Vielen Dank für die Antworten.
Mein Grundgedanke war, 2-3 Festbrennweiten zu bestellen, aber es scheint ja wirklich auch ganz gut mit den Zooms zu klappen.
Dann muss ich mir das Wochenende über wohl mal ernsthaft Gedanken machen
Zum Thema Objektive von Sigma im Allgemeinen:
Ich bin der Meinung, man merkt deutlich, dass Sigma die letzten Jahre stark an der Qualität gearbeitet hat - im positiven Sinne versteht. Ich bin ohnehin kein Freund von dem ganzen "gebashe" von bspw CaNi-Usern.
Es mag vielleicht ein paar Optiken geben, welche nur bedingt empfehlenswert sind. Die haben andere Hersteller aber genau so. Und das oft zu einem höheren Preis. So!
Das ist nicht unbedingt absichtliches Bashing, sondern schlicht eine Sache von selektiver Wahrnehmung.
Sigma hat als Fremdhersteller zu Unrecht den Ruf eine hohe Serienstreuung zu haben.
Wie ich schon mal ausführte, liegen "matschige Bilder" nicht unbedingt am Objektiv.
Von den Toleranzen beim Einbau des Sensors, beim Bau des Bodys, beim Einpassen des Bayonets, beim Fertigen des Bayonets selber- da kann auf Grund normaler Serienstreuung innerhalb der Fertigungstoleranzen beim Kamerahersteller viel schief gehen wenn man Pech hat.
Es können sich Toleranzen aufaddieren- dann bildet auch ein gut gefertigtes Objektiv schlecht ab.
Die Toleranzen können sich gegenseitig aufheben- dann liegt ein "matschiges Bild" schon viel wahrscheinlicher am Objektiv.
Die Toleranzen sind bei einer D7000 oder einer 7D andere, und auch die Qualitätskontrolle sind da anders, als z.B. bei einer D4 oder einer 1D.
Einer der Gründe für den höheren Preis der letztgenannten.
Die einzelnen Werte für die Abweichung von den Zielwerten bei der Fertigung bekommt man z.B. mitgeteilt wenn man eine Fachkamera kauft.
Da liegt dann ein Dokument bei, was einem sagt: das Bayonet weicht 0,017mm vom Ziel ab.
Die Objektivhersteller, z.B. Schneider oder Rodenstock, können dann das Objektiv ins Bayonet so einpassen, dass diese 0,017mm wieder ausgeglichen werden.
Bei DSLR`s geht das so nicht.
Matschige Bilder können demnach sowohl am Body als auch am Objektiv liegen- meist eine Kombination aus beidem.
Kaufe ich für meine D7000 bereits mit schlechtem Gefühl ein angeblich "höchst wahrscheinlich schlechtes" und angeblich "billiges" Sigma, suche ich nach dem ersten Test viel massiver nach Abbildunsgfehlern. Die wären beim Originalobjektiv wahrscheinlich auch da, werden dort aber mit "ok, das ist das Beste was geht" bewertet, beim Sigma hingegen als "Serienstreuung" und schlechte Qualität angesehen.
Auch CaNi Objektive haben eine ganz normale Serienstreuung und durchlaufen eine begrenzte Qualitätskontrolle. Ohne Streuung und mit massiver Kontrolle wären sie unbezahlbar.
Doch hier verzeiht man "Ausrutscher" leichter und kommuniziert sie in Foren nicht, während man sich über die "allgemein bekannte schlechte Qualität und hohe Streuung" bei Sigma gern aufregt.
Keiner wird zum Kauf von irgendwas gezwungen.
Viele, die ein Sigma kaufen, wurde dieses Objektiv von zufriedenen Nutzern empfohlen. Dass die dann gekaufte Optik mit ihren ganz eigenen Toleranzen an der eigenen, ganz individuellen Kamera eventuell nicht gut funktioniert, kann passieren und passiert mit original Objektiven genauso.