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Ab wann ist man eigentlich ein guter Fotograf?

Status
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Der Olymp der Fotografen kommt an die interessanten Menschen (Politiker, Supermodelle, Schauspieler, Sänger) und besondere Sujets (Orte, an die Otto Normalfotograf nicht kommt) heran.

Zumindest nach meinem Verständnis von "Olymp" sind das aber weder notwendige noch hinreichende Bedingungen.
 
Mit Olymp meine ich die Sphären, in die nur die Allerwenigsten vorstoßen können. Annie Leibovitz fällt mir dazu ein.
 
Peter Lindbergh, Terry Richardson, Mario Testino, Steven Meisel, Paolo Roversi, Albert Watson, Lachlan Bailey, David Bailey, Richard Avedon, Bruce Weber, Alex Lubomirsky, Vincent Peters, Norma Jean Roy, Greg Kadel, Andrew McPherson, Marc Hom, Dominique Isserman, Bryan Adams, Jürgen Teller …

Edith die olle Säge : Und vergiss nicht *den* Nachmittag in diesem Studio in der r de Savoie … « Wie Du hier mit den Mädels umspringst - wir hätten uns vor 15 Jahren über den Weg laufen müssen … »
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Olymp der Fotografen kommt an die interessanten Menschen (Politiker, Supermodelle, Schauspieler, Sänger) und besondere Sujets (Orte, an die Otto Normalfotograf nicht kommt) heran.

Der Fehlschluss: wenn ich an die interessanten Menschen und besondere Sujets herankäme, wäre ich ein guter Fotograf.

Nein, im Olymp sitzen ganz andere, nicht unbedingt die, die an tolle Gelegenheiten rankommen und ablichten, sondern diejenigen, die Gelegenheiten schaffen, sehen, gestalten, interpretieren und gute Fotos daraus machen.
 
Du bist nicht lange im Olymp, wenn Du an die interessanten Sujets herankommst, aber kein guter Fotograf im Sinne von Blechvogl bist ;)

Ein guter Fotograf sollte auch ein guter Netzwerker, Psychologe und bildender Künstler (am besten Maler wie Annie Leibovitz) sein. Viele spielen auch ein Instrument (ich übrigens Saxofon, natürlich male ich auch). Kaum einer ist EDV-ler oder Ingenieur (sorry, musste sein).
 
du kommst nicht einmal auch nur in die Nähe des Olymps, wenn du nicht für die Sache brennst und rechts und links und vorne und hinten und oben und quer guckst und Inspirationen findest und hart an den Sachen arbeitest.

Wobei « hart arbeiten » nicht meint, die Bedienungsanleitung zur Kamera zu lesen.
 
Handwerker bauen Alltagsgegenstände wie z.B. ein Tisch, einen Stuhl, ein Haus.

Ein Steinmetz z.B. behaut Steine. Ein Bildhauer tut das auch, nur eben mit künstlerischer Intention.

Mir ist aber völlig unklar, wie ein Fotograf jemals solch einen Alltagsgegenstand erstellen könnte. Genauso wie z.B. ein Musiker oder ein Schriftsteller bewegt sich der Fotograf ganz klar ein Bereich, in dem man zwangsweise nur Kunst erzeugen kann, nicht aber Alltagsgegenstände.

Das ist eigentlich nur der Fall, wenn man Handwerk auf Gegenständliches reduziert...

Womit wären Trillionen an Tonnen von Papier in Zeitschriften, Büchern, Prospekten, Plakaten bedruckt, wenn nicht mit Fotos. Milliarden von Bildschirmen wären ohne die Fotografie garnichts... Du hättest 30 Jahre an Computerspielegeschichte und Spielfilmen nicht so erlebt wie es durch abfotografierte Texturen möglich geworden ist. Fotografen haben uns das Material geliefert, um Milliarden von Menschen zu unterhalten.

BTW: Horizont erweitern: Und Gegenständliches ist jetzt auch schwer im kommen... (naja eigentlich schon seit einem halben Jahrzehnt) Photogrammetry ist das Stichwort. Ich geh raus in die Natur, fotografiere einen Felsen mit 120 Bildern von allen Seiten und füttere die Software damit. Heraus kommt mit ein wenig Arbeit am Rechner, ein exaktes Model des Felsens, inklusive Texturen und fertigem Licht drauf. Skalier ich in ein handliches Format runter und füttere den 3D-Drucker damit und kann mir den Felsen auf den Tisch stellen... oder, oder, oder...

Think Big... das war wir bei uns früher aufwändig mit einem 50K € 3D-Scanner einscannen und verarbeiten mussten... das kann dank Software nun fast jeder mit einer 500 € DSLR-Kombo machen... in ein paar Jahrzehnten werden wir mit ein paar tausend Drohnen so die Erde gescannt haben in ein paar tausend Jahren wohl das ganze Sonnensystem ;) Der Fotograf nur noch der Operator und Rahmensystemgeber in Bezug darauf...
 
Zuletzt bearbeitet:
Handwerker bauen Alltagsgegenstände wie z.B. ein Tisch, einen Stuhl, ein Haus.

Ein Steinmetz z.B. behaut Steine. Ein Bildhauer tut das auch, nur eben mit künstlerischer Intention.

Mir ist aber völlig unklar, wie ein Fotograf jemals solch einen Alltagsgegenstand erstellen könnte. Genauso wie z.B. ein Musiker oder ein Schriftsteller bewegt sich der Fotograf ganz klar ein Bereich, in dem man zwangsweise nur Kunst erzeugen kann, nicht aber Alltagsgegenstände.

Der durchschnittliche Fotograph, Musiker etc. macht 08/15 Kost nach Schema F. Da wird nix neu komponiert und sehr oft wenig interpretiert. Sondern "Passbild/Standard", "Brautfoto/Standard" etc. runter genudelt. Oder eben "Partysounds/Standard" gedudelt (ja, auch bei der typischen Saal-Liveband auf Hochzeit etc. - die spielen stur "vom Blatt" bzw. haben das inzwischen so oft gemacht das sie ihre 50 Blatt auswendig können)

Auch bei Schriftstellern gibt es solche und solche. Christopher Nutall oder David Weber etwa sind Schriftsteller aber ihre Bücher sind vorhersehbare Massenware mit immer gleichen Baustücken und etwa so viel überraschungen wie die Weihnachtsgeschichte. Und auch das gilt für sehr viele Schreiberlinge gerade die "Serien-Runterklopper" und "Roman zum Spiel Hacks"
 
... Genauso wie z.B. ein Musiker oder ein Schriftsteller bewegt sich der Fotograf ganz klar ein Bereich, in dem man zwangsweise nur Kunst erzeugen kann, nicht aber Alltagsgegenstände.

Ist Aufzugsdudelmusik Kunst? Eine Reportage - der Text, nicht der Fototeil - in einer Wochen/Monatszeitung, ist das Kunst oder "nur" Handwerk?
Ist das meisterliche Beherrschen eines Handwerks keine Kunst?
 
Ich war früher ja mal gerne auf so Fotostammtischen und da waren 90 % der Teilnehmer fotografierende Techniker und haben jedes Mal über mitgebrachte Objektive und Zubehör schwadroniert. Konsens: Erst mal die Technik beherrschen, dann wird man ein guter Fotograf. Bin dann nicht mehr hin, weil langweilig.

Beim (Bild-)journalisten-Stammtisch der örtlichen Tageszeitung waren übrigens immer uralte Kompaktkameras im Einsatz. Konsens: Bloß kein Geld ausgeben, weil für Bilder gibt es nur noch Minihonorare (wenn überhaupt). Hin, knipsen, Bilder an Redaktion schicken, nicht mehr drüber reden.

Bei Brownz und anderen herrscht der Konsens: Photoshop kann und soll Wunder wirken, weil gute Fotografie zwar wünschenswert, aber letztlich mittelmäßige Fotografie schnell verbesserbar ist. Konsens: ich mach mir die Welt, soweit ich mich in PS auskenne. Hat sich jeder satt gesehen, kann mittlerweile jeder über Tutorials selber rumwurschteln.

Das ist natürlich keine erschöpfende Auflistung, das sind nur so die Dinge, die mir auffallen.
 
Ich war früher ja mal gerne auf so Fotostammtischen und da waren 90 % der Teilnehmer fotografierende Techniker und haben jedes Mal über mitgebrachte Objektive und Zubehör schwadroniert.
Ich finde das kann man so nicht pauschalisieren. Es gibt Fotoclubs oder Fotostammtische auf die das zutrifft und andere wo das gar nicht der Fall ist.

Bei unseren Clubabenden wird fast nur über Bilder gesprochen. Das zahlt sich am Ende auch aus. Unser Fotoclub hat in diesem Jahr mit großen Vorsprung die Bayerische Fotomeisterschaft und im Anschluß daran auch noch die Deutsche Fotomeisterschaft gewonnen.
 
Unser Fotoclub hat in diesem Jahr mit großen Vorsprung die Bayerische Fotomeisterschaft und im Anschluß daran auch noch die Deutsche Fotomeisterschaft gewonnen.

... klingt total eindrucksvoll - bis man sich der Tatsache bewusst wird, dass die "Deutsche Fotomeisterschaft" lediglich ein Wettbewerb des DVF ist, der wiederum nur ein Dachverband der deutschen Amateurfotoclubs ist, die auf mich eher mehr also nur ein bißchen altbacken wirken. :)
 
Das kann man, wie schon gesagt, nicht so pauschal sagen. Es gibt haufenweise altbackene Fotografen im DVF, aber es gibt auch sehr innovative.

Klar gibt's positive Ausnahmen. Aber so hört sich der Titel Deutscher Fotomeister schon ein bißchen nach "In the land of the blind, the one-eyed man is king" an...
 
Ich schaue mir auch Ausstellungen von örtlichen Fotoclubs an, meistens sind es Landschaften, Marienkäferchen und das ein oder andere Porträt eines bulgarischen Hunderjährigen, halt so Kessel Buntes. Konnte mich noch nichts dabei beeindrucken.
 
Naja, selbst wenn man sich überregionale Wettbewerbe/Ausstellungen anschaut wie zum Beispiel die jährliche Veranstaltung der GDT in Lünen, sind da zwar jeweils für sich genommen viele schöne Sachen dabei, aber ich hab mich irgendwie satt daran gesehen, weil es doch immer wieder die gleichen Muster sind, Jahr für Jahr. Nicht dass das bei meiner eigenen Knipserei deutlich anders wäre, aber bei den Gewinnern von so wichtigen ;) Wettbewerben hätte ich irgendwie mehr erwartet...
 
Aber so hört sich der Titel Deutscher Fotomeister schon ein bißchen nach "In the land of the blind, the one-eyed man is king" an...
Na ja, der Großteil der 08/15 Fotografen nimmt da ja gar nicht teil, weil sie sowieso chancenlos sind. Ich behaupte mal an der Spitze ist das Niveau ziemlich hoch.

Ich kenne nicht alle Bilder der Deutschen Fotomeisterschaft, aber alle Bilder der diesjährigen Bayerischen Fotomeisterschaft weil wir selber der Ausrichter waren. Etwas mehr als die Hälfte war von den Juroren schnell aussortiert. An der Spitze waren die Bilder sehr überzeugend. Ich denke mal, daran dürften sich die meisten User dieses Forums die Zähne ausbeißen. :D

Ich schaue mir auch Ausstellungen von örtlichen Fotoclubs an, meistens sind es Landschaften, Marienkäferchen und das ein oder andere Porträt eines bulgarischen Hunderjährigen, halt so Kessel Buntes. Konnte mich noch nichts dabei beeindrucken.
Ja, die kenne ich auch. Aber dann sagen ihnen alle, wie toll ihre Ausstellung ist und so lernen sie nie etwas dazu.
Dann musst du mal ins Bayerische Schwaben kommen, da gibt es ein paar sehr innovative Fotoclubs mit sehr spannenden Ausstellungen.
 
Na ja, der Großteil der 08/15 Fotografen nimmt da ja gar nicht teil, weil sie sowieso chancenlos sind. Ich behaupte mal an der Spitze ist das Niveau ziemlich hoch.

Ich kenne nicht alle Bilder der Deutschen Fotomeisterschaft, aber alle Bilder der diesjährigen Bayerischen Fotomeisterschaft weil wir selber der Ausrichter waren. Etwas mehr als die Hälfte war von den Juroren schnell aussortiert. An der Spitze waren die Bilder sehr überzeugend. Ich denke mal, daran dürften sich die meisten User dieses Forums die Zähne ausbeißen. :D

Link zu den Bildern der Gewinner?

-h
 
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