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Panoramakopf auf Kugelkopf-Stativ ... klappt das?

Wackelpudding3000

Themenersteller
Hallöchen ...

Aktuell beschäftige ich mich mit Panorama-Fotografie. Ich habe das Amazon Basics Stativ* und möchte darauf einen Panoramakopf setzen, z.B. diesen hier!* Ich hoffe, damit lassen sich brauchbare Ergebnisse erzielen. Stellt das eine praktikable Lösung dar? Oder ist davon eher abzuraten? Ich werde nur gelegentlich Panoramen machen, daher möchte ich nicht Unsummen in das Thema investieren (d.h. eine maximal zweistellige Ausgabe).

*Die eingefügten Links sind nur als beschreibende Links gedacht und sollen kein Hinweis auf Angebote sein.
 
es sieht so aus, als hätte das Stativ bereits eine Kugelkopf...

willst Du nun den vorhandenen gegen einen 'Panorama-Kopf'
tauschen...?
 
Auf dem Produktfoto hat es aber eine.
Mist ... Du hast recht! :eek: Da benutze ich mein Stativ nahezu täglich, aber die Skala ist mir nie aufgefallen ... :angel: Danke für den Hinweis! (y)

Solange Deine Motive nicht allzu nah sind, reicht es erst einmal.
Gehen ab 15 bis 20 Meter in Ordnung? Hat ja was mit der Hyperfokaldistanz zu tun, soweit ich mich entsinnen kann. Blende 8 bis maximal 11 sollte schon passen, denke ich.

Diese Art Panoramafoto schwebt mir in etwa vor.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gehen ab 15 bis 20 Meter in Ordnung?
Jetzt, wo Du die Skala gefunden hast, kannst Du es ja selbst ausprobieren. :D

Aber ja, ab dieser Entfernung sollte es eigentlich funktionieren.

Einreihige Querformat-Panoramen klappen sicher besser, als einreihiges Hochformat, fallst Du dafür die ganze Kamera in die 90°-Kerbe kippst.

Hat ja was mit der Hyperfokaldistanz zu tun, soweit ich mich entsinnen kann.
Nö.

Es hat etwas damit zu tun, dass sich der Fehler, der sich durch die Nichtnutzung eines Nodalpunktadapters ergibt, stärker sichtbar ist, wenn die Motive zu nah sind.

Bei weiter entfernten Motiven fällt es nicht so auf, bzw. die Stitchingprogramme bekommen es gut in den Griff.
 
nur mit einem Kugelkopf - egal ob Skala, oder nicht - wirst Du bei Panoramen Probleme haben...
Aber zumindest im Querformat wird doch die Kamera auf der optischen Achse gedreht (vorausgesetzt, sie ist exakt waagerecht ausgerichtet), da sollte es doch nicht zu einer Parallaxenverschiebung kommen. Daß das im Hochformat wieder anders aussieht, ist mir klar. Oder braucht man auf jeden Fall einen Nodalpunktadapter? Ich will ja keine Kugelpanoramen anfertigen ...

Danke für den Link, ist sehr lehrreich. Das ist ja auch schon wieder eine Wissenschaft für sich ... :grumble:
 
Aber zumindest im Querformat wird doch die Kamera auf der optischen Achse gedreht (vorausgesetzt, sie ist exakt waagerecht ausgerichtet), da sollte es doch nicht zu einer Parallaxenverschiebung kommen.
Wenn Du es korrekt machen willst, dann muss aber die Eintrittspupille des Objektivs (aka Nodalpunkt) an einem Ort bleiben, d. h. die Kamera um diesen Punkt gedreht werden.
Aber wie gesagt, bei weiter entfernten Objekten ...
 
dann muss aber die Eintrittspupille des Objektivs (aka Nodalpunkt) an einem Ort bleiben
Ah, ich glaube, so langsam verstehe ich das. Und ich dachte, das Stativgewinde, das ja mittig in der optischen Achse liegt, wäre bereits der Nodalpunkt. Das Gewinde liegt aber immer hinter dem Objektiv (logisch).

Aber nach Deiner Ausführung müßte das Stativgewinde also direkt unter der Eintrittspupille liegen, wenn die reine Stativlösung korrekt funktionieren soll. Dann erschließt sich mir jetzt auch, was der Nodalpunktadapter macht (ich dachte, den braucht man nur für Kugelpanoramen). Habe ich das so richtig verstanden?
 
Ich habe mir kürzlich einen Makro-/Einstell-/Panoramaschlitten (KiwiFoto FC-1II) für unter 100€ gekauft, mit dem kannst du bequem die Kamera nach hinten schieben. Mehrfachnutzen und sehr stabil.
Mit Drehteller am Stativ geht das auch gut für mal ein Panorama.
 
ich denke, hier ist der entscheidende Hinweis gefallen...

Nodalpunkt...

es genügt nicht die Kamera einfach um einem Punkt zu drehen, wie
die Stativ-Schraube...

das Objektiv muss 'stillstehen', bzw. es soll sich um einen festen Punkt
- Einlass am Objektiv - drehen, bzw. das System wird um diesen Punkt
geschwenkt...

darum der o.a. Hinweis auf den 'Makro-Kopf' - aka Nodalpunktadapter...

Nachtrag...

hier wird es eingängiger erklärt, als ich es kann...

https://www.youtube.com/watch?v=V5uslMvcNsw
 
Zuletzt bearbeitet:
Super, wieder was dazugelernt, danke euch allen! (y)

Soll mal einer sagen, unser Forum wäre nicht lehrreich ... :D

Kommen wir mal zur technischen Umsetzung, wie es mir gerade durch den Kopf geistert: die einfachste und mutmaßlich auch kostengünstigste Lösung (wenn wir uns auf das Querformat beschränken) dürfte also ein Schlitten mit verschiebbarer Schiene (Makroschlitten, Panoramaschlitten, Nodalpunktadapterschlitten :lol: oder wie die Dinger auch immer heißen) sein.

Ich schraube also den Schlitten auf das Stativ. Dann setze ich die Kamera auf den Schlitten und verschiebe ihn so, bis die Eintrittspupille exakt über der Stativschraube meines Stativs steht (wie kann man das genau justieren?). Dann mache ich die Fotos und drehe den Stativkopf. Spielt die Gradeinteilung dabei irgendeine Rolle? Oder ist das vernachlässigbar?
 
ich denke, dazu solltest Du beachten welchen Bereich dein Objektiv
abdeckt... wird bei WW, oder UWW größer sein, als beim Tele...

Du solltest beachten, das sich die Einzelaufnahmen überschneiden...
 
(y)

Das Video erklärt eigentlich alles, was ich wissen muß. Ich denke, ich bestelle mir erst einmal den Schlitten und den L-Winkel, Stativ habe ich ja. Okay, das Setup stellt sicher nicht die hochwertigste Lösung dar, aber für den Anfang und zum Lernen reicht es hoffentlich. Als Kamera werde ich vermutlich die NX2000 nehmen, die ist schön leicht.

Was die Ausrichtung der Kamera angeht, muß ich mich auf die elektronische Wasserwaage verlassen ... :rolleyes: Und was die Justierung bzgl. exakten Nodalpunkt angeht, habe ich schon eine Idee. Wird hier aber erst verraten, wenn ich das Material habe und ich meine Idee ausprobiert habe.

Mal sehen, wie gut das funktionieren wird!
 
Ich schraube also den Schlitten auf das Stativ. Dann setze ich die Kamera auf den Schlitten und verschiebe ihn so, bis die Eintrittspupille exakt über der Stativschraube meines Stativs steht (wie kann man das genau justieren?). Dann mache ich die Fotos und drehe den Stativkopf. Spielt die Gradeinteilung dabei irgendeine Rolle? Oder ist das vernachlässigbar?

Eigentlich ist es der no-parallax-point, wird aber fälschlicherweise von den meisten Nodalpunkt genannt. Wo der liegt ist vom Objektiv abhängig. Mal liegt er irgendwo mittig, mal an der Blendenöffnung, vereinzelt auch vor der Frontlinse.
Zum Ermitteln gehst Du folgendermaßen vor:
Kamera mit Panoramaschlitten aufs Stativ. Dann suchst Du Dir zwei senkrechte Kanten (eine relativ nah, die zweite etwas weiter weg), welche annähernd deckungsgleich sein sollten. Beim drehen der Kamera darf sich der Abstand zwischen den beiden Kanten nicht verändern. Wenn doch, dann die Kamera auf dem Schlitten weiter nach vorne oder weiter zurück (Abstand zur Drehachse verringern/vergrößern) bis es passt.

Was die Gradeinteilung betrifft:
Möglichst einheitlich, die Bilder sollten sich 25 bis 40 % überlappen.
 
Schaue durch das Zimmerfenster nach draußen und schließe abwechselnd ein Auge. Was passiert? "Der Hintergrund", also das Nachbarhaus, verschiebt sich gegenüber dem Fensterrahmen. Was im einen auge sichtbar ist, kann beim anderen verdeckt sein.


genau das hast du wenn du Panoramas ohne NPA machst. Beim drehen um die Stativgewinde verschieben sich Vorder- und Hintergrund. Der Effekt wird schlimmer je näher der Vordergrund gegenüber dem hintergrund ist.
-> Je weiter das nachbarhaus weg ist oder je näher du an deinem Fenster bist, desto mehr wird verdeckt.


Damit wird auch klar wann das kritisch ist. Typischerweise bei geraden eher architektonischen Dingen im Vordergrund.

- Innenaufnahmen, weil Möbel, Türen etc. offensichtlich sind und nah an der kamera sind.
- Landschaftsaufnahmen z.B. mit einem Geländer im Vordergrund.
- Panoramas mit Bäumen durch deren Äste man durchschauen kann im Vordergrund

weniger dramatisch ist es bei Sachen wie einer Wiese im Vordergrund. Denn eine Verschiebung sorgt dafür, dass der falsche Grashalm zusammengefügt wird. das macht weniger Probleme und Folgefehler lassen sich auch einfacher wegstempeln.

Wichtig fürs Ausrichten ist die Reihenfolge der Achsen. Der Kugelkopf hat meist die Panoramaebene UNTERHALB. Damit kannst du den Kugelkopf nicht nutzen zum ausrichten, da beim Drehen um die Panoramaebene die Ebene mit dreht. Ein Arca P0 hat z.B. die Panoramaebene oben. Das ist von Vorteil. Andernfalls brauchst du oberhalb des kugelkopfes noch ein Panoramateller.
(sowas: http://nimax-img.de/Produktbilder/zoom/46330_1/FLM-Stativ-Panoramakopf-P-1-Panoramadrehteller.jpg)

Dann kannst du mit dem Kugelkopf das ganze in die Waage bringen, dann um diese Einheit drehen.

Bei Nodalpunktadaptern kann man unterscheiden:
- einreihig, Kamera Querformat. -> es reicht eine einfache Rail für die Schnellwechselkupplung, da die Kamera lediglich nach hinten verschoben werden muss. Das ganze dann auf die oben genannte Panoramaeinheit.

- einreihig Hochformat -> da du die 90° Stellung des Kugelkopfes nicht nutzen kannst, brauchst du zu der einreihigen Variante noch ein L-Winkel. (ufbassa bei der Kupplung der Rail, dass die Arca Kupplung quer zur Objektivachse läuft für den L Winkel).

- Mehrreihig. Da brauchst du zusätzlich zum hochformat einreihig Variante noch die Verstellung nach oben unten. Da landen wir dann beim klassischen Nodalpunktadapter.
 
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