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Alte Optiken - Fokusring ölen - fetten?

fizzzle

Themenersteller
Hey Leute,

ich habe ein paar alte aber noch optisch sehr gut erhaltene zeiss linsen, die ich nun per adapter an meiner dslr verwenden möchte, leider ist das fett im fokusring schon sehr zäh geworden über die jahre - im winter besonders grausig :(.

meine idee wäre: da ich leider die optien nicht komplett zerlegen kann ( ich kann den fokusring nicht vom gehäuse trennen ), dachte ich mir, ich könnte ÖL einfach nach abnahme des rückdeckels an die "drehfläche" laufen lassen.

im baumarkt habe ich waffenöl gefunden - das müsste doch eigentlich gewünschte eigenschaften besitzten?

grezZ!
 
AW: Alte Optiken - Fokusring Ölen - Fetten?

unnötiges Vollzitat entfernt, scorpio

Da wäre ich vorsichtig!
Das Fett sollte keine leichtflüchtigen Bestandteile beinhalten die ausdünsten und sich auf Linsen, Spiegel, Sensor und anderen Oberflächen niederschlagen können. Auch dann wenn die Kamera mal bei höheren Temperaturen in der Sonne liegt.

Fette und Öle gäbe es bei http://www.micro-tools.de/ allerdings zu Schweinepreisen...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Alte Optiken - Fokusring Ölen - Fetten?

Frag Mal den user Nachtblender.
Der hat sich gemäss diesem Thread mal ein geeignetes Fett besorgt und könnte Dir evtl. was abgeben.
 
AW: Alte Optiken - Fokusring Ölen - Fetten?

Das muß ein spezielles Fett sein das hinsichtlich Viskosität extrem langzeitstabil ist. Irgendwas da rein laufen lassen wird mit Sicherheit im Fiasko enden. Dagegen ist die Schwergängikeit relativ harmlos.
Wenns besser werden soll - zerlegen und das richtige Fett in der ichtigen Menge mit der richtigen Technik an der richtigen Stelle aufbringen.

Servus vom Werner
 
Ich grabe den Thread mal aus.

Ich habe einige alte Objektive, teilweise aus den 70er Jahren. Häufig scheint die alte Fettung verhärtet zu sein, so dass sich der Fokus kaum noch bewegen lässt, insbesondere bei Kälte.

Mein erster Versuch ein Helios-44M-4 zu zerlegen war etwas abenteuerlich, man müsste sich eine Menge Zeit nehmen und alles präzise dokumentieren, keine Kleinigkeit.

Interessanterweise kann man direkt in das Fokusgewinde schauen, wenn man die Rückplatte abschraubt. Am Ende habe ich nur einen Tropfen Öl in das Gewinde getan (ohne das alte Fett zu entfernen) und eingerieben und es läuft nun deutlich leichter.

Video des Unterfangens: https://youtu.be/9zHxrr0jk1w

Was macht Ihr mit euren alten Objektiven?

Blick auf das Gewinde (Bronze)

Helios-44M-4 open by Mar Yung, auf Flickr
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob sich das lohnt? Im Mikroskop Forum wird öfter über dieses sagenhafte DDR Fett berichtet, weil bei Mikroskopen ja die ganzen Triebe gefettet sind. Dort wird auch beschrieben wie man es lösen kann.
 
Kann man mit Öl machen um es Kurzfristig etwa leichtgängiger zu bekommen. Ist allerdings immer so ne Sache. Das läuft dank des Kapillareffektes gerne mal bis zwischen die Blendenlamellen. Muss nicht, aber kann. Sollte man wissen.

Besser wäre, das Teil komplett zu zerlegen, den alten Ranz entfernen und mit etwas leichtem Silikonfett frisch abzuschmieren.
Freilich, das kann und möchte nicht jeder...


btw., mein Helios 44K4 ist auch etwas zäh, aber ich bin einfach zu faul es zu zerlegen.^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Grunde musst du so ein altes Teil zerlegen und die verharzten
Stellen entfetten und dann neu mit geeignetem Fett versorgen.
Wenn du da Öl einbringst, mag das erstmal helfen, aber vermutlich
entmischt sich das auch bald wieder und zudem bleibt die Gefahr,
dass das dünnflüssige Öl sonstwo hinkommt ... ggf auch irgentwo
von innen auf die Linsen.
 
Nachdem ich mein Reveunon 50 1.4 zerlegt hatte, um den Fokusring festzuziehen, hab ich es auch entfettet und mit Kugellagerfett geschmiert. Danach hat es gerochen wie eine alte Tankstelle.

Also nochmal alles entfetten und dann hab ich Vaseline genommen. Möglichst dünn. Nach dem Einfetten mit einem Tuch wieder leicht abgerieben. Anfangs war es etwas schwergängig aber mittlerweile geht es wie Butter.
 
dann hab ich Vaseline genommen.

Das ist keine gute Idee. Kosmetische Vaseline (das Zeugs aus dem Drogeriemarkt) verflüssigt sich bereits ab etwa 35° C.

mittlerweile geht es wie Butter.

Richtig, siehe vor. Der Verflüssigungspunkt und die physikalischen Eigenschaften von Butterreinfett (Butterschmalz) sind ziemlich ähnlich. Vaseline hat nur den Vorteil, dass es nicht ranzig werden kann.

Man sollte sich eher so etwas wie das von Nikon verwendete NPC FC-4 besorgen (WWW machts möglich) , oder ein anderes Fett, das im Temperaturbereich -50 bis +90° einsetzbar ist.
 
WD-40 ist kein mechanisch beständiger Schmierstoff und viel zu dünn - sowohl was die Oberflächenschicht betrifft, als auch die Viskosität. Das Zeugs kriecht und landet somit garantiert auch dort, wo man es überhaupt nicht haben will.
 
Das WD40, das man in Deutschland so kaufen kann, ist nicht identisch mit dem WD40, das man in den USA kriegt. Deutsches WD40 ist im Prinzip einfach nur reines Petroleum mit etwas Parfum. Und damit wunderbar geeignet um Sachen sauber zu kriegen (selbst alte, versiffte Fahrradketten sind kein Problem) - aber als Schmiermittel ist es eher ungeeignet. In Objektiven dürfte es auch wunderbar überall hin kriechen, vor allem dort hin, wo es nichts verloren hat. Das WD40 aus den USA ist ein Gemisch aus leicht-Petroleum (ebenfalls rein) und diversen andern Kohlenwasserstoffen. Die aber auch wunderbar kriechen.

und das oben verlinkte PTFE-WD40 ist auch nur ein Gemisch aus Benzinen und leichtem Petroleum, das zusätzlich noch einen PTFE Film hinterlässt nach dem Verdunsten flüchtiger Bestandteile. Und es kriecht auch ziemlich gut. Gleiches gilt nebenbei für das ähnliche Ballistol. Das ist ideal um Waffen und Metalle (und notfalls auch Wunden...) zu säubern und alten Öl-Schmodder von Maschinen und Geräten zu entfernen. Aber zum dauerhaften Schmieren von Optiken ist das nicht wirklich was, da das medizin. Weißöl (Paraffinöl) aus dem es besteht, auch gerne in jede Ritze kriecht. Und mit Wasser ganz einfach entfernt werden kann.

Besser ist es wirklich für derartige Zwecke ein geeignetes Spezialfett in der passenden Viskosität zu verwenden.
 
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