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Stativ/-kopf Stativ für Trekkingtour mit DSLR

bourne7

Themenersteller
[X] Ich (nutze bereits ein Stativ und) suche etwas besseres.

Die Ausgangsbasis: ich suche ein Stativ, das bei mehrtägigen Trekkingtouren (2-3 Wochen) mit dabei sein kann. Rucksackgewicht meisten so um die 20-25kg (Schlafsack, Zelt, Isomatte, Futter, etc.). Vollformat, EOS 5d IV (jetzt neu, bis vor kurzem noch II), mit EF 16-35/4L IS und 70-300/4-5,6L IS. Also knapp 4kg Fotoausrüstung noch ohne Stativ. Einsatz zumindest mal heuer im hohen Norden (Island, Schweden).
Im folgenden die Forumscheckliste, ich freue mich über ein paar Tipps, vielleicht gibt es hier ja auch Trekkingbegeisterte, die schon eine gute Lösung gefunden haben. Ich hab einmal bewusst keinen Preisbereich angegeben, die genannten könnte ich mir leisten, darüber geht auch, wenn es sein muss.

[X] Stativ + Kopf (Hinweis: bei besseren Stativen muss man den Kopf extra kaufen),

Ich habe schon folgende Stative/Stativköpfe (Marke, Modell) in der Auswahl:
- Feisol CT-3332 (hier gefällt mir, dass es nur 2 Segmente sind)
- Tiltall TC-254
- Sirui T-1204X

Und Köpfe Feisol CB 30D oder Tiltall BH-07 bzw. BH-10


Welche Punkte sind dir beim Kauf am wichtigsten? (Summe soll 100% ergeben.)
40 % Hohe Stabilität (tendenziell schwerer und/oder teurer)
40 % Geringes Gewicht (tendenziell teurer und/oder wackliger)
20 % Günstiger Preis (tendenziell schwerer und/oder wackliger)
0 % Große Auszugshöhe (tendenziell schwerer und/oder wackliger und/oder teurer)

Geringes Packmaß (tendenziell teurer und/oder wackliger) muss nicht ultraklein sein, 40-45cm gehen sich aus.
Bei der Auszugshöhe, bin ich recht flexibel, es sollte von halbwegs bodennah so bis 1m, 1.20 gehen, das reicht für Landschaft locker.


Wie ist der voraussichtliche Verwendungszweck? (Summe soll 100% ergeben.)
10 % Panorama
10 % Tierfotografie mit langen Brennweiten
10 % Makro
70 % Sonstiger: Trekking / Nature

oder:
[X] 100 % Eierlegende Wollmilchsau (Allrounder mit diversen Kompromissen)
Klein, leicht, superstabil :)

Was kommt maximal auf das Stativ bzw. den Kopf?
[X] große DSLR mit längeren Zooms oder schweren Objektiven (derzeit Canon L-Zooms 16-35 bzw. 70-300 und das 100er IS Macro, vielleicht auch mal ein längeres, also die bezahlbare 400er Region, jedenfalls keine lichtstarken und schweren Superteles)

oder:
300 mm längste und 16 mm kürzeste Brennweite wird an der Kamera EOS 5d mk iv eingesetzt.

Kamera mit welchem Sensor?
[X] Vollformat

Körpergröße:
[186] cm
Aber wie gesagt, ich knie mich hin :)

Stativmaße (inkl. Kopf, gilt für normale und umklappbare Stative):
[X] Reisestativ (35 cm bis 45 cm Packmaß)
[x] Kompaktstativ (45 cm bis 55 cm Packmaß)


Stativhöhe:
[X] Stativ soll im bodennahen Bereich dienen, max. Auszugshöhe sekundär.
[X] Stativ soll klein sein, dafür bücke ich mich auch.


Material (Info):
[ ] Aluminium
[?] Basalt
[X] Carbon
[ ] Holz
[ ] egal

Arretiersystem:
[ ] Twistlock (Beinverschlüsse haben Griffe zum Drehen)
[ ] Leverlock (Beinverschlüsse haben Hebelgriffe)
[ ] Boltlock (Beinverschlüsse werden seitlich geschraubt)
[ ] egal
?? Hier freue ich mich über Empfehlungen

Mittelsäule:
[ ] ja, umlegbar
[ ] ja, zum Rein-/Rausschieben
[ ] ja, gedämpft
[ ] ja, zum Kurbeln
[ ] nein
[ ] egal
Ich würde sie wohl meist eingefahren lassen oder eine kurze einsetzen. Stabilität ist mir wichtig.

Besonders wichtig sind mir diese Besonderheiten:
[ev.] Libelle/Wasserwaage
[X] Nutzbarkeit bei Nässe und im Wasser
[X] gut zu reinigen / leicht zu zerlegen

Kopfart:
[X] Kugelkopf

Handhabbarkeit und Präzision:
[ev.] Friktion (Erklärung)
[ ] mehrere 90°-Kerben
[ev.] Libelle/Wasserwaage
[ev.] Bedienung mit Handschuhen
[x] guter Schutz gegen Feuchtigkeit
[x] Unterstützung der Beinumlegung

Panoramaverstellung:
[x] unter dem Kopf
[x] auf dem Kopf

Kompatibilität:
[X] Arca-Swiss
 
Nabend,
Ich bring nochmal das velbon ultra 655 ein. Hab's selbst, allerdings nur mit ner systemkamera im einsatz. Je nach Kopf und auszugshöhe kommt es aber wohl auch mit dem von dir genannten equitment klar. Kommt aber immer drauf an was man erwartet. Das was dem einen genügt packt der nächste um keinen Preis an.

Besten Gruß

Edit: schlampig gelesen. Suchst Carbon. Vergiss meinen Beitrag ;)
 
Werfe' mal noch eine Variation der TrioPods von Novoflex in den Raum... je nach Gewünschtem Packmaß / Stabilität / Wunschhöhe mit 3-5 Auszügen... dazu noch ein CB3 II Kugelkopf und du hast ein sehr flexibles, je nach Anwendung toll erweiterbares System welches auch dank fehlender WackelMittelsäule schön kompakt ist.
 
Gitzo GT2545T evtl. grad mit dem Originalkopf dazu. Wegen den Teles könnte auch der kleine Uniqball interessant sein.
 
wobei die Novoflex Triopod-Carbon-Beine eher nicht mit dem genannten Feisol mithalten können. Dann schon eher die guten Alu-Beine, aber dann ist das Triopod auch nicht mehr ganz so leicht.

Das konkrete Tiltall kenne ich nicht, von Sirui halte ich nicht viel, weil die Preise zu ambitioniert sind (wenngleich das auch ein Reisestativ ist).

Mit Anspruch, die 300mm, auch bei etwas Umwelteinflüssen, nutzen zu können, ist ein Reisestativ eher nicht die optimale Wahl, nicht einmal, wenn die MS unten bleibt. Bei bis so 200mm mache ich mir aber bei keinem der genannten Stative Gedanken. Von Feisol wäre eine besser passende Wahl das CT-3371 Rapid.

Die Köpfe kenne ich nicht, was nicht heißen muss, dass sie schlecht sind. Ich würde dennoch vorschlagen, einen der üblichen Verdächtigen anzugucken und da ggfls. Gebrauchtkauf in Betracht zu ziehen (Arca p0, Novoflex CB3 II, Markin Q10(i)/M10, RRS BH40, ...) und mindestens eine 36mm große Kugel zu wählen, eher mehr. Für ein Reisestativ und 300mm nur gelegentlich reicht auch ein Travellerkopf wie z.B. der Gitzo 1382, dem Markins Q3i-Tr traue ich die 300mm schon ernsthaft zu.

Ein passendes Stativ aus dem Gitzo-Sortiment wäre meiner Meinung nach irgendwas um Serie 3 Mountaineer oder Systematic (3542LS bspw.). Erwähne ich nur, weil sich ähnliche Feisol und Gitzo nicht mehr _viel_ nehmen, preislich jedenfalls. Das sind aber so oder so keine Reisestative.

Wenn Gewicht und 300mm wirklich eine Rolle spielen, dann würde ich das schon genannte Berlebach Mini Maxi angucken. Das hat außerdem den Vorteil, dass es Wasser und Dreck gut abkann, wohingegen man bei offenen Rohren immer so ein wenig Schmadder hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Von den Tiltall-Köpfen muss ich - zumindest im Moment - abraten.
Ich hatte sowohl den BH-10 als auch den BH-20 bei mir und beide hatten ein Problem mit der Panoramaebene, die extrem ungleichmäßig und knarzig lief und sich bei nur knapper Lösung der Panoramaschraube auch festfraß.
Dazu ließ sich bei beiden der Hauptfeststellknopf nur mit großen Kraftaufwand wieder lösen, wenn die Friktion recht hoch eingestellt war (für D750+24-120).
Ob letzteres auch den BH-07 betrifft, der ja keine Friktion hat, weiß ich nicht.
Der Vertrieb (Foto Kaiser) hat mir auch bestätigt, dass zumindest das Panorama-Problem im Moment wohl öfter auftritt - möglicherweise gab es da eine fehlerhafte Charge.
Wenn Du Dich trotzdem für einen der Köpfe interessieren solltest, frage vorher besser nach, ob das bei einer neuen Charge nicht mehr auftritt.

Alternativen wären z.B. auch der Marsace EB-1 (34mm-Kugel) oder der EB-2 (40mm-Kugel). Beide günstig und mMn nach sehr gut. Oder Marsace FB-1 bzw. Sunwayfoto FB-36 (36mm-Kugel, nahezu baugleich).
Das Optimum in der Größenklasse ist für mich aber immer noch der Markins Q3i.
 
Wow - so viele Antworten!

Ich hab mir jetzt diverse Empfehlungen von euch angesehen, also das Berlebach ist mal genial, robust, leicht, spannend!

Viele schöne Köpfe und bei den Stativen die Empfehlung für Feisol CT-3371 bzw. größere Gitzos. Alles toll, aber doch recht schwer für meine Anwendung. Ich hab schon 25kg Rucksackgewicht, ein Stativ samt Kopf müsste da irgendwo zwischen 1-1,5kg landen, um es mehrwöchig noch mitzunehmen...
 
das Berlebach Mini Maxi ist eines der leichtesten Stative, das für Deine Ausrüstung noch angemessen ist. Andernfalls wäre ich der Ansicht, dass Du eher eine falsche Ausrüstung hast für Dein Vorhaben - nimm mFT oder 1-Zoll-Sensor, dann wird nicht nur das Glas leichter, es reicht auch leichteres Stativ und Kopf. Außerdem wird es wohl etwas preisgünstiger.
 
hallo,
also dein max. gewicht ist bei 1,5kg inkl. kopf? wenn du bei dem rucksackgewicht (sinnvoller weise wanderstöcke nutzt) und dir als kopf eine kalotte reicht wäre meine empfehlung auch das triobalance mit wanderstöcken und mini beinen (1250g ohne klemme und wenn du 2 stöcke abrechnest die du eh nutzt bist du deutlich unter 1kg) ich würde noch die sta30 dazunehmen dann bist du im makro bereich flexibler - es gibt auch einen kopf mit panofunktion ca. 200g mehrgewicht

ansonsten tatsächlich ein gitzo traveler mit einem markins q3i (beim 2er bist du bei ca. 2kg ein 1er (ca. 1,5kg) ist sicher mit 300mm überfordert geht aber auch zur not ich nutze noch die alten ocean/ safari s. mein post #38 insbesondere bei wasserkontakt nicht unwichtig - berlebach ist natürlich auch immer eine empfehlung aber eben nur bei makro sonst zu schwer)

die frage ist jetzt natürlich schon bist du bereit doch deutlich über 500 euro zu investieren?

gruss tina
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss euch beiden getrennt antworten:
- ad. falsche Ausrüstung, ich war mir meiner 5d ii + div. Objektiven immer sehr zufrieden, auch beim Trekking, wobei ich hier letztes Jahr das 17-40 gegen das 16-35 IS getauscht habe und das 70-200/2,8 gegen das 70-300/4-5,6L (die erfreulicherweise beide in der Cashback waren), ersteres wegen des IS und etwas besserer Qualität, zweiteres natürlich aus Gewichtsgründen und wegen des IS. Ich habe über mFT nachgedacht, es dann aber bei meinem Setup bbelassen und jetzt nur die SLR auf iv getauscht. Eine LX100 habe ich, die geht bei lokalen Wandertouren des öfteren mit. Wirklich nicht übel, aber kein Vergleich zur großen.

- Fotografieren beim Trekking: beim letzten Mal zu 100% Freihand, heuer würde es eine Mischung sein; ich trage die Kameratasche vorne an den Schulterriemen des Rucksacks montiert, diese ist also mit einem Handgriff schnell einsatzbereit. Viele Fotos werden Freihand entstehen, einige besondere eben dann mit Stativ (was aber eine Pause bedingt, Rucksack absetzen, Stativ aufbauen, etc).

- Das Novoflex habe ich mir vor einiger Zeit bereits angeschaut, clevere Idee, aber die Ergonomie der Griffe ist fürs Trekking nicht toll - und mit denen geht man schließlich den ganzen Tag. Für mich kein Ersatz für die Leki Sherpa, das scheidet also aus. Aber an sich ein guter Tipp!

- Ich sehe, dass ihr oft auf die 300mm eingeht. Das eine oder andere Landschaftsbild ist damit entstanden, hauptsächlich wurden aber spontane Begegnungen mit Tieren eingefangen, also Freihand. Wenn ich das Stativ und die Stativfrage in Richtung Landschaft und hauptsächlich 16-35 und 70-135 (200) drehe, ändert sich dann was?
 
ja. Wie ich bereits oben schrieb, traue ich jedem genannten Stativ 200mm zu.

Mein Kommentar bzgl. falsche Ausrüstung sollte natürlich weder heißen, dass sie wirklich falsch wäre, noch, dass Du Dich dafür rechtfertigen müsstest. In dem Zusammenhang wollte ich den Kommentar anbringen, dass Du beim Stativ an der falschen Stelle Gewicht sparen möchtest. Wenn Du das Stativ leichter machst und die Höhe nicht änderst, beeinflusst Du die Materialverteilung (Wandstärke), die Anstellwinkel, das Verhalten auf Schwingungen und die Standfestigkeit per se. Dann wäre es eher für kleinere Kameras geeignet, die wiederum ja auch leichter sind, weniger schweres Glas haben und höchstwahrscheinlich auch keinen Spiegelschlag. Nur bei Kombination der Aspekte wäre es eine sinnvolle Wahl. Was nicht heißen soll, dass mit kleinen, leichten Stativen und schweren Kameras/Glas keine guten Bilder entstehen können, ich halte es nur nicht für sinnvoll, sich so einzuschränken und sich quasi dem Zufall bzw. extrem guten Bedingungen zu überlassen, wo man doch das ganze Zeug schleppt, um auf jeden Fall super Bilder zu bekommen.

Das Berlebach sollte alle Deine Wünsche erfüllen, deswegen sind die Überlegungen eher theoretischer Natur und werden schon bei der nächsten Stativberatung wieder vergessen sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Wahl für ein trekkingtaugliches Stativ fiel auf das Gitzo GT1542. Vom Prinzip her für mich ein ideales Stativ für die Wandertour. Gewichtsoptimiert und robust. Meine Kameraausrüstung ist aber leichter als deine - verwende mFT. Daher würde ich dir zu einem Gitzo der 2er oder 3er Serie raten. Das wären dann die mit einer 2 oder 3 zwischen dem T und der 5.
 
V...
Ob letzteres auch den BH-07 betrifft, der ja keine Friktion hat, weiß ich nicht.
...

Hi,
ich habe den BH-07 schon über zwei Jahre im regelmäßigen Einsatz auf einem Velbon Sherpa Pro CF 530.
Ich habe die Kombination unter anderem auch aus Gewichtsgründen zusammengestellt und bin mit dem Kopf sehr zufrieden. Es sitzt meist eine Nikon D750 drauf, mit sehr unterschiedlichen Objektiven.
Maximale Belastung ergab sich zusammen mit dem Nikon 2,8/70-200 VRII, das war aber "gefühlt" schon etwas grenzwertig. Mein vergleichbarer Novoflex Kugelkopf wirkt da deutlich stabiler (ist aber auch über 100gr. schwerer).
Sofern die derzeit keine Qualitätsprobleme bei dem Modell haben, kann ich den BH-07 empfehlen, würde ich mir aus heutiger Sicht nochmals kaufen.
Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
- Fotografieren beim Trekking: ...

- Das Novoflex habe ich mir vor einiger Zeit bereits angeschaut, clevere Idee, aber die Ergonomie der Griffe ist fürs Trekking nicht toll - und mit denen geht man schließlich den ganzen Tag. Für mich kein Ersatz für die Leki Sherpa, das scheidet also aus. Aber an sich ein guter Tipp!


das Novoflex-Stativ mit Wanderstöcken zu benutzen, ist ja nur eine der möglichen Optionen; das heißt aber nicht, dass man das auch so machen muss. Also auch andere Wanderstöcke - für mich wäre dann beim Stativ eher ein Kompromiss aus (noch vertretbar) kleinem Packmaß und Arbeitshöhe wichtig; für's Trecking würde ich daher zum Modell 2844 greifen (also mit richtigen Stativbeinen):

Packmaß: 47 cm
max. Arbeitshöhe: 125 cm
min. Arbeitshöhe: 4,5cm bis 6,5 cm je nach verwendeten Beinen

(dann könnte ich immer noch entscheiden, ob ich es in der A- oder C-Ausführung haben will bzw. weitere 300 g Gewichtsunterschied so entscheidend sind, also Komplettgewicht 1600 oder 1300 g)

Darunter kommt dann nur noch die Klasse der Kompaktministative mit 35er-Packmaß, das wäre mir in der Naturfotografie dann aber mit zu vielen Einschränkungen verknüpft.


M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit euren Tipps kann man Stunden im Web lesen :)

Die Kopffrage mal beseite gelassen, aus meiner Erstauswahl ist Sirui raus, ebenso Tiltall, da scheint niemand von euch näheres zu wissen. Ganz toll finde ich das Berlebach Mini-Maxi, das ist ein ganz heisser Kandidat, auch weil es super robust wäre. Steht ganz weit oben auf der Liste. Dann natürlich Feisol und Gitzo.

Hier meine Arbeitsliste:
Berlebach Ministativ L mit Nivellierung (Maxi-Version): https://www.berlebach.de/?bereich=details&id=440; 150-220 EUR
1,10kg, Packmaß 45cm, Höhe 6cm min, 68cm max, max. 5kg, 2 Beinsegmente
Die Auflagefläche (Ø 76 mm) lässt sich bei diesem Stativ um 25° in jede Richtung neigen. Mit Hilfe der Stativbeinespreizung ist sogar ein noch größerer Verstellbereich möglich. Somit kann man ohne Neiger die Kamera bodennah nutzen. Auflageplatte mit Dosenlibelle.

Feisol Standard CT-3402 RAPID (Rapid=Geradführung): http://www.pixelland.at/c_feisol/product_info.php?info=p125_feisol-ct-3402-rapid.html; 270 EUR
1.14kg, Packmaß 45cm (ohne Mittelsäule), Höhe 16 - 121cm (ohne Mittelsäule, mit 179; wird scheinbar ganz ohne Mittelsäule geliefert), 4 Beinsegmente (max. Rohrdurchmesser 28mm)
ähnliche Modelle:
Feisol CT-3401 RAPID, 1,19kg, Packmaß 48cm, Höhe 17-132cm, max. 18kg, 4 Beinsegmente
(Feisol CT-3301 RAPID, 1.18kg, Packmaß 60cm, Höhe 21-139cm, max 18kg. 3 Beinsegmente)

Feisol Reisestativ CT-3332 RAPID: http://www.pixelland.at/c_feisol/product_info.php?info=p126_feisol-ct-3332-rapid-reisestativ.html; 359 EUR
0,65kg (im Web findet man auch 0,8kg als Angabe), Packmaß 40cm, Höhe 29-97 cm (ohne Mittelsäule, mit 135cm), max. 20kg, 3 Beinsegmente (max. Rohrdurchmesser 24mm)

Feisol Reisestativ CT-3441S RAPID: http://www.pixelland.at/c_feisol/product_info.php?info=p142_feisol-ct-3441s-rapid-reisestativ.html; 388 EUR
0,90kg, Packmaß 43cm, Höhe 35-136cm (Mittelsäule ausgezogen 188cm), max. 20kg, 4 Beinsgemente (max Rohrdurchmesser 28mm)
Feisol Reisestativ CT-3441SB RAPID: http://www.pixelland.at/c_feisol/product_info.php?info=p148_feisol-ct-3441sb-rapid-reisestativ.html; 494 EUR
Das CT-3441SB wird im Set inkl. Kugelkopf CB-30D, einer Kamera-Montageplatte (47x50mm) und originaler Transporttasche geliefert!
1,3kg; Packmaß 43cm; Höhe 42-133cm (Mittelsäule ausgezogen 193cm), max, 20kg, 4 Beinsegmente (max. Rohrdurchmesser 28mm)

Feisol CT-3371 RAPID Großstativ: http://www.pixelland.at/c_feisol/product_info.php?info=p31_feisol-ct-3371-rapid-gro-stativ.html; 414,00 EUR
2,2kg; zu schwer

Gitzo GT0532: http://www.gitzo.de/mountaineer-carbon-stativ-serie-0-mit-3-beinsegmenten; 630-500 EUR
1,07kg; Höhe 15-108; Packmaß 53cm
Gitzo GT0542: http://www.gitzo.de/product/78449.1..._Carbon-Stativ_(Serie_0)_mit_4_Beinsegmenten; 700-500 EUR
1,12kg; Höhe 14-122cm; Packmaß 48cm
Gitzo GT1542: http://www.gitzo.de/product/0/GT1542/_/Mountaineer_Carbon-Stativ_(Serie_1)_mit_4_Beinsegmenten; 800-700 EUR
1,28kg, Höhe 15-135cm; Packmaß 54cm Rohrdurchmesser 18.3,21.7,25.3 mm
Höhe Gitzos mit 2er bzw 3er zu schwer.


Beim Berlebach bin ich bei 1,1kg und spare den Kopf, bei den anderen müsste ich schon die leichteren Varianten nehmen um da nicht weit drüber zu kommen.
Bei Gitzo stelle ich mir allgemein Frage, ob sich der Mehrpreis lohnt bzw. auch, dass ein Carbonstativ auf unseren Touren gewissen Risiken ausgesetzt wäre, z.B. wenn man beim Abstieg ausrutscht, fällt man leicht auf den Rucksack....
Ich sehe, dass ihr immer die größeren Stative empfohlen habt, aber da bin ich ohne Kopf dann bei 1,5kg aufwärts, das ist schon heftig. Wenn ich mal eine Autorundtour mache, dann natürlich gerne :)

Darf ich euch noch eine Frage stellen: wenn ich ein CT-3332 RAPID bzw. ein CT-3332 RAPID auch nur wenig ausziehe, also wie das Berlebach auf 68cm - sind die beiden dann in der Stabilität mit diesem vergleichbar? Analog natürlich die Frage für die Gitzos. Hätte den Charme, dass ich ggf. auch noch ein wenig mehr Höhe hätte (die Mittelsäule immer unausgezogen, das würde ich dann nicht machen).
 
ich bin ja ein berlebach fan aber von allen mini varianten finde ich das maxi mit nivellierung am schlechtesten! die nivellierung ist fast digital (fest-lose nicht im ansatz soetwas wie friktion das ersetzt eigentlich keinen kopf insbesondere für makro nicht) und dann ist es auch trotzdem sehr sehr niedrig und von der stabilität auch nicht mit dem mini vergleichbar. also wenn dann das kleinste report 102 und da sieht man schon 2kg gewicht eben holz!

deine gitzo preise sind auch deutlich zu hoch angesetzt (zb. gt1545t bekommt man ab 500 euro! in europa) aber egal - richtig ist carbon und sturz (gerade auf stein verträgt sich nicht gut)

wenn dir die höhe (68cm) der mini max. reicht? die erreichst du auch mit einem triopod und zwei verlängerungen sta15+sta30 mit einem triobalq6/8 bist du bei (668+3x56+3x32+3x64) 1124g (inkl. panokopf!) - wie gesagt ich würde obwohl ich auch im detail viel an novoflex zu kritisieren habe das system noch mal ansehen bzw. ausprobieren der vorteil ist die zerlegbarkeit und der transport geschützt im rucksack und in der version sta15/30 ist es natürlich absolut unempfindlich auch bei einsatz im wasser. später kann man das system auch als vollwertiges stativ aufrüsten

nochmal nach gefragt du hast auch schon die neusten novoflex Wanderstöcke qlegii getest? (weil die entsprechen ja dem neusten leki design nur eben nicht kork sondern gummigriffe)

gruss tina
 
Moin,

…, dass ein Carbonstativ auf unseren Touren gewissen Risiken ausgesetzt wäre, z.B. wenn man beim Abstieg ausrutscht, fällt man leicht auf den Rucksack....

glücklicherweise habe ich da keine eigene Erfahrung, aber das war in der Tat in der Grund für mich, auf Aluminium zu setzen. Ich hatte die entsprechenden Hinweise auf die Carbon-Stein-Problematik von Anglern bekommen, die dort leidvolle Erfahrungen gesammelt haben. Der Nachteil, den man sich damit einkauft, ist natürlich das höhere Gewicht (in meinem Fall hat das knapp 300g Differenz ausgemacht).

Falls es dich interessiert: Ich habe letztes Jahr einen kleinen Erfahrungsbericht zum Novoflex TrioBalance mit den A2844-Beinen verfasst. Vieles davon dürfte auch für das Triopod zutreffen.
 
Das Novoflex habe ich mir vor einiger Zeit bereits angeschaut, clevere Idee, aber die Ergonomie der Griffe ist fürs Trekking nicht toll - und mit denen geht man schließlich den ganzen Tag. Für mich kein Ersatz für die Leki Sherpa, das scheidet also aus. Aber an sich ein guter Tipp!
Hast Du Dir da die Novoflex Walk II angeschaut oder noch die alte Version? Die Walk II haben eigentlich ganz normale Leki-Griffe.
 
Wegen der Geschichte Aluminium <-> Carbon:
Ich hab seit Jahren ein schweres (2kg ohne Kopf), jetzt uraltes (1. Serie noch..geschätzte 20 Jahre alt) Manfrotto 190ProB aus stabilem Alu (1mm Alurohre) und mit massiven Alu-Druckguss Befestigungsteilen auf meinen Touren dabei. Dabei habe ich das Ding nicht nur ständig ohne Hülle hinten am Rucksack gehabt, wo ich hin und wieder mal am Fels angemackt bin, ich habe das Stativ u.a. auch dazu schon verwendet um damit (an der dann quer montierten Mittelstange bzw. mit einem Ast an stelle der Mittelstange) einen kleinen Schwenkgrill über eine Grillstelle zu hängen oder sogar um es an einem Steilen Abhang als Aufsteighilfe zu nutzen (allerdings waren dabei die Beine natürlich eingefahren und alles mit Klettband fest zusammengebunden).
Auch ein paar Stürze (z.B. mit mir am Seil gegen die Wand geknallt nachdem ich 2m gefallen bin..) hat es schon überstanden, ich hab damals die danach ganz leicht krummen Rohre einfach wieder an der Werkbank so weit gerichtet, dass man sie wieder reibungslos einfahren kann. Und bisher habe ich das Teil zwar schon zwei, drei mal komplett zerlegt um es zu reinigen, etwas zu fetten und die Schrauben der Beinschaniere zu justieren, auch eine der Klemmen wurde schon von mir ersetzt. Aber ansonsten funktioniert das Teil noch immer wie am 1. Tag.
(Und ja, die Mittelsäule kann man beim 190ProB nicht wirklich nutzen mit Tele... deswegen kann ich das für die meisten nur eingeschränkt empfehlen)


Auf einer Tour mit Freunden ist dann aber das "leichte" neueren Carbonstativ meiner Kameraden kaputt gegangen. Er ist mit seinem damals neuen Manfrotto 190Go carbon auf einem abschüssigen Geröllfeld gestolpert, ausgerutscht und leider dabei direkt nach hinten auf das Stativ gefallen, das am Rucksack angeschnallt war. Das gab dann erst mal eine derbe Schramme, die nicht wild aussah. Und an genau dieser Stelle dann nur kurze Zeit später, als das Stativ dann ausgefahren war, einen plötzlichen Knick. Wir haben das mit Panzertape und einem Stück Holz auf der Tour dann zwar wieder notdürftigt geschient (so dass man das Stativ wieder verwenden konnte) - aber das Bein musste ersetzt werden.

==> Carbon ist leichter, aber deutlich empfindlicher. Aber man muss damit rechnen, dass es jederzeit mal brechen kann, wenn es Querbelastungen gibt und die Struktur beschädigt wurde. Deswegen würde ich auf Touren in die Berge oder unter Tage wegen der Belastung eher Aluminium als Carbon einsetzen. (Oder zumindest Panzertape und einen Zelthering als Schiene mitnehmen ;) )


Was ich nebenbei auch schon (nur) dabei hatte in den Bergen:
Ein großes Gorillapod mit einem besseren Kopf (Novoflex Kugelkopf), einfach weil es klein und leicht ist und auch für ein schwerers Tele mit 300mm an einer 1kg Kamera mit einer Vorauslösung durchaus noch geht. Der Nachteil ist nur, dass man damit immer viel improvisieren muss für eine gute, einigermaßen stabile Position. Und Panos oder Fokus-Stacks usw. gehen damit leider auch generell nicht wirklich, man vestellt die Position bei Einstellungen doch zu leicht.
 
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