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Hat die Analogfotografie noch Zukunft?

... Heute muss das wunderbar passende, aber mittlerweile recht in Verruf geratene Wörtchen "Entschleunigung" dafür herhalten. Schade eigentlich ... es wäre DER Turbo für 'besseres' Fotografieren.

Kurzum ... wem die Fotografie als Schaffensprozess wichtig ist, der wird sich gern auf analog einlassen, die Jünger der "spektakuläres Motiv - spektakuläre Technik - spektakuläre Geschwindigkeit - spektakuläre Bildbearbeitung"-Fraktion werden sich vermutlich mit Graus abwenden.

So wird jeder das finden, was ihm entspricht ... :p

Ich denke, man kann digital durchaus auch wie ein Mensch fotografieren ;-) Ich mache nicht mehr Aufnahmen von einem Sujet digital als ich es seinerzeit auf Film gemacht hatte.

Bei Fotos, bei denen es auf den entscheidenden Augenblick ankommt, hat Film allerdings eine spezielle "Beweiskraft": Es ist klar, dass der Fotograf den Augenblick wirklich erwischt hat und nicht mit 20 Bildern/s minutenlang draufgehalten hat.

Die spezielle Anmutung von Filmmaterial ist einfach Geschmackssache. Schön ist es schon.
 
Ich denke, man kann digital durchaus auch wie ein Mensch fotografieren ;-) Ich mache nicht mehr Aufnahmen von einem Sujet digital als ich es seinerzeit auf Film gemacht hatte.

Doch, ich schon. Ich komme von einer vierwöchigen Reise mit ca. 3000 Fotos nach Hause, das wäre und würde analog nicht gehen. Ich mache von einem Motiv / Situation heute drei oder vier Aufnahmen, wo mit Film eine hätte reichen müssen. Viele Fotos entstehe auch, wo ich es analog nicht versuchen würde.

Meine Fotos sind 'besser' geworden mit der Digitalisierung, obwohl ich bestimmt 25 Jahre vorher analog fotografiert habe. Einfach durch das deutlich Mehr an Übung und die direkte Kontrolle. Trotzdem schaue ich mir gerne meine alten Bilder an, sie waren radikaler als die heute.

Ich fotografiere fast gar nicht mehr analog. Dafür meine Tochter und ihre Freunde. Die stehen auch im Keller vor meinem alten Vergrößerer. Deren Fotos erinnern mich an meine eigenen damals, ein wenig Wehmut kommt auf. Fraglich halt, ob es am Material liegt, oder eher an der Jugend. ;)

Außerdem, wenn sich ein Foto langsam im roten Lichte der Dukaleuchte in der Entwicklerschale manifestiert, ist das ein magischer Moment. Kein Vergleich zu dem debilen Geräusch von einem Tintenstrahler. Ich glaube, auch darum hat Analog noch eine Zukunft.
 
Ich fotografiere fast gar nicht mehr analog. Dafür meine Tochter und ihre Freunde. Die stehen auch im Keller vor meinem alten Vergrößerer. Deren Fotos erinnern mich an meine eigenen damals, ein wenig Wehmut kommt auf. Fraglich halt, ob es am Material liegt, oder eher an der Jugend. ;)

Außerdem, wenn sich ein Foto langsam im roten Lichte der Dukaleuchte in der Entwicklerschale manifestiert, ist das ein magischer Moment. Kein Vergleich zu dem debilen Geräusch von einem Tintenstrahler. Ich glaube, auch darum hat Analog noch eine Zukunft.

Mich hat in meiner Schulzeit ein Mädchen dazu gedrängt, mit ihr in einen Fotokurs zu gehen. Kurz: Es ging primär um die Dunkelheit in der Dunkelkammer. Es könnte also an der Jugend liegen, aber die Faszination liegt nicht unbedingt im Fotomaterial ;-)

Ja, es ist freilich ein ganz anderes Erlebnis mit der Technik als solcher.

Ich hatte immerhin zehn bis zwanzig Filme bei einer größeren Reise verbraucht. Das ist auch nicht so wenig. Etwas mehr mache ich heute schon, aber ich komme mit eher weniger Fotos nach Hause. Die meisten schlechteren lösche ich schon nach der Aufnahme, da kann ich also sogar mehr vorselektieren, was ja früher nicht möglich war.
 
Meine Bilder sind besser geworden, als ich von der Digitalfotografie zum analogen Bereich zurückgekehrt bin.

Ohne Digitaltechnik hätte ich wahrscheinlich weder Cyanotypie noch Anthotypie entdeckt.
Ich wollte zu den Anfängen der Fotografie zurück.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich ist

Digital = FastFood
Analog = 3Gänge-Menü

Alles kann zu seiner Zeit genau richtig sein.
Nichts ist auf Dauer allein gesund.
 
Für mich ist

Digital = FastFood
Analog = 3Gänge-Menü

Alles kann zu seiner Zeit genau richtig sein.
Nichts ist auf Dauer allein gesund.
Auf Fastfood kann man eigentlich vollständig verzichten. Ich wüßte nicht, das es da gesundheitliche Probleme gäbe.

Das ist natürlich kein Kommentar zu "Analog" (eigentlich chemisch) vs "Digital" (eigentlich elektronisch).
 
...das würde bedeuten, auch für den unbedarften, jugendlichen Fotografen wird das Analogbild wieder interessant - oder ist es der analoge Vorgang der Bildproduktion, der den Reiz schafft?
 
...das würde bedeuten, auch für den unbedarften, jugendlichen Fotografen wird das Analogbild wieder interessant - oder ist es der analoge Vorgang der Bildproduktion, der den Reiz schafft?
Es ist der chemische Vorgang an sich, der den Reiz ausübt. Besonders erfahrbar wird das in der SW-Dunkelkammer, wo das Bild (Abzug) vor den eigenen Augen durch eigene Hände entsteht: Man hat etwas in der Hand!
 
Ja, das finde ich auch. Was der Umgang mit der Chemie betrifft, sind andere Fähigkeiten gefragt als bei der digitalen Bearbeitung.
 
Wenn Ronny1976 das so sieht, dann ist das seine Meinung und kein Quatsch.

Während man digital knipsen kann, bis der Arzt kommt( Das Ergebnis einem gefällt ). Weil eine Aufnahme kein Geld kostet, so lange man sie nicht ausdruckt. Sollte man beim Fotografieren auf Filmmaterial schon mehr wissen, was man tut. Es sei denn man hat einen Geld******er Zuhause. So das die Kosten für Filmmaterial und die Entwicklung des Filmaterials keine Rolle spielen.
 
Damit glorifiziert man die Amateurfotografie der Vordigitalzeit. Profis, also Fotografen, deren Arbeit bezahlt wurde, haben Filme durchgehauen, dass die Verschlüsse glühten. Aus Hunderten von Negativen wurden dann ein paar wenige ausgesucht. Bei Mittelformat-Shootings füllte ein Assi hinten die Magazine, während der Meister vorne ballerte.

Der große Mehrwert der Digitalfotografie liegt darin, dass Amateure heute so arbeiten können wie früher die Profis.
 
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