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Überbelichtung

Peeder43

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich war neulich im Park (Canon 6D + 24-105/4) unterwegs und habe nur für diese Situation festgestellt, dass ein Teil der Bilder für mich überbelichtet sind (etwa 30% der Fälle) :confused:

Ich konnte mir dann in der Situation behelfen, in dem ich die Belichtungskorrektur nach unten gesetzt habe, so dass die Bilder für mich besser belichtet aussahen. Was an sich sehr nervig war, da ich jedes Bild zuerst schießen musste, dann die Belichtung kontrollieren um das Bild eventuell nochmals aufzunehmen.

Ich habe mal zwei Bilder angehängt. Das hellere ist mit Belichtungskorrektur "0" gemacht, das dunklere "-4/3". Die Bilder haben natürlich keinen Anspruch und sind nur zur Verdeutlichung des Problems im Programmautomatikmodus gedacht. Fokuspunkt war in der Mitte, Belichtungsmessung im Mehrfeldmodus (wenn ich mich nicht recht irre).

Alleine vom Helligkeitshistogramm kann ich selbst noch nicht sagen, ob das überbelichtet ist - dazu habe ich noch zu wenig Erfahrung damit. Ich gehe davon aus, dass die Kamera die Belichtung aufgrund des Histogramms einstellt.

Habe ich hier was falsch gemacht bzw. gibt es Einstellungen die das besser machen?

Bilder dürfen verändert und wieder eingestellt werden.

Vielen Dank.

Grüße,
Peter
 

Anhänge

Die Kamera hat alles richtig gemacht, denn sie versucht immer "neutral grau" zu belichten, sprich ein schwarzes Blatt und ein weißes Blatt sehen gleich aus, wenn es nach der Kamera geht. Du hast aber auch alles richtig gemacht, denn genau weil halt schwarz und weiß nicht grau sind, würde die Belichtungskorrektur eingebaut. Mit mehr Übung korrigiert man dann irgendwann schon vor der Aufnahme und spart sich die Testaufnahme.
 
Die Kamera hat alles richtig gemacht, denn sie versucht immer "neutral grau" zu belichten, sprich ein schwarzes Blatt und ein weißes Blatt sehen gleich aus, wenn es nach der Kamera geht. Du hast aber auch alles richtig gemacht, denn genau weil halt schwarz und weiß nicht grau sind, würde die Belichtungskorrektur eingebaut.

prinzipiell richtig, hier wurde ja aber Matrixmessung verwendet- und da versucht die Kamera zu erraten, was da fotografiert wird. Räte sie richtig, bliebe das weiße Blatt weiß und das schwarze schwarz.

Bei den Bildern des TO hat sie eben in 30% der Fälle falsch geraten- das dürfte so der Fehlerschnitt sein...

IMHO besser ist eine der anderen Belichtungsmessmethoden geeignet- aber das setzt ein klein wenig Wissen voraus (wie u.a. das von Borgefjell genannte). Zum erlernen der handwerklichen Seite der Fotografie:

www.fotolehrgang.de

vg, Festan
 
Die Kamera hat aus dem dunkleren Baum und dem helleren Hintergrund einen Kompromiss errechnet, der übers ganze Bild gerechnet einem "idealen" Helligkeitswert entspricht.
In diesem Bild ist er aber nur für die Kamera ideal.
Für dich heisst das - falls du nicht mit Mehrfachbelichtung, bzw. HDR arbeiten willst: Korrektur auf jenen Bereich, der dir wichtig ist. Also das, was du gemacht hast.
Nachbessern kannst du da noch in der Bearbeitung.
Vorbeugen könnte man - je nach Position der verschiedenen Bereiche - manchmal mit einem Verlaufsfilter. Beim vorliegenden Bild würde dies jedoch keinen Sinn machen.
 
Ich denke da stimmt das Kameaprofil nicht. Die Fraben sind zu grünlich stichig. Darum wirken die Fotos so komisch. Könnte mich aber auch irren, da ich es gerade mit dem Smartphone betrachte.
 
Sehe ich fast genauso. Die Korrektur ist zu intensiv. Daran kann man sehen, welche Schwierigkeiten bestehen, die optimale Belichtung zu treffen. Die reflektive Belichtungsmessung hat da halt ihre Probleme, nur ein Handbelichtungsmesser mit der Messung des einfallenden Lichts könnte optimale Ergebnisse bringen. Oder man stellt eine Neutralgraukarte auf und misst diese an. Aber wer will das schon immer machen?

Wie Borgefjell schon sagte: wenn man die Systematik irgendwann verinnerlicht hat, korrigiert man bald schon vor der Aufnahme. Bei Aufnahmen im Schnee steht meine Kamera z. B. eigentlich immer auf +, bei Aufnahmen meines dunkelbraunen Hundes auf -.
 
...Habe ich hier was falsch gemacht bzw. gibt es Einstellungen die das besser machen?...
Du kannst das Motiv noch einmal mit Blitz (Aufhellblitz) fotografieren.

1. Mit Aufsteckblitz im TTL-BL (Nikon) Modus. Wie Canon das bezeichnet, weiß ich nicht.
2. Mit integriertem Blitz und Blitzbelichtungskorrektur, z. B. "-2".

Die Farbtemperatur kann mit Filterfolie angepasst werden, ist aber zum Probieren nicht zwingend erforderlich.
 
Die Kamera hat aus dem dunkleren Baum und dem helleren Hintergrund einen Kompromiss errechnet, der übers ganze Bild gerechnet einem "idealen" Helligkeitswert entspricht.
...
Das ist gerade das, was die Matrixmessung nicht macht. Die Matrixmessung schaut zusätzlich noch nach Farben und Formen (und evtl. die AF-Felder) und bezieht sich dann auf irgendwelche hinterlegten Daten. Damit wird dann die "richtige" Belichtung ermittelt. Das ist für den Fotografen jedoch oft nicht nachvollziehbar und auch kaum reproduzierbar. Schon kleine Unterschiede beim Bildinhalt können da andere Ergebnisse bringen.

Zielführender ist da m.E. die Integralmessung. Dabei geht es tatsächlich nur um die Helligkeitsanteile und als Fotograf kann man da das Ergebnis (mit etwas Erfahrung) nachvollziehbar vorhersehen und auch gleich die Belichtungskorrektur zielsicherer einsetzen.
 
Hinzu kommt, dass auch in der Matrixmessung der Fokuspunkt eine Bedeutung hat und das Bildergebnis beeinflusst. Glauben Wenige, aber mit einer Kamera auf ein Stativ und zwei unterschiedlichen Fokuspunkten hell/dunkel im exakt gleichen Bild leicht zu überprüfen.
 
Kannst du mal die Fokusmesspunkte anschauen, bei Matrixmessung werden die aktivierten Messpunkte Stärker gewichtet.

Da reicht schon, dass der Fokuspunkt einmal in der hellen, im anderen in der dunklen Fläche lag. Das macht zum Teil mehrere Stufen aus.

In Liveview kann man den Effekt schön sehen, wenn man den Fokuspunkt von Hell nach Dunkel verschiebt, wie die Belichtung hochgezogen wird.
 
Das macht zum Teil mehrere Stufen aus.
Mehrere Stufen? Eher nicht. Bei der Mehrfeldmessung werden alle AF-Felder, die in der Schärfeebene liegen - auch wenn nur ein einzelnes aktiviert ist - stärker gewichtet.

Ich mag die Mehrfeldmessung, da sie gewöhnlich sinnvolle Ergebnisse liefert. Wenn eine Szene besonders hell oder dunkel ist, muss man halt gegensteuern.
 
Versuch macht kluch :
Gleicher Bildausschnitt mit Einzelfeldfokus, Fokus auf Gras 1/80, Fokuspunkt in weiße Blumen verschoben 1/250.
Edit :
Handyfehler korrigiert.
Und noch ein zusätzlicher Versuch mit Spotmessung, das ergibt ein ähnliches Ergebnis wie Matrix und Fokuspunkte versetzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fokus auf Gras 1/80, Fokuspunkt in weiße Blumen verschoben 1/250.
Ok, aber unter "mehrere Stufen" hatte ich jetzt mindestens zwei Stufen verstanden und angezweifelt.

Und wenn ich das Gras für bildwichtig erachte und den Fokus dorthin setze, dann wird die Belichtungszeit für weiße Blumen zu lang, klar, aber das ist ja auch der Sinn der Mehrfeldmessung. (Wobei Gras sogar noch geht, das taugt sogar als Graukartenersatz bei Spotmessung.)

Bei der Spotmessung sollten die Unterschiede sehr viel deutlicher sein, aber wer die nutzt, der sollte auch wissen, dass man das Ergebnis der Spotmessung noch interpretieren muss, sofern sie nicht auf einer Graukarte erfolgt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wollte mit dem Beispiel nur zeigen, dass der Fokuspunkt einen sehr starken Einfluss auf die Belichtungsmessung hat.
Und damit sehr schnell zu vermeintlichen Fehlbelichtungen führen kann wenn man das nicht im Blick hat.
Das EIngangsbeispiel mit der hellen und dunklen Rindenfläche ist da ein gutes Beispiel, Fokuspunkt einmal im hellen und einmal im dunklen Bereich der Rinde und schon habe ich sehr deutlich abweichende Belichtungen obwohl die Ausschnittsänderung nur minimal war.

Das WIssen darum hilft zumindest im nachhinein solche "Fehlbelichtungen" richtig einzusortieren und zu bewerten. Und beim Nächsten mal darauf zu achten.
 
Also für mich persönlich ist das erste Bild korrekt belichtet und das zweite deutlich unterbelichtet. Insofern stimme ich mit der Belichtungsmessung deiner Kamera überein :D

Ich glaube jedenfalls, dass die Kamera einen ordentlichen Job macht, und wie schon gesagt wurde der Autofokuspunkt definitiv auch eine Rolle bei der Belichtungsmessung spielt!
 
Also für mich persönlich ist das erste Bild korrekt belichtet und das zweite deutlich unterbelichtet. Insofern stimme ich mit der Belichtungsmessung deiner Kamera überein :D
...
Es kommt doch auch meist darauf an, was man selbst als "richtig" empfindet. Und gerade bei solchen Motiven ist doch das richtig, was einem gefällt. Solange die Lichter nicht ausbrennen und die Schatten nicht absaufen, kann man doch auch hinterher am PC mit wenigen Klicks die Helligkeit so einstellen, wie man es mag.

In einer dunklen Szenerie macht die 500D (und jetzt auch die 77D) das Bild gerne mal heller, als es tatsächlich gewesen ist. Dann kann ich hinterher noch überlegen, ob ich die Helligkeit etwas zurücknehme. Bei manchen Motiven passt sowas dann, bei anderen nicht.

Bei Dias früher war das anders - da sollte man so belichten, dass es gleich passt. Heutzutage digital hat man mehr Freiheiten.
 
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