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µFT Voigtländer 25mm 0,95 oder PanaLeica 25mm 1.4

Rash86

Themenersteller
Hallo zusammen,

wie oben beschrieben bin ich auf der Suche nach einem Objektiv für meine Olympus OM-D EM5.

Ich hatte im Laden nun mal zufällig das Voigtländer Nokton 25 f0,95 an meiner OMD, eine tolle haptik,extreme Blende, es machte rundherum spaß.

Nachdem ich nun, da es leider erst die Tage kommen wird etwas überlegen konnte, kommt das PanaLeica wieder ins Spiel. Ich hatte mich eigentlich schon dagegen entschieden, da die tolle Verarbeitung des Voigtländers an meine Leica Linsen erinnert. Nun, habe ich im Netz einige tolle Fokus Test an diversen Kameras gesehen, hauptsächlich in abendlicher Stimmung Videos auf den einschlägigen Kanälen wie You****. Die Qualität fand ich toll. Der manuelle Fokus stört mich auch nicht, habe ich an meiner M9 ja auch nicht ;)

Das PanaLeica war irgendwie schon aus dem Rennen, nachdem ich hier von Blendenklackern und merkwürdigen Geräuschen gelesen hatte. Aber, der kleinere Preis, die anscheinend sehr gute Bildqualität lassen mich ins grübeln kommen. Natürlich wird man das Nokton auch nicht immer mit Offenblende verwenden können, daher f0,95 vs. f1.4

Preislich liegt ja auch nochmal ein gutes Stück zwischen den Optiken.
880€ vs.525€ wenn wir von Neuen ausgehen.

Doch das PanaLeica und noch ein anderes Objektiv dazu ? oder haut einen die Schärfe bei AL vom Nokton doch so weg, als dass ich mir das PanaLeica nicht anschaffen sollte ?

Bin am grübeln, zumal öfters der Satz fällt, das Nokton würde süchtig machen ;-)
 
Das Nokton ist zwar mein Lieblingsobjektiv, aber man muss sich schon aktiv dafür entscheiden.Ich würde es niemals irgendjemandem empfehlen. Der fehlende AF, die unscharfen äußersten Ecken und die Überstrahlungen kontrastreicher Szenen bei Offenblende können schon abschrecken. Dafür bekommt man abgeblendet brutale Schärfe, eine geringe Naheinstellgrenze und ein Objektiv mit Charakter.
 
Ich habe das Nokton bis vor kurzem besessen. Meine Gründe, es wieder abzustoßen, waren das relativ hohe Gewicht und das Fehlen des AF. Wenn man diese "Abstriche" in Kauf nimmt, erhält man allerdings eine Linse mit einzigartiger Bildsprache, einem unverwechselbarem Look. Klar, bei Offenblende ist das Nokton ziemlich weich und auch die Überstrahlungen heller Bildpartien sind markant. Das Bokeh dieser Linse ist hingegen ein Traum. Alles in allem weckt das Nokton schnell ein Haben-Wollen-Gefühl. Wenn du deine Motive gerne bewusst komponierst und nicht gerade Street- oder Action-Fotos machst, ist das Nokton eine tolle Linse.

Das Panleica stand wegen des - auch recht zügigen AF - für kurze Zeit als Nachfolger in der engeren Wahl. Ich habe die Linse im Laden ausprobiert und war von dem Blendengeklapper ziemlich irritiert (dazu wirst du hier im Forum sehr unterschiedliche, um nicht zu sagen widersprüchliche Aussagen lesen können). Auch die Wertigkeitsanmutung überzeugte mich nicht - kein Must-have-Gefühl.

Unterm Strich ist das 20er Pancake - vom lahmen AF abgesehen - die Linse mit dem deutlich besseren PL-Verhältnis. Bei ähnlicher Brennweite und Lichtstärke. Wenn du also eine lichtstarke Optik suchst, die round about Normalbrennweite ist, wäre das 20er Pancake meine erste Empfehlung. Ich würde mal behaupten, dass es kaum eine MFT-Optik gibt, die ein vergleichsweise einhellig positives Echo bekommt. Kein Wunder, da bist du schon mit etwas über 300 Euro (neu) dabei - wodurch die Erwartungen natürlich nicht so hochgeschraubt sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Rash86 schrieb:
Hallo zusammen,

wie oben beschrieben bin ich auf der Suche nach einem Objektiv für meine Olympus OM-D EM5.

Ich hatte im Laden nun mal zufällig das Voigtländer Nokton 25 f0,95 an meiner OMD, eine tolle haptik,extreme Blende, es machte rundherum spaß.




...verlasse dich auf dein Gefühl und habe Spaß mit dem Nokton.
Entscheidest Du dich für das Summilux, so schielst Du doch immer wieder zum Nokton.
Zum Vergrößern anklicken....
 
Thorsten28 schrieb:
...
Entscheidest Du dich für das Summilux, so schielst Du doch immer wieder zum Nokton.
Zum Vergrößern anklicken....

... und wenn Du es dann hast, verkaufst Du es wieder... - zumindest ist es mir so gegangen, aber das mag bei Dir ja anders sein. Die Gründe:

zu groß, zu schwer, bei 0,95 selbst an mFT zu geringe Schärfentiefe, zu weich, zu unscharf vor allem in den Ecken, das ist auch bei f1,4 nicht viel besser!
Und wenn ich dann eh abblenden (muß?) kann ich auch das billigere, leichtere usw. Panaleica nehmen, und so mach ich es jetzt.
 
Zuhörer schrieb:
... und wenn Du es dann hast, verkaufst Du es wieder... - zumindest ist es mir so gegangen, aber das mag bei Dir ja anders sein. Die Gründe:

zu groß, zu schwer, bei 0,95 selbst an mFT zu geringe Schärfentiefe, zu weich, zu unscharf vor allem in den Ecken, das ist auch bei f1,4 nicht viel besser!
Und wenn ich dann eh abblenden (muß?) kann ich auch das billigere, leichtere usw. Panaleica nehmen, und so mach ich es jetzt.
Zum Vergrößern anklicken....

...was ja auch völlig okay ist !

Ich habe nur versucht, dem TO einen Tipp zu geben, der meiner Erfahrung entspricht - natürlich muss das jeder letzlich individuell für sich selbst entscheiden.
 
So,

ich habe nach langem hin und her das PanaLeica genommen, obwohl ich ja fast vom Hocker gefallen bin, als ich das Blendenklappern mal provoziert habe.

Nun ja, tolle Linse, das klappern muss man wohl verkraften, kann mir nochmal einer erklären woher genau dies kommt ?

Auch spielten beim kauf wrtschaftliche Gründe eine Rolle, eine PanaLeica kann bei Geldknappheit zu einem sehr guten Preis wieder verkauft werden. Habe aber jetzt im Laden gekauft, auch wenns 10% teurer war, da hatte ich dann auch ein gutes Gewissen :)

Eine Frage habe ich aber noch, die beiliegende GeLi gefällt mir nicht so, würde diese mit 46mm Gewinde passen und hat vielleicht sogar jemand von euch diese und könnte mal ein Foto zeigen ?
http://www.amazon.de/Sonnenblende-L...VW60/ref=sr_1_5?ie=UTF8&qid=1357049250&sr=8-5
 
Ich habe exakt diese JJC Streulichblende Grade mal an das 25mm geschraubt. Sieht ziemlich merkwürdig aus und macht bei der Größe "den Kohl auch nicht Fett", im Vergleich zum Original, wenn ich ganz ehrlich bin.
Ob das Teil überhaupt genug wirkung am PanaLeica hat, kann ich auch nicht sagen. Es wird ja aber seine Gründe haben, weshalb das Original so groß geraten ist.
Eventuell kann ich nachher auch noch ein Bild für dich machen. Bin gerade mit dem Smartphone online, deshalb geht das jetzt leider nicht. Wollte trotzdem mal Flott meine Einschätzung da lassen.
 
Ich hatte bei Amazon eine Gummi Gegenlichtblende für das 25er bestellt.
Es erfüllt seinen Zweck bestens, und ist dadurch das es sich überstülpen lässt sehr komfortabel zu bedienen.
Zugegebenermaßen verschönert es das Objektiv nicht gerade!
Hatte vor ein paar Wochen paar Beispielbilder im Thread gesetzt.

Gruß

Delorean
 
Ich kenne das Voigtländer nicht.

Beim Vergleich des Panaleica 1.4/25 gegen ein adaptiertes Leica Elmarit-R 2.8/28 an der Pana Lumix GH3 an Auflösungskarten lies das Elmarit mächtig Federn, weshalb ich für kritische Aufnahmen das PanaLeica nahm. Auch draußen ergab mir das PanaLeica 1.4/25 trotz fehlender Bildstabilisierung zufriedenstellende Ergebnisse.
 
ich grabe das mal aus, weil ich gerade auch vor der Frage stehe, welches von den beiden.
Preis,Größe und Gewicht ist klar, die Frage für mich ist zum einen, wieviel mehr Freistellung merklich in der Praxis auf mittlere Distanz möglich ist, zum anderen, wie gut das in der Praxis abrufbar ist (Überstrahlung bei Offenblende, Fokus schnell und zuverlässig per Fokuspeaking einstellbar)?

VG,
Torsten
 
Ich hatte das Voigtländer. Es ist ein Objektiv mit Charakter, toller Bild- und mit super Verarbeitungsqualität. Für mich war das manuelle Fokussieren aber nichts. Insb bei Offenblende muss man schon genau treffen, damit der Fokus sitzt.

Hängt natürlich sehr davon ab, was man fotografiert. Sobald Menschen in Bewegung ins Spiel kommen und du Offenblende nutzen willst wirds schwierig. Mit viel Übung sicher auch machbar und es gibt tolle Beispiele vom Objektiv. Für mich aber nicht praxistauglich.

Ich bin über das PanaLeica letztendlich beim Oly 25er gelandet wegen der Kompaktheit.
 
Das mit dem Fokus stelle ich mir auch nicht einfach vor - hat man denn merklich mehr Freistellung mit dem Voigtländer gegenüber dem Pana?
....denn AF ist schon was Feines, wenn man Leute fotografiert.

VG
 
xtorsten schrieb:
Das mit dem Fokus stelle ich mir auch nicht einfach vor - hat man denn merklich mehr Freistellung mit dem Voigtländer gegenüber dem Pana?
....denn AF ist schon was Feines, wenn man Leute fotografiert.

VG
Zum Vergrößern anklicken....

mit einer Kamera mit vernünftigen Sucher, Focuslupe und Focuspeaking ist das punktgenaue und schnelle scharfstellen kein Problem.
 
xtorsten schrieb:
wieviel mehr Freistellung merklich in der Praxis auf mittlere Distanz möglich ist,
Zum Vergrößern anklicken....
Was bezeichnest Du als mittlere Distanz?



panafix schrieb:
mit einer Kamera mit vernünftigen Sucher, Focuslupe und Focuspeaking ist das punktgenaue und schnelle scharfstellen kein Problem.
Zum Vergrößern anklicken....
Sorry, dem möchte ich nun wirklich widersprechen. Es kann (in einigen Situationen) rasch und gut klappen. Aber generell von "schnell" und "kein Problem" zu sprechen entspricht einfach nicht der Wahrheit. Vor allem auch dann nicht, wenn zuvor ausdrücklich von "Menschen in Bewegung" die Rede ist.
Das Objektiv hat viel Charme. Aber Fokussieren ist nun mal NICHT seine Stärke.
 
thopeter schrieb:
Muss es ja auch nicht. Das sollte vielmehr die Stärke des Fotografen sein. ;)
Zum Vergrößern anklicken....
Trotzdem ist es falsch, generell von schnellem, problemlosen Fikussieren zu sprechen. Ein guter Fotograf wird schneller sein, als ein Anfänger, keine Frage. Wei ein guter Rennfahrer einen Formel1-Wagen besser steuert, als ein Anfänger. Trotzdem ist es falsch zu sagen, der Formel1-Wagen sei problemlos und einfach zu steuern.
Er bleibt aber ein toller Wagen. Genau wie das Voeigländer ein tolles (wenn auch sehr spezielles) Objektiv ist.


xtorsten schrieb:
...hat man denn merklich mehr Freistellung mit dem Voigtländer gegenüber dem Pana?
Zum Vergrößern anklicken....
Das kannst Du hier selber herausfinden:
http://www.mikefried.de/home.php?c=Sch%E4rfentiefenrechne
 
Zuletzt bearbeitet:
macwintux schrieb:
Was bezeichnest Du als mittlere Distanz?



Sorry, dem möchte ich nun wirklich widersprechen. Es kann (in einigen Situationen) rasch und gut klappen. Aber generell von "schnell" und "kein Problem" zu sprechen entspricht einfach nicht der Wahrheit. Vor allem auch dann nicht, wenn zuvor ausdrücklich von "Menschen in Bewegung" die Rede ist.
Das Objektiv hat viel Charme. Aber Fokussieren ist nun mal NICHT seine Stärke.
Zum Vergrößern anklicken....


das es nicht so schnell wie ein gutes AF System ist, versteht sich von selbst. Aber bedingt durch den kurzrn Focusierweg von 2m bis Unendlich und einer gewissen Übung funktioniert es auch mit sich bewegenden Menschen. Der limitierende Faktor dabei ist der Mensch hinter der Kamera. Also Street geht auch mit dem Nokton.
Langsam habe ich in allen Foren den Eindruck, Fotografieren ohne AF, IS, oder OIS geht ja garnicht. Ich habe schon zu analogen Zeiten ohne diese Hilfsmittel mit einer Leica M fotografiert und sich bewegende Menschen ohne AF scharf abgelichtet.:D
Ich freue mich natürlich auch über einen gut funktionierenden AF.
Wer keine Erfahrung mit manuellen Objektiven hat, sollte am besten die Finger vom Nokton lassen, oder viel Zeit zum üben einplanen.:eek:
 
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