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Systementscheidung Kompakte Spiegellose oder Edelkompakte?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Gast_488327

Guest
Hallo,

ich bin neu hier und möchte mich kurz vorstellen: Martin, 34 Jahre, Laie auf dem Gebiet der Fotografie. Vorab: Ich möchte Fotografie nicht zu meinem Hobby machen, aber von der Iphone-Knipserei auf eine höherwertige Qualität kommen. Ich suche eine variable, möglichst sehr kompakte Systemkamera für Kinder- und Landschaftsfotografie. Ich stelle mir grundsätzlich auch die Frage, ob es eine "Edelkompakte" tut, da ich Anfangs gerne im Automatikmodus und als fertiges JPEG fotografiere, ohne spätere Bearbeitung. Allerdings würde ich mir gerne die Option offen halten, später ggf. in Linsen zu investieren, wenn man feststellt, dass es doch Spaß macht. Vorgeschlagen wurde mir die Fuji XT20 (gefällt mir optisch gut), die Sony Alpha 6300 und eine Leica TL, wobei letzte schon das Budget sprengt. In der Hand hatte ich noch keine der Kameras.

Vielen Dank im Vorfeld für die Hilfe!
Gruß Martin



1. Was möchtest du fotografieren?

Landschaft (Reise) und meine Kinder im Alltag. Insbesondere bei Letztem stört mich die Qualität meiner Iphone Knipse. Matschige Ränder und miese Fokussierungen in der Zeit, wo man eigentlich schöne Fotos von seinen Kindern haben will.


2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[x ] Ich will eher nur so nebenher knipsen

Mir fehlt einfach die Zeit für ein tiefes Studium. Ich möchte mich etwas mit Blende, Verschlüssen etc. beschäftigen in dem Rahmen, dass es mir hilft bessere Fotos zu machen. Also der Part, der vor der Knipse steht (ich), ist auch ganz wesentlich für die Qualität der Fotos in meinen Augen. Was nützt mir ein super Equipment, wenn ich keine Ahnung habe, wie ich es bediene? Dennoch werde ich zu Beginn überwiegend im Automatikmodus fotografieren. Ich werde keine Stunden damit verbringen, Motive zu suchen oder auf Tour zu gehe.

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!

Früher: Canon EOS 450D mit Kit-Objektiv. Habe sie nie genutzt, weil sie mir oft zu unhandlich war (Fehlkauf, weil damals noch weniger Zeit als heute). Seit 3 Jahren nur noch Handyfotos, die mir zusehends missfallen.

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
1.000 Euro insgesamt
[x] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage

Budget vorerst 1.000 EUR für Body mit Kit-Objektiv. Spätere Erweiterung in Form von Objektiven gehen dann separat.

4a. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?

[x] kann ich mir vorstellen bzw. wird sich nicht vermeiden lassen

Weil ich Kinder und Landschaft fotografieren will, tendiere ich zu einer sehr kompakten Systemkamera mit 2 Festbrennweiten später als Ergänzung und dem Kit-Objektiv zum erste Erfahrung sammeln, bis man merkt, was man eigentlich genau braucht. Daher meine Idee einer kompakten Systemkamera.

5. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[x] Nein

6. Wie wichtig sind dir Größe/Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z. B. im Geschäft an verschiedenen Kameras selber ausprobieren. Bitte möglichst genau beschreiben!

Extrem wichtig. So kompakt wie nur eben möglich mit der Möglichkeit, Objektive zu wechseln. Verarbeitung und Finish ist mir (in Relation zum Preis) wichtig. Mir ist klar, dass ich in der 1.000 EUR Klasse mit Linse irgendwo Abstriche machen muss.


7. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[x] Anfänger


8. Fotografierst du eher drinnen oder draußen?
Drinnen und draußen (20 / 80)

9. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?

[x] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.

Zumindest für den Standardfall. Will aber grundsätzlich nicht ausschließen, später zumindest in die Themen Zurechtschneiden und kleinere Retuschen einzusteigen.

Für die Fortgeschrittenen, die genauer wissen, was sie wollen

10. Sucher
wichtig. Irgendwie kann ich mich nicht dran gewöhnen, nur über das Display zu fotografieren. Sucher plus Kompakte Ausmaße ist natürlich immer schwierig.

11. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig

[X]Bokeh

Zumindest bei Fotos der Kinder.

12. Folgende Objektive fände ich sehr interessant
[x]lichtstarkes Zoom
[x]Festbrennweite

Idee: Lichtstarke Festbrennweite für Landschaft (WW) und ein weiteres speziell fürs Kinder fotografieren. So jedenfalls der Tipp, den ich von einem fotoaffinen Kollegen erhalte haben.

13. Blitzen

[x] Blitzen ist mir weitgehend egal
 
Vorgeschlagen wurde mir die Fuji XT20 (gefällt mir optisch gut), die Sony Alpha 6300 und eine Leica TL, wobei letzte schon das Budget sprengt. In der Hand hatte ich noch keine der Kameras.
Das "in die Hand nehmen" würde ich so bald wie möglich nachholen. Das Bedienkonzept der Fuji unterscheidet sich ein Stück weit von dem anderer Systemkameras. Manche mögen gerade das, für andere ist geht es gar nicht. Und dann gibt's Leute denen das eine so recht ist wie das andere - zu denen gehöre ich...

Mit Leica habe ich allerdings überhaupt keine eigene Erfahrung, mein Schwerpunkt liegt bei mFT. Da du u.a. eine Ausrüstung wünscht, die so kompakt wie irgend möglich ist, würde ich mFT nicht ausschließen. Ein größeres Angebot an sehr kompakten, leichten und trotzdem sehr guten und bezahlbaren Objektiven hast du bei keinem anderen System. Objektive für APS-C Sensoren wie bei Sony und Fuji sind fast immer größer und schwerer. Man sollte sich nie nur die Gehäuse vergleichen, sondern immer die voraussichtliche gesamte Ausrüstung.

Schau dir daher auch mal die zur Verfügung stehende Ojektive an - ein lichtstarkes Zoom gibt es beispielsweise für die Sony nicht.

http://hennigarts.com/micro-four-thirds-objektive.html
http://hennigarts.com/sony-nex-objektive.html
http://hennigarts.com/fujifilm-x-objektive.html

Und ganz allgemein - ob Sony oder Fuji, wenn ich für den Anfang nur 1000 Euro Budget hätte würde ich die direkten Vorgänger-Modelle nehmen und das gesparte Geld in eine lichtstarke Festbrennweite investieren. Abstriche beim Gehäuse sind viel weniger spürbar als Abstriche beim Objektiv.

Im Gegensatz zu deinem Kollegen halte ich allerdings für Landschaftsaufnahmen ein Kit-Objektiv für durchaus erst mal ausreichend, die lichtstarke Festbrennweite hingegen würde ich für die Kinder-Aufnahmen bzw. grundsätzlich für Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen sowie der Wunsch nach Bokeh als zweites Objektiv für sinnvoller halten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr kompakte Systemkameras findest Du im mFT System.

Da wären z.B. Olympus PL8 oder Panasonic GX80 zu nennen
Die würde ich mit dem Lumix 12-60 als Universalzoom kombinieren und dem Olympus 17/1.8 für Innenaufnahmen bei wenig Licht.
 
Da wären z.B. Olympus PL8 oder ...
Wenn Olympus und da Sucher gewünscht wird vielleicht doch eher eine E-M10 Mark II.
 
Da wären z.B. Olympus PL8 oder Panasonic GX80 zu nennen
Die würde ich mit dem Lumix 12-60 als Universalzoom kombinieren und dem Olympus 17/1.8 für Innenaufnahmen bei wenig Licht.

Das ist doch allenfalls "etwas kompakt". Wenn es "sehr kompakt" sein soll, geht sicherlich nichts über eine Panasonic GM1 / GM5 mit 12-32. Das dürfte die kleinstmögliche mFT Variante aktuell auf dem Markt sein.
 
Das dürfte die kleinstmögliche mFT Variante aktuell auf dem Markt sein.

Das ist richtig - wenn Kompaktheit oberste Priorität hat dürfen diese beiden nicht unerwähnt bleiben.

Was mich jedoch sehr stören würde ist das fehlende Klappdisplay.
Vor allem wenn Kinder die Hauptmotive sind - komfortabler, unauffälliger sind kaum schnelle ungestellte Schnappschüsse auf Augenhöhe möglich. Ganz besonders, wenn man auch noch per Touch blitzschnell fokussieren und auslösen kann.

Aber auch für Aufnahmen aus ungewöhnlichen Perspektiven halte ich so ein Klappdisplay inzwischen für unverzichtbar.
 
Die würde ich mit dem Lumix 12-60 als Universalzoom kombinieren und dem Olympus 17/1.8 für Innenaufnahmen bei wenig Licht.

Preislich kannst dann gleich das Olympus 2,8/12-40 Pro nehmen.
Das ist bei 2,8 auch besser als das 17er. Besser als das 12-60 sowieso.
 
Das ist doch allenfalls "etwas kompakt". Wenn es "sehr kompakt" sein soll, geht sicherlich nichts über eine Panasonic GM1 / GM5 mit 12-32. Das dürfte die kleinstmögliche mFT Variante aktuell auf dem Markt sein.

Die Kombination ist sicher recht kompakt, aber Lichtstark und richtig gut ist das Objektiv halt nicht. Da stellt sich mir die Frage ob man mit einer RX100 III nicht besser (und noch kompakter) fährt.

Wenn mft, dann auch richtig gute Objektive. Sonst macht das für mich wenig Sinn.
 
Wenn mft, dann auch richtig gute Objektive. Sonst macht das für mich wenig Sinn.

... - sehe ich anders - mit einem billigen Kit-Zoom kannst Du bei f8 richtig tolle Landschaftsaufnahmen machen, nicht professionell, aber sehr deutlich über dem allgemeinen Geknipse mit den Mobil-Telefonen und Tablets :eek:

Wegen des Suchers empfehle ich dem TO einen Test. Ein klapp- oder schwenkbarer sensitiver Monitor ist eine ganz andere Hausnummer als ein Handy-Display - ich kann auf den Sucher verzichten.

Und wegen der Kompaktheit empfehle ich dem TO ein Pancake-Zoom und eine kleine leichte Festbrennweite, wie z. B. das Oly 45 f1.8 für Portrait ;)


Viele Grüße vom Südrand vom Pott

Norbert
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es wirklich Kompakt sein soll, rate ich zu einer Edelkompakten.
Mit einer Sony RX100 Mark 3+ kann in Bezug auf Kompaktheit und Bildqualität wenig konkurrieren.

Ansonsten gibt es MFT, wobei auch hier nur die wirklichen Einsteiger Kameras sehr kompakt sind.
Danach nehmen sich Fujifilm X-T20 + 18-55mm 2.8-4.0, Sony 6x00 + 16-70 4.0 oder MFT (Panasonic GX8 / GX80, Olympus OM-D E-M5II / E-M10II ) mit 12-35/12-40 2.8 im Bezug auf Kompaktheit kaum etwas.
Die Kombis sind meine Empfehlungen, werden aber wohl nur Gebraucht im Budget sein. Nimm sie alle mal in die Hand und schau, in welche dud ich verliebst :D

Ein Objektiv mit Blende 3.5-5.6 nur wegen der Kompaktheit zu nehmen, kann ich nicht empfehlen, dann lieber die RX100 und etwas Hosentaschentaugliches.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstmal vielen Dank und sorry für meine verspätete Rückmeldung.

Ich muss durch die ganzen Empfehlungen erstmal durchsteigen. Also der Tenor geht in Richtung mFT wegen Kompaktheit und dort in Richtung Olympus? Die RX III glaube ich hatte ich in der Hand. Ich weiß halt nicht, ob mir nicht später mal die Möglichkeit fehlt, durch ein anderes Objektiv mal neue Optionen zu haben. Mein Chef, ein leidenschaftlicher Leica M Benutzer, sagte mir, ein paar 100 drauflegen und in eine Kombi aus Kitobjektiv für Landschaftsaufnahmen und eine Lichtstarke Festbrennweite zusätzlich für die Kinder samt schönem Bokeh investieren. Ich solle nicht an 100 Euro sparen. Ob es jetzt eine Alpha 6300 oder eine Fuji oder eine Canon M wäre, sei erstmal egal, sondern kommt in der Klasse erst wieder zum Tragen, wenn man bestimmte Objektive möchte. Seht ihr das ähnlich? Sind da bei Sony oder Fuji Grenzen gesetzt in der Objektivauswahl bzw. dem Bajonett? Ist die Auswahl bei Canon größer?

Ich konnte heute eine Alpha 6300 im örtlichen Saturn kurz befingern. Ergebnis: war noch okay von der Größe, sollte aber nicht mehr größer sein. Für Menü und solche Sachen hatte ich zu wenig Zeit. Was ist an den Fuji Bedienungen "speziell"?

Viele Grüße
Martin
 
Also der Tenor geht in Richtung mFT wegen Kompaktheit und dort in Richtung Olympus?
Ich würde sagen, die µFT und Olympus Fraktion hat sich für ihre Kamera ausgesprochen. Dürfte mittlerweile in der Kaufberatung die größte Gruppe sein.

Quantität heißt natürlich nicht, dass es für dich die richtige Kamera ist
Mein Chef, ein leidenschaftlicher Leica M Benutzer, sagte mir, ein paar 100 drauflegen und in eine Kombi aus Kitobjektiv für Landschaftsaufnahmen und eine Lichtstarke Festbrennweite zusätzlich für die Kinder samt schönem Bokeh investieren.
ein kluger Mann
Ich solle nicht an 100 Euro sparen. Ob es jetzt eine Alpha 6300 oder eine Fuji oder eine Canon M wäre, sei erstmal egal, sondern kommt in der Klasse erst wieder zum Tragen, wenn man bestimmte Objektive möchte. Seht ihr das ähnlich?
Ja. Die Kameras unterscheiden sich zwar ein wenig in Bildqualität und Bedienung, aber im Grunde kommt man mit allen zu guten Bildern
Sind da bei Sony oder Fuji Grenzen gesetzt in der Objektivauswahl bzw. dem Bajonett? Ist die Auswahl bei Canon größer?
Ganz im Gegenteil, bei Canon M bekommst du viel weniger native Objektive. Du musst Objektive von Spiegellreflexkameras mit einem Adapter befestigen, also klein und leicht ist da anders
Ich konnte heute eine Alpha 6300 im örtlichen Saturn kurz befingern. Ergebnis: war noch okay von der Größe, sollte aber nicht mehr größer sein. Für Menü und solche Sachen hatte ich zu wenig Zeit. Was ist an den Fuji Bedienungen "speziell"?
Fuji hat bei den meisten Objektiven die Blendensteuerung direkt am Objektiv. Und für die Belichtungszeit gibt es ein eigenes Rad.
Diese Bedienung wurde schon früher verwendet und lebt nun langsam wieder auf. Viele mögen es, mit den metallenen Rädern zu arbeiten und ihre Einstellungen auch im ausgeschalteten Zustand zu sehen.
 
Mein Chef, ein leidenschaftlicher Leica M Benutzer, sagte mir, ein paar 100 drauflegen und in eine Kombi aus Kitobjektiv für Landschaftsaufnahmen und eine Lichtstarke Festbrennweite zusätzlich für die Kinder samt schönem Bokeh investieren.
Nun, meine Worte:
...halte ich allerdings für Landschaftsaufnahmen ein Kit-Objektiv für durchaus erst mal ausreichend, die lichtstarke Festbrennweite hingegen würde ich für die Kinder-Aufnahmen bzw. grundsätzlich für Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen sowie der Wunsch nach Bokeh als zweites Objektiv für sinnvoller halten.


Ist die Auswahl bei Canon größer?
Nein, bei den spiegellosen Canons ist die Auswahl am kleinsten, sofern du nicht planst DSLR-Objektive per Adapter an einer M zu nutzen. Was deinem Wunsch nach "so kompakt wir irgend möglich" aber widersprechen würde. Das kompakteste spiegellose System mit der größten Objektivauswahl ist mFT (Mikro Four Thirds)

Ich konnte heute eine Alpha 6300 im örtlichen Saturn kurz befingern. Ergebnis: war noch okay von der Größe, sollte aber nicht mehr größer sein.
Man darf nicht nur die verschiedenen Gehäuse zu vergleichen. Wenn das Gehäuse zwar relativ klein ist, die Objektive aber größer sind als bei mFT hat sich der Größenunterschied schnell relativiert oder gar verschoben.

Für Menü und solche Sachen hatte ich zu wenig Zeit. Was ist an den Fuji Bedienungen "speziell"?
Es gibt kein Moduswahlrad mit PASM wie bei den meisten Kameras. Zeit und Belichtungskorrektur, manchmal auch für ISO, werden über separate Knöpfe, Blendenwert fast immer am Objektiv eingestellt.

Also der Tenor geht in Richtung mFT wegen Kompaktheit und dort in Richtung Olympus?
Wer "so kompakt wie irgend möglich" haben möchte wird immer mFT genannt bekommen. Die Richtung Olympus sehe ich nicht, es wurden gleichermaßen Olys und Panas genannt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Muss es die A6300 sein? Die A6000 ist eigentlich noch top wenn der Fokus auf Fotografie liegt.
A6000 mit Kit SEL 16-50mm ~ 600€
Und dazu das Sigma 30mm DN für 340€. Oder das Sony SEL35F18 für (400€)
Mit dem Sigma 30mm ist die Kamera natürlich nicht mehr so kompakt, ist aber auch schon bei Blende 1.4 super scharf und der Blickwinkel des 30er ist optimal für Kinder.
 
Mit der Grösse einer A6300 musst du rechnen, es wird auch mit MFT nicht kompakter, wenn du einen Sucher haben willst.

Der Aussage deines Chefs stimme ich teilweise zu, so eine Kombi ist schön, wenn du sie auch mitnimmst.
 
... - bezogen auf die Gehäusegröße sehe ich das auch so, aber, bei den Objektiven gibt es die Tendenz, dass mFT kleiner und leichter ist, besonders im Tele-Bereich. Und, bei Sony findet man nicht unbedingt das passende Objektiv, bei mFT eher. Crop-Faktor berücksichtigen.

Natürlich ist es bei beiden Systemen möglich, per Adapter Objektive, die für DSLR gebaut wurden, zu montieren, allerdings nicht immer im vollen Umfang funktionsfähig :eek:


Viele Grüße vom Südrand vom Pott

Norbert
 
Hallo!

Hier wurde ja schon viel geschrieben zu mft und ja, das System ist klasse und die Objektivauswahl der Hammer. Eine Sony RX100 hatte ich auch schon mal in der Hand, und ich rate dir zu dieser. Der Sucher ist schlechter als bspw bei meiner Olympus E-M1, der Sensor kleiner (schlechtere Freistellungsmöglichkeiten) und du kannst keine lichtstarke Festbrennweite dranschrauben um wirklich Portraits deiner Lütten zu machen. Aber so wie ich das verstanden habe, wirst du in den entscheidenden Momenten die mft Kamera oder zumindest gerade benötigte Objektiv daheim lassen. Zum knipsen hast du mit der RX100 (welche version auch immer) eine wirklich gute Digitalkamera, die jpegs ooc (out of camera, also ohne Bearbeitung) Sehen wirklich gut aus und bei schlechtem Licht geht auch eine mft Kamera an ihre Grenzen. Ein mft Kitobjektiv ist auch eher lichtschwach ggü der Sony.

Meine Empfehlung geht daher in diese Richtung:
Gehe unbedingt in ein Kamerageschäft und lasse dir eine kleine mft Kamera in die Hand drücken mit einem pancake zoom und einer kleinen 25mm Festbrennweite (bei Kindern braucht man nicht zwingend Tele) und eine Sony. Dann überlege dir - und versuche dabei, ehrlich zu dir selbst zu sein - welche Kamera du von der Größe bereit bist, mitzuschleppen. Wenn mft geht, beschäftige dich weiter damit und überlege dir deine Kombination. Wenn aber ein leiser Anflug von "jetzt im Sommer habe ich keine Jackentasche und die Kamera passt nicht in die Hose" oder "immer ein zweites objektiv mitnehmen und dann auch noch rechtzeitig wechseln ist mir zu doof" kommt, und das wäre nur nachvollziehbar und verständlich, dann die kleine Sony.

Hier im Forum sind viele (ich auch) begeisterte (Hobby-) Fotografen. Die sind aber vielleicht begeisterter als du und haben mehr Zeit zum fotografieren und wollen sich mehr mit der Materie auseinandersetzen. Das tue ich auch gerne und für mich war die Olympus mit mittlerweile 4 Objektiven plus Altglas die richtige Entscheidung. Aus deinen Aussagen entnehme ich aber, dass trotz der vielen Möglichkeiten von mft mit der kleinen Kompakten mehr Bilder geschossen werden. Die kann man einfach immer dabei haben. Und die macht richtig gute Fotos. Nur auf Freistellungsmöglichkeiten und low light musst du (noch mehr als bei mft ja auch schon) verzichten.

Ein Zwischending wäre die Panasonic LX100. Die bietet einen mft sensor (der nicht ganz ausgelesen wird), ein gutes objektiv und gute Bildqualität. In Sachen Kompaktheit verliert sie aber deutlich gegen die Sony und liegt nur gering besser als andere mft mit Objektivbajonett. Die Entscheidung ist hart, die perfekte Kamera gibt es nicht, nur den für dich besten Kompromiss.


Ein Abschlusswort noch:
Sobald du die Kamera hast (Welche auch immer) mach dich mit ihr vertraut und mach dir die Stärken bewusst. Jede Kamera hat Stärken, die du lieben lernen kannst. Und dann fotografiere einfach und widerstehe dem Drang, immer mehr Geraffel zu kaufen. Jede Kamera kann großartige Bilder machen, nur nicht jedes Bild ;-) also mach einfach die großartigen bilder, die möglich sind.

Gruß Mark
 
bei Kindern braucht man nicht zwingend Tele
Dies trifft bei meinem Sohn nicht zu: "Papa, zeig mal" :lol:

fotografiere einfach und widerstehe dem Drang, immer mehr Geraffel zu kaufen
Uhhh.. Blasphemie, gerade das macht doch so viel Spass ;) :D

Davon abgesehen bestätige ich Deine Ausführungen aber voll und ganz (y)

Die RX100 kommt einer überall mitnehmbaren Eierwollmichsau schon sehr nahe. Super Sensor, (sehr) gute Optik, sehr kompakt und - je nach Modell - inkl. Sucher und Klappdisplay. Zudem gibt's (bei Bedarf) auch noch den Klarbildzoom. Einziger Nachteil ist die Größe, da könnte sie ruhig etwas größer sein ;) (oder doch nicht? :confused:).
 
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