Problem mit Pentax K-5IIs - Überbelichtungen

ich hatte jetzt 4 Kameras von Pentax,

die K-r ( 3 mal defekte Blendensteuerung innerhalb der Garantie ),
die K-30 ( defekte Blendensteuerung repariert kurz nach der Garantie )
die K-5ii ( zeigte schon ähnliche Sympthome mit der Überbelichtung und Spiegelschlagen, hat sich aber wieder gefangen und arbeitet seit vielen Tausend Auslösungen wieder fehlerfrei. Aber irgendwann rechne ich schon mit einem Defekt )

einzig das Arbeitstier K20D hat absolut keine Probleme gemacht, die hatte ich aber nur 2 Jahre und dabei nicht häufig im Einsatz.

ich finde das schade, dass sich das so breit durch alle Serien zieht, wobei die neueren Kameras ja scheinbar seltener betroffen sind.

Nur zur Info, Akku ausgetauscht und nicht frisch geladen...
...gestern keine Probleme...
...heute keine Probleme...

Liegt es also am Akku

bernd0815 schrieb:

Nur zur Info, Akku ausgetauscht und nicht frisch geladen...
...gestern keine Probleme...
...heute keine Probleme...

Liegt es also am Akku

Zum Vergrößern anklicken....

Das ist auf jeden Fall interessant, allerdings habe ich alle meine drei Akkus - so meine ich zumindest - auch schon mit der K-5 bzw. der K-5 II benutzt gehabt, es sei denn, daß ich mir ein allfälliges Problem mit jenem Akku eingehandelt habe, der bei der K-5 IIs selbst dabei war, aber das kann ich nicht mehr nachvollziehen, es würde mich auch eher wundern, weil der ja eigentlich der jüngste sein müßte. Ich habe auch nie darauf geachtet, welcher Akku jeweils gerade in der Kamera ist, denn alle drei hatten M.m. nach zuvor immer problemlos funktioniert. (Sind alle original. Schon die K-5 erhielt ich damals mit zwei Zusatzakkus.)
Es läßt sich ja wohl aus den Exifs auch keine Nummer das Akkus herauslesen, oder?

Bei meiner K-5IIs ist es der Originalakku. Das ist die Cam, die ich am meisten verwende und folgedessen der Akku, der verglichen mit meinen Anderen K-5en die meisten Ladungen runter hat.

bernd0815 schrieb:

Bei meiner K-5IIs ist es der Originalakku. Das ist die Cam, die ich am meisten verwende und folgedessen der Akku, der verglichen mit meinen Anderen K-5en die meisten Ladungen runter hat.

Zum Vergrößern anklicken....

Gibt es eigentlich eine Möglickeit, nachzuprüfen, wie viele Ladungen welcher Akku schon hinter sich hat?

Meine Kamera kam nämlich jetzt auch vor ein paar Tagen von Maerz zurück, mit der Bemerkung, daß man dort auch nach dem Langzeit-Test keinen Fehler feststellen könne, und den von mir genannten Fehler nicht reproduziueren könne. Daher erhielt ich Kamera und Objektiv wieder zurück, sozusagen unverrichteter Dinge. Ich hatte die Kamera mit einem meiner drei Akkus versandt gehabt, und kann mit diesem den Fehler jetzt auch nicht mehr feststellen. Wenn es also am Akku liegt, wäre es für mich natürlich gut, wenn ich den verantwortlichen Akku ausfindig machen könnte.

(Bei mir trat der Fehler ja auch nicht so häufig auf, ich kann aber nicht mehr feststellen, ob das jedesmal mit dem selben Akku war, denn zuerst hatte ich die Bilder, welche überbelichtet waren, einfach gelöscht. Erst später kam ich aufgrund genauererem Hinsehens auf die Aufnahmedaten darauf, daß das wohl nicht an mir liegt, sondern an der Kamera, und habe deshalb nicht mehr gelöscht, sondern aufgehoben, um die Bilder hier zeigen zu können, und sie auch mit der Kamera gemeinsam einschicken zu können.)

freundlice Grüße,
ophthalmos

ophthalmos schrieb:

Gibt es eigentlich eine Möglichkeit, nachzuprüfen, wie viele Ladungen welcher Akku schon hinter sich hat?

Zum Vergrößern anklicken....

Ich habe gerade mal gegoogelt.
Es gibt anscheinend keine Möglichkeit, so wie bei einem Notebook, die Ladezyklen einsehen zu können.
Ich vermute aber mal, das man sowas über ein externes Prüfgerät checken kann, ob der Akku noch genügend Spannung hat.

Mein Akku hat sich übrigens wieder eingekriegt.
Ich habe ihn einmal tiefenentladen und wieder beladen. Vermutlich habe ich die ganzen Jahre den Akku nie richtig entladen.

Vor Kurzem kam meine K3II von Maerz zurück: Blendensteuerung erneuert.
Jetzt mal schauen, ob der Fehler wieder auftaucht.

Sonnenschein11 schrieb:

Ich habe gerade mal gegoogelt.
Es gibt anscheinend keine Möglichkeit, so wie bei einem Notebook, die Ladezyklen einsehen zu können.
Ich vermute aber mal, das man sowas über ein externes Prüfgerät checken kann, ob der Akku noch genügend Spannung hat.

Mein Akku hat sich übrigens wieder eingekriegt.
Ich habe ihn einmal tiefenentladen und wieder beladen. Vermutlich habe ich die ganzen Jahre den Akku nie richtig entladen.

Zum Vergrößern anklicken....

Wenn man die Lebensdauer seines LiIon - Akkus maximieren will, soll man nie tiefer entladen als 20% und nicht höher als 80%. Lagern bei ca. 50% im Kühlschrank. Nach längerer Lagerung vollständigen Zyklus 80%-20%-80% durchfahren.

Prozente sind Käse, wichtig sind nur die Zellenspannungen. Lagern kann man die Dinger in jedem Zustand, nur halbvoll richten Sie bei defekt halt nicht so einen Schaden an, sind sie zu leer muss man halt dauernd nachladen. Das die minimale Zellenspannung unterschritten wird, sollte die Schutzelektronik verhindern, insofern sollte in der Kette Kamera-Originalakku keine Akkuschädigung möglich sein, es sei denn man lässt einen in der Kamera leer angezeigten Akku noch Monate ohne nachladen rumliegen.

laerche11 schrieb:

Wenn man die Lebensdauer seines LiIon - Akkus maximieren will, soll man nie tiefer entladen als 20% und nicht höher als 80%. Lagern bei ca. 50% im Kühlschrank. Nach längerer Lagerung vollständigen Zyklus 80%-20%-80% durchfahren.

Zum Vergrößern anklicken....

Wer lädt seinen Accu nur auf 80% vor einem Einsatz, der wird immer auf 100% geladen. ich kenne kein Ladegerät auf dem Markt, dem man sagen kann lade bitte nur bis 80% - ich will heute den Accu in den Kühlschrank legen.

Im Notebook ist ja auch ein Computer verbaut, der zählt wie oft geladen wurde - wobei die Frage ist was das heißt. Was ist ein Ladecyclus im Computer 90 -> 100, 80 -> 100 .... 30 -> 100. Die Zahl ist also irrelevant.

Das einzig sinnvolle ist ein gutes Ladegerät mit einer vernünftigen Vollerkennung und Abschaltung und die Accus damit laden.

Bei der K3 sagt die Kamera leer bei ca 7.2 Volt, bei der K1 sagt die Kamera leer bei 6.8 V (K5 weis ich es jetzt nicht), - in beiden Fällen bin ich meines Wissens weit weg von unter 20% Ladung.

Mh, zuerst war von der Blendensteuerung als Ursache die Rede, jetzt sollen Akkus's möglicherweise schuld sein.
So wie mir scheint, müsste die Stromversorgung dann von Kamera/Objektiv zumindest im Moment der Aufnahme massiv gestört sein, bzw zusammenstürzen. Kann ich mir persönlich nur schlecht vorstellen.

Aber was mich von Betroffenen mal wunder nähmte :
In welchen BelichtungsModis tritt/trat das Phänomen auf?

- nur bei Belichtungsautomatik?
- (auch) bei manuell?

zudem:
- auch mit Batteriehandgriff?
- mit/oder ohne AF?
- auch bei K/M/A/AF/ -Obektiven?

Wie schon berichtet wurde bei meiner K3II die Blendensteuerung gewechselt.
Nach dem Urlaub kann ich sagen: mit Erfolg! Alle Bilder sind korrekt belichtet, ich bin sehr zufrieden!

Hatte bei meiner K50 auch mal das Problem, hab dann ein BIOS update gemacht und es ging wieder. Schaden kanns zumindest nicht...

8adam8 schrieb:

Wie schon berichtet wurde bei meiner K3II die Blendensteuerung gewechselt.
Nach dem Urlaub kann ich sagen: mit Erfolg! Alle Bilder sind korrekt belichtet, ich bin sehr zufrieden!

Zum Vergrößern anklicken....

Hi, ich hole den Thread mal wieder hoch, da ich das selbe Problem an der K3II habe. Ist der Fehler denn bis heute nicht mehr aufgetreten? Und kannst du mir vielleicht sagen wieviel du für den Wechsel bezahlen musstest?

VG

Kuri

So, ich schildere mal meine Probleme und eine mögliche Lösung mit diesem Problem. Ebenso wie der Threadstarter habe ich bei meiner K-3 ii festgestellt das einige Fotos in unregelmäßigen Zuständen stark überbelichtet sind. Da die Belichtungszeit und iso unverändert waren, ist davon ausgegangen, dass die Blende sich nicht schließt. Nach lesen des Threats und der Anmerkung dass es am Akku liegen könnte, habe ich mal bewusst darauf geachtet mit welchem ich fotografiere.

Die letzen Monate habe ich ausschließlich mit dem original Pentax Akku fotografiert. Ganz grob waren das 1000+ Fotos die ich gemacht habe. Dabei ist das Problem nicht ein einziges mal aufgetreten. Vorgestern habe ich dann mal wieder einen Akku eines Fremdanbieters verwenden(Chilpower CPDLI90) und hatte bereits nach 40 Fotos 2 Überbelichtungen. Der Akku hat 7,4V während der originale nur 7,2V hat, was evtl die Probleme erzeugen könnte. Kann jetzt natürlich alles nur Zufall sein, ich werde das Ganze zumindest weiter verfolgen und berichten falls ich das Belichtungsproblem auch mit dem Originalakku haben sollte.

Wie hast du die Spannung am Akku gemessen?
Denn wenn es die Leerlaufspannung ist, sagt die zunächst nicht unbedingt etwas aus.
Könnte aber gut sein, dass die Spannung am Nachbauakku im Betrieb so weit einbricht, dass es zu einer Fehlfunktion kommt.

Ich hatte ein ähnliches Verhalten mal mit einem Hähnel Akku in einer K20D.
Da gabs heftige Bildfehler, die auf den ersten Blick einen Sensordefekt vermuten ließen. Am Ende war es aber doch nur der Akku.

foenfrisur schrieb:

Wie hast du die Spannung am Akku gemessen?

Zum Vergrößern anklicken....

Gar nicht. Das sind die Werte die auf den Akkus stehen.

Die K3 schaltet bei ca 7.1 Volt am Accu als leer ab,
die K-1 bei ca 6.8V. Bei meiner K-5 hab ich bisher nicht gemessen.

Vollgeladen haben die Accus D-LI50 und D_LI90 8.4 Volt.

Die Spannungen wurden jeweils unbelastet bei Original Pentax Accus gemessen.

irgendeine Aussage der Hersteller über die Spannung am Accu ist nur als Mittel/Richtwert zu sehen.

Bei einer Lithium - Ionen Zelle ist der sinnvolle nutzbare Bereich von 2.5 Volt bis 4.35 Volt. die meisten Hersteller nutzen aber typischerweise den Bereich von 3.0 (3.4) V bis 4.2 Volt und schalten ihre Geräte ab wenn die vom Hersteller vorgesehene Spannung unterschritten wird. Das sieht man auch daran, daß die externen Pentax-Netzteile ab der K20D bis zur K-1 typischerweise 8.4 Volt liefern - das entspricht zwei vollgeladenen Zellen a 4.2 Volt. Die meiste Energie ist in dem Spannungsbereich von 3.6 bis 4.2 Volt gespeichert.

Da ich den Threas seinerzeit gestartet habe und er nun wieder ausgegraben wurde, will ich kurz wiedergeben, wie es bei mir weiteging:
Ich kann es nicht erklären, aber das Problem trat einfach nicht mehr auf, obwohl ich bisher noch nicht weiß, welcher Akku damals vielleicht das Problem ausgelöst hatte. Ich führe nicht genau Buch über den Einsatz meiner drei Akkus, aber tatsächlich ist mir nach dem eigentlich ergebnislosen Einsenden der Kamera die Fehlfunktion nicht mehr vorgekommen. Ich halte aber auch einen vielleicht nicht mehr gutgepflegte Akku in meinem Fall für die wahrscheinlichste Erklärung. (Mit der Spiegelschlag- bzw. Blendensteuerung- hatte jedenfalls mein Problem eher nichts zu tun.

Gruß in die Runde!
ophthalmos

@Kuri:
Das Problem trat damals bei Serienaufnahmen bei mir auf. Fast jedes zweite Bild war überbelichtet. Meistens waren es Nahaufnahmen von Blumen und Insekten.

Ich habe auch zwei Akkus, Original und Fremdhersteller, kam aber gar nicht auf die Idee, dass es am Akku liegen kann. Ich würde auf jeden Fall die Kamera überprüfen und einen Kostenvoranschlag (falls Du keine Garantie mehr hast) machen lassen. Dann weisst Du mit Sicherheit ob es nur am Akku lag.

Meine Kamera hatte noch Garantie, wurde kostenlos repariert. Seitdem habe ich kein Problem mehr.
Schönen Sonntag noch an alle Fotokollegen
Entschuldige, Kuri für die späte Antwort. Ich schaffe es nicht immer alle Beiträge zu lesen...