Welches Tele?

Hallo Zusammen,

habe nun meine Alpha 7 II mit FE 24-70 f 4, dazu kommt noch ein Samyang 20 mm 2,0.

Mein Problem ist nun die Entscheidung fürs Tele. Zu 50 % setze ich das Tele im Bereich "Reisezoom" ein, zu 50 % im Bereich Wildlife, Natur, aber so gut wie keine Action z.B. Sport etc..

Ich habe nun 3 Objektive in die engere Auswahl eingegrenzt:

Sony FE 70-300
Vorteil: für die E-Mount Vollformat gemacht, schließt direkt an meine vorhandene Brennweite an gute Bewertungen
Nachteil: es fehlen vllt. 100 mm nach oben für Wildlife

Sony FE 70-200 f 4
Vorteil: für die E-Mount Vollformat gemacht, schließt direkt an vorhandene
Brennweite an
Nachteil: nur begrenzte Telebrennweite
Fragestellung: Verschlechtert der Einsatz eines 2-fach Telekonverters die
Leistung des Objektives deutlich?

Sony100-400 mm aber das "alte silberne" nicht das "neue weiße"
Grund: hier muß ich mit dem LEA4 Adapter A-mount-e-mount arbeiten, dieser schränkt den Autofokus ein, so daß der Vorteil des neueren Objektives mit schnellerem Fokus wieder aufgehoben wird
Vorteil: eigentlich die lange Brennweite die ich möchte, relativ günstig weil gebraucht zu bekommen
Nachteil: es fehlen zum 24-70 mm 30 mm Brennweite die ich wahrscheinlich vermisse, nur eingeschränkter Autofokus (weniger Felder)

Das 70-200 2,8 mit Konverter fällt aus Budgetgründen raus.

Habt ihr mir irgendwelche Argumente/Denkanstösse, welche meine schlaflosen Nächte beenden könnten?

Herzlichen Dank für Eure Tips und Hilfe!

Liebe Grüße
Hans-Peter

Das Sony 100-400 ist ein Sony 70-400.
Somit sind schon ein Gutteil deiner Probleme gelöst.

Es müsste übrigens auch mit dem LA-EA3 gut fokussieren.
Mit dem LA-EA4 hast du aber auch keine Geschwindigkeits-Nachteile. Höchstens eine geringere Präzision.
Das weiße fokussiert aber mit beiden Adaptern (etwas) schneller als das silberne.

Ich habe an der A7II das Sigma 150-600 per MC-11 Adapter im Einsatz.
Das Sony 70-400 täte ich mir nicht mehr an.
Es hat weder preislich noch von der BQ her einen Vorteil.
Dazu hat es keinen Stabi, der bei Teleobjektiven und langen Brennweiten Vorteile gegenüber dem IBIS hat.

Mein Einsatzbereich ist ähnlich wie bei Dir, also Landschaft, Natur, Tiere.
Allerdings sind die großen Telezomm schon eine Numer bei Größe und Gewicht.
Auch das alte Sony 70-400 ...

Die A7II, die Hans-Peter benutzt, hat einen Stabi. Wird also im Objektiv nicht unbedingt nötig sein. Zudem funktioniert das 70-400er Sony (ich habe selbst die G2 Version) mit dem LA-EA3 super. Wenn man nun diesen Brummer gebraucht kauft, ist man recht gut dabei.

mfg
Micha

Flugzeug81 schrieb:

Die A7II, die Hans-Peter benutzt, hat einen Stabi. Wird also im Objektiv nicht unbedingt nötig sein. Zudem funktioniert das 70-400er Sony (ich habe selbst die G2 Version) mit dem LA-EA3 super. Wenn man nun diesen Brummer gebraucht kauft, ist man recht gut dabei.

mfg
Micha

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Die Sony IIer Version ist in der Tat ein schönes Glas, kann ich auch empfehlen!

Flugzeug81 schrieb:

Die A7II, die Hans-Peter benutzt, hat einen Stabi. Wird also im Objektiv nicht unbedingt nötig sein. Zudem funktioniert das 70-400er Sony (ich habe selbst die G2 Version) mit dem LA-EA3 super. Wenn man nun diesen Brummer gebraucht kauft, ist man recht gut dabei...

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Das 70-400er Sony macht m.E. keinen Sinn mehr (Außer man hat noch A-Mount Bodies)
Ab 200mm aufwärts ist sogar das preiswerte Tamron 150-600 G1 besser als das Sony und hat 200mm mehr!
Und solch' ein Tele kauft man ja eigentlich für die langen Brennweiten.
http://www.benny-rebel.de/informationen/vergleichstest-sony-70-400mm-vs-tamron-150-600mm/

Also ich würde ein Sigma oder Tamron 150-600 mit Canon Mount empfehlen (den besseren OSS gibt es dort umsonst)
Oder wenn das zu groß oder zu schwer ist und 400mm+ nicht gebraucht werden, irgendein 70-300er, das es auch von Tamron (das USD) für schlanke Euro's gibt.
Oder gleich beide; ist dann immer noch billiger als das 70-400er von Sony.
In A-Mount zu investieren lohnt heute wirklich nicht mehr ...

Nochmal zur ursprünglichen Auswahl:

1. mit dem 70-200/4, das übrigens ganz fantastisch ist, funktioniert leider kein Konverter. Für die langen Brennweiten ist das also eher nichts.
2. anstatt des E 70-300 kann man zu sehr viel geringeren Kosten und mit nahezu gleicher Performance auch das A-Mount G 70-300 mit dem LAEA3 einsetzen.

Um maximale Autofokus-Möglichkeiten und Leistung zu haben würde ich eher bei den Canon-Tele schauen und als Adapter den MC11 von Sigma verwenden (wie CP es mit dem 150-600 macht). Ich selbst bin mit dem (allerdings nicht wander-kompatiblen) 120-300 2.8 mit dem MC11 glücklich. Da kann man dann immer noch einen 1.4 oder 2 Konverter dran tun und hat eine größere Blende als bei allen anderen Telezooms.

Gru, Martin

Projektmanager schrieb:

Fragestellung: Verschlechtert der Einsatz eines 2-fach Telekonverters die
Leistung des Objektives deutlich?

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Mal abgesehen davon, daß es die Telekonverter nur für das neue Sony 70-200/2.8 GM gibt: Telekonverter sind nicht wirklich eine Option, da sie die Bildqualität verschlechtern und einen guten Schluck Licht kosten. Es heißt ja so schön: Der beste Telekonverter ist eine APS-C-Kamera...

Reisezoom und Wildlife sind aber auch zwei unterschiedliche Einsatzgebiete. Unterwegs auf Wanderung würde ich so einen Reisenklopper nicht unbedingt mitnehmen wollen. Die etwas über 1000g von meinem SEL70200G sind schon grenzwertig, ohne Umhängegurt geht da nix...

Onkel Manuel schrieb:

...
Reisezoom und Wildlife sind aber auch zwei unterschiedliche Einsatzgebiete. Unterwegs auf Wanderung würde ich so einen Reisenklopper nicht unbedingt mitnehmen wollen...

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Ja, schrieb ich ja oben auch schon und beim Dicken kommt ja schließlich auch noch das Einbeistativ dazu.
Für "unterwegs" nutze ich daher noch ein Canon 4/70-200L (ohne IS).
Für kleines Geld zu bekommen und fantastisch in der Abbildungsleisung.