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"In Iceland we use common sense", der Laugavegur - Ein Reisebericht.

#47_Pano gefällt mir viel besser. Die Weite der Landschaft die du ja transportieren möchtest kommt so für mich rüber. Vorher hat mich die Straße einfach genervt :ugly:.

Die 48 ist nach wie vor vom Aufbau nicht so meins. Der verwirrt mich eher. Ich schau auf den Fluss und würde dem gerne durch die Landschaft folgen, aber man sieht ihn kaum. Ich guck in die Schlucht aber durch diese Senke im Vordergrund wirkt die Schlucht irgendwie nicht so beeindruckend. Die Landschaft an sich ist natürlich sehr schön. Aber mir fehlt irgendwie sowas wie ein Eyecatcher. Farblich können denke ich die anderen dann mehr dazu sagen.

Lg
Mario
 
Bin mal gespannt, ob du etwas mit dem Panorama-Beschnitt anfangen kannst.:)
Nö, also nur bedingt ;-)
Panoschnitt ist schon gut, aber ich finde es so zuviel des guten, zum einen leidet der Vordergrund und zum anderen ist quch die Horizontlinie für mich nicht mehr so harmonisch.
Der dunkle erdige Bereich auf der Straße den du halbiert hast würde ich gesamt erhalten, etwas darunter liegt links am Straßenrand ein heller Stein, den würd ich grad noch wegnehmen...
48 passt von den Farben noch gut, außer das Wasser, da ist mir zu blau imneuen Bild

Lg, Gernot
 
#47_Pano gefällt mir viel besser. Die Weite der Landschaft die du ja transportieren möchtest kommt so für mich rüber. Vorher hat mich die Straße einfach genervt :ugly:.{/QUOTE]

Wie schon geschrieben, mir gefällt diese Variante in der Tat auch besser, als die Ausgangsaufnahme.

Die 48 ist nach wie vor vom Aufbau nicht so meins. Der verwirrt mich eher. Ich schau auf den Fluss und würde dem gerne durch die Landschaft folgen, aber man sieht ihn kaum. Ich guck in die Schlucht aber durch diese Senke im Vordergrund wirkt die Schlucht irgendwie nicht so beeindruckend. Die Landschaft an sich ist natürlich sehr schön. Aber mir fehlt irgendwie sowas wie ein Eyecatcher. Farblich können denke ich die anderen dann mehr dazu sagen.

Lg
Mario

Hmm, ich habe gleich noch eine weitere Variante der Schlucht im Angebot, vielleicht wirkt diese für dich dann besser.:)

Ja! Mir gefällt die 2. Version von 48 besser.

Danke, dann sollte in der Bearbeitung vielleicht doch gelegentlich nicht ganz so zögerlich sein.:)

Nö, also nur bedingt ;-)
Panoschnitt ist schon gut, aber ich finde es so zuviel des guten, zum einen leidet der Vordergrund und zum anderen ist quch die Horizontlinie für mich nicht mehr so harmonisch.
Der dunkle erdige Bereich auf der Straße den du halbiert hast würde ich gesamt erhalten, etwas darunter liegt links am Straßenrand ein heller Stein, den würd ich grad noch wegnehmen...

Hmm, also irgendwie kann ich dir grad nicht so ganz folgen. Hast du sonst vielleicht einfach mal Lust, deine Idee in die Tat umzusetzen?

48 passt von den Farben noch gut, außer das Wasser, da ist mir zu blau imneuen Bild

Lg, Gernot

Meinst du das Wasser in der Schlucht oder das im Hintergrund?:)

Auf jeden Fall vielen Dank für eure Rückmeldungen.:)
 
#49
Reisebericht klein 49.jpg

Hier im Bild ist wohl die Stelle zu sehen, an der Torfi mit seiner Geliebten über die Schlucht sprang, der Vater des Mädchens aber scheiterte und schließlich, auf Bitten seiner Tochter durch die Hand Torfis in den Tod stürzte. Was mich am meisten an dieser Landschaft beeindruckte, war die Tatsache, dass wie aus dem Nichts in dieser weitestgehenden Mondlandschaft auf einmal dieser kleine grüne Flecken Erde auftauchte und im gleichen Augenblick eine derartige Sehenswürdigkeit bietet.

#50
Reisebericht klein 50.jpg

Auf diesem Hang lagen wir etwa eine Stunde, vielleicht waren es aber auch zwei, in der Sonne und lauschten dem Rauschen des Flusses und dem vereinzelten Blöcken der Schafe. Mehr an Geräuschkulisse war schlicht nicht vorhanden. Einer dieser herrlichen Momente auf der Tour, an dem der normale Alltag mit all seinen Anforderungen und stressigen Situationen völlig in den Hintergrund trat und man nur noch im Augenblick und in der Gegenwart lebte. Keine Gedanken mehr, die sich mit Vergangenem beschäftigten oder Pläne für die Zukunft entwarfen. Gerade solche Momente sorgen zumindest bei mir dafür, dass ich dieses angefangene Hobby wohl weiterhin und intensiver ausführen werde.:)

#51
Reisebericht klein 51.jpg

Auf dem Rückweg liefen wir ein wenig mehr querfeldein, so dass wir auch an den Verbindungswasserlauf zwischen Alftavatn und Trofavatn gelangten. Wie man gut erkennen kann, hatte sich das Wetter auch in den Bergen weitestgehend beruhigt und Wanderer, die an unserem Ruhetag in Hrafntinnusker aufbrachen und in Alftavatn ankamen, erzählten uns von einem wunderschönen Stück Wanderung durch die Berge.:ugly:
Als wir schließlich zur Hütte und zum Zeltplatz zurückkehrten, zahlten wir für eine weitere Übernachtung und wurden Zeuge einer der witzigsten Begebenheiten auf unserer Tour, die auch den etwas merkwürdigen Threadtitel erklärt. Als wir zur Hütte kamen, in der der Hüttenwirt, ein älterer, stämmiger Herr mit einem wundervoll trockenen Humor, die Gäste in Empfang nahm und die fälligen Gebühren kassierte, erreichte hinter uns ein scheinbar deutschstämmiges Pärchen die Hütte, wobei an ihrer Ausrüstung unschwer zu erkennen war, dass sie wohl auch dem Hobby des Angelns frönten. In diesem Sinne erbaten sie sich vom Hüttenwirt die Auskunft, ob sie in Island einfach Angeln dürften, auch ohne eine spezielle Erlaubnis. Dies kommentierte der Hüttenwirt mit einem Lächeln und gab ihnen die Information, dass dies hier am Alftavatn, keinerlei Problem darstellt. Sie sollten allerdings ein wenig um den See herum laufen, da am Ufer des Zeltplatzes das Wasser zu flach sei. Dem schloss sich dann die Frage der Frau des Pärchens an, ob es denn Bestimmungen gibt, die vorschreiben, ab welcher Größe Fische gegessen werden dürfen oder sie wieder zurück ins Wasser gesetzt werden müssen. Die Antwort des Hüttenwirts lautete zunächst: "If the fish is big enough to eat, eat it. If the fish is to small to eat, throw it back." Daraufhin ergänzte die Frau, dass es in Deutschland ein Mindestmaß von 28cm gäbe, Fische darunter müssten ins Wasser zurück, alles darüber darf gegessen werden. Antwort des Hüttenwirts auf seine trockene, knorrige Art: "Really? In Iceland, we use common sense!":lol: Daraufhin brach sich ein heiteres Gelächter in der Hütte Bahn.
 
Zuletzt bearbeitet:
:lol: Wieso schleppen die Angelausrüstung bis nach Island oder zumindest dort durch einsame Landschaft, wenn sie nicht mal wissen, ob man dort angeln darf? Leute gibt's. :lol:
 
Schöne Bilder vom Laugavegur, das hat mich gerade dazu inspiriert auch meine Bilder von 2016 nochmal durchzustöbern :)

Wir hatten doch damals noch wegen der Packliste geschrieben,
hat`s geholfen? Hoffe es hat an nichts gefehlt :)
 
Hmm, also irgendwie kann ich dir grad nicht so ganz folgen. Hast du sonst vielleicht einfach mal Lust, deine Idee in die Tat umzusetzen?
Ich habs versucht, aber leider ist das Ergebnis trotz Beschnitt größer als 500kB ;)
Eigentlich meinte ich unten zwei Finger breit mehr zu lassen... Ich hoff das ist klarer formuliert...

Meinst du das Wasser in der Schlucht oder das im Hintergrund?:)
Das Wasser weiter hinten find ich kräftig aber gut, in der Schlucht ist mir das Blaugrüne Wasser zu intensiv.

Die Bilder 1 und 2 aus dem letzen Post sagen mir nicht so zu, beide sind vom Gefühl her recht mittig und statisch, die Schlucht im zweiten geht auch ziemich unter.
Bild 3 hingegen gefällt mit sehr gut, auch wenns für meinen Geschmack im oberen Teil etwas Kontrast vertragen könnte.
Der Ausschnitt ist aber sehr sehr gut gewählt.

"Really? In Iceland, we use common sense!":lol: Daraufhin brach sich ein heiteres Gelächter in der Hütte Bahn.

Die Geschichte ist schon wirklich amüsant, keine Frage,
Wenn ich mir den "common sense" der Isländer aber in Fragen des Naturschutzes anschau, dann vergeht mir das Lachen sehr schnell wieder...

Wobei, ganz unrecht hat er ja auch nicht:
https://www.logicallyfallacious.com/tools/lp/Bo/LogicalFallacies/197/Appeal-to-Common-Sense
https://rationalwiki.org/wiki/Common_sense

Lg, Gernot
 
Zusammen mit der Geschichte passt das schon mit der 49. Die 50 würde für mich eher funktionieren, wenn dann passend zur Erzählung auch einer von euch dort liegen würde :).
Bei der 51 stimme ich Gernot in allen Punkten zu. Etwas mehr Kontrast in den Bergen würde denke ich gut aussehen. Aber das Bild ist auch so sehr schön.

Lg
Mario
 
Den Panobeschnitt der 47 finde ich etwas zu stark. Die überarbeitete Version der 48 passt für mich.

Bei der 51 stimme ich Gernot in allen Punkten zu. Etwas mehr Kontrast in den Bergen würde denke ich gut aussehen. Aber das Bild ist auch so sehr schön.

Hier stimme ich nicht zu. Ich finde gerade, dass der leichte Dunst im Hintergrund zur Atmosphäre der Aufnahme beiträgt. Die Perspektive ist wirklich gut gewählt. Tolles Foto!

Bild #49 gefällt mir nicht so, #50 jedoch schon. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich #48 oder #50 besser finde. Bei ersterem hat man einen besseren Blick auf den Fluss in der Schlucht, bei letzterem führt der grasbewachsene Vorsprung schön ins Bild.

Auf diesem Hang lagen wir etwa eine Stunde, vielleicht waren es aber auch zwei, in der Sonne und lauschten dem Rauschen des Flusses und dem vereinzelten Blöcken der Schafe. [...]

Das sind die besonderen Momente auf einer Tour, an die man sich noch lange erinnern wird und die einen dazu motivieren, solche Unternehmungen zu wiederholen. Obwohl man natürlich weiß, dass es auch Unangenehmes gab, kann Suchtgefahr drohen ;). Sehr schön geschrieben!
 
Danke, dann sollte in der Bearbeitung vielleicht doch gelegentlich nicht ganz so zögerlich sein.:)

Also mir gefällt die überarbeitete 48 auch deutlich besser, die 50 macht sich aber auch sehr gut.
Ja klar mit der Bearbeitung ist es immer so ne Sache, frisst halt schon viel Zeit aber mir macht es auch Spaß.
 
Schöne Geschichte, der "common sense" geht uns hier viel zu oft ab... :)

Von den letzten Bilder finde ich die #51 herausragend, mir gefällt gerade das weiche Licht auf den Bergen mit der schönen Musterung. (y)

Bei der #49 hätte man vielleicht den kleinen Bachlauf präsenter ins Bild nehmen können um so einen Vordergrund zu schaffen, aber ich war natürlich nicht vor Ort... :)

Die #50 zeigt eine spekatuläre Landschaft, will man sich auch gleich hinsetzen und lauschen.

P.S.
Die neue #48 finde ich auch viel besser. (y)
 
:lol: Wieso schleppen die Angelausrüstung bis nach Island oder zumindest dort durch einsame Landschaft, wenn sie nicht mal wissen, ob man dort angeln darf? Leute gibt's. :lol:

Ich hab keine Ahnung. Da die beiden auch recht schnell nach dem Spruch die Hütte verließen, konnten wir auch nicht mehr nachfragen.:)

Herrliche Geschichte... :lol:
Aus der letzten Bilderserie gefällt mir die #51 richtig gut, gefolgt von der #50! (y)

Vielen Dank Robert. In der Tat habe ich die #51 zunächst unterschätzt, bin aber mittlerweile soweit, sie in den Familienkalender 2018 mitaufzunehmen.:)

Schöne Bilder vom Laugavegur, das hat mich gerade dazu inspiriert auch meine Bilder von 2016 nochmal durchzustöbern :)

Vielen Dank. Habs gesehen und auch mal ne EInschätzung dazu dagelassen.:)

Wir hatten doch damals noch wegen der Packliste geschrieben,
hat`s geholfen? Hoffe es hat an nichts gefehlt :)

Japp, hatten wir. Im Grunde schon, wobei wir doch einiges weniger, insbesondere an Klamotten dabei hatten. Das war dann allerdings auf der Rückfahrt nach Reykjavik mit dem Bus für die um uns herum sitzenden Passagiere sicher kein Vergnügen...:ugly::lol: UNd nein, gefehlt hat nichts, eher der KLassiker, zu viel mitgeschleppt. Besonders an Kameraakkus und Batterien für GPS und Stirnlampe habe ich etwas übertrieben. Das waren bestimmt anderthalb Kilo zuviel. :)

Ich habs versucht, aber leider ist das Ergebnis trotz Beschnitt größer als 500kB ;)
Eigentlich meinte ich unten zwei Finger breit mehr zu lassen... Ich hoff das ist klarer formuliert...

Okay, ich glaube ich habs fast verstanden. Anbei ein weiterer Versuch. Wobei mir der krassere Beschnitt doch irgendwie besser gefällt, da die Aufteilung in jeweilige Drittel mir mehr zusagt.:)

Das Wasser weiter hinten find ich kräftig aber gut, in der Schlucht ist mir das Blaugrüne Wasser zu intensiv.

Danke für deine Rückmeldung, leider übersteigt das partielle Entsättigen von spezifischen Farben mein Verständnis in elektronischer Bildverarbeitung. Ich werds im Hinterkopf behalten und bei Gelegenheit mal jemanden fragen, der sich damit auskennt.:) Denn jetzt, wo du es angemerkt hast, fängt es auch an, mich zu stören.:)

Die Bilder 1 und 2 aus dem letzen Post sagen mir nicht so zu, beide sind vom Gefühl her recht mittig und statisch, die Schlucht im zweiten geht auch ziemich unter.
Bild 3 hingegen gefällt mit sehr gut, auch wenns für meinen Geschmack im oberen Teil etwas Kontrast vertragen könnte.
Der Ausschnitt ist aber sehr sehr gut gewählt.

Danke für deine Rückmeldung. Bei Bild #49 gebe ich dir unumwunden recht. Weiß auch nicht, warum ich da nicht mehr mit der Perspektive gespielt habe und mehr ausprobierte. Muss ich wohl noch mal hin...:lol: Bei der #50 sehe ich es allerdings nicht ganz so arg. Hier gefällt mir der Vorsprung als öffnendes und hinweisendes Element ganz gut. Vielleicht hätte ich das 50er drauf schnallen sollen, um Schlucht und Flusslauf mehr zu betonen. Andererseits wollte ich aber gern den Berg im Bild belassen.
Zur #51 will ich kurz anmerken, dass ich die Kritik an den kontrastarmen Bergen nachvollziehen kann, die Aufnahme aber meiner Erinnerung schon sehr nahe kommt. Daher habe ich es so belassen. Auch sorgt es, für mich, für eine interessante Trennung zwischen Vorder- und Hintergrund.

Die Geschichte ist schon wirklich amüsant, keine Frage,
Wenn ich mir den "common sense" der Isländer aber in Fragen des Naturschutzes anschau, dann vergeht mir das Lachen sehr schnell wieder...

Wobei, ganz unrecht hat er ja auch nicht:
https://www.logicallyfallacious.com/tools/lp/Bo/LogicalFallacies/197/Appeal-to-Common-Sense
https://rationalwiki.org/wiki/Common_sense

Lg, Gernot

Japp, es ist schon so ne Sache mit dem Naturschutz. Habe sowas ja auch schon auf Grönland gesehen. Ist halt alles sehr zwiespältig zu sehen. Und mit Sicherheit müsste auf Island hinsichtlich Naturschutz noch wesentlich mehr getan werden. Andererseits hatte ich schon das Gefühl, dass zumindest bei den Hütten am Laugavegur wirklich drauf geachtet wird, wie das Umland aussieht.

Zusammen mit der Geschichte passt das schon mit der 49. Die 50 würde für mich eher funktionieren, wenn dann passend zur Erzählung auch einer von euch dort liegen würde :).
Bei der 51 stimme ich Gernot in allen Punkten zu. Etwas mehr Kontrast in den Bergen würde denke ich gut aussehen. Aber das Bild ist auch so sehr schön.

Lg
Mario

Vielen Dank. Joar, dann hätte wieder einer runter laufen müssen, aber irgendwie siegte dann doch die Faulheit.:lol:
Zur #51 habe ich mich ja bereits bei Gernots Beitrag geäußert.:)

Den Panobeschnitt der 47 finde ich etwas zu stark. Die überarbeitete Version der 48 passt für mich.

Vielleicht ist die anhängende zweite Variante dann auch eher etwas für dich?:)

Hier stimme ich nicht zu. Ich finde gerade, dass der leichte Dunst im Hintergrund zur Atmosphäre der Aufnahme beiträgt. Die Perspektive ist wirklich gut gewählt. Tolles Foto!

Vielen Dank.:)

Bild #49 gefällt mir nicht so, #50 jedoch schon. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich #48 oder #50 besser finde. Bei ersterem hat man einen besseren Blick auf den Fluss in der Schlucht, bei letzterem führt der grasbewachsene Vorsprung schön ins Bild.

Wie ich schon an anderer Stelle schrieb, ich hätte mir doch mehr Zeit zum Probieren lassen sollen. Andererseits hätten wir dann den Auftritt des Anglerpärchens verpasst.:lol:

Das sind die besonderen Momente auf einer Tour, an die man sich noch lange erinnern wird und die einen dazu motivieren, solche Unternehmungen zu wiederholen. Obwohl man natürlich weiß, dass es auch Unangenehmes gab, kann Suchtgefahr drohen ;). Sehr schön geschrieben!

Vielen Dank. Die Suchtgefahr, die du beschreibst, hat mich übrigens schon gepackt, also nicht die Gefahr, sondern die Sucht. Nächstes Jahr gehts wieder nach Grönland, auf den Arctic Circle Trail. Der ist dann eine Spur natürlicher als der Laugavegur, obwohl sich die Zahl der Wandernden mittlerweile wohl auch recht schnell nach oben entwickelt.

Also mir gefällt die überarbeitete 48 auch deutlich besser, die 50 macht sich aber auch sehr gut.
Ja klar mit der Bearbeitung ist es immer so ne Sache, frisst halt schon viel Zeit aber mir macht es auch Spaß.

Vielen Dank, Christian. Ja, mit der Bearbeitung ist das halt so ne Sache. Da ich letztes Jahr auf eine andere Kamera umgestiegen bin und damit gleichzeitig auch das Bearbeitungsprogramm wechselte, muss ich mich immer noch reinfuchsen und wohl auch noch mehr ausprobieren. Damit tue ich mich aber schon irgendwie auch schwer. Ist halt einfach nicht so meins, wobei ich von der Fuji S5 wohl auch reichlich verwöhnt wurde.

Schöne Geschichte, der "common sense" geht uns hier viel zu oft ab... :)
Von den letzten Bilder finde ich die #51 herausragend, mir gefällt gerade das weiche Licht auf den Bergen mit der schönen Musterung. (y)
Bei der #49 hätte man vielleicht den kleinen Bachlauf präsenter ins Bild nehmen können um so einen Vordergrund zu schaffen, aber ich war natürlich nicht vor Ort... :)
Die #50 zeigt eine spekatuläre Landschaft, will man sich auch gleich hinsetzen und lauschen.
P.S.
Die neue #48 finde ich auch viel besser. (y)

Vielen Dank auch für deine Rückmeldung. Besonders freut mich natürlich auch, dass dir die #51 so zusagt. Zur #49 hatte ich ja schon an anderer Stelle geschrieben, dass ich mich im Nachhinein ärgere, dass ich nich noch mehr Aufnahmen von dort gemacht habe. Ich sollte mich wohl einfach noch mehr ausprobieren.:)
 

Anhänge

Vielleicht ist die anhängende zweite Variante dann auch eher etwas für dich?:)

Genau, so gefällt es mir vom Schnitt am besten!

OT zum Thema Sucht: Ich kann Dir das Forum outdoorseiten.net ans Herz legen; da findest Du viele Tourenberichte und Tipps von anderen Süchtigen ;). Aber evtl. kennst Du das auch schon.
 
#52
Reisebericht klein 52.jpg

Auch wenn die Chronologie zwischen Bild und Text nicht mehr passt, wollte ich obige Aufnahme gern noch zeigen. Entstanden auf dem Rückweg von unserer kleinen Tageswanderung.
Während das deutsche Anglerpaar nach dem trockenen, herben Spruch ein wenig irritiert die Hütte verließ, wurden wir noch Zeuge einer lautstarken verbalen Auseinandersetzung zwischen unserem Hüttenwirt und einer Reisenden, die mit einer größeren Reisegruppe kurz zuvor an der Hütte eintraf. Wir waren uns nicht sicher, oib die Dame vom Temprament her Italienerin oder Spanierin war, jedenfalls tat sie sehr lautstark ihren Unmut darüber kund, dass die Duschen wohl nicht funktionieren würden. Dies wiederholte sie mehrfach, garniert immer mal wieder auch mit einigen Ausdrücken in ihrer Landessprache, ohne dem Wirt auch nur die Möglichkeit einer Rechtfertigung zu geben, sie redete einfach ohne Punkt und Komma und erklärte ihm mehrfach, "YOU ARE NOT POLITE!". Als sie schließlich in ihrer Tirade doch eine kurze Unterbrechung einbauen musste um wieder Sauerstoff in ihren Lungen zu sammeln, erhielt der Wirt zumindest die Chance die Frage zu stellen, was genau denn jetzt den Unmut der Dame erregte. Daraufhin erging eine erneute Schimpftirade, mit dem Hinweis an den Wirt: "YOU ARE NOT POLITE!", bis sie dann doch mitteilen konnte, dass das heiße Wasser der Dusche wohl nicht funktionierte. Nach dem auch diese Tirade endete, verließ sie stilecht mit einem Aufstampfen und dem Zuknallen der Tür zur Hütte das Büro und ließ vier Menschen zurück, die sich wortlos und mit Blicken fragten, was hier eigentlich grade passiert war, bis wir gemeinsam kopfschüttelnd uns unseres gegenseitigen Unverständnisses versicherten.:eek::ugly::lol:
Im Anschluss an diese skurrile Szene machten wir uns die dort aufgestellte Wanderer-Tausch-Box zu Nutze. Da Wanderer die Angewohnheit haben, auf ihren Touren viel zu viel an Ausrüstung und besonders auch Verpflegung mitzuschleppen, gab es in der Hütte eine Art Tauschbörse. Bereits auf dem Rückweg von unserer Tageswanderung beschlossen wir, dass wir noch ein weiteres Mal die Kochkünste des hiesigen Restaurants in Anspruch nehmen würden. Dementsprechend sortierten wir auch etwas Nahrung aus, in meinem Falle betraf es eine Mahlzeit dieses Trekking-Futters, dass direkt mit kochendem Wasser im Beutel angerichtet wird. Da ich bereits an einem der ersten Tage in das Vergnügen eines "Balkan-Risottos" kam und bei späterer Durchsicht feststellte, dass ich zwei Tüten davon dabei hatte, beruhigte es mich innerlich, als ich diese Mahlzeit, trotz des exorbitanten Preises, in die Box legen konnte, garniert mit einem halben Kilo gesalzener Erdnüsse und einer weiteren Spaghetteria-Tüte für Nudeln in Käse-Sahne-Soße. Mein Kumpel nutzte die Gelegenheit, einen Großteil seiner Porridge-Tüten loszuwerden, da er sich hierbei wohl auch ziemlich verschätzte, sowohl in der Menge, als auch beim Geschmack.:lol: Während wir im Anschluss noch ein wenig in der Sonne faluenzten, hörten wir dann ein Gespräch einer vierköpfigen Reisegruppe, die ebenfalls die Tauschbox in der Hütte entdeckten und sich diebisch darüber freuten, welche Schätze sie darin entdeckt hätten, bei genauerem Hinsehen war es mein Balkan-Risotto und meine Nudeln, das Prinzip scheint also zu funktionieren, wobei ich hoffe, dass das Risotto bei der betroffenen Person eine andere Wirkung auf den Verdauungstrakt zeigte, als bei mir...:ugly:
Im Anschluss an diese Begebenheit zog es uns in das Restaurant, wo, zu unserer freudigen Überraschung, erneut Lammbraten mit mexikanischer Hühnersuppe als Vorspeise auf der Karte stand.:) Während wir uns die Wartezeit mit einem kühlen Bier verkürzten, traf auch eine kleinere Gruppe von Mountainbikern an der Hütte ein. Einer von ihnen steuerte direkt auf die Theke zu und orderte einen Teller Suppe. Nach dem Beenden seines Mahls, lief er mit dem Teller in der Hand erneut zur Theke und forderte einen Nachschlag ein, was die nette Dame zunächst etwas verwirrt drein blicken ließ, als sie ihm erklärte, dass er dann erneut zahlen müsse. Daraufhin reagierte der Radler bockig und beleidigt und versuchte der jungen Frau zu erklären, dass er den ganzen Tag im Sattel gesessen hätte, den weiten Weg von Landmannalaugar nach Alftavatn bestritt und nun wohl erwarten könne, dass er ohne Aufschlag noch einen zweiten Teller bekäme. Die Mimik der jungen Dame zeigte ziemlich deutlich, dass ihre emotionale Anteilnahme am Leid des Radfahrers nicht sonderlich ausgeprägt schien und sie auch nicht recht verstand, was sie jetzt genau damit zu tun haben könnte, dass er mit dem Fahrrad durchs isländische Hochland fährt. Sie gab ihm dann recht deutlich zu verstehen, dass es sich bei der Hütte trotz des spartanischen Eindruckes um ein Restaurant handelt und dementsprechend man seine Speisen auch bezahlen muss. Der Radler trollte sich und verkroch sich beleidigt in einer Ecke des Lokals. Als Resultat herrschte im Anschluss eine eher betretene Stimmung, so dass wir fast ein wenig unsere Bekanntschaften vom Vortag vermissten und fast bereuen wollten, nicht doch am gleichen Tag weitergezogen zu sein. Letztlich verkrochen wir uns dann recht früh am Abend in unseren Schlafsäcken.

Tag 7, Alftavatn --> Emstrur

#53
Reisebericht klein 53.jpg

Unsere morgendliche Aussicht auf den Zeltplatz, aufgenommen mit meinem tragbaren Handfernsprechgerät. Während wir noch frühstückten, kämpfte sich die Sonne immer wieder durch die tiefhängenden Wolken, so dass ich mir vornahm, direkt nach meinem Morgenkaffee die Kamera aus dem Zelt zu holen. Doch dies blieb mir versagt, denn binnen 20 Minuten verlor die Sonne ihren Kampf, ein starker Wind brach los und es fing direkt an zu regnen, so dass wir unser Frühstück im Regen beendeten. In der Hoffnung, es nur mit einem kleinen Schauer zu tun zu haben, ließen wir uns etwas Zeit und kamen mit einem Franzosen und dessen kanadischer Freundin ins Gespräch, die uns dann die neueste Wettervorhersage überbrachten; Regen und Wind, den ganzen Tag. Dies trug nicht grade zu einer positiven Veränderung unserer Stimmung bei, zumal sich auch unser Plan zerschlug, wenigstens einmal das Zelt im trockenen Zustand abzubauen.:ugly:
Es blieb uns nach unserem Frühstück also nicht sonderlich viel übrig, als im sich weiter verstärkenden Regen unsere Sachen zu packen und unter dem Vordach der Duschhütte Schutz zu suchen um die letzten Vorkehrungen für die Wanderung zu treffen. Dabei kamen wir mit einem deutschen Paar ins Gespräch, die das Wetter ähnlich missmutig stimmte wie uns. Und während wir noch unsere Sachen herrichteten, wurden wir Zeugen eines etwas merkwürdig anmutenden Schauspiels. Am Abend zuvor traf eine italienische (oder vielleicht auch spanische, daran schieden sich die Geister) Reisegruppe ein und bezog als Übernachtungsmöglichkeit die Schlafhütte. Während wir also versuchten in irgendeiner Form vor Sturm und Regen geschützt die restlichen Utensilien zu verstauen, tappste ein älterer Herr aus dieser Reisegruppe nach draußen, warf sich seinen sündteuren Regenparka über, stellte sich direkt in den nassen Sturm und knippste unter Zuhilfenahme einer Selfiestange eine Serie von Aufnahmen seiner selbst, wie er gänzlich abenteuerlustig und verwegen den Naturgewalten trotzt und die Herausforderung annimmt, sich der entfesselten Kraft der Elemente entgegen zu stellen. Direkt im Anschluss verschwand er auch wieder recht schnell in der beheizten Hütte um sich aufzuwärmen.
Wir guckten uns zu viert an, schüttelten ungläubig die Köpfe, wuchteten die Rucksäcke auf den Rücken und nahmen nun die dritte Etappe des Laugavegur in Angriff, wobei die ersten Schritte aus dem Windschatten der Hütte heraus irgendwie ein hohes Maß an Überwindung kosteten.

#54
Reisebericht klein 54.jpg

Die kommende Etappe stand ganz im Zeichen einer sehr jungen Aschelandschaft, die sich sehr monoton vor uns ausbreiten würde und nur zu Beginn mit dem ein oder anderen Fluss an Abwechslung aufwarten würde. Den ersten Fluss, galt es dann auch direkt zu furten, wobei wir noch keine anderthalb Kilometer gelaufen waren, so dass man kaum so richtig warm wurde, um direkt auch schon wieder in die Furtschuhe zu schlüpfen und durch kalte Fluten zu waten. Dies gestaltete sich weniger schlimm als gedacht, da der Fluss nicht sonderlich breit und auch nicht sonderlich tief war. Dem Pfad folgend kamen wir schließlich auch zu diesem Wasserfall, über dessen Flussbett aber eine hölzerne Brücke führte.
Interessanterweise ließ der Regen bald nach und es blieb die sehr diesige Sicht, die hohe Luftfeuchtigkeit und eine ganz eigene Atmosphäre auf diesem Teil der Wanderung. Mir persönlich gefiel das Wetter in Kombination mit der Landschaft sogar ziemlich gut, da ich den Eindruck hatte, das dieser Dunst hervorragend zur Monotonie des Untergrunds passte und somit eine schwermütige Melancholie verströmte, die ich bspw in der Musik der isländischen Band Solstafir so hoch zu schätzen weiß. Irgendwie passte dies für mich hervorragend zusammen. Doch davon später mehr.:)
Vielleicht hier mal am Rande ein kleiner Musiktipp für die kommenden Beiträge: Solstafir als musikalische Untermalung
 
so dass ich mir vornahm, direkt nach meinem Morgenkaffee die Kamera aus dem Zelt zu holen.

Puh dass du bei so einer Szene und Stimmung überhaupt an den Kaffee denken kannst :eek:
Also ich hätte da alles stehen und liegen gelassen, wäre in Unterhosen aus dem Zelt und los. Also da muss ich echt mit dir schimpfen, du musst deine Prioritäten ändern, Kaffee trinken, also das geht mal echt garnet :mad::D
 
Gut, dass du die 52 noch hinterher geschoben hast. Wirklich schön. Interessant auch zu hören, was für Leuten ihr begegnet seid. Da fällt mir grad auch wieder einiges von meiner Wanderung ein. Zum Beispiel eine Polin, die beim Furten des Flusses vor Alftavatn abgerutscht ist. Als sie mir das erzählt hat sagte sie nur "I went swimming" :D.

Die Brücke bei der 54, waren da bei euch auch einige Stufen herausgebrochen?
 
"Interessante" Leute gibt's :rolleyes:... Danke für's Teilhaben-Lassen an Euren Erlebnissen!

#52 ist sehr gut gelungen. War links das Ufer eigentlich weit außerhalb des Bildrands? Sonst hätte man das vielleicht noch ins Bild nehmen können. Aber wie gesagt, auch so ist es gut!

#53 zeigt die Stimmung vor Ort und die bunten Zelte passen gut hinein. Besser ein Bild mit dem Handfernsprechgerät als gar keins ;-).

Bei #54 finde ich auch, dass das Wetter sehr gut zur Landschaft passt. In Wolken gehüllte Berge, grünes Moos und dunkles Gestein - bei Sonne wäre das bestimmt langweilig ;). Mir gefallen solche Eindrücke - da kann ich auch über die Regentropfen auf der Linse hinwegsehen. Das ist auch unter solchen Bedingungen nur sehr schwer zu vermeiden.
 
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