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Bin schockiert - Tiefenunschärfe aus dem IPhone.

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Hallodri

Themenersteller
Habe gerade einen Freund auf die schönen Fotos an seiner Wand angesprochen. Die gefielen mir wegen der Tiefenunschärfe, nettes Bokeh. Er hat die mit dem IPhone geknipst. Ich bin ehrlich gesagt schockiert. Der Hauptgrund für meinen (teuren) Wechsel von APS-C auf Kleinbildformat war die bessere Freistellung. Und jetzt kann man sowas mit dem Handy machen? Elend!

Wie nehmt ihr diesen "Effekt" aus dem Handy wahr? Müll oder ernstzunehmende "Konkurrenz" für Bilder aus der Kleinbildkamera?
 
Das wird bestimmt mal wieder eine interessante Diskussion. :D
*Popcorn_rumreich*
 
Hallo :)

dann möchte ich doch mal die erste sein, die ihren Senf dazu gibt:

Mein Freund gehört der iPhone Fraktion an, ich selbst habe ein S8; beide Handys sind in der Lage diesen Tiefeneffekt zu erzeugen.

Zunächst einmal ist anzumerken, dass diese Technik bei weitem noch nicht 100 % ausgereift ist. Habe mit beiden Handys schon einige Bilder in diesem Modus gemacht und ich finde man sieht den Unterschied zu einer DSLR. Zumindest als (Hobby)Fotograf.

Ich selbst finde das ganze eine nette Spielerei wenn ich mal keine Kamera dabei habe und unbedingt was fotografieren möchte um es auf dem Social Media Kanal oder mit Familie und Freunden zu teilen. Aber für mich wird ein Handy nie eine DSLR ersetzen können.
 
... Die gefielen mir wegen der Tiefenunschärfe, nettes Bokeh. ...

Wie nehmt ihr diesen "Effekt" aus dem Handy wahr? Müll oder ernstzunehmende "Konkurrenz" für Bilder aus der Kleinbildkamera?
Man sieht dem Effekt schon seine Artefakte an - allerdings auch nur bei aufmerksamem Hinsehen. Insofern ist der Verdrängungskampf schon am Laufen. Kompaktknipsen werden voraussichtlich weiter von den besseren Handykameras verdrängt werden.

Ob damit auch den größeren Sensorformaten Konkurrenz gemacht werden kann? Schon möglich. Fakt ist, dass die interne EBV bei Handys ganz enorm mit den Daten herumfuhrwerkt, beispielsweise um ganze Bildsequenzen miteinander zu verrechnen und dadurch auch bei schlechten Lichtverhältnissen noch durchaus akzeptable Ergebnisse zu liefern. Nun spricht aber wenig dagegen, die nunmehr entwickelte Software auch auf Bilddaten größerer Kameras zu übertragen. Insofern würde ich sagen: die Chancen übersteigen das Risiko.

Da man an den Handys die Effekte nur unzureichend steuern kann, sondern einen Ergebnisvorschlag erhält, mit dem man dann halt zufrieden sein muss, glaube ich nicht, dass die bewusste Fotografie mit größeren Kameras kurz vor dem Aussterben steht. Allerdings macht das SamGooglApple-Phone mit oder auch ohne Portraitmodus allemal noch bessere Bilder, als eine daheimgelassene DSLR-Ausrüstung ... und wenn es dann sogar für großformatige Prints reichen sollte - warum eigentlich nicht?
 
Wie nehmt ihr diesen "Effekt" aus dem Handy wahr? Müll oder ernstzunehmende "Konkurrenz" für Bilder aus der Kleinbildkamera?
Die DSLR wir ein aussterbendes Gerät werden. Was Handies leisten ist schon enorm. Hinzu kommt, dass APPLE auch auf die Wünsche der Nutzer eingeht, was ich derzeit bei den großen DSLR-Herstellern vermisse.
Und im Journalismus ist das Handy schon im Alltagsgeschäft angekommen, warum auch nicht. Letztlich entscheidet das Foto, nicht die aufwendige Technik mit der es gemacht wurde.
 
Wenn die Entfernungen zueinander groß genug sind geht das auch mit kleineren Sensoren.
Mit APS-C oder größer bekommst natürlich auch bei geringeren Abständen schon Tiefenunschärfe ins Bild.

Bei meinem 1 Zoll Sensor würde ich mir bei den Bildern (zumindest beim ersten):
https://s1.shotroom.com/img/171001/p0VDt_o.jpg
https://s1.shotroom.com/img/171015/GgA8M_o.jpg
auch noch mehr Tiefenunschärfe wünschen. Mit dem IPhone wäre selbst das nur
ansatzweise möglich und deine APS-C hätte das erste davon sicher besser hinbekommen.
Für ein Handyfoto ist die Qualität des IPhone (und auch bei manchen Sonys) jedoch
erstaunlich, ein Profi Werkzeug ist es dennoch nicht.
 
Es war zu befürchten, dass jetzt wieder diese Sprüche kommen, nach dem Motto es kann nicht sein, was nicht sein darf.
Da muss man sich nichts vor machen, so eine Handy mit ein wenig Software kann da schon gut mithalten, wenn es auch viele nicht wahrhaben wollen.
Die Beispielbilder sind ja wieder umwerfend. (y)
 
...Ich bin ehrlich gesagt schockiert. Der Hauptgrund für meinen (teuren) Wechsel von APS-C auf Kleinbildformat war die bessere Freistellung.

Selber schuld.
Effekt ist Effekt, auch die gute alte Schärfentiefe war schon ein solcher ... also was soll's?
Und zur Not hilft ein bisschen Nachbearbeitung.
 
Naja. Die künstliche Unschärfe hat kein Bokeh. Und die Tiefenmap ist mitunter gruselig. Ich finde den Effekt manchmal trotzdem nett, finde auch gut, dass ich die Tiefenmap der HEIC-Datei noch optimieren und dann in Photoshop bessere Unschärfeeffekte anwenden kann als sie das iPhone bietet. Aber auf dem aktuellen Stand sehe ich das als Spielerei an, die in keiner Hinsicht mit dem Bokeh und dem schärfeverlauf eines guten Objeltivs mithalten kann.
 
Die DSLR wir ein aussterbendes Gerät werden. Was Handies leisten ist schon enorm.

Vermutlich gehörst Du auch zu denen, die glauben, man könne mit einem Softwareupdate Dieselfahrzeuge von einer Dreckschleuder zum Umweltwunder umrüsten. Handies können viel, aber ganz sicher nicht die Gesetze der Optik ändern. Wenn in einem hochwertigen Telezoom Objektiv z.B 16 Linsen in 15 Gruppen verbaut werden, dann hat das seinen Sinn und Zweck. Dafür braucht man Platz und Gewicht und so ein Objektiv alleine kostet schon mehr als das iPhone X. Wer meint, dass die Qualität eines Handy Fotos dem einer vernünftigen DSLR ebenbürtig sei, der kann das schlichtweg nicht beurteilen.

Letztlich entscheidet das Foto, nicht die aufwendige Technik mit der es gemacht wurde.

Für eine Ebay Auktion, einen Schnappschuss oder eine Abbildung zum Zwecke der Dokumentation mag das zutreffen. Für ein Titelbild der Vogue oder auch jedes andere Motiv, bei dem ein Anspruch auf Bildqualität besteht, reicht eine Smartphone Kamera ganz sicher nicht.
 
Aber auf dem aktuellen Stand sehe ich das als Spielerei an, die in keiner Hinsicht mit dem Bokeh und dem schärfeverlauf eines guten Objeltivs mithalten kann.

wobei man das aber auch erst einmal sehen/erkennen können muss. Wer regt sich denn heute noch über die schlechte Typographie der meisten Computer Schriften auf oder weiß auch nur darum?
Das, was wir als gut oder schlecht werten hat sehr viel mehr mit dem Kennen/Gewohnheit zu tun als mit Können.

Will ich gar nicht drüber lamentieren- nur erwähnen.

vg, Festan
 
Für eine Ebay Auktion, einen Schnappschuss oder eine Abbildung zum Zwecke der Dokumentation mag das zutreffen. Für ein Titelbild der Vogue oder auch jedes andere Motiv, bei dem ein Anspruch auf Bildqualität besteht, reicht eine Smartphone Kamera ganz sicher nicht.

stimmt wohl. Heißt aber auch, dass es für 99% (oder gar mehr) ausreicht

vg, Festan
 
Der Hauptgrund für meinen (teuren) Wechsel von APS-C auf Kleinbildformat war die bessere Freistellung. Und jetzt kann man sowas mit dem Handy machen?

Ein Smartphone macht aus einem Foto, welches unter widrigen technischen und optischen Bedingungen entstanden ist, per Software etwas, was dem Stil einer DSLR nachempfunden ist, aber nicht erreicht werden kann. Das macht die DSLR ohne Softwaretricks schon deutlich besser, weil sie ein Objektiv mit echten Linsen und einen deutlich größeren Sensor verfügt. Wem es nicht reicht, der kann ja die Handy Effekte nachträglich am PC darüber bügeln, muss sich dann aber nicht wundern, dass die Bilder so unnatürlich und künstlich wie die hier geposteten Beispiele aussehen.
 
stimmt wohl. Heißt aber auch, dass es für 99% (oder gar mehr) ausreicht

Die Zahl, wie auch immer sie entstanden ist, möchte ich nicht weiter kommentieren und der Anspruch der Foristen im DSLR Forum ist ganz sicher ein anderer. Ganz sicher ist demjenigen, der seine alten Schuhe für Ebay fotografiert, so etwas wie Bokeh komplett egal. Aber genau darum geht es hier doch. Sicher reicht für meisten Anwendungen eine Handy Kamera. Das ist hier aber nicht das Thema.
 
Ein Smartphone macht aus einem Foto, welches unter widrigen technischen und optischen Bedingungen entstanden ist, per Software etwas, was dem Stil einer DSLR nachempfunden ist, aber nicht erreicht werden kann. Das macht die DSLR ohne Softwaretricks schon deutlich besser, weil sie ein Objektiv mit echten Linsen und einen deutlich größeren Sensor verfügt.
Das ist erst einmal eine Behauptung. Ich habe da schon ganz andere Sachen gesehen, und behaupte das Gegenteil ist der Fall.
 
Die Zahl, wie auch immer sie entstanden ist, möchte ich nicht weiter kommentieren und der Anspruch der Foristen im DSLR Forum ist ganz sicher ein anderer.

davon abgesehen, dass das noch nicht mal auf alle Foristen zutrifft (siehe TO), sind die Foristen hier eine absolute Minderheit in der Gruppe all derjenigen, die Fotografieren.

Für die Gruppe der Vogue Titelbildfotografen aber würde ich sogar 100% Zustimmung zu Deinen Worten unterstellen wollen.

Die sind aber auch nicht das Thema hier.

Nochmal: den Unterschied muss man erst mal erkennen können- erlebe ich immer wieder auch bei Fotografen, die ansonsten sehr gut sind, mit Technik aber eher weniger am Hut haben.

vg, Festan
 
…Nochmal: den Unterschied muss man erst mal erkennen können- erlebe ich immer wieder auch bei Fotografen, die ansonsten sehr gut sind, mit Technik aber eher weniger am Hut haben.

Wenn das so ist, denke ich mal, man kann sich darauf einigen, die Frage
…Wie nehmt ihr diesen "Effekt" aus dem Handy wahr? Müll oder ernstzunehmende "Konkurrenz" für Bilder aus der Kleinbildkamera?
ist mit

„Mit Ja, das ist ne ernsthafte Konkurrenz für Kleinbild!“

zu beantworten.

Wenn ich erstmal zum Spezialisten werden muss, um den Unterscheid zu erkennen, kann der Unterschied so augenfällig ja nicht sein.

Da ich weder ein iPhone habe, noch ein Smartphone mit einer halbwegs guten Kamera, würde mich so ein Wunder der Technik ja mal interessieren. Könnte jemand sowas mal einstellen?
 
Zuletzt bearbeitet:
[…] Für ein Titelbild der Vogue oder auch jedes andere Motiv, bei dem ein Anspruch auf Bildqualität besteht, reicht eine Smartphone Kamera ganz sicher nicht.
Doch, das langt. ELLE hats gemacht. TIME hats gemacht. Haper's Bazaar hats gemacht. Vogue hats im Innenteil gemacht und auch bei denen wird das nicht mehr lange dauern.

Was sich da im Moment auf dem Telefonkameramarkt tut, das ist recht spannend.
 
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