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Welcher Arbeitsfarbraum/Farbprofil bei sRGB-Monitor

betazoid

Themenersteller
Hallo

Meine Frage lautet: welchen Arbeitsfarbraum bzw. welches Farbprofil sollte ich für das Speichern nutzen, wenn ich einen sRGB-Monitor habe?

Bisher habe ich meine Dateien immer als 16-Bit-tiff oder png gespeichert, meist war das Farbprofil sRGB.

Jetzt habe ich in den Dokumentationen verschiedener Programme herumgelesen und bin ganz verwirrt.

Soll man grundsätzlich 16 Bit mit einem größeren Farbraum bzw. 8 Bit mit sRGB kombinieren?

Photoshop hat als Web-STandardeinstellung sRGB als Arbeitsfarbraum, allerdings fragt es standardmäßig was es machen soll wenn ein Bild ein anderes Profil hat.

In den Einstellungen von Lightroom ist für die Übergabe an Photoshop ProPhoto eingestellt.

RawTherapee hat auch ProPhoto als Arbeitsfarbraum, jedoch konvertiert es beim Speichern nach "RT-sRGB".

Klar ist, dass ich die zusätzlichen Farben derzeit an meinem sRGB-Monitor nicht sehe. Hätte es trotzdem Sinn, Fotos grundsätzlich nach dem RAW-Konvertieren (verlustfrei, in 16 Bit) in einem größeren Farbraum abzuspeichern? (Es könnte ja sein, dass ich irgendwann einen besseren Monitor kaufe und die Bilder nochmal bearbeite.)

Grüße aus Wien
b
 
Sorry, aber die Frage ist für mich so sinnfrei wie: welcher Sprit bei einem Dieselmotor?
Ich nehme sRGB und würde an deiner Stelle auch sRGB nehmen ... :rolleyes:
 
Sorry, aber die Frage ist für mich so sinnfrei wie: welcher Sprit bei einem Dieselmotor?

Ich habe keinen Führerschein und kann auch nicht fahren ;)

Und zweitens: Was wäre was? Entspricht die Bilddatei dem Sprit oder der Monitor?

Abgesehen davon dass der Gedanke meine Fragen nicht beantwortet finde ihc ihn aber wirklicht nicht schlecht :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist schon naheliegend, die bearbeiteten Bilder im Farbraum zu speichern, den der Monitor auch versteht.
 
Es ist schon naheliegend, die bearbeiteten Bilder im Farbraum zu speichern, den der Monitor auch versteht.
Wenn ich nur einen Laptop mit 75% sRGB-Abdeckung zum Bearbeiten zur Verfügung habe, dann wäre es nach dieser Logik naheliegend, die bearbeiteten Bilder im Monitorfarbraum zu speichern (und auch zu bearbeiten)?
Der Monitor versteht im Übrigen gar keinen Farbraum. Er kann höchstens einen anzeigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin

es ist erst ein paar Tage her, da hatten wir diese Frage auch...
und es wurde alles erklärt dun verwurstet....>>>

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1874918

------------------------------------------------------------

ganz generell gehe mal davon aus, das man nur DAS nutzen sollte>>>
was man auch kennt, womit man umgehen kann (y)

wenn du also alle Bilder im Netz zeigen willst...dann nimm sRGB
denn das können alle Monitore und Browser

diese anderen Farbmuster und Bittiefen sind für spezielle Aufgaben
aus der Druckvorstufe...mit denen du nix anfangen kannst :cool:

lies mal den Links durch udn bei richtiger Suche wirst du weitere Kommentare finden.
Mfg gpo
 
An Adobergb habe ich ja schon ewig nicht gedacht... :)

Ok. die RAWs habe ich, die werde ich nicht löschen. Wenn ich einen besseren Monitor kaufen würde, würde ich aber möglichst nicht alles neu bearbeiten müssen. Die Programme arbeiten zumeist nicht in sRGB. Aber ich habe ja keine Ahnung wie meine Fotos auf einem besseren Monitor aussehen würden derzeit.

Also erstmal würde es Sinn ergeben, sRGB als Arbeitsfarbraum zu wählen. Aber gerade das Gegenteil steht ja in den Handbüchern vieler Programme. LR arbeitet standardmäßig in Prophoto. Soll man denn das ändern?

Ich habe in die obige Diskussion zwar hineingelesen, aber wenn ich alles richtig verstanden habe, gab es keine eindeutige Antwort.

Ganz sicher komme ich nicht auf die Idee, meine bearbeiteten Bilder, die ich eventuell weiter bearbeiten bzw. drucken will, ausschließlich als JPEG zu speichern.
 
Zuletzt bearbeitet:
LR arbeitet standardmäßig in Prophoto. Soll man denn das ändern?
Den internen Arbeitsfarbraum von LR (ProPhoto- bzw. genau genommen Melissa-RGB) kannst du gar nicht ändern.
Solange du die RAWs nicht löschst, musst du dir über die Zukunftssicherheit des aktuellen JPG-Speicherfarbraums keine Gedanken machen.
 
Ok. die RAWs habe ich, die werde ich nicht löschen. Wenn ich einen besseren Monitor kaufen würde, würde ich aber möglichst nicht alles neu bearbeiten müssen. Die Programme arbeiten zumeist nicht in sRGB. Aber ich habe ja keine Ahnung wie meine Fotos auf einem besseren Monitor aussehen würden derzeit.

Die Soft-Proof-Funktion von LR hilft dir dabei zumindest zu erkennen welche Bereiche im Bild auf deinem Monitor nicht exakt wiedergegeben werden.

Den größten Gamut haben Fine-Art-Fotodrucker, die gehen auch über Adobe RGB hinaus. Auch Monitore werden vielleicht irgendwann mal in diese Regionen vorstoßen. Ich würde deswegen empfehlen in der Bearbeitung immer in ProPhoto zu bleiben, und am Schluss für die Ausgabe (Druck, Web) in den entsprechenden Farbraum umzurechnen.

Als Beispiel, ich habe seit sechs Monaten einen guten Drucker zuhause, und bin jetzt froh auch die älteren Bilder recht einfach und ohne Farbverluste für den Druck aufbereiten zu können, weil ich schon lange ProPhoto verwende.

Ein guter Artikel dazu:

https://www.color-management-guide.com/choosing-between-srgb-adobe-rgb-and-prophoto.html

Schöne Grüße, Robert
 
Die Frage ist wozu speicherst Du die Bilder.

Ich speicher (exportiere) die Bilder aus LR nur wenn ich sie brauche. Und dann ist das im Regelfall jpg, SRGB.

PS wird als Tiff 16 Bit im Farbraum des Quellenbildes gespeichert. (In der Regel ProPoto)

(OT: wenn ich die Bilder aus PS brauche exportiere ich auch aus LR heraus)
 
das muss man jetzt verstehen!? :rolleyes:

Kann man, muss man aber nicht. ;)

Im Druck sieht man Farben mit einer Sättigung und den feinen Verläufen, die Daten in 16 Bit und ProPhoto RGB erlauben. Ein Monitor als Medium arbeitet anders, da sind auch maximal gesättigte sRGB-Farben knallig genug, im Druck wirst du aber den Unterschied sehen.

Im Anhang Beispielfotos um das zu verdeutlichen. Es sind Soft Proofs für unterschiedliche Farbräume, das erste Bild ist verwendet den meines Druckers, das zweite Adobe RGB und das dritte sRGB. Rote Bereiche können in dem jeweiligen Farbraum nicht abgebildet werden. Das Ausgangsbild ist ProPhoto und man sieht deutlich, dass der Farbraum des Druckers dem am nächsten kommt.

Bitte die eigentlichen Farben ignorieren, es ist einfach ein Screenshot eines Soft Proofs von meinem AdobeRGB-Monitor umgewandelt in sRGB, da kommt nix gscheites raus. ;)

Schöne Grüße, Robert
 

Anhänge

Also erstmal würde es Sinn ergeben, sRGB als Arbeitsfarbraum zu wählen. Aber gerade das Gegenteil steht ja in den Handbüchern vieler Programme. LR arbeitet standardmäßig in Prophoto. Soll man denn das ändern?
Du verwechselst den Farbraum in welchem Dein BEA-Programm arbeitet mit dem Farbraum, in welchem Du fertige Bilder ggf. abspeicherst.

LR arbeitet nicht standardmäßig sondern unveränderlich in Melissa. Da kannst Du nix dran drehen.
Zum Speichern hat Georgius in #11 alles gesagt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber wenn LR in Prophoto oder Melissa oder was immer arbeitet und ich irgendwas mit den Farben in LR mache, dann sehe ich das auf meinem sRGB Monitor ja nicht. Es kann ja sein, dass ich irgendwelche Farben massiv verstärke, die ich einfach nicht sehe. Zum Beispiel.
Es ist kein Problem, wenn ich das Bild beim Speichern nach sRGB konvertiere, weil dann sind die zusätzlichen Farben eh weg. Aber es ist ein Problem, wenn ich das nicht tue. oder?
Braucht man für LR zwingend einen Wide Gamut Monitor, wenn man nicht in sRGB speichert?

Ich könnte ja selbst mal herumexperimentieren, da ich ja auch ein Laptop mit 70% sRGB habe. So gesehen ist es schon sinnvoll, in einem größeren Farbraum zu speichern.
Meine einzige Erfahrung ist da, dass man Bilder am Laptop nicht bearbeiten sollte, selbst wenn der Bildschirm kalibriert ist.
Meine zweite Erfahrung in der Hinsicht ist, dass Bilder, die am externen Monitor bearbeitet wurden,und mit einem srgb-Profil angespeichert wurden, auch am Laptop immer zumindest akzeptabel aussehen. Aber umgekehrt ist das nicht unbedingt immer so. Aber das könnte ich anscheinend vermeiden, wenn ich im Laptopfarbraum speichere wenn ich am Laptop arbeite. oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Farbmanagment sollte das Problem mit unsichtbaren Farben beheben.
Alle Farben werden abgeschwächt. Aber in LR kannst Du ja im Softproof sRGB einstellen und dann siehst Du es so wie es im sRGB-Export aussieht. (Wenn Dein Monitor mind. sRGB darstellen kann)
 
Aber das könnte ich anscheinend vermeiden, wenn ich im Laptopfarbraum speichere wenn ich am Laptop arbeite. oder?

Niemals, aber wirklich niemals in einem gerätespezifischen Farbraum speichern, das geht spätestens bei der ersten Applikation die eingebettete Farbräume nicht kapiert sowas von schief!
 
Aber wenn LR in Prophoto oder Melissa oder was immer arbeitet und ich irgendwas mit den Farben in LR mache, dann sehe ich das auf meinem sRGB Monitor ja nicht.

DAS muß ich jetzt nicht verstehen. Ich sehe bei mir (auf dem sRGB-Monitor) was ich bearbeite.
Daß einige wenige Farben am Rand des Farbraums zusammengestaucht werden ist notwendig. Und läßt sich, wie beschrieben, im Softproof prüfen.
 
Den internen Arbeitsfarbraum von LR (ProPhoto- bzw. genau genommen Melissa-RGB) kannst du gar nicht ändern.
Solange du die RAWs nicht löschst, musst du dir über die Zukunftssicherheit des aktuellen JPG-Speicherfarbraums keine Gedanken machen.

LR arbeitet mit ProPhotoRGB/Melissa im Entwicklungs-Modul, mit AdobeRGB im Druck- und Buchmodul und nutzt sRGB im Webmodul. LR arbeitet intern auch immer im 16-bit Modus bei der Bearbeitung, auch wenn dann am Ende nur ein 8-bit Bild dargestellt werden sollte. Dabei läuft das alles automatisch "unter der Haube" ab, man kann da nicht viel ändern. Lediglich in Photoshop/InDesign/Illustrator.. kann man wirklich das Farbmanagement konfigurieren (über Adobe Bridge), aber auch hier macht ProPhoto als Arbeitsfarbraum Sinn. Wobei man dann auch in 16-bit Farbtiefe arbeiten sollte.

Natürlich kann man auch nur in sRGB und mit 8-bit Bildern arbeiten, bei den meisten kleinen Änderungen sieht man da keinen großen Unterschied. Aber der große Farbraum ist dann von vorteil, wenn man z.B. Bilder, Ebenen oder Kanäle miteinander verrechnet oder manche Filter einsetzt, je nach Operationen und Bildinhalt kriegt man da dann mit einem großen Arbeitsfarbraum und 16-bit bessere Ergebnisse als mit sRGB/16bit. Auch dann, wenn man nicht alle mögliche Farben sehen kann am eigenen Monitor.

Wichtig ist dann nur, dass der Ausgabefarbraum passt, dass also z.B. der Monitor ein sauberes (ausgemessenes) Profil hat (damit das Farbmangement korrekte Farben darstellen kann), dass man für die Weitergabe z.B. das Bild in sRGB umrechnet und dass man für den Druck am heimischen Gerät auch ein zum Drucker passendes Profil nutzt.

Und speichern sollte man das Bild dann z.B. als Tiff natürlich in ProPhotoRGB/16bit, wenn man das weiter bearbeiten möchte, etwa mit einer anderen Software wie Photoshop. (Gimp kann leider immer noch nicht 16-bit in der Stable Version...). Denn aus dem dann ein sRGB/8-bit für die Weitergabe zu machen geht immer. Nur kann man aus einem sRGB/8-bit eben kein echtes ProPhotoRGB/16 bit mehr machen, da ist dann schon Information verloren gegangen.

(Wenn man in seinem Workflow nur LR nutz und keine Tiffs archivieren möchte, dann kann man natürlich auch nur das Bild in LR speichern, d.h. das RAW + die Entwicklunsdaten.)
 
Und speichern sollte man das Bild dann z.B. als Tiff natürlich in ProPhotoRGB/16bit, wenn man das weiter bearbeiten möchte, etwa mit einer anderen Software wie Photoshop. (Gimp kann leider immer noch nicht 16-bit in der Stable Version...). Denn aus dem dann ein sRGB/8-bit für die Weitergabe zu machen geht immer. Nur kann man aus einem sRGB/8-bit eben kein echtes ProPhotoRGB/16 bit mehr machen, da ist dann schon Information verloren gegangen.

(Wenn man in seinem Workflow nur LR nutz und keine Tiffs archivieren möchte, dann kann man natürlich auch nur das Bild in LR speichern, d.h. das RAW + die Entwicklunsdaten.)

Ok, was du schreibst ergibt viel Sinn. Aber ich hab gedacht, ein Farbraum wird in das Bild nur eingebettet. Wirklich umgerechet, d.h. die Bilddaten verändert werden nur beim Umwandeln von 8 nach 16 Bit oder umgekehrt.
 
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