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zum Mitmachen: Auswertung eines Testcharts

Stuessi

Themenersteller
Ein Beispiel (100% Crops, Entfernung ca. 1,6 m) zum Mitmachen mit den gezeigten Testcharts.
Was kann man qualitativ, evtl. sogar quantitativ erkennen?

Das 1.Bild dient nur zur Orientierung.
 

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Zuletzt bearbeitet:
Re: Zum Mitmachen: Auswertung eines Testcharts

Da können wir gar nichts erkennen. Denn wir wissen nicht, wie du beleuchtet, belichtet und fokussiert hast.
 
AW: Re: Zum Mitmachen: Auswertung eines Testcharts

Wie ich beleuchtet, belichtet und fokussiert habe ist uninteressant.
Es sollen nur die Muster vergleichen werden.

Hier zwei Bilder, bei denen man eher einen Unterschied erkennen kann.
Kamera: A6000 mit Pixelpitch 3,9 µm
 

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Dazu eine Frage ...

Ist es entscheidend, das Testchart exakt waagerecht bzw. senkrecht auszurichten?

Denn dann müssten hier einige Beispiele korrigiert werden.

edit
Sorry falsch gelesen
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Re: Zum Mitmachen: Auswertung eines Testcharts

Hier zwei Bilder, bei denen man eher einen Unterschied erkennen kann.
Kamera: A6000 mit Pixelpitch 3,9 µm


Also alles was ich erkennen kann ist, dass Objektiv A nichts scharf gestellt hat, Objektiv B noch viel schlechter ist.
Ich verstehe auch den Ansatz dieses Threads nicht so ganz....
 
Objektiv B ist vom Kontrast her schlechter.

Auch hat es bei dem Chart ganz am Rand weniger Auflösung nur bis Gruppe 10 sagittal und nur Gruppe 7 meridional.
Bei A sind es Gruppe 10 sagittal und auch Gruppe 9/10 meridional.

Bei den Charts ziemlich in der Mitte ist die Auflösung ahnlich ca. bis Gruppe 10 oder 11 kann man bei beiden die Linien noch sagittal und meridional separiert erkennen.

Der Schärfeeindruck von B ist deutlich schlechter, wegen dem geringeren Kontrast und dem stärkeren Abfalll bei der meridionalen Auflösung zum Rand hin.
 
Objektiv B ist vom Kontrast her schlechter.

Bei den Charts ziemlich in der Mitte ist die Auflösung ahnlich ca. bis Gruppe 10 oder 11 kann man bei beiden die Linien noch sagittal und meridional separiert erkennen...

Dem kann ich nur zustimmen!

Zur Kontrolle habe ich mit ImageJ das Profil bestimmt.

Bei Liniengruppe 10 entfallen etwa 2,8 Pixel auf ein Linienpaar.

Interessant ist Liniengruppe 13 sagittal (Bild 5). Hier fällt das Bild eines Linienpaars zufällig genau auf zwei nebeneinander liegende Pixelreihen. Die Linien sind deshalb deutlich als getrennt erkennbar! Der Kontrast ist ungewöhnlich groß.


Sogar jenseits der Nyquist Frequenz bei Liniengruppe 14 ist die Trennung noch wahrnehmbar.


edit:

Auflösung in MPixel umgerechnet:

1 Linienpaar / 2,8 Pixel = 2 Linien / 2,8 Pixel = 0,71 L/Pixel
dies entspricht 0,71^2 * 24 MPixel = 12 MPixel
 

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Zuletzt bearbeitet:
Bei näherem betrachten fallen dann einige Merkwürdigkeiten auf, z.B. die Spikes im Rotkanal. Woher kommen die ? Drucker, versteckte digitale "Streicheleinheiten" oder gewöhnliche Physik?
 

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Die Spikes im Rotkanal kann ich leider nicht erklären obwohl ich dazu schon mehrere Experimente gemacht habe.
 
Bei näherem betrachten fallen dann einige Merkwürdigkeiten auf, z.B. die Spikes im Rotkanal. Woher kommen die ? Drucker, versteckte digitale "Streicheleinheiten" oder gewöhnliche Physik?
Ich würde auf die digitale Verarbeitung tippen. Da hat m.E. der Raw-Entwickler einfach die CA ein bisschen zu stark nachgeschärft (evtl. schon beim Demosaicing). JPEG-Artefakte würde ich auch nicht ganz ausschließen. Drucker oder das Objektiv können es eigentlich nicht sein – das Rot ist ja heller als der Rotanteil beim Weiß der Vorlage.

Am besten einmal den Rotkanal des Raws anschauen (mit dcraw oder einem ähnlichen Tool), da sind die Spikes vermutlich verschwunden. Ich kann auch gerne nachsehen, wenn jemand das Raw zur Verfügung stellt.

Ich würde für solche Tests sowieso das Raw mit dcraw und linearer Interpolation entwickeln, dann ist man sicher, dass die Software einem keinen Streich spielt, und man hat auch eine Basis für quantitative Auswertungen (MTF-Werte). Wobei 5 Linienpaare ein bisschen wenig sind, wenn man MTF-Werte in der Nähe der Nyquist-Frequenz messen will, insbesondere, wenn die Linien exakt parallel zu den Pixeln verlaufen.

L.G.

Burkhard.
 
Bei näherem betrachten fallen dann einige Merkwürdigkeiten auf, z.B. die Spikes im Rotkanal. Woher kommen die ? Drucker, versteckte digitale "Streicheleinheiten" oder gewöhnliche Physik?
Stuessi hat mir freundlicherweise die Raw-Datei zur Verfügung gestellt, ich habe mir die fraglichen Stellen mal etwas genauer angeschaut.

Der Effekt tritt in erster Linie dort auf, wo die roten CAs auf eine Spalte mit Rotpixeln trifft.

Die Rotwerte in der Raw-Datei sind dabei relativ unauffällig und nur weniger als 1% höher als die im weißen Bereich. Am Raw und an der Kompression liegt es damit nicht. Auch das Demosaicing macht bei mir keine Schwierigkeiten (habe die gängigen Algorithmen von dcraw durchprobiert).

Auffällige Sprünge sieht man nach der Farbumwandlung Kamera-RGB nach sRGB. Meiner Meinung nach ist es letztlich (Farb-)rauschen, das durch die Farbraumumwandlung und Artefakte durch die zu geringe Farbauflösung des Sensors verstärkt werden (Kamera-Rotwert etwas über dem Durchschnitt, Kamera-Grünwert etwas darunter, Blauwert nur interpoliert -> beim sRGB-Rotwert summieren sich die Abweichungen). Wenn man mehrere übereinander liegende Zeilen mittelt, verschwindet der Effekt auch.

Bei einem etwas besseren Weißabgleich verringert sich die Spitze bei mir ebenfalls (was natürlich daran liegt, dass dann der Rotkanal etwas heruntergeregelt wird).

L.G.

Burkhard.
 
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