Die einzelnen Versionen der 1:1,4- Normalobjektive aus dem Hause "Minolta" unterscheiden sich, vor Allem
• hinsichtlich ihrer Bildschärfe (evtl. auch Konvertertauglichkeit) **
• ... des Qualitätsabfalls, von der Bildmitte hin zum Bildrand *
• ... ihrer Gegenlichtempfindlichkeit **
• ... ihrer Farbwidergabe. Minolta's "Achromatic Coating" (vor MD II) wirkte "wärmer"
• ... des
bo-kee *
• ... des Auftretens von Koma **
• ... der Qualität des Schneckengangs. *
*) = vereinfacht gesagt, sind da die älteren Bauserien besser
**) = vereinfacht gesagt, sind da die neueren Bauserien besser.
Wie hier schon erwähnt: Die Website
artaphot.ch hilft hier ein gutes Stück weiter.
Wer mit solchen Optiken häufiger stimmungsvolle Portraitaufnahmen fotografieren will, greife zu den älteren Versionen. Die neueren Versionen (ab MD II / anno 1979) lassen die Aufnahmen eher "reportermäßig"- sachlich aussehen.
P.S.: Ältere 58 F 1.4 MC enthalten ein radioaktiv strahlendes opt. Element. Ab welcher Seriennummer -- beginnend wohl mit den Ziffern (m.W.) 55... oder 56... -- dies geändert wurde, ist sicherlich irgendwo im Netz nachzulesen.
EDIT, SWO: Ab Seriennr. 5623848 seien die MC 58 F 1.4 nicht mehr radioaktiv, laut Quelle > URL https://fangzhoujiang.com/reviews/
• Für mich ist das "Einsvierer" DAS Normalobjektiv in Minolta- SR- Fassung. Denn man hat eine vollwertige (i.e. um eine Stufe abgeblendete) Blende 2. Während Minolta's "Einssiebener" da lediglich die F 2.8 anbieten, als erste Raste der Abblendung.
Und gute "Einsvierer" (50 F1.4) sind bereits sehr preiswert zu haben.
Das ältere (vor 1973, Rokkor-X u.ä.) 58 F1.4 kostet jedoch einen "Liebhaber- Aufpreis", und liegt darum selten unter 100 Euro, im Preis.