sollte das dann kosten? :eek:
 
Meine Frage wäre, ob es kleinere Alternativen gibt die nicht so hoch sind. Auch kommt es mir so vor als ob das Visier nicht ausgereift ist.
Die mechanische Einpassung in den Blitz-Schuh ist natürlich verbesserungswürdig
Warum kann man nicht mittels Blitzschh
Dann würde es nur für Olympus, maximal mft gehen
die Brennweite an das Visier übermitteln, welches sich dann in Relation zu AF-Feld dann selbst einstellt?
Wieso Brennweite?

Bemerkungen im Quote
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hatte das teil letzte woche mit dem 40-150 plus 1.4 tk im feld, die parallaxe hat schon mächtig genervt (hatte auf zirka 12 m justiert, dann aber prachtfinken und steinschmätzer(?) im abstand von nur zirka 2 bis 4 m geknipst)
mit hinreichend übung wird das hoffentlich im lauf der zeit besser...

das justieren finde ich freihand echt ätzend mit meinem offensichtlichen tatterich, mit auflegen der cam geht es einigermaßen, aber besser ist es mit stativ

beim losschrauben des visiers vom blitzschuh kam ich schon mal gelegentlich an das einstellrad für die horizontale, was natürlich erneutes justieren nach dem wiederaufsetzen erfordert

aber wenn die cam die eingestellte entfernung zum automatischem parallaxenausgleich nutzen würde, das wäre schon genial...
 
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