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Capture One Pro vs. Lightroom

EniD90

Themenersteller
Liebe Forengemeinde,

da aktuell in einigen Threads obiges Thema umfangreich und durchaus konstruktiv diskutiert wird, wollen wir vielleicht in einem separaten Thread versuchen, Licht ins Dunkel zu bringen.

Hierzu besteht die Anforderung darin, ein Raw zur Verfügung zu stellen und sowohl eine Entwicklung in C1 als auch in LR, um den direkten Vergleich anzustreben.

Ich bin mir sicher, dass nach einigen Eintragungen ggf. Missverständnisse, falsche Annahmen etc. beseitigt werden können und wir in der Masse ein Bild schaffen können.

Ich fang mal an und stelle hier das Raw zur Verfügung als auch eine entwickelte Version in LR und C.
Dabei fällt mir persönlich auf, dass ich den Grad der Schärfe bei LR nicht reproduzieren kann.

Sollten die Jpegs ebenfalls in voller Auflösung zur Beurteilung erforderlich sein, sollten wir uns noch einmal abstimmen; dann füge ich diese gerne an.

Ob Einstellungen angemerkt werden müssen, wird sich bestimmt zeigen.
 
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Also, ich könnte folgende Version aus LR 5.7 anbieten.

Die Farbe der Spinne ist natürlich eher, sagen wir mal, "geraten", da ich das Tier nicht in Natura gesehen habe. Die Schärfe von C1 kann ich auch nicht reproduzieren. Das ist ein wenig schade, denn weniger geht ja immer, aber mehr in diesem Falle leider nicht. :(
 

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Zuletzt bearbeitet:
C1 habe ich nicht, daher nur LR. Mir scheint, C1 arbeitet viel über Kontraste um den Schärfeeindruck zu verbessern. Mich wundert wie der unscharfe Hinterleib der Spinne so scharf werden kann.
 

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Eine Bitte an die Kontrahenten - nimmt doch bitte immer den gleichen Ausschnitt und einigt auch auf eine gemeinsame Auflösung!
 
Eine Bitte an die Kontrahenten - nimmt doch bitte immer den gleichen Ausschnitt und einigt auch auf eine gemeinsame Auflösung!
Ja, wäre gut. Durch die Beschränkungen der Dateigröße hier im Forum, wird das Ganze leider auch zu einem Test für die JPG-Engines der einzelnen Konverter.
 
Eine Bitte an die Kontrahenten - nimmt doch bitte immer den gleichen Ausschnitt und einigt auch auf eine gemeinsame Auflösung!

Am einfachsten wäre doch 1:1 (ohne Objektivkorrektur) ... aber schon die Bilder im ersten Posting scheinen mir nicht 1:1 zu sein.
 
Am einfachsten wäre doch 1:1 (ohne Objektivkorrektur) ... aber schon die Bilder im ersten Posting scheinen mir nicht 1:1 zu sein.

Ja, ich denke, hier hat die Objektivkorrektur schon erste Unterschiede gezeigt,
was bei dem Bild fast egal wäre.
War übrigens auch nur ein Schnappschuss im Garten.

Wenn ich in LR die Schärfe nachstellen möchte, gelange in den Bereich des Rauschens...
 
Die Schärfe von C1 kann ich auch nicht reproduzieren. Das ist ein wenig schade, denn weniger geht ja immer, aber mehr in diesem Falle leider nicht. :(

Genau das wollte ich damit sagen. Für die Entwicklung in C1 habe ich lediglich ein eigenes Preset drüber laufen lassen und das wars.
Da komme ich in LR nicht ran - korrekt, wenn ich möchte, ist oft ja auch weniger mehr; aber das würde ich gerne selbst entscheiden wollen.
C1 bietet in DIESEM Punkt Schärfe ein top Ergebnis.

C1 habe ich nicht, daher nur LR. Mir scheint, C1 arbeitet viel über Kontraste um den Schärfeeindruck zu verbessern. Mich wundert wie der unscharfe Hinterleib der Spinne so scharf werden kann.

Warum auch immer...für mich unerreicht aktuell. Und es gibt häufig ein Motiv, in dem ich bissl mehr Schärfereserven benötige und sie bei LR eben nicht habe.
Da nützt mir die Aussage, dass viele Profis damit arbeiten und klar kommen nichts :(
 
Meine Version in LR 4 konvertiert. Musste das RAW ins DNG-Format umwandeln. Genau gleich sieht es natürlich nicht aus. Ich finds von der Schärfe aber nicht soooo schlecht. Wobei ich LR eher selten verwende und meine Raws meistens in PhotoLine entwickle. :)

dsc02648_2017-08-27LR4.jpg
 
Genau gleich sieht es natürlich nicht aus. Ich finds von der Schärfe aber nicht soooo schlecht.

Das könnte man, wenn kein Vergleichsbild vorliegt und man nur LR vor sich hat, sicher annehmen.
Kommt man jedoch in den Genuss eines Vergleichs, sieht man schnell, dass der Anschein - mit dem man bisher sehr zufrieden war, leicht trügen kann :cool:

Die LR-Variante reicht gerade im Bereich der Haare noch nicht an die Schärfe bei C1 heran und beginnt dennoch in der Umgebung (im grünen) zu rauschen.
Eben bei C1 noch nicht und da benötigte ich keinen Rauschfilter. On top vergleichen wir hier Auflösungen bei 1200 px, wo der Unterschied ohnehin geringer wirkt. In Vollauflösung sicher noch einmal um einiges deutlicher.

Bei LR benötigt man, um daran heranzukommen, Zusatzplugins, Filter oder zusätzlich noch PS.
Das aber bisher nur meine These... und ich bekomme kein Honorar :devilish:
 
Am einfachsten wäre doch 1:1 (ohne Objektivkorrektur) ... aber schon die Bilder im ersten Posting scheinen mir nicht 1:1 zu sein.
Sind sie auch nicht. Pollice verso!

C1 bietet in DIESEM Punkt Schärfe ein top Ergebnis.
Mit den schönsten hellen Kanten? :ugly: Das funktioniert besser.

Warum auch immer...für mich unerreicht aktuell.
Was bedeutet das?

Und es gibt häufig ein Motiv, in dem ich bissl mehr Schärfereserven benötige und sie bei LR eben nicht habe.
Der Schärfeeindruck deiner Lightroomversion gefällt mir besser als der der Capture-One-Version. Der ist zu holzig. Zuviel Stärke, zu großer Radius für diese Ausgabegröße. Du hast gegenüber Lightroom bereits Details verloren (vergleich mal die Beinbehaarung, die Behaarung an sich; alles matschig).

Ich finds von der Schärfe aber nicht soooo schlecht.
Na, besser als EniD90s Capture-One-Version ist es auf jeden Fall. (y)
 
Ich benutze seit vielen Jahren LR und C1Pro nebeneinander.



Zu LR:

(-) lästiges Importieren in den Katalog
(++) übersichtlich gegliederte umfangreiche Bearbeitungsfunktionen
(++) für die von mir benutzten Kameras gab es relativ schnell gut passende "Film"profile, die gut die Profile der jeweiligen Kamera nachbilden
(--) die, bei manchen Kameras verwendeten und per Metadaten ins RAW eingebetteten Daten zur Objektivkorrektur werden ohne "ungefragt" angewandt
(+) einfacher Export
(-) etwas störrische Druckfunktion
(++) dafür aber Soft-Proof
(++++) Nachbearbeitungen wegen des Softproof können platzsparend als Bearbeitungsvariante gespeichert werden

(-) Schärfungsergebnisse, verglichen mit anderen Programmen

(---) X-Trans-Support:auch nach der x-ten Version von LR nach Erscheinen von Fujis- X-Trans- Sensoren liefert LR im Vergleich zu vielen anderen RAW- Konvertern bzw. Bildbearbeitungsprogrammen schnell Schärfungs- Artefakte (Würmer).
Weiterhin werden X-Trans- RAWs deutlich langsamer geöffnet als RAWs von Kameras mit Bayer- Sensor bei vergleichbarer MP- Auflösung

(---) imho schlechtes Rendering von Grün-/Gelb-/ und Brauntönen



Zu C1Pro:

(+) nicht zwingend der Import in einen Katalog erforderlich

(--) ab Werk nur rudimentäre Kameraprofile, verglichen mit LR oder den kamerainternen Möglichkeiten

(--) für den Einsteiger oder den, der schnell mal ein RAW entwickeln will, imho für den Einsteiger und Gelegenheitsnutzer überzüchtete und damit "nicht mal schnell" nutzbare Exportfunktionen

(+) gute Ergebnisse beim Schärfen

(++++) Fuji-X-Trans-RAWs: mehr als deutlich bessere Ergebnisse beim Schärfen. Selbst beim übertriebenem Schärfen artet diese Überschärfung nicht extrem gerasterten Artefakten = Würmern aus.



Mein Fazit:

(y) für LR Alltagsergebnisse

(y)(y) C1Pro, wenn ich den letzten Tick Schärfe aus meinen Fujis, insbesondere der hervorrangende Fuji XT2 herausholen will (y)


Gruß
ewm
 
EniD90 welche maximal mögliche Größe steht den bei dir in CO
im Feld zuschneiden - 6000x4000 oder 5400x3600 px?

Beide Zoom 100%*, Jpeg Qualität 90, WB wie Kamera, Sättigung auf 0 und
keine Farben verschoben, etwas die Tiefen angehoben, etwas Klahrheit, nur
soweit entrauscht das Struckturen nicht leiden und nur soweit geschärft das
das Rauschen nicht wieder verstärkt wird. Jeweils auch Objektivkorrekturen
und CA-Entfernung aktiviert.
*wobei es seltsam ist das die unterschiedlich groß sind (Bedienfehler nicht
ausgeschlossen - vielleicht kann jemand helfen) oder ist das RAW künstlich
aufgeblasen und daher auch die Unterschiede bei EniD90 immer so deutlich?
(ist ne Frage keine Unterstellung).

In Lr zusätzlich etwas "Dunst entfernen" genutzt (was es in CO nicht gibt)
und in CO etwas "Strucktur" (was es in Lr nicht gibt). Damit konnte jeder
Konverter einen seiner Vorteile die man in jeweils anderen Konverter vermisst
ausspielen. Mir scheinen bei CO Details klarer und präziser zu sein und auch
die Farbnuancen in den gelben Bereichen deutlicher differenziert (wird in Lr
auch nicht durch weniger Entrauschung besser). Lr rauscht etwas weniger
da man bei CO fürs Schärfen keine Maske nutzen kann die weiche Flächen
schützt. Hab mir bei Beiden die selbe Mühe gegeben und der Aufwand war
so ziemlich der selbe.

Beides als sRGB an Ps übergeben in dem ich lediglich Text hinzugefügt habe:
 

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Zuletzt bearbeitet:
Tatsächlich sieht man die Unterschiede nur beim pixelpeepen.
Da man nicht schärfen kann ohne das rauschen zu verstärken, wird C1 eine automatik haben um dem entgegen zu wirken. Bei LR musst du den Regler halt selbst anpassen.
 
Tatsächlich sieht man die Unterschiede nur beim pixelpeepen.
So ist es. (y)

Auf einem 5K-Display bei 100% Ansicht ist kein Bildrauschen zu erkennen. Möchte man fehlfokussierte Bilder schärfen benötigt man forensische Software.
Sowohl LR als auch C1 bieten ausreichend gute Scharfzeichnungsmöglichkeiten für die normale Fotografie. Aber Mann vergleicht halt so gerne. :lol:

Wir könnten ja noch ein überbelichtetes Bild testen und sehen welche Software am meisten Lichter rettet. :D
 
Objektivkorrektur bei Capture One auf «Generic» und bei Lightroom «aus», dann ist das Ergebnis deckungsgleich. Zumindest bei mir.
 
So ist es. (y)

Auf einem 5K-Display bei 100% Ansicht ist kein Bildrauschen zu erkennen. Möchte man fehlfokussierte Bilder schärfen benötigt man forensische Software.
Sowohl LR als auch C1 bieten ausreichend gute Scharfzeichnungsmöglichkeiten für die normale Fotografie. Aber Mann vergleicht halt so gerne. :lol:

Wir könnten ja noch ein überbelichtetes Bild testen und sehen welche Software am meisten Lichter rettet. :D

Je höher die ppi des Monitors desto geringer erscheint das Rauschen. Nur wieviele
User haben ein 5k-Display in der Statistik vom August... taucht noch nicht mal 2560x1440
unter den häufigsten 10 Auflösungen auf...

Deine in PhotoLine verkleinerte Bearbeitung wurde ja nach dem verkleinern wahrscheinlich
nochmal nachgeschärft (was absolut üblich ist). Sowas führt natürlich Vergleiche
ab absurdum.

-DaKo-s Vorschlag hier bei 100% zu vergleichen hat ja ein sinnvollen Hintergrund auch
wenn fürs Web natürlich die meisten Bilder verkleinert werden. Gerade die schöne
Vorlage mit der Spinne ist ein gutes Beispiel dafür das man ja manchmal auch auf
einen recht kleinen Ausschnitt beschneide möchte, da können Strukturreserven nicht schaden.
Ich habe noch eines ohne Objektivkorrektur und geringerer Entrauschung in Lr gemacht.
Da die Spinne dann nicht so vergrößert wird bleiben Details besser erhalten.
Bei starken Verzeichnungen kann man die Objektivkorrektur in Lr schon mal
weglassen wenn Details wichtiger als eine verzeichnungsfreie Wiedergabe ist.

Ich weiß nun auch warum C1 bei angewandter Verzeichnisskorrektur nur max.
5400px Breite zulässt. C1 verringert lieber die Gesamtbildgröße bevor es auch nur
kleinste Vergrößerungen von Bildbereichen durch die Verzeichniskorrektur zulässt,
weil die Softwareentwickler scheinbar nicht nur gut Programmieren können sondern
auch genau wissen das Vergrößerungen immer für sichtbaren Detailverlust sorgt.
Also - die Sony beschxxxt natürlich nicht. Die von Phase One haben den Mut zu sagen
lieber etwas kleiner aber ohne Detailverluste. Jetzt verstehe ich auch warum mir die
Unterschiede bei meiner FZ1000 (die auch ne ziemliche Gummilinse mit starken
Verzeichnungen hat) stärker auffallen als bei einem Raw das mit einer Festbrennweite
aufgenommen wurde.
 

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C1 ist ein super Konverter. Früher gab es gelegentlich in Zeitschriften kostenlose Express-Versionen mit leicht eingeschränktem Funktionsumfang. Der Grad an Details ohne Artefakte war für mich damals fantastisch und es scheint immer noch so zu sein. Wenn C1 das durch Schärfen verstärkte Rauschen automatisch ausgleicht, ist das eine super Sache. Bei anderen Konvertern muß man ständig nachjustieren. Leider ist C1 sehr teuer.

Bei diesem Beispielbild gibt es für mich drei Bereiche. Die Haare auf den Beinen, die silbernen Haare auf dem Kopf und der Hinterkörper. Alle drei Bereiche sollten möglichst scharf sein, ohne helle Kanten und ohne daß der unscharfe Hintergrund plötzlich ein unschönes Korn aufweist. Da ich weder C1 noch LR besitze, muß ich nach den Bildern hier in diesem Thread urteilen und C1 scheint besser zu sein als LR. Jetzt käme es noch auf den betriebenen Aufwand an. Wie schnell erreicht man diese Bildergebnisse? Mir hat C1 Express früher gut gefallen, weil man diese Details und Schärfe sofort nach dem Öffnen des RAWs hatte, ohne überhaupt etwas zu verstellen zu müssen.

Es wäre auch interessant, weitere Beispielbilder zu haben und es sollte auch von jedem eine 100%-Ansicht hochgeladen werden, um wirklich vergleichen zu können. Außerdem wären klare Dateinamen schön. Wenn ein Bild mit C1 bearbeitet wäre, sollte das auch im Dateinamen drin sein.
 
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