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Spiegelreflexkamera Alternativen zu meiner Canon 6D?

take a picture

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich bin aktuell auf der Suche nach Alternativen zu meiner Canon 6D.

Mein aktuelles Setup:
Canon 6D
Canon 16-35 F4 L
Canon 70-200 F4 L
Sigma 50 1.4 Art
Samyang 14mm 2.8

Meine Fotografie:
85% Reisefotografie - Landschaften / City (zu 85% nutze ich das 16-35mm)
10% Milchtraße (Samyang 14mm)
5% Portraits (50mm oder 70-200)

Störfaktoren & Wünsche
- mich stört immer häufiger der schwache Dynamikumfang meiner 6D
- ich croppe im Nachhinein gerne mal & drucke große Bilder (z.B. 160x90)
- bin Qualitätsfreak, immer auf der Suche nach der schärfsten Linse für Landschaften & City
- fotografiere in der Regel zum Sonnenaufgang / -Untergang + Blaue Stunde
- reise viel, freue mich daher über jedes Gramm weniger im Rucksack
- unwichtig: Autofokus, Sportfunktionen, WLAN, GPS

Budget
3000-4000€ (Verkaufswert meines System sollte bei ca 3000€ liegen)

Bei meiner bisherigen Recherche war nicht sehr ergiebig. An neuen Objektiven scheinen die Canon Festbrennweiten im Vergleich zum 16-35mm F4 bei Blende 8 kaum Vorteile zu bringen. Aus diesem Grund habe ich mich auch bei anderen Herstellern umgesehen und bin nur bei der Pentax K1 hängen geblieben, allerdings bringt diese auch ordentlich mehr Gewicht mit. Und eine Nikon D850 oder dergleichen liegt deutlich über dem Budget.

Freue mich über Empfehlungen und Erfahrungswerte! (y)
 
Wenn dich der Dynamikumfang nur deswegen stört, weil du zu nachlässig
belichtest und damit unter den Möglichkeiten des Sensors bleibst, hilft
exakteres Arbeiten ... falls das nicht der Fall ist, musst du auf eine andere
Sensorfamilie (und damit wohl zu einem anderen Hersteller) wechseln.

Croppen und gleichzeitig "riesig" drucken wollen geht in der Regel
nicht gut zusammen ... hier liegt das Problem im unexakten Arbeiten
bei der Aufnahme.

Qualitätsfreak ... so so ... nun ... viel schärfer als as 16-35/4 IS wird
es kaum noch werden. Ggf. helfen mehr Megapixel ... aber dann nicht
nur zwei oder drei mehr ... dann wirst du eher zur 5Ds schauen müssen ...
selbst die 5D4 ist hier kein soooo riesiger Schritt.

Gewicht ... wenn du die Brennweitenbereiche in der vorhandenen Lichtstärke
benötigst, ist da kaum was zu machen. Freunde dich ggf. mit einem Body
aus der Sony A7-Familie an ... die vorhandenen Objektive könnten adaptiert
werden, wobei das bzgl. AF-Geschwindigkeit sicher nicht optimal ist.

Ich bin mir nicht sicher ob du bzgl. Wiederverkaufswert nicht eine zu
optimistsche Erwartung hast. Das kannst du aber auf den einschlägigen
Seiten leicht selbst prüfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wenn ich mir so dein Anforderungsprofil ansehe, würde ich wohl auch auf die K1 gehen. Schiele hier selbst immer mal wieder hin, v.a. nach dem 6DII Disaster (bzgl meiner persönl. Präferenzen)

- deutlich bessere Dynamik im low-iso
- Pixelshift (Auflösung, Rauschverhalten)
- Astrotracer
sind schon gewichtige Vorteile der Pentax

Nachteile sind der Preis (mit 15-30 2.8) und das Gewicht.

Wenn du manuell arbeitest wäre ein Sony KB Body die Wahl.

vg
Memakr
 
Mein aktuelles Setup:
...

- mich stört immer häufiger der schwache Dynamikumfang meiner 6D
- ich croppe im Nachhinein gerne mal & drucke große Bilder (z.B. 160x90)
- bin Qualitätsfreak, immer auf der Suche nach der schärfsten Linse für Landschaften & City
...
Die wird klar sein, das im Canon-Program derzeit nur die 5D-IV einen erheblichen Zugewinn in Sachen Dynamik ergibt.

Jetzt die Flucht in ein anderes System anzutreten, mag aus dem Aspekt der Dynamik heraus nachvollziehbar sein, aber für den Qualitätsfreak werden am Ende des Tages auch die Optiken zählen müssen - und da wird es bei Systemwechsel mit 3000 € sehr schnell sehr eng.

Natürlich könnte man als "Übergangs-Body" eines der Sony a7-Modelle samt MC-11 nehmen. Großartig leichter als mit einer Canon 6D wird´s damit aber auch nicht.
 
Wenn dich der Dynamikumfang nur deswegen stört, weil du zu nachlässig
belichtest und damit unter den Möglichkeiten des Sensors bleibst, hilft
exakteres Arbeiten ... falls das nicht der Fall ist, musst du auf eine andere
Sensorfamilie (und damit wohl zu einem anderen Hersteller) wechseln.

Oder sich mal mit Grauverlaufsfiltern (100er System von Lee, Haida etc.) für die Landschaftsfotografie beschäftigen und/oder über eine 5DIV (6DII?) nachdenken.

Croppen und gleichzeitig "riesig" drucken wollen geht in der Regel
nicht gut zusammen ... hier liegt das Problem im unexakten Arbeiten
bei der Aufnahme.

Qualitätsfreak ... so so ... nun ... viel schärfer als as 16-35/4 IS wird
es kaum noch werden. Ggf. helfen mehr Megapixel ... aber dann nicht
nur zwei oder drei mehr ... dann wirst du eher zur 5Ds schauen müssen ...
selbst die 5D4 ist hier kein soooo riesiger Schritt.

Hier stimme ich zu, ein Systemwechsel halte ich nicht für sinnvoll, da es nur unnötig Geld verbrennt.

exziton
 
Alpha 7RII und einen Sigma MC-11 und dann einfach die vorhandenen Objektive weiterbenutzen. Problem mit Dynamikumfang gelöst und etwas leichter. Allerdings nicht viel. Wenn kein Sport fotografiert wird reicht auch der AF Speed.
 
Alpha 7RII und einen Sigma MC-11 und dann einfach die vorhandenen Objektive weiterbenutzen.

So habe ich das auch gemacht, nachdem mich der Nachfolger der 6D enttäuscht hat.
Später entscheiden, welche Sony Objektive man dazukauft, bzw bestehende Canon Linsen ersetzt, kann man dann immer noch.
 
Mit der Alpha 7RII bekommen auch unstabilisierte Objektive einen Stabi. Und die 42MP erleichtern das croppen. Der Dynamikumfang ist höher als bei der Alpha 7II die ansonsten auch eine Alternative wäre.
 
Danke für die vielen Rückmeldungen (y)

Habe mir fast gedacht, dass nicht viele Alternativen übrig bleibt.

Die Sony ist eine mega Kamera, allerdings nur für den Body ca 3000€ zu bezahlen ist aktuell nicht im Budget. Die Pentax K1 ist da vom Preispunkt interessanter. Leider sinkt das gute Stück einfach nicht im Preis ;-)

In der Canon 6D II sehe ich keine Verbesserung für die es sich lohnt umzusteigen und die Mark IV ist mir für die Leistung auch zu teuer.

Also bleibe ich kurzfristig wohl erstmal bei der 6D.
 
Aus diesem Grund habe ich mich auch bei anderen Herstellern umgesehen und bin nur bei der Pentax K1 hängen geblieben, allerdings bringt diese auch ordentlich mehr Gewicht mit. Und eine Nikon D850 oder dergleichen liegt deutlich über dem Budget.:

Das kommt davon, dass Du nicht weit genug gesehen hast ;)

Nachdem nun eine D850 verfügbar ist, ist der Preis für eine D800 schon ganz gut gefallen. Da bekommst Du für 1000 Euro 36MP mit einer sehr guten Dynamik.

Als Weitwinkel bietet sich das Tamron 15-30/2.8 an. Oder etwas weniger flexibel, dafür kleiner und leichter als Festbrennweite das Nikon 20/1.8 in Kombination mit einem Samyang 14, wie Du es jetzt ja auch schon hast. Oder gebraucht auch das nach wie vor sehr gute Nikon 14-24. Oder etwas kleiner und leichter das Nikon 18-35, das auch eine sehr gute Abbildungsleistung hat.
Dazu für Reisen ein kleines leichtes Standardzoom wie das 24-85 oder das alte unstabilisierte, aber auch immer noch recht gute 28-105, das man sogar für nen Hunderter hinterhergeworfen bekommen kann.

Ansonsten spricht ja nichts gegen das 50/1.4 wie bisher. Wenn Du das 70-200er nur sporadisch brauchst würde ich eher ein 85/1.8 nehmen, das es ja auch schon für 250 Euro gibt, oder etwas luxuriöser ein 105er oder 135er DC.

Wenn man mal das Reisegepäck als Kriterium heranzieht, hört sich eine Kombo aus D800 + 20/1.8 + 24-85 + 50/1.4 + 105DC eigentlich ganz gut an, auch wenn die D800 natürlich auch ein gewisser Brocken ist. Laut aktueller Gebrauchtpreisliste landest Du damit zufällig bei 2.980 Euro. Dazu könntest Du dann für die Astroaufnahmen noch wie bisher ein Samyang 14 dazunehmen und auch sonst zwischen der Objektivwahl noch ein wenig rumwürfeln.
 
Die Sony ist eine mega Kamera, allerdings nur für den Body ca 3000€ zu bezahlen ist aktuell nicht im Budget.

Die erwähnte Alpha 7 II liegt bei rund der Hälfte und du könntest mit einem Adapter deine Objektive weiterverwenden. ;) Ansonsten denke ich, dass Belichtungsreihen dem Dynamikumfang auf die Sprünge helfen kann oder eben öfter Filter einsetzen. Belichtest du nach dem Histogramm? Das funktioniert bei Canon im Liveview doch anscheinend ganz gut.

Ein Systemwechsel zu Nikon oder Pentax spart weder Gewicht noch Geld.
 
Auch wenn ich Pentax selber mag. Der Wechsel zu Pentax dürfte, selbst wenn du zu deinen vergleichbare, gebrauchte Objektive nimmst, deinen finanziellen Rahmen sprengen.
 
- mich stört immer häufiger der schwache Dynamikumfang meiner 6D
Äääääähm ... so wie du das formuliert hast ... der Dynamikumfang wird also mit der Zeit immer schwächer ? :D;):devilish:

Die 6D mag nicht ganz so viel Dynamikumfang wie andere Kameras haben, mangels z.B. Sony EXMOR Technologie und dank der damals noch sehr groben Sensorstrukturen wegen Canons alten Sensorfabs - aber so ungefähr 12 Schritte sind schon noch drin. Das sollte für Vieles reichen.

Und wenn es mal eng wird ... du kennst schon Techniken wie HDR, oder ?



- ich croppe im Nachhinein gerne mal & drucke große Bilder (z.B. 160x90)
Gleichzeitig croppen und dann noch riesig große Bilder drucken solltest du dir definitiv abgewöhnen.

Außerdem möchte ich dich darauf hinweisen, das man ca 25 Megapixel mit Digitalfotografie sehr leicht erreichen kann, ca 50 megapixel schon sehr viel schwerer und 100 Megapixel dann nur noch extrem teuer zu haben ist.

Und 100 Megapixel ... sind gerade mal nur die doppelte Auflösung von 25 Megapixel !

Wenn man mit 300 dpi druckt, sind also 25 Megapixel grob überschlagen ca 6000x4000 Bildpunkte, also 20 x 13.3 Zoll ~ 50x33cm, und 100 Megapixel sind gerade mal 12000x8000 mit 40x26.6 Zoll ~ 100x66cm.

Solange das der Fall ist, sollte man IMHO für extreme Auflösungen lieber einfach Panoramaserien verwenden. Oder eben damit leben, das man beim genauen Hinsehen bei dem großen Ausdruck eigentlich keine Details mehr sieht.

Hinzu kommt noch, das es in der Realität sehr schwerfällt, einen Unterschied zwischen zwei Bildern in der Auflösung zu sehen, wenn die Auflösung nicht wenigstens um ca 40% gesteigert wurde - das bedeutet die doppelte Megapixelzahl.



- bin Qualitätsfreak, immer auf der Suche nach der schärfsten Linse für Landschaften & City
Dann gibts das ideale Objektiv für dich (zweites Bild von oben). :devilish:

Noch schärfer geht immer. Vor allem gibt es auch Nachschärfen in der Software. Es gibt viel mehr Qualitäten einer Optik abseits reiner Schärfe.


- reise viel, freue mich daher über jedes Gramm weniger im Rucksack
Hmm tja. Da wirst du wohl einen Kompromiß finden müssen.
 
Danke erstmal für die teilweise leicht sarkastisch angehauchten Kommentare zu meinen Aussagen zu Dynamikumfang, Crop etc. Über meine Fähigkeiten und Kenntnisse können wir gerne an anderer Stelle diskutieren. Per PN bin ich gerne erreichbar ;):rolleyes:

Und nochmal zum Budget: Ich habe bisher nicht klar genug kommuniziert, dass ich aktuell auf das 70-200 verzichten kann. Auch das 50mm nutze ich zur Zeit sehr selten. Aus diesem Grund müssen die Beiden nach einem Kauf nicht sofort ersetzt werden. Das Budget gilt daher für Kamera + Weitwinkel + falls zusätzlich nötig: (U)WW für die Milchstraße.

Die 800D schaue ich mir mal im Detail an, der erste Eindruck ist nicht verkehrt!

Bei der Sony Alpha 7 II ist es "nur" ein 24 Megapixel Sensor, also bringt mir das Teil höchstens ein besseres ISO-Verhalten und einen größeren Dynamikumfang. Sicherlich eine gute Kamera, sehe sie aber nicht wirklich als sinnvolle Alternative. Oder habe ich etwas entscheidendes übersehen?
 
Bei der Sony Alpha 7 II ist es "nur" ein 24 Megapixel Sensor, also bringt mir das Teil höchstens ein besseres ISO-Verhalten und einen größeren Dynamikumfang. Sicherlich eine gute Kamera, sehe sie aber nicht wirklich als sinnvolle Alternative. Oder habe ich etwas entscheidendes übersehen?

Sie ist kleiner, leichter, hat einen EVF und eingebauten Stabi. Die Frage ist, ob Du das willst und brauchst...
 
Danke für die vielen Rückmeldungen (y)

Habe mir fast gedacht, dass nicht viele Alternativen übrig bleibt.

Die Sony ist eine mega Kamera, allerdings nur für den Body ca 3000€ zu bezahlen ist aktuell nicht im Budget. Die Pentax K1 ist da vom Preispunkt interessanter. Leider sinkt das gute Stück einfach nicht im Preis ;-)

In der Canon 6D II sehe ich keine Verbesserung für die es sich lohnt umzusteigen und die Mark IV ist mir für die Leistung auch zu teuer.

Also bleibe ich kurzfristig wohl erstmal bei der 6D.

So habe ich das auch gemacht, nachdem mich der Nachfolger der 6D enttäuscht hat.
Später entscheiden, welche Sony Objektive man dazukauft, bzw bestehende Canon Linsen ersetzt, kann man dann immer noch.

Also wenn ich mir so dein Anforderungsprofil ansehe, würde ich wohl auch auf die K1 gehen. Schiele hier selbst immer mal wieder hin, v.a. nach dem 6DII Disaster (bzgl meiner persönl. Präferenzen)

- deutlich bessere Dynamik im low-iso
- Pixelshift (Auflösung, Rauschverhalten)
- Astrotracer
sind schon gewichtige Vorteile der Pentax

Nachteile sind der Preis (mit 15-30 2.8) und das Gewicht.

Wenn du manuell arbeitest wäre ein Sony KB Body die Wahl.

vg
Memakr

Entschuldigt, wenn ich mich hier kurz einmische. Da ich gerade aber selbst über den kauf einer 6D MK II nachdenke (vs. 5D MK III) wollte ich kurz fragen, warum euch die 6D MK II so enttäuscht hat. Könntet ihr das etwas weiter ausführen?

Vielen Dank im Voraus.
 
Entschuldigt, wenn ich mich hier kurz einmische. Da ich gerade aber selbst über den kauf einer 6D MK II nachdenke (vs. 5D MK III) wollte ich kurz fragen, warum euch die 6D MK II so enttäuscht hat. Könntet ihr das etwas weiter ausführen?

Das ist eine müßige Diskussion. Zuerst mal vorweg: Die 6dII ist für sich gesehen eine ganz gute Kamera, keine Frage. Warum sie gelegentlich so zerrissen wird, hängt aus meiner Sicht im Wesentlichen an zwei Faktoren.

Zum einen die nicht vorhandene Weiterentwicklung beim Sensor in Sachen Dynamik und Rauschen. Da hast Du mit der alten 5DIII ziemlich die gleiche Leistung und hinktest ja damals schon hinter den Sonys, Nikons und Pentax dieser Welt ein großes Stück hinterher. Ob man das nun ausnutzt und in der RAW-Entwicklung auch immer ausreizt, sei mal dahingestellt. Aber es ist schon ein wenig schwach von Canon, hier keine größere Entwicklung vorweisen zu können. Man sieht ja, dass Canon zuletzt mit der 80d und der 5dIV ein wenig vorangekommen ist, daher ist dieser "Rückschritt" hier etwas unerklärlich.

Zum anderen natürlich die aufgerufene UVP. Über 2K ist für eine solche "Weiterentwicklung" natürlich kein Pappenstiel. Wenn man bedenkt, was man da bei der Konkurrenz bekommt, fragt man sich schon, obs Canon hier nicht ein wenig übertrieben hat. Eine vergleichbar ausgestattete Nikon D750 ist mit ihrem besseren Sensor um einiges günstiger, erst recht eine A7II. Und für das Geld der 6dII bekomme ich anderswo auch eine Pentax K1, wo ich nicht lange nachfragen muss, was die bessere Kamera ist.

Klar, wer Canon-Glas daheim rumliegen hat, wird deshalb wohl kaum das System wechseln und gegenüber der 6d ist die 6dII schon eine Weiterentwicklung. Aber halt auch mit einem satten Aufpreis versehen.
 
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