Ich glaube immer noch, daß Jürgens 8–18 dezentriert sein
könnte. Bei den Bildern in
Beitrag 67 sieht die Ecke unten links dermaßen detailarm aus, daß es mich einfach wundert. Andererseits steht da der Name Leica drauf, und das viel teurere und nichtzoomende AF-lose 50/1,4 für die Leica M ist in den Ecken bei Offenblende angeblich auch deutlich schlechter als in der Mitte. Es könnte aber auch (bei beiden Objektiven) Bildfeldwölbung sein.
Die Bildfeldwölbung ist relativ gering, ich hatte das ganz am Anfang des Threads schon einmal getestet.
Bei kurzen Brennweiten und erfolgreicher Fokussierung hat das Objektiv auch tadellose Ecken, hier noch einmal ein Beispiel: Pen-F mit Pana-Leica 8-18 bei f4 und 10mm, manuelle Fokussierung auf Stativ.
Zuerst die Übersichtsaufnahme, und dann ein 1:1-Crop aus der Mitte und der rechten oberen Ecke. Die Mitte ist tadellos, und die Ecke für ein UWW sehr gut in meinen Augen.
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Insgesamt würde ich die bisherige Diskussion und meine Erfahrung so zusammenfassen:
(1) Das Panaleica ist bei den kürzeren Brennweiten (8-14mm) sowohl in der Mitte als auch in den Ecken selbst bei Offenblende sehr gut (wenn auch nicht absolut fehlerfrei in den Ecken)
(2) Bei den längeren Brennweiten und bei Offenblende beginnt es in den Ecken zu schwächeln
(3) An den Olys trifft der AF offenbar nicht immer perfekt, und die Reproduzierbarkeit der Aufnahmeschärfe leidet. Wer also das Optimum aus dem Objektiv rausholen will, muss zumindest an den Olys manuell fokussieren.
Alles in allem ist das Panaleica zumindest für mich eine sehr brauchbare Ergänzung zum Olympus 12-40 2.8, vor allem für Landschaftsfotografie und alle Outdoor-Aktivitäten (geringes Gewicht, filtertauglich, kompakte Abmessungen, ..)