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Darktable MAC/Linux RAW Stapelexport

GeniussX

Themenersteller
Hallo zusammen,
ich bin neu hier im Forum, kurzes zu mir ich bin ein "fortgeschrittener"-Anfänger der Fotografie ;) Ich nutze eine etwas ältere Nikon D5100 mit zwei Objektiven
Sigma 17-70mm 2,8-4 und ein Tamron 70-300 4-5,6. Meist tummle ich mit in den Programmmodis A und S auch mal M. Aber darum soll es nicht gehen.
Nun stand mal wieder der Urlaub an und ich bin mit den Bildern soweit wirklich zufrieden. Nur geht es mir um eines. Ich habe mich nie so ganz mit dem Thema RAW Entwicklung befasst.
Nun benötige ich die Bilder recht "schnell" würde diese gern als JPG mit Darktabel exportieren. Was mich hier am meisten interessiert ist, mit welchen "Grundeinstellungen/Prametern" geschieht dies in Darktable ?
Kann man zu Beginn vertrauen das diese Grundeinstellung beim Export die Bilder nicht zu schlecht entwickeln ?

Danke für Tips und was auch immer, schönes WE zusammen.

Gruß
 
Also "recht schnell" ist meiner Meinung nach - egal ob JPG, RAW, Darktable oder Lightroom - der falsche Ansatz.

Die D5100 liefert JPG Bilder, die vom Nikon Konverter mit einem bestimmten Farbprofil und einer bestimmten Belichtungskurve entwickelt werden.

Darktable macht das auch, aber das Farbprofil und die Belichtungskurve sind eine andere und die JPGs sehen anderes aus.

Welche jetzt besser sind, darüber kann man sich streiten und seitenweise Forenbeiträge schreiben.

Man kann auch in Darktable ein anderes Farbprofil und eine andere Farbkurve einstellen, die für die Nikon D5100 standardmässig verwendet wird, so dass die JPGs denen von Nikon ähnlicher sehen (ich denke zu 100% bekommt man es nicht hin).

Aber wie auch immer. Bei den JPGs die Darktable generiert werden welche dabei sein, die einem nicht gefallen und bei den JPGs die aus der Kamera kommen wird das genauso sein.

Das heißt egal wie man es macht, man kommt nicht darum herum, sich jedes Bild anzuschauen, es zu bewerten und entsprechend zu bearbeiten. Ein RAW Konverter ist eben keine Super-Maschiene, bei der man nur die richtige Einstellung braucht und alle Bilder werden gut.
 
Hallo herbert-50,
danke für Deine schnelle Antwort. Genau darum geht es mir im Prinzip, es geht wie Du erklärst, nicht darum mit den "richtigen" Einstellungen werden alle Bilder gut nur weil diese im RAW Format vorliegen, das ist klar.

Es geht mir um die Grundeinstellungen, nicht das man sagt "ohh Gott mit Darktable in der Standardeinstellung entwickelt, das ist schlecht ....."

Das die verschiedenen Programme andere Algorithmen nutzten kann man sich denken. Wenn ich mich hier richtig belesen habe, zieht Darktable die Information welchen Algorithmus genutzt wird aus den EXIF Daten des Bildes ?

MfG
 
Ohne weitere Anpassungen wendet Darktable eine Basiskurve (entweder Nikon-artige Alternative oder eine für die D5100 angepasste) an und schärft mit den Standardwerten.

Bei der D5300 führt das teilweise zu deutlichen stärkeren Konstrasten und höherer Sättigung als die JPG-Engine der Kamera standardmäßig erzeugt. Ich hab es nicht mit Velvia verglichen, aber wahrscheinlich kommt das dem ganzen näher.
Man kann dann entweder die neutrale Basiskurve verwenden, die Nikon-Kurve in den Lichtern etwas anpassen und/oder das Schatten-Lichter-Modul mit den Werten 30 (und ggf. auf 50 - 70% reduzierter Deckkraft) nutzen. Das lässt sich auch als Verarbeitungsstapel für den Export nutzen.
Die Farben kommen auch etwas anders raus; so ist z.B. das Grün von Blättern oft etwas dunkler und weniger gelb. Hängt aber auch sehr vom Licht ab. Beim Blitzen unter normaler Zimmerbeleuchtung sind die von Darktable erzeugten Farben zu denen der Kamera-Engine sehr ähnlich.

Ob das gefällt ist, wie Herbert schon sagte, Geschmackssache. Abgesehen von der Rauschreduzierung finde ich die Ergebnisse von Darktable besser, wenn man die Kontraste etwas anpasst.
 
Hallo GeniussX,

Hallo herbert-50,
...
Es geht mir um die Grundeinstellungen, nicht das man sagt "ohh Gott mit Darktable in der Standardeinstellung entwickelt, das ist schlecht ....."
...

Letztendlich müssen dir selbst die Bilder gefallen und du kannst deine Bilder ja vorher begutachten, bevor du sie jemanden zeigst.
Aber ich kann dich beruhigen: Es wird sich garantiert jemand finden, der das sagt. Vermutlich benutzt er Lightroom und eine Canon-Kamera.

Aber Spaß beiseite: die Ergebnisse in der Standardeinstellung von Darktable sind gut, sonst würde ja keiner das Programm benutzen. Trotzdem sollte man sich jedes Bild anschauen und es bei Bedarf anpassen. Deshalb setzt man ja einen RAW-Converter ein. Sonst könnte man auch einfach das was die Kamera liefert ohne Anpassung verwenden.

...
Das die verschiedenen Programme andere Algorithmen nutzten kann man sich denken. Wenn ich mich hier richtig belesen habe, zieht Darktable die Information welchen Algorithmus genutzt wird aus den EXIF Daten des Bildes ?
...

Was DT beim ersten Laden eines Bildes tut, kann man ganz gut nach dem Laden in die Dunkelkammer erkennen, indem man die erste Modulgruppe (eingeschaltete Module) - erstes Icon einschaltet (Bild1). Diese Schritte werden alle von unten nach oben abgearbeitet.

Auswahl_088.jpg

Für einige Modul sind bereits Voreinstellungen definiert. Zu einer Voreinstellung kann definiert werden, dass sie unter bestimmten Bedingungen automatisch ausgewählt wird. Wenn man beispielsweise für die D5100 ein anderes Eingabeprofil verwenden will, stellt man es ein. (Bild2), erzeugt eine neue Voreinstellung (1), sagt, dass man diese automatisch anwenden will (2) und definiert D5100 als Modell (3). Diesen Wert kann man aus den Bildeinstellungen lesen (4).

Auswahl_087.jpg

Strenggenommen müsste auch noch der Hersteller eingetragen werden, sonst werden die Werte auch bei einer Canon D5100 angewendet:).

Bei der Auslieferung von DT sind auch schon einige Voreinstellungen vorhanden. Man kann sie sehen, wenn man die Einstellungen öffnet (Zahnrad-Icon) und auf den Reiter Voreinstellungen wechselt. (Bild3) Öffnet man da die Basiskurve, kann man sehen, dass für das Model "NIKON D5100" die Basiskurve mit dem Namen "Nikon D5100" definiert wurde.

Beim Laden eines D5100 Bildes wird also diese Voreinstellung verwendet, wenn nichts anderes eingestellt wird.

Auswahl_089.jpg

Einstellungen, die kein Schloßsymbol besitzen kann man ändern.

Grüße
Herbert
 
Nach meiner Erfahrung kann man den Grund-/Voreinstellungen nicht trauen.
Mit etwas Erfahrung weiss man aber recht flott, woran es hängt. Dazu wurden ja gute Tipps gegeben (Angeschaltete Module).

Damit es trotzdem recht schnell geht, wenn ich nicht viel Aufwand betreiben will, nutze ich die Tatsache, dass bei einer Aufnahmesession viele Bilder ähnlichen Charakter haben. Lichtsituation, Farben, oft uch ähnliche Blende/Zeit/ISO.

Dann entwickle ich ein Foto recht gewissenhaft. Im Leuchttisch kopiere ich von diesem Bild den Verlauf auf die restlichen Bilder.
 
Hallo,
das war bereits eine lange Zeit her, dennoch wollte ich mich noch für die Hilfe hier bedanken, klappt soweit

Grüße schönen Feiertag
 
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