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Makro-Objektiv für A7R gesucht

MichiZ

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem Makro-Objektiv. AF ist egal, deshalb bin auch für adaptierte manuelle Objektive offen. Das Motiv ist Schmuck, fotografiert im Studio.

Meine Fragen:
- Ich habe das Zeiss 35mm/1.4. Würde ich mit Zwischenringen mit dem Objektiv auch im Makro-Bereich gute Ergebnisse erzielen?
- Welche Makro-Objektive sind generell empfehlenswert? Ist die Qualität von alten Objektiven im Makro-Bereich gut oder sind moderne Objektive wie das Sony 90mm/2.8 wesentlich besser als alte?

Danke im voraus!
Grüße,
Michael
 
- Ich habe das Zeiss 35mm/1.4. Würde ich mit Zwischenringen mit dem Objektiv auch im Makro-Bereich gute Ergebnisse erzielen?

Zweifelhaft. Objektive mit Innenfokus sind meistens auf eine exakte Position der festen Elemente zum Sensor für maximale BQ angewiesen. Mit einem 35er muss man auch sehr nah ran. Das macht oft schon beim Ausleuchten Probleme.

Ist die Qualität von alten Objektiven im Makro-Bereich gut

Durchaus. Kommt halt darauf an, welches Objektiv.

sind moderne Objektive wie das Sony 90mm/2.8 wesentlich besser als alte?

Ja. Das 90M28 auf jeden Fall.
 
Für den angepeilten Bedarf finde ich 90mm was zu lang.
Ein Minolta 3,5/50 wäre da schon passend - Preiswert und sehr gut!
 
Das Sigma 105 mm F2,8 EX DG OS HSM Macro ist super für Makroaufnahmen auch im Portraitbereich (Details können im Studio auch sehr gut aufgenommen werden). Der AF ist gut, kdie Optik ann aber auch ohne im MF Modus sehr gut manuell eingestellt werden. Das Preis-Leistungsverhältnis ist super.
 
Ich kann das Sigma 70mm 2.8 EX DG empfehlen - Du kannst es als Canon oder Nikon Variante an die Sony A7 mittels Adapter anschließen - dann aber manuell.

Es hat eine Wahnsinnsauflösung, siehe den Test bei Photozone. Und wenn ich es nicht durch das noch bessere Olympus 90 2.0 Macro ersetzt hätte, würde ich es heute noch besitzen. Ich hatte zuerst die Canon, dann die Nikon Variante und beide waren bereits bei Offenblende scharf bis in die hinterste Ecke - und das meine ich auch so.

Das Sigma gibt es gut gebraucht für etwa 200-300€.
 
Das ist ein anderes Thema :)

Ich wollte nur sagen, dass 1:1 geht, wenn man es denn braucht und der Ring beim Kauf am besten auch dabei ist.
 
Hallo,
ich fotografiere auch viel mit Altglas im Makro-Bereich. Da kann man ordentliche BQ für kleines Geld bekommen, absolut. 1:1 sehe ich auch nicht als zwingend an.
Aber nachdem du eine anspruchsvolle, hoch auflösende A7R hast, könnte ein FE90 die beste Wahl sein. Da kommt derzeit kein anderes Makro heran; schau mal auf dxomark.

Aber ggf. brauchst du die hohe Auflösung auch gar nicht, weil die Bilder fürs web sind?!

Ein Weitwinkel würde ich dir aber nicht empfehlen, sondern mind ein 50er. Die meisten f3,5 50mm Makros von Canon, Minolta und Olympus taugen schon 'was. Und kosten nur zwischen 50-100 Eur.

Gruß, Heiko
 
Also mein Minolta MC 3.5/50 hat mich ziemlich enttäuscht, ein Olympus OM 3.5/50 zeigt da eine viel bessere Leistung. Mag sein, dass mein Exemplar nicht das beste ist.

Grüße
Phillip
 
Minolta war Hörensagen / Lesen.
Mein Canon nFD 50mm f3,5 liefert ordentlich ab! Ab Offenblende.
Das hat mein Bruder damals (wann war das?) selbst neu gekauft. Nun habe ich es als Dauerleihgabe.

Ein Panagor 90mm war offen noch ziemlich weich. Ein Canon 100mm f4 war gut, aber zu schwer zu händeln. Das Cosina 100mm aka Kaffemühle / Joghurtbecher mit Achromat war nicht so dolle.

Derzeit verwende ich ein geschenktes NOS Zeiss Flektogon 35 f2,4 durch seine tolle Nahgrenze als "Makro". Auch ganz ok. Würde ich mir aber dafür nicht kaufen.

Bei einem Test im Laden entäuschte das Tamron 90mm genau wie das Sigma 105mm gegen das FE90
k o m p l e t t ! Ich habe gerade aber kein Kleingeld dafür ... aber irgendwann kaufe ich es mir!

Alternativ finde ich das Laowa 60mm interessant.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das FE 90 ist natürlich ein Kracher. Andere Idee: ein DSLR-Makro + Tilt-Adapter könnte sehr nützlich sein, wenn man mal die Schärfeebene auf eine liegende Kette ausdehnen will.
 
Du müßtest genauer spezifizieren, wofür das Objektiv gebraucht wird. Schmuck ist sehr weitläufig und die benötigte BQ bzw. Bildgröße ebenfalls.

Habe seit gestern ein Nikkor 55mm /F2.8 Ai-S Micro neben meinem Nikkor 105mm /F2.8 Ai-S Micro an einer Sony A7, die ja bekanntlich geringer auflöst, da nur 24Mpx. Beide Objektive sind mit Zwischenringen sehr gut anwendbar, sehr günstig, aber erreichen nicht die Qualität eines FE90M28. Vor allem der Randabfall macht mir zu schaffen; die absolute Auflösung - auch im Zentrum - ist ebenfalls geringer. Das meine ich beim Pixelpeepen in 100% Ansicht.
Ansonsten fällt das natürlich nicht auf. Insgesamt ist der Kontrast ebenso geringer beim Altglas; Photoshop hilft nach. Schaut man nach den Microkontrasten, ist z.B. ein Canon 100mm F2.8 L Makro ebenfalls besser (schärfer) und klarer. Da ich selber mich seit einiger Zeit damit beschäftige, bin ich zu dem Schluß gekommen, daß für mich in Frage kommende Nikkor Altglas-Linsen nicht ultimativ einsetzbar sind. Maßstab für Auflösung (und dafür hast Du vermutlich die A7R) ist klar das Sony SEL90M28; leider auch preislich ein Maßstab. Die MF Altglas Alternativen gibt es dagegen für 100-250€. Ist Deine Fotografie auf das Zentrum konzentriert, lassen sich mit Altglas ebenfalls gute Ergebnisse erzielen; aber eben keine State of the Art Bilder, was Dein Body ja im KB kann. Eine Sache kann ich aus jüngster Erfahrung bestätigen: Zwischenringe an Normalbrennweiten (Objektive ohne Makrofunktion) geben unbrauchbare Ergebnisse, da zuviel Unschärfe entsteht. Diese Objektive sind für die Nahfotografie nicht geeignet. Da ergeben sich mit Nahlinsen bessere Ergebnisse (natürlich ebenfalls mit Randunschärfen).
Eine preiswertere Sony Alternative ist das SEL50M28. Wurde von Phillip Reeve getestet und hier sowie im Sony Forum auch besprochen.
http://phillipreeve.net/blog/rolling-review-sony-fe-2-850-macro/

http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=173272&page=6

Meßwerte (z.B. MTF) gibt es hier:
https://www.ephotozine.com/article/sony-fe-50mm-f-2-8-1-1-macro-lens-review-30040

Es löst höher auf (Zentrum und Rand) als mein Nikkor 55mm und die Randauflösung bleibt stabiler zwischen Blende F=5,6 - F=11. Das Objektiv müßte auch für Landschaftfotografie gut geeignet sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das FE 90 ist natürlich ein Kracher. Andere Idee: ein DSLR-Makro + Tilt-Adapter könnte sehr nützlich sein, wenn man mal die Schärfeebene auf eine liegende Kette ausdehnen will.

Angeregt durch einen anderen Faden habe ich gestern auch mal nach tilt shift Adaptern recherchiert. Ich bin noch nicht ganz im Klaren darüber, ob das tilten oder das shiften für den Makrobereich die richtige Variante ist... ich bin auf das shiften gekommen. Hm. Weis jemand Aufklärung zu leisten?

Denn tatsächlich könnte die gewünschte Schärfentiefe auch ein Problem werden; hatten wir gerade neulich hier diskutiert...
 
Andere Idee: ein DSLR-Makro + Tilt-Adapter

Nicht ganz unproblematisch, da der Bildkreis von DSLR-KB-Objektiven oft nicht mehr ausreicht. Dann müsste man schon zB auf den Mirex-Adapter und Mittelformat-Optiken zurückgreifen. Wenn solche vorhanden sind, ist das aber bestimmt auch eine gute Investition.

Ich bin noch nicht ganz im Klaren darüber, ob das tilten oder das shiften für den Makrobereich die richtige Variante ist...

In der Objektfotografie letztlich irgendwie immer beides... Man muss sich allerdings im Klaren sein, dass T/S Adapter oder Objektive wegen der beschränkten Freiheitsgrade nur ein recht unzulänglicher Ersatz für eine echte optische Bank aka Fachkamera sind.
 
Vielen Dank für die ausführlichen Antworten! Das war schon sehr hilfreich.

Weil die Frage ein paar Mal aufkam: Der Schmuck, den ich fotografieren will, deckt die komplette Palette ab. Das geht von kleinen Ohrringen, über Ringe bis hin zu Ketten.
Zielmedium ist vor allem Web, aber Print wird für Flyer, Plakate, usw auch eine Rolle spielen.

Ich fasse mal zusammen, was ich bis jetzt mitgenommen habe:
- Zwischenringe kann ich vergessen.
- Das Sony 90mm/2.8 ist state-of-the-art, wenn auch “am langen Ende” für den Einsatzzweck.
- Manuelle Objektive sind eine Überlegung wert, reizen aber wahrscheinlich den Sensor der A7R nicht aus und sind von der Auflösung her einem Plakatdruck evtl nicht gewachsen.
- DSLR-Makro + Tilt-Adapter wäre auch eine Option, auch wenn durch den eingeschränkten Bildkreis nur eingeschränkt Spaß macht. Würde aber unter Umständen Focus-Stacking-Exzesse verhindern ;)

Kandidaten:
- Sigma 105 mm F2,8 EX DG OS HSM Macro
- Sigma 70mm 2.8 EX DG
- Minolta 3,5/50
- Olympus OM 3.5/50
- Canon nFD 50mm f3,5
- Nikkor 55mm /F2.8 Ai-S Micro
- Nikkor 105mm /F2.8 Ai-S Micro
- SEL50M28
- Leitz Makro Elmarit R 2,8/60
- ZEISS Macro Planar 2/50 ZF.2
- ZEISS Macro Planar 2/100 ZF.2

Da werde ich als nächsten Schritt wohl Flickr bemühen und mir Fotos anschauen.

Danke nochmal!
Grüße,
Michael
 
tilten oder das shiften für den Makrobereich

Sinnvoll einsetzen kann man im Prinzip beides. Mit dem Shiften vermeidet man stürzende Linien. Das könnte bspw. zum Tragen kommen, wenn ein Schmuckkästchen abgebildet werden soll, oder sonstige quaderförmige Produkte. Oder wenn man allgemein eine etwas natürlichere Perspektive erreichen will. Ist aber für Makro die etwas exotischere Anwendung.

Tilten schwenkt die Schärfeebene nach Scheimpflug. Anwendungsbeispiel: Eine Kette liegt auf einem Tisch und wird von schräg oben fotografiert. Dann kann man die Schärfeebene auf die Tischoberfläche legen und die Kette ist von vorne bis hinten scharf abgebildet.

Tilten geht auch mit Kleinbild-Objektiven sehr gut (habe eine Zeitlang ein AF 55/2.8 Mirco eingesetzt), für Shift braucht man einen größeren Bildkreis (MF, GF).
 
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