Jag
Themenersteller
Was ich schon lange mal zur Diskussion stellen wollte, es aber immer wieder vergessen habe, bis gerade, als es mir an einem Foto mal wieder auffiel:
Ich meine festzustellen, dass die visuell wahrgenommene Hintergrundunschärfe an meiner Vollformat-Canon bei Offenblende nicht dem entspricht, was später auf dem Computer zu sehen ist.
Beispiel:
Ich fotografiere eine technische Anlage und habe im Hintergrund eine Maschine stehen. Beim Blick durch den Sucher erkenne ich deutich die Umrisse der Maschine, die Kantenschärfe ist zwar nicht berauschend, aber deutlich sind die Umrisse zu erkennen. Betrachte ich das Bild später auf dem Rechner, so erkenne ich den Hintergrund nicht mehr, nehme nur noch Farben und Unschärfekreise wahr.
Rein physikalisch sollte doch die Betrachtung durch die offene Blende exakt die gleichen Unschärfen besitzen, oder?
Die von mir durchdachten Lösungsmöglichkeiten sind alle unlogisch:
Liegt es daran, dass der Strahlenverlauf durch die Umlenkung des Spiegels und die Prismen doch noch etwas verändert? Oder liegts am längeren Lauf der Lichtstrahlen gegenüber dem Auftreffen auf die Chipebene? Das kann doch eigentlich nicht, denn dann müsste auch das fokussierte Objekt unschärfer werden. Im Gegenteil sehe ich ja sogar die Hintergrundebene schärfer als sie später abgebildet wird. Ist es nur ein Einbildung, da das Auflösungsvermögen des Auges besser ist als das des Chips?
Wie regelt ihr dieses verhalten, um einen korrekten Eindruck des Schärfeverlaufs u gewinnen, der ja nicht ganz uninteressant für die Bildwirkung sein dürfte?
LG
Jag
Ich meine festzustellen, dass die visuell wahrgenommene Hintergrundunschärfe an meiner Vollformat-Canon bei Offenblende nicht dem entspricht, was später auf dem Computer zu sehen ist.
Beispiel:
Ich fotografiere eine technische Anlage und habe im Hintergrund eine Maschine stehen. Beim Blick durch den Sucher erkenne ich deutich die Umrisse der Maschine, die Kantenschärfe ist zwar nicht berauschend, aber deutlich sind die Umrisse zu erkennen. Betrachte ich das Bild später auf dem Rechner, so erkenne ich den Hintergrund nicht mehr, nehme nur noch Farben und Unschärfekreise wahr.
Rein physikalisch sollte doch die Betrachtung durch die offene Blende exakt die gleichen Unschärfen besitzen, oder?
Die von mir durchdachten Lösungsmöglichkeiten sind alle unlogisch:
Liegt es daran, dass der Strahlenverlauf durch die Umlenkung des Spiegels und die Prismen doch noch etwas verändert? Oder liegts am längeren Lauf der Lichtstrahlen gegenüber dem Auftreffen auf die Chipebene? Das kann doch eigentlich nicht, denn dann müsste auch das fokussierte Objekt unschärfer werden. Im Gegenteil sehe ich ja sogar die Hintergrundebene schärfer als sie später abgebildet wird. Ist es nur ein Einbildung, da das Auflösungsvermögen des Auges besser ist als das des Chips?
Wie regelt ihr dieses verhalten, um einen korrekten Eindruck des Schärfeverlaufs u gewinnen, der ja nicht ganz uninteressant für die Bildwirkung sein dürfte?
LG
Jag