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moderne Landschaftsfotografie

Genau so wie eben Ansel Adams vor knapp 100 Jahren alle ihm zur Verfügung stehenden Mittel genutzt hat um seine Bilder "spektakulär" zu machen...
Vor 100 Jahren war er 16 Jahre alt. ;)
 
Meinst du das er mit 16 schon gute Bilder gemacht hat?:confused:
Oder warum diese Info?
 
Mir ist klar dass seine bekanntesten Bilder 20+ Jahre später entstanden sind, dann eben vor 80 Jahren.
Aber eigentlich ist das nicht der Punkt, sondern es geht darum dass es kein Phänomen der heutigen Zeit ist zu versuchen spektakuläre Bilder mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu machen.
 
Meinst du das er mit 16 schon gute Bilder gemacht hat?:confused:
Oder warum diese Info?
Der Geschichte nach, hat er erst ab 1923 angefangen sich ernsthaft mit Fotografie zu beschäftigen. Ansel Adams liegt nicht so weit in der Vergangenheit. ;)
 
Hi, hi... kannst ja mal ausprobieren, wie sich ein Künstler über so ein Lob freut.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass ihn dieses Lob (Anfrage eines Herstellers von Badehandtüchern, ob man seine Motive darauf drucken darf) außerordentlich freuen würde. Da gibt es nämlich Cash in die Täsch, Kohle, Geld, von der man seine Miete bezahlen kann und vielleicht den einen oder anderen Fotokurs nicht mehr geben muss.


Was ich im Kern ausdrücken will, um es mal ganz plump zu sagen, ist doch lediglich, dass ich nicht anfange Katzenfotos zu machen, nur weil die im Netz viele Likes/Klicks kriegen. Weil Katzen nicht mein Ding sind. Und dann höre ich auch nicht auf, mein Ding weiter zu machen, nur um nicht mehr im Schatten der Beliebtheit von Katzenfotos zu stehen.

Weiß nicht. Ich habe z.b. den Eindruck, dass hier in diesem Forum ausschließlich Fotos gezeigt werden, die einem ganz bestimmten Geschmack entsprechen. Viele Stile der aktuellen 'modernen' Fotografie kommen fast überhaupt nicht vor. Das sind Stile, die von Superstars vertreten werden, die in den Deichtorhallen oder der Bundeskunsthalle in Bonn Einzelausstellungen bestreiten. Viviane Sassen z.B., die zurzeit im ZEIT-Magazin die Foto-Kolumne bestreitet, oder ein Fotograf wie Jürgen Teller. Das sind nun unbestritten Vertreter der 'modernen', also der zeitgenössischen Fotografie, welche auch von Millionen von Amateuren (und vorallem Amateurinnen) nachgeeifert werden. Nur davon sehe ich hier im DSLR-Forum nichts. Die würden hier auch mit ziemlicher Sicherheit zerrissen werden.

Also wird auch hier gezeigt, was gefällt.
 
Also wird auch hier gezeigt, was gefällt.

Was jetzt nicht ganz überraschend ist, wenn man die Zielgruppe des Forums betrachtet, das ja eine ganz deutliche technische technische Ausrichtung hat.

Wenn man bei Bildern erst ein Konzept und eine Bildaussage dekodieren muss, für die man das Wissen eines Kurators oder Kunstkenners haben müsste, ist man anderswo besser aufgehoben.

Deshalb ist das Dekorative so stark vertreten. Es gab hier mal einen User, der deutsche Schrebergärtchen und Hinterhöfe fotografierte (leider kann ich mich nicht mehr an seinen Namen erinnern), sein flickr-Konto war voll davon. Sich über Jahre einem Thema fotografisch zu widmen, ganz ohne Nachbearbeitung, ist ungewöhnlich. Auch das Denken in Serien und Konzepten ist nicht weit verbreitet. Die Bilder für sich genommen sind unspektakulär, deshalb sieht man wahrscheinlich im Forum nichts mehr von ihm.
 
Ein Fotoforum ist denke ich auch ein schwieriger Rahmen, um Serien oder generell konzeptuelle Arbeiten zu präsentieren. Die Aufmerksamkeitsspanne ist tendenziell eher gering, und viele Bilder wirken am Computerbildschirm einfach viel weniger als an der Wand oder ausgedruckt. Das Feedback anderer Forenteilnehmer kann zwar interessant sein, stört aber wiederum den Präsentationsfluss zwischen den Bildern.

Ausserdem: Wenn man jahre- oder monatelang an einer Serie arbeitet, ist (mir jedenfalls) eine mehr oder weniger anonyme Veröffentlichung im Netz eindeutig zu wenig. Jedenfalls nicht, wenn das Material gut genug für eine Ausstellung oder Publikation ist. Und auf der eigenen Homepage hat man sonst immer noch bessere Möglichkeiten, die Präsentation nach seinen Wünschen zu gestalten.

Weiß nicht. Ich habe z.b. den Eindruck, dass hier in diesem Forum ausschließlich Fotos gezeigt werden, die einem ganz bestimmten Geschmack entsprechen. Viele Stile der aktuellen 'modernen' Fotografie kommen fast überhaupt nicht vor. Das sind Stile, die von Superstars vertreten werden, die in den Deichtorhallen oder der Bundeskunsthalle in Bonn Einzelausstellungen bestreiten. Viviane Sassen z.B., die zurzeit im ZEIT-Magazin die Foto-Kolumne bestreitet, oder ein Fotograf wie Jürgen Teller. Das sind nun unbestritten Vertreter der 'modernen', also der zeitgenössischen Fotografie, welche auch von Millionen von Amateuren (und vorallem Amateurinnen) nachgeeifert werden. Nur davon sehe ich hier im DSLR-Forum nichts. Die würden hier auch mit ziemlicher Sicherheit zerrissen werden.

Also wird auch hier gezeigt, was gefällt.

Ich weiss nicht, wo die Amateure sein sollen, die sich von der aktuellen künstlerischen Fotografie inspirieren lassen - würde mich über ein paar Links freuen. Das sind wohl allenfalls einige Kunststudenten, oder andere Profi-Fotografen, die den Stil der berühmten Vorbilder ein wenig imitieren, soweit es eben kommerziell nutzbar ist. Es ist wohl auch schwer bis unmöglich, einem Jürgen Teller ohne dessen Budget und Connections zur Modeszene nachzueifern. Insofern wäre die Landschaftsfotografie noch ein eher dankbares Feld, auf dem Experimente für jedermann möglich sind. Es mangelt aber, und das ist meine These, dann doch bei den meisten eher an der visual education und dem Willen und Können etwas mit seiner Fotografie aussagen zu wollen, das über ein blosses "das war ein toller Moment, da musste ich einfach abdrücken" hinausgeht.
 
In der Galerie werden Anfängerbilder von praktisch textilfreien Mädels heiß diskutiert, als wäre es eine neue digitale Mona Lisa, während Bilder eines Mannes von einem Könner kaum einen Kommentar bekommen:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1870646

Das kann man jetzt auf die Landschaftsfotografie transferieren. Stonehenge in Atomgelb vs. ein Schrebergarten mit einer kaputten Gießkanne. Wobei wir auch einen Sammelthread mit Tristesse-Bildern haben, von dem ich schon finde, dass er eine Art Konzept und Seriencharakter hat:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1347149&highlight=tristesse
 
Insofern wäre die Landschaftsfotografie noch ein eher dankbares Feld, auf dem Experimente für jedermann möglich sind. Es mangelt aber, und das ist meine These, dann doch bei den meisten eher an der visual education und dem Willen und Können etwas mit seiner Fotografie aussagen zu wollen, das über ein blosses "das war ein toller Moment, da musste ich einfach abdrücken" hinausgeht.

Die Frage stellt sich mir, ob denn Landschaftsfotografie nicht einfach auch(!) dokumentarisch sein darf. Aber offenbar möchten heute alle Künstler sein :D
 
visual education ist bei jeder Art von Fotografie von Belang, das ist nicht so einfach mit « jeder will Künstler sein » abzuwatschen.
Heute will jeder « Fotograf » sein, allein die wenigsten sind es auch, weil ihnen das wesentliche, was die Fotografie ausmacht, ganz einfach fehlt. Das Visuelle.
 
AW: TOP-Shot Corner

PS: Moderne Fotografie? Also wenn, dann ist der Stil von Daniel Ernst und den German Roamers etc. gerade modern...

Das ist auch genau mein Eindruck. Komisch, dass sich über Seiten hinweg hier niemand dazu geäußert hat. Vielleicht ist das aber auch so ein "Genarationen-Ding" und viele der User hier sind älter und / oder nicht auf Instagram unterwegs.

Zu diesem (German Roamers) Stil habe ich persönlich ja ein eher zwiespältiges Verhältnis. Einerseits können bestimmte Bilder so wahnsinnig gut aussehen, z.B. gefallen mir auch einige von Daniel Ernst oder Johannes Hoehn (@pangea). Andererseits gibt es - wohl durch die Popularität und Reichweite der genannten Fotografen auf IG angeregt - viele Leute die den Stil noch extremer "pflegen", ihn so auf die Spitze treiben und zwar einfach pauschal und bei jedem Bild völlig unabhängig vom Motiv bzw. davon ob sich jetzt genau dieses Motiv mit dieser Art der Bearbeitung eigentlich verträgt oder ob es nicht ein anderes Vorgehen erfordern würde (extreme Kontraste, extrem starke Vignetten ohne Sinn, alles sehr grün- / blaustichig).
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau :D(y) Die Frage ist aber ernstgemeint.

Ok... warum soll ich dokumentarische Landschaftsaufnahmen machen wenn das Licht gut ist und eine schöne Landschaft vor mir habe?
Das Bild soll dann nur aussagen das ich in einer schönen Gedend wohne.
Wenn ich meine alte Heimat, den Ruhrpott, fotografieren will weil ich meinen Leuten hier im Odenwald das Ruhrgebiet näher bringen will, sowohl die schönen Ecken (Ja, es gibt sie wirklich:lol:) aber auch z:B. die Veränderungen, dann wirds eher dokumentarisch.
Das hat mit Künstler sein wollen ja mal überhaupt nix zu tun.
Je nachdem was ich mit meinen Bildern bezwecken will.
Und ich glaube das das viele andere auch so sehen.
Deswegen ist "Aber offenbar möchten heute alle Künstler sein" irgendwie.... naja, aus der Luft gegriffen und ich weiß nicht wie man auf so etwas kommt ausser zu provozieren:)
Was aber auch nicht schlimm ist:)
 
Zu diesem (German Roamers) Stil habe ich persönlich ja ein eher zwiespältiges Verhältnis. Einerseits können bestimmte Bilder so wahnsinnig gut aussehen, z.B. gefallen mir auch einige von Daniel Ernst oder Johannes Hoehn (@pangea). Andererseits gibt es - wohl durch die Popularität und Reichweite der genannten Fotografen auf IG angeregt - viele Leute die den Stil noch extremer "pflegen", ihn so auf die Spitze treiben und zwar einfach pauschal und bei jedem Bild völlig unabhängig vom Motiv bzw. davon ob sich jetzt genau dieses Motiv mit dieser Art der Bearbeitung eigentlich verträgt oder ob es nicht ein anderes Vorgehen erfordern würde (extreme Kontraste, extrem starke Vignetten ohne Sinn, alles sehr grün- / blaustichig).

Mir geht es ähnlich, ich glaube dass es hauptsächlich am höheren Altersdurchschnitt im Forum liegt. Wenn ich an "modern" denke fällt mir genau dieser typische faded, blaustichige, kontrastreiche Stil ein. Mir gefallen die Bilder zum Ansehen ausgespeochen gut und bearbeite meine auch manchmal so. Mir gefällt es bei meinen Bildern aber auch nur sehr selten. Irgendwie ist es für mich eine Notlösung für wolkige, farblose Tage.
 
Ich habe auch nichts gegen diesen Stil allgemein, frage mich nur bei manchen (ok eigentlich bei vielen) Bildern dann wieso jetzt ausgerechnet das diese fette Vignette braucht unter der wesentliche Elemente verschwinden oder warum genau das Motiv so in den Tiefen abgesoffen sein muss, dass man eigentlich nichts mehr daran erkennt usw.
Nachmachen ist nicht böse oder der Kern des Problems, sondern das zumindest auf Instagram grassierende nicht-Hinterfragen ob genau dieses Bild jetzt auch diese Bearbeitung in dem Umfang braucht oder ob es nicht anders besser zur Geltung kommen könnte.
 
Die Frage stellt sich mir, ob denn Landschaftsfotografie nicht einfach auch(!) dokumentarisch sein darf.
Natürlich kann es das, es kommt halt immer auf den Verwendungszweck an. In einer Rubrik Top-Shot Corner kann es halt in der Regel die Ansprüche nicht erfüllen. Da fehlt es halt meist an den Attributen, Einzigartigkeit und transportierte Emotion.

Ich habe auch nichts gegen diesen Stil allgemein, frage mich nur bei manchen (ok eigentlich bei vielen) Bildern dann wieso jetzt ausgerechnet das diese fette Vignette braucht unter der wesentliche Elemente verschwinden oder warum genau das Motiv so in den Tiefen abgesoffen sein muss, dass man eigentlich nichts mehr daran erkennt usw.
Ich denke es ist in einem Technikforum nur schwer vermittelbar, daß technische Perfektion nicht der Weisheit letzter Schluß ist. Jahrzehnte lang hat man eine Vignette als Fehlleistung eines Objektivs betrachtet und jetzt kommen einige daher und machen die auch noch künstlich rein, das stößt natürlich vielfach auf Unverständnis. Eine Vignette lenkt den Blick des Betrachters dorthin wo ihn der Fotograf haben will und unwichtige Bildelemente dürfen gerne in den Tiefen absaufen, dann lenken sie wenigstens nicht mehr ab. Die komplette Durchzeichnung bei starken Kontrasten ist eigentlich genau das was ein HDR so unnatürlich wirken lässt.


Und noch etwas ganz allgemeines zu dem Thema.
Ich finde es zeichnet einen guten Fotografen aus, daß er eine eigene "Handschrift" hat. Die Bilder von Deryk Baumgärtner hier in der Galerie könnte man auch ohne sein Logo sofort ihm zuordnen, das trifft hier sonst nur auf wenige Leute zu und er tut gut daran sich hier nicht von seinem Weg abbringen zu lassen.
 
Nachmachen ist nicht böse oder der Kern des Problems, sondern das zumindest auf Instagram grassierende nicht-Hinterfragen ob genau dieses Bild jetzt auch diese Bearbeitung in dem Umfang braucht oder ob es nicht anders besser zur Geltung kommen könnte

Ich glaube dass die Leute denken es muss jedes Bild die Handschrift des Fotografen haben. Hört man ja auch überall dass der feed eine gewisse Konstanz haben muss um auf social media erfolgreich zu sein. Das leichteste ist dann natürlich überall das selbe Farbschema und die gleichen Kontraste zu verwenden. Bei meinen Bildern will ich das nicht. Ich möchte keinen Stil, keine Handschrift, keinen durchgängigen Feed. Jedes Bild hat es verdient gesondert behandelt zu werden. Soll aber nicht heißen dass ich mir nicht total gerne solche Seiten wie von Daniel Ernst un co. ansehe. Nur mein Weg ist es eben nicht.
 
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