Womit wir bei der interessanten Frage sind, warum niemand die Frage stellt, ob die Zuordnung "gutes Foto = guter Fotograf" eigentlich sooo selbstverständlich gültig ist?
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Womit wir bei der interessanten Frage sind, warum niemand die Frage stellt, ob die Zuordnung "gutes Foto = guter Fotograf" eigentlich sooo selbstverständlich gültig ist?
Einfach nur köstlich, das....
Ich halte nichts von "objektiven" Kriterien, sie haben zu viel Checklisten-
Charakter, die in der Fotografie ebenso wie in der Malerei nichts zu suchen
haben. War ein Dali ein besserer Maler als Rembrandt, van Gogh oder daVinci?
Will da jemand "objektive" Kriterien anlegen? Ernsthaft? Bei Fotos ist es doch
nicht anders. Entscheidend ist der eigene Geschmack. Da können 100x
"objektive" Kriterien erfüllt oder nicht erfüllt sein, das interessiert niemanden
bei der eigenen Betrachtung von Bildern und der Einschätzung gefällt mir oder
gefällt mir nicht....
Irgendwie finde ich es traurig wie hier die Regeln behandelt werden. Ein Schlag in die Fresse, aller die diese jahrelang studiert, gelernt und angewandt (pro im Job oder nichtpro als Hobby, frei angewandt) haben.
Irgendwie finde ich es traurig wie hier die Regeln behandelt werden. Ein Schlag in die Fresse, aller die diese jahrelang studiert, gelernt und angewandt (pro im Job oder nichtpro als Hobby, frei angewandt) haben.
Ich würd mal gerne sehen, wie die Medienlandschaft, wie der letzte Film im Kino, wie eines der Magazine auf dem Wohnzimmertisch, das Videospiel, die Webseite, wie der Fernseher, Waschmaschine, die Wohnzimmercouch oder das Auto aussehen würde wenn sich da nicht ein Haufen an Leuten in eventuell etlichen Mannjahren an Arbeit und hunderten Diskussiinen und Illiterationen, darüber den Kopf zerbrochen hätten...
Womit wir bei der interessanten Frage sind, warum niemand die Frage stellt, ob die Zuordnung "gutes Foto = guter Fotograf" eigentlich sooo selbstverständlich gültig ist?
könnte man fragen, ab wann man eigentlich überhaupt ein "Fotograf" ist
Im Prinzip stimme ich dir da zu, sehe ich es in der Fotografie aber etwas anders: Viele (alle?) guten Fotografen haben doch (fast?) alles an ihrem Bild allein gemacht. Das ist doch bei Kino, einem Auto oder den meisten deiner Beispiele überhaupt nicht möglich, insofern verstehe ich den Vergleich nicht ganz.
Was meinst du?
Bin ich schon in dem Moment "Fotograf", wenn ich ein Foto mache, auch wenn das nur 2x im Jahr passiert? Oder muss ich das regelmäßig tun und es als Hobby betreiben? Oder muss ich gar mein Geld damit verdienen? Oder irgendeine Stufe dazwischen? Und ab wann wäre man dann jeweils "gut"?
[...]
Zur Lagerfeld-Sache:
Was Lagerfeld da macht, begreift man erst, wenn man das ganze mal so sieht:
- Er hat eine Vision und dazu ein Budget.
- Er hat ein Team von Spezialisten und/oder Aspiranten selbst ausgewählt.
- Sein Team respektiert ihn und versteht seine "Sprache"
- Wenn er gut ist, gibt er Ihnen die Vision und lässt Ihnen sonst freie Hand und steht beratend/justierend zur Seite. Die andere Möglichkeit möchte ich hier nicht ansprechen.
- Am Ende drückt er ab - völlig zu recht - als Designer, Visionär und irgendwie Testimonial. Letzteres zieht halt - und er möchte seinen Namen nicht für "irgendwas" hergeben.
Nein, denn Fotograf, Klempner, Elektriker usw. sind anerkannte Ausbildungsberufe und wenn man keine solche Ausbildung erfolgreich abgeschlossen hat, ist man es nicht.
....bringt nur nichts, denn wenn man schon die Frage so stellt, sollte man sich halt auch mal an vereinbarte Definitionen halten (die sind nämlich auch im wirklichen Leben verankert und bekannt)