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Diverses zu sRGB und AdobeRGB

Bei Eizo nutzt man ja den Colornavigator um in der Software verschiedene Kalibrierungs-Ziele für den Monitor anzulegen. Also etwa "nativ, 120cd/m², D65,Gamma 2.2" oder "sRGB, 80cd/m², D50, Gamma 2.2" oder was auch immer man haben möchte. Diese anglegten Kalibrierungs-Ziele werden dann auch nicht im Monitor gespeichert - sondern in der Colornivagator-Software. Ob man dabei beliebig viele Ziele anlegen kann weiß ich nicht - aber man kann ziemlich viele Ziele anlegen. Dabei wird dann bei der Kalibrierung zur jedem Ziel jeweils ein icc Profil für genau dieses Kalibrierungsziel angelegt und dem Monitor zugewiesen. (Unter Windows normal im Ordner C:\Windows\System32\spool\drivers\color sind die zu finden)
Genau so ist das. Gestern kurz getestet und die Profile umgeschaltet. Klappt alles automatisch. Ich kann bequem meine Profile per Mausklick wählen. Ich hatte erst gedacht ich könnte CAL 1-3 je eine Kalibrierung speichern. Bis ich im Handbuch gesehen habe, das jede einem Anschluss zugeordnet ist (CAL2 DP)

Es kann aber sein, dass ein bereits laufendes Programm nicht mitbekommen hat, dass sich das Standardprofil geändert hat. Dewegen muss man die ein oder andere Software noch mal neu starten.
Das muss ich auf jeden Fall noch testen. Beim schnellen Test mit Lightroom sah das aber korrekt aus. Ansonsten ist ein Softproof direkt in der Software deutlich schneller, als jedes Mal die Software neu zu starten. Ansonsten steht daneben noch ein kalibrierter sRGB Moitor. Wobei beim verschieben von LR wahrscheinlich das gleich Problem bestehen könnte, oder?

Und entsprechend sind dann auch Spiele und Grafiken usw. in Office gern mal übersättigt und viel zu knallend. Stellt man nun schnell ein sRGB-Kalibrierungsziel ein, dann passen die Farben wieder - und sehen ungefähr so aus, wie sich das der Designer des Spiels mal vorgestellt hat.
Gestern habe ich ein Fotobuch mit exportierten Fotos (sRGB) erstellt. Die Software von Saal nutzt offensichtlich kein Farbmanagement, was man sehr deutlich sah. Gerade die Rottöne sind extrem knallig.
Ich kenne mich damit nicht aus, aber ist es den so kompliziert, Programme mit Farbmanagement auszustatten? Oder interessiert das einfach keinen, das dies kaum jemand braucht?
 
Beschreibe einmal, was du tatsächlich gemacht hast:

Gestern habe ich ein Fotobuch mit exportierten Fotos (sRGB) erstellt.

Du hast, so verstehe ich es, sRGB-Dateien an Saal gesendet, weil Saal nur sRGB-Dateien haben will.

Die Software von Saal nutzt offensichtlich kein Farbmanagement, was man sehr deutlich sah. Gerade die Rottöne sind extrem knallig.

Und dann hast du aus deinen sRGB-Dateien Bilder erhalten, die entgegen deiner Erwartung extrem knallige Rottöne enthalten.
Ausbelichtungen oder Softproof ?

.
 
Nein, nichts dergleichen.

Ich bezog dies auf die Darstellung von Software, welche kein Farbmanagement unterstützt. Dies fällt auch auf, wenn man sRGB Bilder (Softproof) in die Software von Saal einfügt und der Monitor Nativ läuft. Dann sind die Farben zu knallig. Beim Druck passt alles.
 
Bei Programmen ohne Farbmanagment ist das ganz normal.
 
Die Software von Saal nutzt offensichtlich kein Farbmanagement, was man sehr deutlich sah. Gerade die Rottöne sind extrem knallig.
Ich kenne mich damit nicht aus, aber ist es den so kompliziert, Programme mit Farbmanagement auszustatten? Oder interessiert das einfach keinen, das dies kaum jemand braucht?
Gute Frage. Ich habe den Eindruck, dass Farbmanagement außerhalb der professionellen Bildbearbeitung nach wie vor ein Nischenprodukt ist - und es aufgrund seiner Komplexität und der vom Anwender geforderten Sachkenntnis vielleicht auch bleiben wird.
Der genannte Anbieter gehört zwar zu den Vorreitern in Sachen Farbmanagement, aber allein mit den paar Kunden, die mit Farbmanagement umgehen können, läuft deren Geschäft auch nicht. Deshalb kann man ja wählen, ob man "Fachabzüge" mit Farbmanagement oder "optimierte" Fotos haben will. Wäre interessant, mal eine Statistik zu sehen, wieviel Prozent der Kunden überhaupt Fachabzüge nehmen.
Vermutlich kann es sich ein einzelner Mittelständler angesichts des Preisdrucks auch nicht leisten, seine ganz eigene Software zu entwickeln. Da wird irgendwas Geeignetes lizenziert - und hier dann eine fertige Version zu finden, die Monitor-Farbmanagement kann, wird nicht leicht. Man darf nicht vergessen, dass 99 % der Belichtungsdienste, die an solcher Software Interesse haben könnten, nach wie vor ohne Farbmanagement arbeiten. Und 99 % der potentiellen Kunden haben weder Ahnung von Farbmanagement noch einen profilierten Monitor.

Die einzige mir bekannte Bestellsoftware, die Farbmanagement kann, ist übrigens die vom Fuji Fotoservice Pro. Das dürfte tatsächlich eine Eigenentwicklung des Anbieters sein, die sonst nirgends eingesetzt wird. Aber da steht halt auch eine relativ große Firma dahinter.

Ich bin kein Programmierer und kann den Aufwand nicht wirklich abschätzen, aber allzu einfach ist die korrekte Integration von Farbmanagement offenbar nicht. Sonst gäbe es nicht so viele halbgare Zwischenlösungen, z. B. das problematische PlugIn-Farbmanagement von IrfanView und XnView, oder das Pseudo-Farbmanagement in vielen Microsoft-Anwendungen und in FastStone.
Mit dem Programmierer von XnView stand ich diesbezüglich mal in Kontakt, und er hat mir sinngemäß erklärt, dass eine korrekte Integration von Farbmanagement (eine, die zwischen dem Bild im Speicher und der Monitordarstellung trennt, und die das Programm zudem nicht stark ausbremst) für ihn als einzelnen Programmierer zu aufwendig wäre, weil dazu das ganze Programm umgebaut werden müsste.
 
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