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Abbildungsmaßstab am Balgen

sindbad1

Themenersteller
Hallo, ich versuche gerade die Abbildungsmaßstäbe in Abhängigkeit von Gegenstandsweite (Abstand Motiv und Objektiv) und Bildweite (Abstand Objektiv und Sensor)

Kann jemand diese Werte überprüfen?

Abbildungsmasstab.jpg


Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
Man empfahl mir diese Formeln für dünne Sammellinsen.

Abbildungsmaßstab A = Bildgröße / Gegenstandsgröße = Bildweite b / Gegenstandsweite g

1/f = 1/g + 1/b bzw.

1/g = 1/f - 1/b

A = b/g

A = b*(1/f -1/b)

A = b/f - 1

A = (b-f)/f

Tom
 
Vielleicht gibt es im eine Seite, auf der man die Werte eingibt. Aber ich konnte dazu keine finden. Meinen eigenen Rechnungen mißtraue ich, weil ich diese Formeln noch nie verwendet hat um man rasch einen Gedankenfehler machen kann.

Tom
 
Vielleicht gibt es im eine Seite, auf der man die Werte eingibt. Aber ich konnte dazu keine finden. Meinen eigenen Rechnungen mißtraue ich, weil ich diese Formeln noch nie verwendet hat um man rasch einen Gedankenfehler machen kann.

Ich an Deiner Stelle würde eher einer Webseite misstrauen, die irgendwas rechnet, was ich nicht nachvollziehen kann, als eigenen Rechengebnissen mit solch einer einfachen Formel. Das kannst Du doch alles problemlos per Taschenrechner, Excel oder sogar im Kopf nachrechnen. Die Formel ist jedenfalls die richtige.
 
Man empfahl mir diese Formeln für dünne Sammellinsen.

Abbildungsmaßstab A = Bildgröße / Gegenstandsgröße = Bildweite b / Gegenstandsweite g

1/f = 1/g + 1/b bzw.

1/g = 1/f - 1/b

A = b/g

A = b*(1/f -1/b)

A = b/f - 1

A = (b-f)/f
Die Formeln stimmen, aber deine Rechnung nicht. Sieht man schon daran, dass b/g=A bei deiner Tabelle nicht gilt.

Du gehst ja in deiner Tabelle anscheinend von A aus, dann ist b = (1 + A)*f und g = (1+1/A)*f.

Für reale Objektive lässt sich das übrigens nicht 1:1 übertragen, dort spielt die Lage der Hauptebenen und der Pupillenmaßstab noch eine (im Makrobereich große) Rolle.

L.G.

Burkhard.
 
Bange machen gilt nicht!

Gib mal ein Beispiel an z. B. bei ABM 5:1...
Polemik oder echtes Verständnisproblem?

Jedenfalls: Nimm einfach ein handelsübliches 28er WW. Der Abstand dünne Linse-Sensor beträgt rechnerisch 16,8 cm. Der Abstand Objektiv-Sensor muss geringer sein, weil wegen des Pupillenmaßstabs > 1 der bildseitige Brennpunkt hinter dem Objektiv liegt (knapp 2 cm, je nach Bajonett). Das Problem kann man vermeiden, indem man statt der Bildweite den Auszug a des Balgens nimmt – dann ist A = A0 + a/f, wobei A0 der ABM des Objektivs ohne Balgen ist.

Andererseits liegt i.d.R. der objektseitige Brennpunkt noch innerhalb des Objektivs oder höchstens ein paar mm davor, so dass der freie Objektabstand deutlich kleiner als die im dünne-Linsen-Modell zu erwartenden 33,6 mm sein wird – wenn man Pech hat, liegt die (theoretische) Schärfeebene schon im Objektiv.

Der Abstand von Objekt zu Bild vergrößert sich bekanntermaßen um den Hauptebenenabstand.

L.G.

Burkhard.
 
Der Abstand von Objekt zu Bild vergrößert sich bekanntermaßen um den Hauptebenenabstand ...
... der auch negativ sein kann.

Die Bild- und Gegenstandsweiten kann man grundsätzlich immer streng nach Dünne-Linsen-Formel berechnen – einerlei, wo die Hauptebenen liegen und wie groß der Pupillenmaßstab ist. Nur die konkrete Anwendung solcher Rechenergebnisse ist halt schwierig, weil bei realen Objektiven erstens die Position der vorderen Hauptebene (ab der die Gegenstandsweite zu messen wäre) in der Regel gar nicht und zweitens die der hinteren Hauptebene (ab der die Bildweite zu messen wäre) im allgemeinen Falle nur für die Unendlich-Stellung des Objektives und drittens die Brennweite meistens nur so ungefähr bekannt ist.
 
Beim ABM 5:1 erhalte ich für den Abstand Gegenstand ... Sensor bei dünnen Linsen den Wert 7,2 * f.

f=50 mm ==> 360 mm (ApoRodagon 50mm/2,8)
f=25 mm ==> 180 mm (Minolta Bellows micro 25mm/2,5)

Diese Werte habe ich eingestellt und erhalte auf 36 mm in beiden Fällen etwa 7,2 mm abgebildet.

Für diese Objektive genügt also die einfache Rechnung.
 
Handelt es sich um auszugsverlängernde Optiken, dann kann recht brauchbar
gerechnet werden, bei innenfokussierenden ist es dann schon mühsam, weil
die z.T. auch die Brennweite nicht beibehalten etc.


abacus
 
Korrekt erfasst ! Den Rest auch ?

Du kannst natürlich Dein Objektiv erstmal in den Nahbereich fokussieren und dann ans Balgengerät setzen. Dann hat es vielleicht nicht mehr die Brennweite, die drausteht, aber die Formel gilt (mit anderer Brennweite) trotzdem und könnte sogar benutzt werden, die neue Brennweite rückwärts zu bestimmen.
 
... und könnte sogar benutzt werden, die neue Brennweite rückwärts zu bestimmen.
Theoretisch geht das ... und wäre eigentlich gar nicht weiter schwierig. Praktisch scheitert das daran, daß die dafür benötigten Formeln extrem fehlerempfindlich sind. Ein kleiner Fehler bei der Messung des Abstandes oder des Abbildungsmaßstabes führt sogleich zu einem großen Fehler bei der berechneten Brennweite. Es ist kaum möglich, mit Hausmitteln einen Abstand von z. B. 360 mm auf weniger als einen oder zwei Millimeter genau einzuhalten – du bekommst ganz schnell einen Fehler von fünf, sechs Millimetern, ohne es zu merken – und schon ist deine Berechnung für 'n A.sch. Und du weißt in der Regel nach wie vor den Hauptebenenabstand nicht und mußt ihn daher vernachlässigen. Oder du versuchst, die Lagen der Hauptebenen zu ermitteln, hast dabei aber wieder das Problem der hohen Fehleranfälligkeit.
 
Du kannst natürlich Dein Objektiv erstmal in den Nahbereich fokussieren und dann ans Balgengerät setzen. Dann hat es vielleicht nicht mehr die Brennweite, die drausteht, aber die Formel gilt (mit anderer Brennweite) trotzdem und könnte sogar benutzt werden, die neue Brennweite rückwärts zu bestimmen.


Nicht unbedingt wenn ein Bellows eingesetzt wird. Hab das mal zum Vergleich
abgebildet
, 100er K-Mount und 100er M42 Bellows jeweils am Auto Bellows
und zum Vergleich den Helicoid, wenn man das Bellows zu einem Macro ohne
Balgen umfunktionieren möchte - alles auszugsverlängernd im Gegensatz zum
100er Macro von C.


abacus
 
Beim ABM 5:1 erhalte ich für den Abstand Gegenstand ... Sensor bei dünnen Linsen den Wert 7,2 * f.

f=50 mm ==> 360 mm (ApoRodagon 50mm/2,8)
f=25 mm ==> 180 mm (Minolta Bellows micro 25mm/2,5)

Diese Werte habe ich eingestellt und erhalte auf 36 mm in beiden Fällen etwa 7,2 mm abgebildet.

Für diese Objektive genügt also die einfache Rechnung.
Das Apo-Rodagon hat lt. Rodenstock eine Brennweite von 44 mm (http://www.rodenstock-photo.com/Archiv/e_Rodenstock_Printing_CCD_43-62__8230.pdf). Beim Minolta kenne ich die exakte Brennweite nicht. Beim Abstand Objekt-Sensor spielt natürlich der Pupillenmaßstab keine Rolle. Bei 5:1 oder 1:5 spielt der Hauptebenenabstand natürlich eine geringere Rolle als bei 1:1.

L.G.

Burkhard.
 
Hallo Tom,

was man hier versucht Dir zu sagen ist: Im Nahbereich kann man weder die reale Brennweite, noch die effektive Blende so einfach angeben. Das heißt die tatsächlichen Werte mit denen Du rechnen müsstest, unterscheiden sich zum Teil deutlich von dem was an der Kamera eingestellt bzw. aufgedruckt ist (und das unterscheidet sich von Objektiv zu Objektiv - je nach Bauart).

Das hat zur Folge, dass man weder genau sagen was aufs Bild kommt, noch wie sich die Schärfe/Unschärfe verhält. Du kannst also Deine Tabelle machen, die gilt dann aber für ein "ideales" Objektiv. Wirklich verwenden kannst Du die Werte beim Fotografieren leider nicht.
 
Das Minolta Bellows micro Rokkor 25mm/2,5 ist ein Kopfobjektiv, also eine
Optik ohne Einstellschnecke und somit nur an einem Balgen sinnvoll einsetzbar.


abacus
 
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