bender93
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Genau so ist das. Gestern kurz getestet und die Profile umgeschaltet. Klappt alles automatisch. Ich kann bequem meine Profile per Mausklick wählen. Ich hatte erst gedacht ich könnte CAL 1-3 je eine Kalibrierung speichern. Bis ich im Handbuch gesehen habe, das jede einem Anschluss zugeordnet ist (CAL2 DP)Bei Eizo nutzt man ja den Colornavigator um in der Software verschiedene Kalibrierungs-Ziele für den Monitor anzulegen. Also etwa "nativ, 120cd/m², D65,Gamma 2.2" oder "sRGB, 80cd/m², D50, Gamma 2.2" oder was auch immer man haben möchte. Diese anglegten Kalibrierungs-Ziele werden dann auch nicht im Monitor gespeichert - sondern in der Colornivagator-Software. Ob man dabei beliebig viele Ziele anlegen kann weiß ich nicht - aber man kann ziemlich viele Ziele anlegen. Dabei wird dann bei der Kalibrierung zur jedem Ziel jeweils ein icc Profil für genau dieses Kalibrierungsziel angelegt und dem Monitor zugewiesen. (Unter Windows normal im Ordner C:\Windows\System32\spool\drivers\color sind die zu finden)
Das muss ich auf jeden Fall noch testen. Beim schnellen Test mit Lightroom sah das aber korrekt aus. Ansonsten ist ein Softproof direkt in der Software deutlich schneller, als jedes Mal die Software neu zu starten. Ansonsten steht daneben noch ein kalibrierter sRGB Moitor. Wobei beim verschieben von LR wahrscheinlich das gleich Problem bestehen könnte, oder?Es kann aber sein, dass ein bereits laufendes Programm nicht mitbekommen hat, dass sich das Standardprofil geändert hat. Dewegen muss man die ein oder andere Software noch mal neu starten.
Gestern habe ich ein Fotobuch mit exportierten Fotos (sRGB) erstellt. Die Software von Saal nutzt offensichtlich kein Farbmanagement, was man sehr deutlich sah. Gerade die Rottöne sind extrem knallig.Und entsprechend sind dann auch Spiele und Grafiken usw. in Office gern mal übersättigt und viel zu knallend. Stellt man nun schnell ein sRGB-Kalibrierungsziel ein, dann passen die Farben wieder - und sehen ungefähr so aus, wie sich das der Designer des Spiels mal vorgestellt hat.
Ich kenne mich damit nicht aus, aber ist es den so kompliziert, Programme mit Farbmanagement auszustatten? Oder interessiert das einfach keinen, das dies kaum jemand braucht?