Und das Profil das dann gemessen wird sollte dann im System eingetragen sein.
Wird es. Und dann sollte man die Finger davon lassen. Sobald man in den Systemeinstellungen etwas ändert war die Profilierung für die Katz, weil dann eben nicht mehr das richtige Profil verwendet wird.
Weiter: wenn du prüfen willst, ob im Druck alle im Bild vorhandenen Farben dargestellt werden können, dann musst du softproofen. Wenn der Anbieter kein Profil zur Verfügung stellt, dann kannst du das nicht. Einzige Möglichkeit hier: Anbieter wechseln.
Ein Softproof mit sRGB bringt dir zwar auch schon was, ist aber irgendwie nicht zu Ende gedacht: LR arbeitet intern mit melissaRGB (entspricht fast ProPhotoRGB) und mit 16bit. Beim Export in JPG mit sRGB wird der Farbraum also kleiner (weniger darstellbare Farben). Mit einem sRGB-Softptoof kannst du nun prüfen, ob im Bild Farben sind, die im JPG nicht darstellbar sind. Das könnte dann z.B. zu Farbabrissen führen. Wenn dem so ist musst du anders bearbeiten (z.B. gezielt entsättigen), um im JPG keine Farbabrisse o.Ä. Zu haben.
Damit weißt du aber immer noch nicht, ob nicht noch Farben dabei sind, die der Drucker nicht ausgeben kann. Dafür brauchts nen Softproof mit den Druckerprofil. Das ist idR in CMYK und nicht in RGB, womit du spätestens hier Photoshop brauchst, weil LR keine CMYK-Profile nutzen kann.
Das mal soweit als oberflächliche Erklärung eines Amateurs, der das ganze Thema auch noch nicht vollständig durchdrungen hat
LG, Max
Edit: siehe dazu auch dieses aktuelle Thema: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?p=14853188#post14853188
Zuletzt bearbeitet: