Kondenswasser ?

Hallo liebe Mitforisten,
ich habe ein Problem mit meiner Pentax K-5, wo ich nicht weiter weiß.
Gerade aus dem Urlaub aus Kambodscha zurück, fällt mir bei genauer Betrachtung der Bilder eine gewisse Milchigkeit der Fotos auf, insbesondere am Randbereich. Das ist bei einigen Fotos mal mehr , bei anderen weniger stark vertreten.
Kann das Kondenswasser sein ?
Beim Beispielbild verschwinden die beiden Turmspitzen des Tempels ja nahezu im Dunst.
Hat jemand dafür eine Rrklärung ?

Sakul schrieb:

Beim Beispielbild verschwinden die beiden Turmspitzen des Tempels ja nahezu im Dunst.
Hat jemand dafür eine Rrklärung ?

Zum Vergrößern anklicken....

Ich denke, dass die Bedingungen vor Ort (hohe Luftfeuchtigkeit und Nebel) einfach kein besseres Bild zugelassen haben.

Bedenke, dass eine Digitalkamera einen deutlich geringeren Dynamikumfang hat, als das menschliche Auge.

Du selbst magst das Motiv vor Ort möglicherweise ganz anders gesehen/empfunden und somit in Erinnerung haben...

**** schrieb:

Ich denke, dass die Bedingungen vor Ort (hohe Luftfeuchtigkeit und Nebel) einfach kein besseres Bild zugelassen haben.

Zum Vergrößern anklicken....

Erstmal Danke für Deine Antwort.
Es war aber definitiv nicht nebelig an dem Tag, bewölkt schon, aber nicht nebelig.
Ich schau mal, ob ich noch ein paar Fotos vom gleichen Tag finde zum Vergleich.

@ digirunning . wie lade ich denn die Exifs hoch ?

Vielleicht auch etwas überbelichtet, dadurch überstrahlt das oben etwas.

Sakul schrieb:

@ digirunning . wie lade ich denn die Exifs hoch ?

Zum Vergrößern anklicken....

Die stehen in jedem Foto automatisch drin. Wenn Dein Programm die Daten killt, dann im Zweifelsfall einfach in den Startbeitrag tippen. Blende, Zeit, ISO, Brennweite, Kamera, Messmethode, Blitzeinsatz.

Ich hatte mal bei einer Zelttour im Winter Kondens in der Kamera und die Ausnahmen sahen sehr ähnlich aus - kann also gut sein!

Aufnahme mit Kondenswasser (ob auf der Frontlinse oder innerhalb des Objektivs), die ich kenne, habe einen deutlichen Halo mit scharfen Motivkonturen, also eher Doppelbelichtungscharakter.

Das hier sieht mir eher nach einem für Gegenlicht sehr anfälligen Objektiv aus, das scheinbar nicht mehr zwischen Himmelsweiß und im Schatten liegenden Motiv unterscheiden kann.

Daher: Exifs und Angaben zur Kamera und Objektiv.

Und wenn es sich (wie vermutet) um einen reproduzierbaren Fehler handelt, kannst du es einfach am Tage anhand von Beispielbildern nachvollziehen.

Sakul schrieb:

Hat jemand dafür eine Rrklärung ?

Zum Vergrößern anklicken....

Es kann Kondenswasser sein!
Man kommt aus dem stark klimatisiertem Hotel, in der die Kamera übernachtet hat und dadurch eine Temperatur von ca. 22°C bestitzt.
Draußen sind ca. 37°C und ca. 100% Luftfeuchtigkeit, die sich sofort auf den Linsen niederschlägt.
(Leider geht dann die Klimatisierung im Reisebus weiter!)
Da hilft nur rechtzeitig die Kamera auf die Umgebungstemperatur zu bringen.
Also Kamera beim verlassen des Hotels aus der Fototasche nehmen und "auftauen" lassen.
Oder die Klimaanlage nicht so kühl im Zimmer einstellen. Dann geht das "auftauen" schneller.

Hab ich in Angkor Wat selber schon erlebt!

**** schrieb:

...

Bedenke, dass eine Digitalkamera einen deutlich geringeren Dynamikumfang hat, als das menschliche Auge. ...

Zum Vergrößern anklicken....

Dann stimmt etwas mit meinen Augen nicht!
Meine Augen passen sich zwar schnell an Lichtsituationen an, aber die Stellen die "Belichtungszeit" immer nur entsprechend dem Fokus ein. Sprich: In einer Szene mit hoher "Dynamik" (was hier im Forum also darunter verstanden wird, sprich Gegenlichtsituation) stellt mein Auge auf das Motiv scharf und "belichtet das richtig" oder es schaut in die Sonne und versucht diese richtig zu "belichten". Gleichzeitig wie auf Bildern kommt da eigentlich nicht vor...

Gruß,

Axel

zenker_bln schrieb:

Hab ich in Angkor Wat selber schon erlebt!

Zum Vergrößern anklicken....

na dann jetzt aber los! ;-)

aus meiner erfahrung heraus ist das ein typisches bild aus angkor. auch einige meiner fotos gehen in diese richtung, das foto zeigt, auch wenn hier sehr nachteilig festgehalten, was die magie von angkor ausmacht. angkor wat liegt mitten im jungle, für europäische vorstellungen schwer greifbar, aufgrund der luftfeuchtigkeit gepaart mit sonne hat man immer diesen dunst, selbe stelle in den frühen morgen- oder abendstunden und der dunst hätte seine magie entfaltet.

auch ohne exif daten, das foto wurde zur falschen zeit gemacht. kann man sich aufgrund der gigantischen außmaße nur eben nicht immer aussuchen. wir haben 1,5 tage auf dem areal verbracht, hatten einen eigenen fahrer, haben vielleicht 10% und dazu eben urlaub, dh. aufmahmen zur erinnerung. es ergeben sich automatisch situationen unter denen keine besser fotos entstehen.

mein tip... sortiere deine fotos mal in richtung der aufnahmezeit, aufnahmen gegen 6uhr zeigen die magie, alles ab spätestens 9uhr wird ähnlich aussehen. ein schmaler grat. ich suche später mal ein vergleichsbild raus.

EDIT: da ich aktuell nicht schlafen kann habe ich 3 fotos raus gesucht die typisch für die bedingungen vor ort sind.

Ich möchte nicht ausschließen, das es die Luftfeuchtigkeit war/ist.
Ich scheine jedenfalls dann viel Glück gehabt zu haben und hatte wirklich mehr Probleme mit dem kondensieren der Luftfeuchtigkeit an der kalten Kamera Kamera/Objektiv/Sensor (wegen der Klimaanlage im Hotel).