Das glaube ich nicht, denn der "Spot" ist eine ziemlich heikle Sache. Oder weisst du jeweils genau, welche Fläche für die Belichtung gemessen wird?
Das sagt Dir im Zweifel die Bedienungsanleitung der Kamera.
Man liegt da ziemlich schnell mal daneben und auch wenn man es "verstanden hat und anwenden kann" ist die Fehlerrate garantiert höher als bei den anderen Messmethoden.
Nein, wenn man Spot verstanden hat und richtig anwenden kann, ist due Fehlerrate nahe 0. Wenn man RAW arbeitet und das Live Histogramm dazu zieht ist sie de Facto 0.
Der Vorteil ist einfach der, dass in speziellen/schwierigen Situationen trotzdem das gewünschte Ergebnis erzielt werden kann.
Aha, in schwierigen Situationen kann man mit Spot das gewünschte Ergebnis erziehlen, aber in nicht schwierigen Situationen liefert die Methode schlchtere Ergebnisse? Du Merkst schon dass die Aussage Unsinn ist.
Eine Methode die auch unter schwierigen Bedingungen funktioniert, funktioniert immer. Nur man muss sie halt einmal verstanden haben.
Zum Problembild des TOs würde ich behaupten, dass mit einer Selektivmessung
Das ist ja sehr ähnlich zum Spot, nur ist die gemessene Fläche größer.
Hat also die selben Vor und Nachteile. Nur den Nachteil zum Spot dass Du nicht nur den Kopf des Hundes erwischt hättest.
oder alternativ einer Matrix-/Mehrfeldmessung das Bild vermutlich am besten geworden wäre.
Matrix ist immer lotterie und bringt die zuverlässigsten Ergebnisse wenn man eine wenig komplexe Belichtungssituation hat. Da man nicht wissen kann welche Algorithmen und welche Gewichtung die Entwickler in Asien da hinterlegt haben, liefert sie den größten Unsicherheitsfaktor in komplexen Situationen. Die Matrix liegt oft gut, aber es ist halt reine Lotterie.
Der dunkle Hintergrund ist flächig und ausserhalb der Schärfeebene, die Gewichtung dessen wird gering sein. Generell erhält man mit den heutigen Kameras mit Matrix-Messung die konstantesten und fehlerärmsten Bilder nach meiner Erfahrung. (Was nicht heisst, dass andere Messmethoden auch Sinn ergeben und eingesetzt werden sollen)
Matrix ist wie gesagt in kitzligen Situationen immer eine Wette drauf ob der Algorithmus den sich der Enwtickler in Japan ausgedacht hat, Dein Motiv so interpretiert wie DU es möchtest.
Stell Dir ein Bild vor, eine Person sitzt in einem recht dusteren Cafe am Fenster und schaut aus selbigem. Draussen ist es ein schöner, heller Tag.
Du machst ein Bild davon. Du hast jetzt mehrere Möglichkeiten.
Entweder Du belichtest die Person im Cafe richtig und lässt die Landschaft draussen total überstrahlen ----> das Bild ist richtig belichtet.
Oder Du belichtest die Landschaft draussen richtig und hast die Person drinnen quasi als Scherenschnitt ----> das Bild ist richtig belichtet.
Oder Du misst die hellsten und dunkelsten Bildtteile an und/oder nimmst das live Histogramm zu Hilfe und versuchst den Kontrastumfang komplett auf den Sensor zu bekommen und machst nacher im RAW Konverter ein Pseudo HDR draus ---> das Bild ist richtig belichtet.
Woher soll der Entwickler der Software in der Cam wissen welches das Bild ist welches Du machen wolltest?
Andersrum wird ein Schuh draus.
Wenn man das live Histogramm seiner Kamera kennt und richtig interpretieren kann und in M und RAW arbeitet, ist die Messmethode bei dem Bild des TE fast egal, man schaut daß der volle Dynamikumfang auf den Sensor passt und arbeitet das nacher sauber aus.
Muss, aus welchem Grund auch immer, in JPG fotografiert werden und der erste Schuss sitzen. Würde ich in Spot den Kopf des Hundes anmessen und +2 Korrigieren, dabei so ein wenige das Histogramm im Auge behalten. Oder eine Belichtungsreihe schiessen.
Wenn in JPG fotografiert werden muss und der erste Schuss sitzen, ist Matrix wie gesagt der größte Unsicherheitsfaktor.
Bei RAW unter Verwendung von M und live Histogramm ist die Messmethode wie gesagt fast völlig egal.