µFT Superzoom + Festbrennweite oder Kit + Tele oder ?

Hallo zusammen,

bisher war ich fleissiger Mitleser im Samsung-Bereich Da meine Systemkamera jetzt aber zum wiederholten Male defekt war, hatte ich die Möglichkeit vom großen Fluss den Kaufpreis zurück zu bekommen. Angesichts der jüngsten Entwicklungen rund um Samsung und Systemkameras ein guter Deal für mich

Als Kameraersatz habe ich mich bereits auf die Olympus OM-D E-M10 II festgelegt. Wo ich mir aber noch unsicher bin, ist die Objektiverstaustattung

Hier schwanke ich aktuell noch zwischen Superzoom (14-150mm) + Festbrennweite (25mm) oder Kit (14-42mm) + Tele (40-150mm).

Die erste Variante wäre finanziell selbst mit gebrauchten Objektiven über der Schmerzgrenze (<= 900 €), aber mit Sicherheit von der Flexibilität und der Qualität überlegen. Ich bin der Meinung, weil ich hauptsächlich im Urlaub fotografiere und dort mit einem Superzoom bei Ausflügen ziemlich flexibel und für Abends bei schlechteren Lichtverhältnissen oder bei Portraits mit der Festbrennweite unterwegs wäre. Die zweite Variante wäre natürlich deutlich günstiger, hätte aber den großen Nachteil, dass ich keine Festbrennweite hätte. Alternativ könnte ich auch erstmal mit dem Superzoom beginnen und später die Festbrennweite dazu nehmen.

Jetzt kommt die Frage an Euch Hat jemand ein ähnliches Setup und wenn ja wie habt Ihr Euch entschieden und warum?

Viele Grüße,
Eisi1482

Ganz spontan und pauschal: Egal ob Superzoom oder die beiden Kits - solche lichtschwachen Objektive würde ich generell (und das ziemlich sofort ) durch eine lichtstarke Festbrennweite ergänzen.

Hallo, ich habe sowohl ein "Superzoom" Lumix 14-140mm und eine Festbrennweite 1,7 20mm - und man kann sie genauso einsetzen, wie Dir das vorzuschweben scheint. Das Zoom kann bei ausreichendem Licht ganz bequem sein. Sollte das allerdings die Regel sein, dann wärst Du mit einer guten Bridge wie der Lumix FZ1000 besser aufgestellt. Die ist bei 25mm auch noch ziemlich lichtstark...
Wenn Du mit dem Gedanken spielst, später auch andere Festbrennweiten einzusetzen, bist Du natürlich mit der Systemkamera flexibler. Viele hier im Forum haben z.B. ein 45er als kurzes Tele an MFT für Portraits aber z.B. auch für Konzertphotos in Clubs super geeignet. Eine weitwinklige Festbrennweite ist auch eine feine Sache...

Gegenfrage: Wie oft "brauchst" Du Bildwinkel, die über 84 mm KB liegen?

Zudem: Ich hab jetzt die Kennlinien nicht auf dem Schirm, aber es könnte sein, dass gerade im Bereich von 25-42 mm das Superzoom einen kleinen Lichtstärkenvorteil hat. Wie groß die anderen Unterschiede bei der BQ sind, weiß ich nicht, aber sooooo groß sollen sie nicht sein. Sich aber eher dann in der Serienkonstanz verlieren.

Und was spräche dagegen, alles gebraucht zu kaufen?
Oder einfach mal mit der E-M10 II mit nem 14-42 und ner FB anzufangen?

rossi2u schrieb:

Gegenfrage: Wie oft "brauchst" Du Bildwinkel, die über 84 mm KB liegen?
...
Und was spräche dagegen, alles gebraucht zu kaufen?
Oder einfach mal mit der E-M10 II mit nem 14-42 und ner FB anzufangen?

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Also Bildwinkel über 84 mm KB verwende ich laut Lightroom Statistik nur für ca. 10% meiner Fotos. Berechtige Frage, ob sich dafür das Superzoom lohnt. Die meisten meiner Fotos sind im Weitwinkel also 24-30 mm KB und im
"Normalbereich" von 45-50 mm KB aufgenommen. Der Normalbereich liegt halt an meiner vorherigen Festbrennweite, wobei ich mir da auch eher ein leichtes Tele vorstellen könnte.

Gegen einen Gebrauchtkauf der E-M10 II spricht, dass es dort nicht soviele Angebote gibt und ich bei der Summe lieber etwas mehr Sicherheit in Form von Testen, Garantie, etc. habe.

Da du sowieso kaum im Telebereich fotografierst, könntest du nehmen :
A:Kitobjektiv und eine Festbrennweite 45 1.8 oder 60 2.8
B: Die 3 Sigmas 19 2.8, 30 2.8, 60 2.8

Ich habe ein sehr ähnliches Setup wie dein Szenario I.

Das 14-150 mm Oly für Ausflüge und das kleine Pana 20mm für Situationen in denen ich die Blende 1.7 brauche. Das kleine passt in die "Neopren Schutzhülle / Köcher mit Karabinerhaken - Größe S (62 mm x 40 mm)" (das gibt es bei Amaton) und ist damit Jackentaschentauglich.

Das 45mm OLY besitzte ich zwar auch, nutze es aber nur super selten.

Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit dieser Kombi, ebenfalls an der M10 Mark II

Felipe

Dann starte doch erst mal mit einer OM-D und dem Kitzoom. So billig kommst Du nicht an ein brauchbares Objektiv. Dazu bei Gelegenheit ein gebrauchtes 20er oder ähnliches aus dem Mitgliederhandel und Du bist fürs erste gut aufgestellt.
-Das perfekte Setup gibt es eh nicht.
-Besser jetzt etwas zum Benutzen, als vom besseren träumen.
-Ansprüche entwickeln sich, klein anfangen ist auf Dauer billiger.

ayhanca schrieb:

Da du sowieso kaum im Telebereich fotografierst, könntest du nehmen :
A:Kitobjektiv und eine Festbrennweite 45 1.8 oder 60 2.8
B: Die 3 Sigmas 19 2.8, 30 2.8, 60 2.8

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C (oder A2): Kit-Standardzoom, eins der drei 25er oder eins der beiden 30er, eins der 42,5/45er, eins der 60er oder einen Telekonverter auf die 4Xer

rossi2u schrieb:

C (oder A2): Kit-Standardzoom, eins der drei 25er oder eins der beiden 30er, eins der 42,5/45er, eins der 60er oder einen Telekonverter auf die 4Xer

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Echt jetzt?

6x6 schrieb:

Dann starte doch erst mal mit einer OM-D und dem Kitzoom. So billig kommst Du nicht an ein brauchbares Objektiv. Dazu bei Gelegenheit ein gebrauchtes 20er oder ähnliches aus dem Mitgliederhandel und Du bist fürs erste gut aufgestellt.
-Das perfekte Setup gibt es eh nicht.
-Besser jetzt etwas zum Benutzen, als vom besseren träumen.
-Ansprüche entwickeln sich, klein anfangen ist auf Dauer billiger.

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Auch ein vernünftiger Vorschlag. Habe gerade mal nach den Preisen für die Lichtstarken Festbrennweiten geguckt und naja sind schon teuer, wenn man sich da gleich mehrere zulegen will.

Die M10 II gibt es mit Kit-Objektiv für 700€ neu und mit Kit+Tele für 800€. Da lohnt es sich eigentlich das Tele auch wenn nur selten eingesetzt mit dazu zu nehmen. Und dann wäre noch etwas Budget für eine erste Festbrennweite 17mm, 20mm oder 25mm drin

Hallo,

ich habe vor einem Jahr ebenfalls mit der M10I und dem Doppelkit angefangen und mir dann später das Oly 25 1.8 dazu geholt. Für mich genau der richtige Weg.
Welche Festbrennweite es wird liegt natürlich an den jeweiligen Vorlieben.

Allerdings muss ich zugeben das nach der FB der Haben-Wollen-Faktor für weitere oder zumindest das 12-40 2.8er Zoom doch sehr gestiegen ist.

Meine Meinung:
Anfänger Doppelzoom+FB
mit etwas Erfahrung 12-35/40 2.8 Zoom + Tele oder Fb

Gruß Harald

Eisi1482 schrieb:

Und dann wäre noch etwas Budget für eine erste Festbrennweite 17mm, 20mm oder 25mm drin

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Aber Vorsicht, Festbrennweiten machen süchtig

Ich würde es etwas anders angehen.
Erst einmal würde ich beide Kits nehmen. Nach einiger Zeit kann man die Fotos dahingehend auswerten, welche Brennweite man beim Zoom am meisten nutzt.
Danach kauft man dann die Festbrennweiten.

Nur so findet man einigermaßen preiswert heraus, welche Brennweiten einem liegen.
Dem einen liegen 25mm gut, dem anderen eher 17 oder 20mm.

ad-mh schrieb:

Nur so findet man einigermaßen preiswert heraus, welche Brennweiten einem liegen.
Dem einen liegen 25mm gut, dem anderen eher 17 oder 20mm.

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Kauft man die Objektive gebraucht, lassen sie sich in der Regel ohne großen Verlust wieder verkaufen, wenn einem die Brennweite (oder anderes) nicht so liegt.

Ich habe meine EM 10 Mark ii vor kurzem mit dem 14-42 mm (nicht das pancake) und dem 60 mm Makro gekauft, weil ich in erster Linie Makros damit photographieren möchte. Ich mache aber auch viele "normale" Aufnahmen mit dem 60 er.
Wenn Du das Makro durch das Sigma 60/2.8 ersetzt, solltest Du mit deinem Budget hinkommen. Das Sigma soll eine wirklich sehr gute Bildqualität liefern und 60 mm scheinen für dich ja "tele genug" zu sein.
Die "Gefahr" besteht darin das Du mit dem Kit nicht mehr zufrieden bist, wenn Du Bilder mit der FB mal gewohnt bist.
Ich bin schon am überlegen, ob ich mal das neue 12-60 von Panasonic probieren soll, sobald sie ersten Erfahrungsberichte vorhanden und positiv sind.

Gruss
Matthias

eigentlich kannst das nur Du entscheiden.
Brauchst Du die Flexibilität des Reisezooms, dann wirst Du den Preis bezahlen und Dich daran freuen - das ist mein Weg. Klingt aber eigentlich nicht so bei Dir - also wäre wohl das Doppelzoomkit die preiswertere Wahl.
Denn: um weitere Objektive kommst Du so oder so nicht drumrum, wenn Du das System als solches auch ausnutzen willst (ich habe sowohl bessere Zooms als auch Festbrennweiten - nur mit dem Reisezoom würde ich auch nicht auskommen).

Evtl. eine Möglichkeit wäre noch die Kamera (neu) ohne Objektiv zu kaufen und ein 12-50 (gebraucht) dazu - da hast Du ein sehr universelles (wenn auch nicht sehr kompaktes) Standardobjektiv. Dazu dann vielleicht erstmal noch ein gebrauchtes 20/1,7 (sehr preiswert zu bekommen) oder 25/1,7-1,8 oder, wenn Du mehr auf Portraits wert legst, ein 45/1,8 (oder 42,5/1,7). Wenn Dir später der Telebereich doch fehlt, gibt es ein 40-150 auch gebraucht sehr günstig.
Das wird aber auf lange Sicht nicht das Ende sein, wenn Du erst einmal "Blut geleckt" hast - aber ich denke das ist Dir schon klar.

Ok, habe ein fast unschlagbares Angebot mit

• Olympus OM-D E-M10
• Pancake ED 14-42 mm 1:3.5-5.6
• Tele ED 40-150 mm 1:4.0-5.6 R

für 530 €. Alles inkl. Originalverpackungen und Rechnungen aus 08/2015. Wäre dann zwar das Vorgängermodell was den Body angeht, aber natürlich bleibt dann gut was vom Budget für evtl. ein M.Zuiko 17mm f1.8 übrig Und da ich viel im Weitwinkel fotografiere, wäre das für mich die erste Festbrennweite, die ich mir anschaffe.

Ich hab mir vor ein paar Monaten eine em5 + 12-40/2.8 Kit als Ergänzung zur Nikon D610 für Wanderungen / Urlaub gekauft. Hab für beides zusammen 999 Euro bezahlt, liegt knapp über deinem Budget. Vom 12-40/2.8 bin ich wirklich begeistert: super Bildqualität, tolle Haptik, einfach ein tolles Objektiv.

Ich hab mir danach noch das Oly 40-150/4-5.6 geholt, weil 40mm doch etwas wenig sind. Für den Preis ist die BQ erstaunlich gut. Aber haptisch ist das Teil halt nicht grad der Hit Hab dann günatig ein gebrauchtes 35-100/2.8 gefunden. Tolle BQ, relativ klein und leicht (wenn man von der D610 kommt) und für mich die ideale Ergänzung zum 12-40.

Ich weiß nicht welche Vorteile die em10-II gegenüber der em5 hat. Mir reicht die em5. Aber für mich sind relativ kleine und leichte lichtstarke Zooms die Stärke von mFT. Das gabs bei Nikon DX einfach nicht. Ich würd mir gut überlegen ob du nicht gleich das 12-40 nimmst und lieber die ältere em5, die wirklich nicht schlecht ist. Und irgendwann als Ergänzung das 35-100/2.8

em5 + 12-40/2.8 + 35-100/2.8 paßt übrigens super in die ThinkTank Turnstyle 5, die man als Hüft oder Schultertasche verwenden kann.

Michael Thaler schrieb:

Ich würd mir gut überlegen ob du nicht gleich das 12-40 nimmst und lieber die ältere em5, die wirklich nicht schlecht ist. Und irgendwann als Ergänzung das 35-100/2.8

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Das ist ein SEHR vernunftiger Vorschlag. Das würde ich heute mit meinem Erfahrung definitiv machen. Kameras gibt es immer wieder neu. 12-40 kann jede FB fast ersetzen. Aber eben nur fast. Nichtsdestotrotz ist es das Beste, was du machen kannst.

Früher hatt ich Kombination von 12-50, 25 und 45. 12-50 ahbe ich dann nur auf untere Ende benutzt. Jetzt mit 12-40 nehme FBs nur wenn Licht wirklich knapp ist, oder Freistellung mit sschone Bookeh gewünscht ist.

Falls für 35-100 kein Budget da ist, einfach abwarten. 40-150 R II ist optisch sehr gut. Einfach gebraucht kaufen und danach, wenn du 35-100 holst - verkeufen. So gut wie keine Geldverlust.