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Dichtung und Wahrheit bei WR-Objektiven

Silvestri

Themenersteller
Vor ca. 1 1/2 Jahren habe ich ein realtiv teures Pentax-WR-Objektiv gekauft, nach Erhalt getestet und einwandfreien Zentrierzustand festgestellt. Ich gab es jemanden anders und bekam es kürzlich zurück. Als ich es überprüfte, bekam ich einen Schreck: einseitig merklicher Schärfeabfall. Zuerst dachte ich an einen Sturzschaden, aber das Objektiv war äusserlich einwandfrei.
Da ich wiederholt dezentrierte Objektive mechanisch "geradegestellt" hatte, dachte ich daran, das Bayonett zur Korrektur partiell zu unterlegen. Beim Lösen der fünf Halteschrauben fiel mir deren relativ lockerer Sitz auf. Nachdem ich alle 5 Schrauben herausgedereht hatte, wollte ich den Bayonettring vorsichtig anheben, der widersetzte sich aber und hielt sich in der Gummidichtung zwischen Bayonettring und Korpus fest. Sein Sitz ist wobblig in relativ weichem Gummi.
Ich sah mir die Schrauben genauer an: sie sind ähnlich einer selbstschneidenden Schraube, relativ hohe Steigung, nicht wie eine Gewindeschraube. Andere Objektive die ich bearbeite hatten Gewindeschrauben und sassen in Gewindebuchsen oder in vollem Metall, dieses WR-Objektiv hielt den Bayonettring in reinem Kunststoff.
Bei der Arbeit kam eine Möglichkeit der Erklärung:
Der Bayonettring hat wahrscheinlich keinen harten Anschlag zum Tubus, sondern sitzt im Dichtungsgummi. Durch den Gebrauch / Objektivwechsel hatten sich die Befestigungsschrauben partiell gelöst und das Objektiv stand leicht schief.
Nach dem Wiedereinsetzen der Schrauben mit Anzug "nach Gefühl" lieferte das WR-Objektiven wieder die nötige einwandfreie gleichmässige Schärfe.
Das konkrete Objektiv war damals die dritte Ausführung, davor hatte ich 2 Exemplare zurückgeben müssen wegen Dezentrierung. Heute überlege ich, ob diese Exemplare einfach keinen gleichmässig verschraubten Bayonettring hatten, damals hatte ich noch keine Erfahrung im gezielten Ändern der Auflage-Mechanik.
Einerseits wäre es interessant zu hören, wer Ähnliches berichten kann, andererseits könnte diese Technik Anderen helfen, die Gleichmässigkeit der Schärfe zu optimieren.
Ich mache fast nur Landschaftsaufnahmen, aber nicht im strömenden Regen. Ich bin auch kein Presse- oder Sportfotograf, der unter jeglichen Bedingungen fotografieren muss. Insgesamt ist zumindestens bei mir das Anforderungsprofil so, dass mir eine zeitlich konstante Geometrie wichtiger ist als Wetterfestigkeit, bei Regen unterwegs stecke ich ein Objektiv in die Jackentasche oder eine geeignete Fototasche. Nun ist das müssig, dieses WR-Objektiv gibt es ausschliesslich als WR und es ist fast konkurrenzlos. Aber man kann überlegen, ob nicht in bestimmten Fällen weniger mehr sein kann. Insofern liebe ich meine alten Pentax A und M, Voigtländer und Samyang, auch ohne WR. Andererseits kostet es nur 2 Minuten, jedes Jahr die Schrauben zu kontrollieren.
Grüsse aus der Eifel
maro
 
Welches konkurrenzlose Objektiv soll das denn bitte sein? Wenn dann schon richtig benennen. Bei Zoomobjektiven ist es eh müßig, schiefe Linsen oder Linsengruppen lassen sich auch nicht mit dem Bajonett gerade stellen. Linsen mit Stabi sind per se anfälliger dafür, hat Pentax ja nicht.. Perfekt wird es eh nicht, da erst augenfällig wenn es wirklich arg ist. Mein DA* 16-50 Versuch war da arg übel. Qualitätskontrolle korreliert eben nicht mit dem Preis. Mechanische Toleranzen führen halt zu den Exemplarstreuungen.
Aber was hat das ganze nun mit WR zu tun?? Meine WR‘s sind bisher noch dicht, auch wenn sie schon genügend Regen und Schnee abbekommen haben.
 
Wird wohl das 16-85 sein....
 
@tabbycat und denkst du auch nach bevor du so unflätig antwortest? „Wahrscheinlich“ ist eine subjektive Wahrnehmung jenseits irgendwelcher Fakten und das die WR Konstruktion für eine Dezentrierung sorgt, halte ich für Nonsens, nicht nur Pentax baut wetterfeste Objektive und die Konstruktion derselben unterscheidet sich nun mal nicht sonderlich. Zumal der Titel völlig irreführend ist, denn da denkt man nun mal spontan an abgesoffen. Und wenn Du meinen Post gelesen hättest, würdest du wissen das ich gelesen habe. Dieses aus dem Zusammenhang zitieren ist eine üble Angewohnheit, alles besser zu wissen glaubender Selektivleser.
Und meine WR Bajonette sitzen mit Sicherheit nicht „weich“ in irgendwelchem Gummi und haben auch keine losen Schrauben.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Da ich wiederholt dezentrierte Objektive mechanisch "geradegestellt" hatte, dachte ich daran, das Bayonett zur Korrektur partiell zu unterlegen. Beim Lösen der fünf Halteschrauben fiel mir deren relativ lockerer Sitz auf. Nachdem ich alle 5 Schrauben herausgedereht hatte, wollte ich den Bayonettring vorsichtig anheben, der widersetzte sich aber und hielt sich in der Gummidichtung zwischen Bayonettring und Korpus fest. Sein Sitz ist wobblig in relativ weichem Gummi.
Ich sah mir die Schrauben genauer an: sie sind ähnlich einer selbstschneidenden Schraube, relativ hohe Steigung, nicht wie eine Gewindeschraube. Andere Objektive die ich bearbeite hatten Gewindeschrauben und sassen in Gewindebuchsen oder in vollem Metall, dieses WR-Objektiv hielt den Bayonettring in reinem Kunststoff.
Bei der Arbeit kam eine Möglichkeit der Erklärung:
Der Bayonettring hat wahrscheinlich keinen harten Anschlag zum Tubus, sondern sitzt im Dichtungsgummi. Durch den Gebrauch / Objektivwechsel hatten sich die Befestigungsschrauben partiell gelöst und das Objektiv stand leicht schief.
Nach dem Wiedereinsetzen der Schrauben mit Anzug "nach Gefühl" lieferte das WR-Objektiven wieder die nötige einwandfreie gleichmässige Schärfe.
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Ich glaube nicht, dass der Bajonettring vollflächig in der Gummidichtung liegt. Das würde eine definierte senkrechte Ausrichtung des Objektivs konstruktiv unmöglich machen. Die Beschriebenen Symptome lassen eher vermuten, dass der Bajonettring fest auf dem Kunststoffkern des Objektivs aufliegt und den Dichtungsring nur mit dem Rand klemmt. Gelockerte Schrauben können dann eine Art unbeabsichtigten Scheimpflugeffekt ergeben.
Aber Danke für den Hinweis, den festen Sitz der Bajonettschrauben bei WR-Objektiven gelegentlich zu überprüfen.
 
Mir ist auch nicht klar um was es hier wirklich geht…:confused:

Der Titel ist zu mindestens irreführend. Es geht hier um ein einziges WR Objektiv. Und das ist bisher noch nicht mal vom TO benannt. Und es geht anscheinend um die Bajonett Befestigung.

Da ich auch gerne erst mal selbst nachschaue, wo was klemmt, habe ich auch so ein bisschen Erfahrung mit unterschiedlichen Bauarten und Materialien des Bajonetts der Objektive.
Ich muss aber gestehen, ich habe kein einziges mit einem Kunststoffbajonett. Aber doch so einige mit Metall Bajonett in einem Kunststoffgehäuse.
Und eines ist klar, eine Schraube mit geringer Steigung hat nichts in einem Kunststoffgehäuse zu tun und umgekehrt auch eine mit großer Steigung nichts in einem Metallgehäuse.

Das mal eine Schraube sich lockert, mag sein. Ich habe es bei all meinen Objektiven, ob alt oder neu noch nie erlebt. Bis auf eines mit M42 Adapter. Und das war die Schraube die ich selbst eingebaut habe statt der Feder.

Ich hab mal mein DA*16-50 auseinander genommen. Bei der Demontage ist mir das gleiche aufgefallen, das Bajonett ist sehr eng mit einem sehr dünnen Gummiring eingepasst. Aber der Bajonettring sitzt fest auf dem Plastikgehäuse mit schrauben großer Steigung.

Und klar wenn die Schrauben draußen sind, ist es wabbelig!

Bei all meinen D(F)A Objektiven hatte ich noch nie Probleme mit der Befestigung, und auch noch keine Auffälligkeiten mit Dezentrierung. Ok, ich hab auch keine preiswerten neue Objektive.
Aber egal, wenn ich ein Objektiv mit einem Zentrierungsfehler kaufen würde, ginge es gleich zurück. Da würde ich nichts versuchen. Bei gebrauchten ist es dann eher Situationsbedingt.

TO, erklär uns jetzt bitte mal was du wirklich für ein Problem hast und was Du hier jetzt von uns erfahren willst.
Das was Du geschrieben hast ist für mich ein absolut normaler Zustand. Mal abgesehen von dem Dezentrierungsfehler, der womöglich auch nur durch lockere Schrauben verursacht wurde. Von wem auch immer gelockert….
 
Hallo rednosed,
vielen Dank für Deinen Text, Du trägst Substanzielles bei. Ich habe aktuell kein Problem mehr, ich hatte halt eins und habe eine Info weitergegeben, die anderen vielleicht helfen kann.
Wenn ich den Bayonettring aus Metall anziehe, habe ich nicht das Gefühl, dass es eine hart auf hart Passung / Sitz ist. Wenn ich zwei glatte Metallteile zusammenschraube, fühle ich einen klaren Anschlag, in diesem Falle NICHT.
Der rote Gummiring sorgt dafür, dass ich die Schrauben fest oder ein wenig fester ziehen kann, keine definierte Rückmeldung.
Ein System, das sich bewegen kann, wird sich über die Zeit lösen, jeder Objektivwechsel ist eine dynamische Belastung. Die grobe Steigung der Schrauben tut ein Übriges.
Zum Titel: Ich denke, wir sollen glauben, gedichtet sei auf jeden Fall besser, ohne Nachteile. Ich möchte mich vorsichtig ausdrücken und nicht mit mörderischer Konsequenz etwas behaupten, aber ich habe den leisen Verdacht, dass die konkrete Ausführung der Dichtungsmechanik eben nicht nur Vorteile hat, das ist für mich ein kleines Stückchen Wahrheit.
Ansonsten ist der Text gedacht für den, welchen es betrifft.
Grüsse aus der Eifel
maro
 
Hallo rednosed,
vielen Dank für Deinen Text, Du trägst Substanzielles bei. Ich habe aktuell kein Problem mehr, ich hatte halt eins und habe eine Info weitergegeben, die anderen vielleicht helfen kann.
Wenn ich den Bayonettring aus Metall anziehe, habe ich nicht das Gefühl, dass es eine hart auf hart Passung / Sitz ist. Wenn ich zwei glatte Metallteile zusammenschraube, fühle ich einen klaren Anschlag, in diesem Falle NICHT.
Der rote Gummiring sorgt dafür, dass ich die Schrauben fest oder ein wenig fester ziehen kann, keine definierte Rückmeldung.
Ein System, das sich bewegen kann, wird sich über die Zeit lösen, jeder Objektivwechsel ist eine dynamische Belastung. Die grobe Steigung der Schrauben tut ein Übriges.
Zum Titel: Ich denke, wir sollen glauben, gedichtet sei auf jeden Fall besser, ohne Nachteile. Ich möchte mich vorsichtig ausdrücken und nicht mit mörderischer Konsequenz etwas behaupten, aber ich habe den leisen Verdacht, dass die konkrete Ausführung der Dichtungsmechanik eben nicht nur Vorteile hat, das ist für mich ein kleines Stückchen Wahrheit.
Ansonsten ist der Text gedacht für den, welchen es betrifft.
Grüsse aus der Eifel
maro

Wäre trotzdem nett, wenn Du uns sagen würdest, um welches Objektiv es sich da handelt! ??
 
Der Bayonettring hat wahrscheinlich keinen harten Anschlag zum Tubus, sondern sitzt im Dichtungsgummi.

Moin, habe zuletzt mein DA*16-50/2.8 oben am Bajonett fast komplett zerlegt um den AF-Motor zu prüfen. Dabei sind mir zwar auch Bajoentt-Schrauben aufgefallen, die im Plastik sitzen, aber das Bajonett sitzt nicht im Gummi.
Die Gummidichtungen bei Pentax am Bajonett haben eine L-Form, es ist nur ein winziger Gummirand, der unter das Bajonett ragt und das Herausfallen der Dichtung verhindert. Das Bajonett hat einen klaren Anschlag am Gehäuse des Objektivs.

Da nun niemand weiß um welches Objektiv es sich handelt und was "teuer" ist kann ich Dir nicht sagen, ob es bei Deinem Modell anders ist - bei meinen DA* und D-FA Gläsern ist es jedoch alles identisch - L-Dichtring und Metallbajonett mit Anschlag am Objektivgehäuse.

Solltest Du mal die Absicht haben eines der Objektive weiter zu bearbeiten als die Schrauben am Bajonett anzuziehen, also teilweise zu zerlegen, dann melde Dich vorher - es gibt da einige Hürden, die fatale Demontage-Folgen haben, wenn man die Details darunter nicht kennt/beachtet ;)
 
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