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...ueber den Oly Tellerrand gesehen

oriwo

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich denke viele von uns warten gespannt auf die Vorstellung der
E-xxx und der E-3, die ja im Herbst 2006 kommen soll.

Dennoch schaut der eine oder andere mit Nikon-Vergangenheit oder
-Affinität auch schonmal über Nachbar's Zaun, um zu sehen was sich
dort so tut.

Nach der hochinteressanten D200 tauchte jetzt ein Gerücht über eine
D3H unter folgendem Link auf:

http://www.engadget.com/category/digitalcameras/
(relativ weit nach unten scrollen)

Die Eckdaten, die hier gemutmaßt werden:

"...
* Sensor LBCAST "new generation" format DX of 10 Mpx.
* New algorithm of management and treatment of the noise
(revolutionary),
* Give rhythm of 8,5 VPS or 10 VPS,
* Buffer of 50 JPEG or 40 RAW (NAVE),
* LCD monitor: 3,0"of 320 000 pixsels,
* ISO from 100 to 1600 with extension to 3200 Iso (more than
6400 Iso), * Speed 30 S with 1/8000 S,
* Chart CF and SD,
* USB 2.0 (high speed) and Wt-3 Wireless
* Price approximately 3800 dollars,
* Marketing 2nd half of 2006
..."

hören sich für mich sehr interessant an und je nachdem, wie das
Jahr so läuft, würde ein solches Gehäuse, wenn es denn Realität
wird, sicher auch in Konkurrenz zur E-3 treten.

Schauen wir mal wie es kommt :) .

Gruß

oriwo
 
oriwo schrieb:
[...]

Nach der hochinteressanten D200 tauchte jetzt ein Gerücht über eine
D3H unter folgendem Link auf:

http://www.engadget.com/category/digitalcameras/
(relativ weit nach unten scrollen)

Die Eckdaten, die hier gemutmaßt werden:

"...
* Sensor LBCAST "new generation" format DX of 10 Mpx.
[...]
Hallo Oliver,
was mich am meisten freut: Nikon scheint sich demnach dem Pixelwahn nicht anzuschliessen :)
Und wenn es denn einen Sensor der "new generation" gibt - warum nicht auch für das FT-System - schaun wir mal ....
Ich bin nur gespannt, wie sich der Thread hier und auch in oly-e.de entwickeln wird ;)
(nur gut, das er in oly-e.de unter "smalltalk" steht ;))
Gruss
Manfred
 
horfri schrieb:
...
was mich am meisten freut: Nikon scheint sich demnach dem Pixelwahn nicht anzuschliessen :)
Und wenn es denn einen Sensor der "new generation" gibt - warum nicht auch für das FT-System - schaun wir mal ....

Hallo Manfred,

da sehe ich auch so. Meine Anforderungen werden von 10-12 MP bestens abgedeckt (eine E-1 in dieser MP-Klasse mit zügigerem AF und ein paar Feldern mehr, sowie einem größeren Display wäre für mich ideal) und die daraus resultierenden RAW-File-Größen sind mit dem Mac G5 (1,8 GHz - der mich noch mind. 2 Jahre begleiten wird) auch noch einigermaßen zügig "handle-bar". In diesem Zusammenhang wird es auch interessant werden, ob Oly für seine RAW-Files dann doch nochmal auf eine Kompression setzen wird oder sogar auf DNG setzt?

Gruß

oriwo
 
wozu braucht man an einer dslr ein 3" display? der trend gefällt mir überhaupt nicht. letzten endes wird sich das wie bei den kompaktknipsen verhalten wo durch das große display die ergonomie leidet.

weiß eigentlich jemand wer ausser kodak sonst noch FT-sensoren bastelt?
 
Angenommen die Kamera hätte (Konjunktiv) diese Daten fände ich sie nicht wirklich prickelnd.
Wäre ja nix dabei, was sie für mich(!) besser gegenüber der D200 machen würde.

mfg
 
Hallo Zusammen,

das ganze sieht in der Tat recht glaubhaft aus. Ein solches Modell wäre sehr zu begrüßen, da ich im Gegensatz zur D2X ein besseres Rauschniveau erwarte und Nikon dann auch wieder ein richtig schnelles Modell im Angebot hätte (eine D2X muss man ja croppen, um auf 8 Bilder/sek zu kommen).

Was hier auffällt, ist die Beschränkung bezüglich der Megapixelzahl auf vernünftige und ausreichende Werte. Das schafft annehmbare Rauschwerte und überfordert die Optiken nicht. Hier scheint Nikon eine vernünftige Strategie durchzuziehen.

Insofern mausert sich Nikon zu einer echten Alternative zum Olympus-System und hätte hiermit eine lückenloses Kameraprogramm. Bei den Optiken gibt es eine Strategie und eine allgemeines Bekenntnis zum Crop 1.5. Sollte im Nikon-Programm mal ein Vollformat-Sensor auftauschen, so wäre das als Modell für die Benutzung von ausschließlich guten Brennweiten als Mittelformat-Ersatz kein Problem. Wenn man das dann entsprechend kommunizieren würde und nicht wie bei der 5D aus meinem "Lieblingslager" diese recht wichtige Einschränkung geflissentlich verschweigen würde.

Jetzt muss Olympus nur die erste ab der oberen Mittelklasse angesiedelte DSLR auf den Markt bringen und dann hätten die Fotofans erstmalig 2 wirkliche Alternativen.

Das sehe ich bei Canon im übrigen überhaupt nicht. Dort ist ja laut Roadmap eine 50D mit knapp 12 MP als Nachfolger der 20D geplant. Und da man sich dort ja weigert, speziell gerechnete Optiken zu präsentieren, werden die Ergebnisse hier eher von matschiger Natur sein.

Viele Grüße
Thomas
 
thomas04 schrieb:
Hallo Zusammen,

das ganze sieht in der Tat recht glaubhaft aus. Ein solches Modell wäre sehr zu begrüßen, da ich im Gegensatz zur D2X ein besseres Rauschniveau erwarte ...

Die D2H war ja laut Nikon Ankündigung auch revolutionär gut beim Rauschen....
 
Blaubierhund schrieb:
wozu braucht man an einer dslr ein 3" display? der trend gefällt mir überhaupt nicht. letzten endes wird sich das wie bei den kompaktknipsen verhalten wo durch das große display die ergonomie leidet.

weiß eigentlich jemand wer ausser kodak sonst noch FT-sensoren bastelt?

Hallo Blaubierhund,

irgendwo sollte das natürlich endlich sein und mir persönlich reicht es bspw. völlig, wenn es die Größe wie bei einer E-500 oder D200 hat. An der E-1 ist es m.E. etwas klein und die 4x Vergrößerung ist auch ein bischen wenig.

Gruß

oriwo
 
Zuletzt bearbeitet:
thomas04 schrieb:
Hallo Zusammen,

das ganze sieht in der Tat recht glaubhaft aus. Ein solches Modell wäre sehr zu begrüßen, da ich im Gegensatz zur D2X ein besseres Rauschniveau erwarte und Nikon dann auch wieder ein richtig schnelles Modell im Angebot hätte (eine D2X muss man ja croppen, um auf 8 Bilder/sek zu kommen).

Was hier auffällt, ist die Beschränkung bezüglich der Megapixelzahl auf vernünftige und ausreichende Werte. Das schafft annehmbare Rauschwerte und überfordert die Optiken nicht. Hier scheint Nikon eine vernünftige Strategie durchzuziehen.

Insofern mausert sich Nikon zu einer echten Alternative zum Olympus-System und hätte hiermit eine lückenloses Kameraprogramm. Bei den Optiken gibt es eine Strategie und eine allgemeines Bekenntnis zum Crop 1.5. Sollte im Nikon-Programm mal ein Vollformat-Sensor auftauschen, so wäre das als Modell für die Benutzung von ausschließlich guten Brennweiten als Mittelformat-Ersatz kein Problem. Wenn man das dann entsprechend kommunizieren würde und nicht wie bei der 5D aus meinem "Lieblingslager" diese recht wichtige Einschränkung geflissentlich verschweigen würde.

Jetzt muss Olympus nur die erste ab der oberen Mittelklasse angesiedelte DSLR auf den Markt bringen und dann hätten die Fotofans erstmalig 2 wirkliche Alternativen.

Das sehe ich bei Canon im übrigen überhaupt nicht. Dort ist ja laut Roadmap eine 50D mit knapp 12 MP als Nachfolger der 20D geplant. Und da man sich dort ja weigert, speziell gerechnete Optiken zu präsentieren, werden die Ergebnisse hier eher von matschiger Natur sein.

Viele Grüße
Thomas

Hallo Thomas,

ich sehe das in weiten Teilen exakt wie Du auch und halte es für eine gute Entwicklung bei Nikon. Die D3H ist - wenn sie denn so kommen sollte - aus den von Dir gen. Gründen eine für mich hochinteressante Kamera und je nachdem was Oly am 26.1. nun vorstellen wird, werde ich für mich ja entscheiden im Jahr 2006 ggf. mit einem Zweitsystem aus dem Hause N* unterwegs zu sein.

Auch ich halte es für absolut sinnvoll bei den MPs ein wenig auf die Bremse zu treten und zu sehen, daß man ein gelungenes Gesamtpaket schnürt. Das was ich bei Nikon derzeit sehe scheint mir der richtige Weg, den ich hoffe auch bald bei Oly mit den Eckdaten zu einer E-3/E-xx zu sehen.
Dann verspricht der Herbst 2006 in Sachen Oly und N* sehr interessant zu werden.

Gruß

oriwo
 
Zuletzt bearbeitet:
thomas04 schrieb:
Insofern mausert sich Nikon zu einer echten Alternative zum Olympus-System und hätte hiermit eine lückenloses Kameraprogramm.

Der war absolut der Allerbeste in deinem Posting. Vermutlich sehen das Fotografen, die keine Olympus besitzen (also etwa 95%), genau andersrum. Wenn Oly endlich mit einem ordentlichen Sensor und einem richtigen Profibody in die Pötte kommt und noch ein paar gängige und erschwingliche Festbrennweiten anbietet, dann haben sie tatsächlich auch ein halbwegs vollständiges Programm und das schon 5 Jahre nachdem die beiden Großen sowas bereits am Markt etabliert haben. Allein schon weil Konkurrenz immer gut für den Kunden ist hoffe ich, daß ihnen nicht vorher die Puste ausgeht.

TORN
 
E3 versus Dh3? Also, von zwei noch nicht existierenden Kameras würde ich persönlich diejenige bevorzugen, die die hypothetischere Bildqualität hat.

Ohne jetzt jemanden persönlich zu meinen oder ansprechen zu wollen - nur ganz allgemein - ich habe den Eindruck, dass Oly-Fans etwas kribbeliger als andere sind. Einerseits wird in den Foren immer die Zufriedenheit mit dem System gepflegt, dessen Vorteile säuberlich auseinandergelegt und wieder zusammengesetzt, und die Gediegenheit der Geräte zelebriert. Aber sobald Canon oder Nikon auch nur gerüchteweise eine neue Kamera ankündigen, geht es zu, wie in einem Hühnerhof, vor dessen Zaun der Fuchs mit gespitzten Ohren steht.

Auf mich macht diese latente bange Erwartungshaltung immer den Eindruck, dass die Zufriedenheit nur darauf wartet, durch noch größere Zufriedenheit ersetzt zu werden - eben dann, wenn die neue Kamera kommt. Die gleichermaßen als Messias, gleichermaßen als Bedrohung empfunden wird.

Irgendwie ist es ja verständlich. Als ich mich im Fotogeschäft nach dem E-System erkundigt habe, machte der Verkäufer ein Gesicht... ich hätte genausogut nach gebratenem Opossum in Dosen fragen können. So viel Exklusivität ist irgendwie schon schwer zu ertragen, und irgendwie weiß man als 4/3-User nie so ganz, ob man sich outen oder entschuldigen soll. Blöd ist nur, dass beides ziemlich affektiert wirkt. (Seit der E300 hat sich das allerdings sukzessive geändert, und mittlerweile kann man auch ohne Hut, Sonnenbrille und hochgeschlagenen Mantelkragen einkaufen gehen).

Dieses bange, ängstliche, sehnsüchtige Erwarten der neuen Oly-DSLR aller Orten - ist im Grunde Wasser auf die Mühlen derjenigen, die dem System keine Zukunft geben. Klar wartet man auch bei Nikon oder Canon ebenso ungeduldig auf die Ankunft der Götter, aber die Leute dort sind in der Regel weniger ängstlich von wegen Weltuntergang.

Wenn Kameras vergleichen, dann doch bitteschön die, die es gibt und mit denen man hier und jetzt fotografieren kann. Im direkten Vergleich würden die Olys da gar nicht schlecht aussehen, und viel besser, als manch einer glaubt. Aber eine E3 und eine D3h aneinander gegenüberzustellen - Sorry, das wirkt auf mich so, als ob man einerseits in seiner Festung noch auf Entsatz wartet, andererseits aber bereits Kapitulationsverhandlungen ins Auge fasst, obwohl die Belagerung noch gar nicht begonnen hat.

Jungs, bleibt doch einfach ein bißchen cool. Wenn man hier pokern würde statt diskutieren, würde man euch glatt die Hosen ausziehen. Eine neue Kamera ist schnell gekauft, wenn's sein muss. Das Sytem gewechselt, ebenfalls. Wenn's aber nicht sein muss, würde ich warten. Ausgenommen Profis, denen von Agenturen oder Redaktionen die Pistole auf die Brust gesetzt wird (was aber sicherlich kein besonders beneidenswerter Zustand ist). Quantensprünge in Punkto Bildqualität wird's mit Sicherheit nicht mehr geben. Selbst mit zwei, drei Jahre alten DSLRs - egal, von welchem Hersteller - kann man noch ganz gut mithalten. Und die Innovationszyklen werden sich mit Sicherheit auch verlangsamen. Wer zuletzt kauft, lacht bekanntlich am längsten.
 
species 8472 schrieb:
E3 versus Dh3? Also, von zwei noch nicht existierenden Kameras würde ich persönlich diejenige bevorzugen, die die hypothetischere Bildqualität hat....

Hallo Species...,

also ich mußte schon herzlich lachen als ich Dein Posting gelesen habe - wirklich schön formuliert :) .

Ich weiß nicht wie die Seelenlage anderer Oly User ist, kann jedoch für mich und meinen Kollegen sprechen, daß wir 2004 ganz bewust von Canon nach Olympus gewechselt sind, nachdem wir massiv Probleme mit der 20D und Fehlfocus hatten, was relativ überraschend kam, da wir zuvor drei 10D Gehäuse im Einsatz hatten und es hier zu keinerlei Auffälligkeiten kam.

Die E-1 bzw. E-300 wurde in dem Bewustsein angeschafft, daß wir uns hier 80% Kameras ins Haus holen, die jedoch in Sachen Optik für uns kaum Wünsche offen lassen. Darüber hinaus ist hier ein hohes Maß an Kompatibilität gegeben, was im o.g. Szenario ja leider nicht der Fall war. Das obige Bewustsein beinhaltete jedoch die Annahme, daß im Herbst 2005 eine E-3 am Markt ist, die uns dann 95% zufriedenstellen wird. Dies ist nun ja leider und bekanntermaßen nicht der Fall, vielmehr heißt es warten auf den Herbst 2006.

Insofern kommt es natürlich zwangsläufig dazu, daß man sich auch in "Nachbars Garten" umschaut, denn u.U. gibt es hier ja die Möglichkeit vorhandene Lücken im Portfolio vorzeitig zu füllen. Und da wir analog viele Jahre mit den gelben unterwegs waren, verfolgt man deren Weg natürlich weiterhin interessiert, wie auch den des großen roten Mitbewerbers. Sollten wir bspw. doch noch komplett auf N* wechseln, würden wir sicherlich auch den Oly-Weg weiter aufmerksam verfolgen.

Mehr ist eigentlich gar nicht dran - und Nikon hat ja jetzt mit der D200 einen sehr interessanten Kandidaten im Portfolio und eine D3H wie gemutmaßt hört sich zumindest nach Papierdaten auch nicht schlecht an.

Aber Du hast natürlich recht, derzeit ist alles bzgl. einer E-3 und einer D3H Spekulation und nicht mehr ;) .

Gruß

oriwo
 
Zuletzt bearbeitet:
... ja, das ist das Dilemma im Olympus Lager, mit vielem außerordentlich zufrieden - sogar so zufrieden, daß man zumindestens für eine begrenzte Zeit auch mit Mankos der Gehäuse leben kann.

Auf bestimmte Fotos mit der E-1 muss man ab einem gewissen Qualitätsanspruch verzichten, dafür hat man mit keiner Optik auch nur den Hauch eines Problemes. Und als leidgeprüfter Canon-User, der mit seiner 20D viele Probleme bezüglich der Optiken hatte, da sieht man über vieles hinweg. Besonders niederschmetternd ist die Kombination mit dem 70-300DO, eine Optik, die von Canon als "ganz nahe an der L-Qualität" angepriesen wurde.

Und ich spreche da aus Erfahrung - ich habe hunderte von Bildern mit dieser Albtraumkombi wegwerfen müssen - dann lieber nur 70 Prozent der gewünschten Motive mit einer E-1 ablichten, als von 95 Prozent aller Motive dann 100% wegzuschmeissen.

Aber zumindestens wissen alle die, die sich nichts vormachen, dass trotz der megaguten Optiken der zugehörige Body fehlt und dass das Gesamtergebnis der bisherigen Hardware unter dem Strich bei entsprechenden Ansprüchen das "Befriedigend" nicht ganz erreicht.

Und Nikon bessert ja ganz erheblich in den Optiken nach und hat eine eindeutige Strategie herausgegeben. Kameratechnisch ist die Linie im Prinzip mit der D200 nun komplett und würde durch eine D3H sinnvoll ergänzt.

Alle Vergleiche zwischen einer E-3 und einer D3H sind natürlich hypothetisch, so lange noch kein Modell erhältlich ist. Nur Nikon hat ja jetzt schon 2 mal bewiesen, dass die sehr gute Digitalkameras bauen können. Der Nachweis, ein vergleichbares Modell ab der gehobenen Mittelklasse von Olympus steht noch aus - auf unbestimmte Zeit.

Und wer jetzt nicht mehr warten kann und will, der hat jetzt im gelben Lager alle Alternativen.

VG
Thomas
 
Hallo Thomas,
Einspruch.
Bis heute (incl. D200) hat man trotz der unbestreitbaren Vorzüge dieser Kamera noch immer nicht "alle Alternativen" -wie Du schreibst- bei Nikon.

Alle Alternativen heisst, dass es nirgendwo etwas Besseres gibt. Und Besseres gibt es ja nun wohl unbestreitbar, wenn man über Marken- und Formatgrenzen hinwegschaut.
Eine D3H ist derzeit Phantasie, die D200 hat ihre klaren Grenzen im Low-Light-Bereich und zeigt -wie diverse Threads weltweit aufweisen- ein in nicht wenigen Fällen reklamationswürdiges Bandingverhalten.

ALLE haben sie ihre Grenzen, allumfassend perfekt ist keine. Nicht die 1DsMkII, nicht die 5D, nicht die D200, nicht die E-1, nicht die..........
Hätte heute ein Hersteller die eierlegende Wollmilchsau, wären alle anderen an der Kante zur Insolvenz. Momentan gehts aber nahezu allen recht gut :)

Nikon ist ein Anbieter in einer ganzen Reihe, da mögen auch Vorteile aus Deiner Sicht zu sehen sein (für mich wäre das derzeitige Programm weiterhin nicht interessant), aber eine pauschalierte Aussage, dass dort "alle Alternativen" zu finden wären, ist nicht korrekt.
Ich führe sie mal auf Deine momentane Begeisterung zur D200 zurueck und warte dann gerne mal ab, was in absehbarer Zeit ist, wenn andere Marken dann wieder Kameras vorstellen, die die D200 oder gar das Nikon-Programm in den Schatten stellen. Und das kommt, garantiert, weil es immer so kam.
:))
Gruesse
Guenter
 
Hiho!

Guenter H. schrieb:
Alle Alternativen heisst, dass es nirgendwo etwas Besseres gibt.

Das wurde so nicht behauptet oder vermutlich zumindest nicht so gemeint. Es geht eher darum, daß Nikon eine gute Kamera in jedem Segment anbietet vom Einsteigerbody bis zum Profimodell ebenso wie Canon. Olympus kommt vielleicht vom Konzept her mit der E-1 noch an den Profibereich heran, kann aber leistungsmäßig in der Klasse der 5Ds, 1er und D2Hs nicht mal Ansatzweise mithalten und liegt zumindest in Sachen Geschwindigkeit und Auflösung auch deutlich hinter der Mittelklasse mit 20D und D200 zurück. Natürlich ist die E-1 schon ein alter Hase und daher ist das auch nicht verwunderlich, jedoch fehlt bei Olympus derzeit ganz entschieden eine aktuelle Kamera aus diesem Leistungsbereich. Die entsprechenden Objektive sind ja vorhanden und wenn man das gegebene Potential in einem leistungsfähigen Body umsetzen kann, dann sieht es durchaus nicht so schlecht für Olympus aus. Warum Olympus in dieser Marktsituation keine klaren Zeichen setzt, kann ich nicht ganz erkennen, aber sie werden wohl ihre Gründe haben.

TORN
 
oriwo schrieb:
Die E-1 bzw. E-300 wurde in dem Bewustsein angeschafft, daß wir uns hier 80% Kameras ins Haus holen, die jedoch in Sachen Optik für uns kaum Wünsche offen lassen. Darüber hinaus ist hier ein hohes Maß an Kompatibilität gegeben, was im o.g. Szenario ja leider nicht der Fall war. Das obige Bewustsein beinhaltete jedoch die Annahme, daß im Herbst 2005 eine E-3 am Markt ist, die uns dann 95% zufriedenstellen wird. Dies ist nun ja leider und bekanntermaßen nicht der Fall, vielmehr heißt es warten auf den Herbst 2006.

Ach so. Es hat mich halt etwas irritiert, wie man mit der E1 überhaupt jemals zurechtkommen konnte, wenn man eine ausgesprochene Highspeed-Kamera ins Auge fasst. Die "H" Modelle von Nikon sind ja primär auf Geschwindigkeit ausgelegt.

Ich habe übrigens keinerlei Probleme, zu anderen Kameras zu greifen, wenn die Oly für irgendetwas ungeeignet ist. Mich wundert eher, dass die E1, dieses Relikt, das ja im Prinzip schon zur Zeit seiner Markteinführung technisch veraltet war, sich immer noch so gut schlägt. Trotz nur 5 Megapixel.

Und nachdem ich bei der E300 und E500 gesehen habe, dass der Sprung auf 8Mpix jetzt nicht gerade dramatisch ist, erhoffe ich mir von 10Mpix auch keinen Quantensprung.

Dagegen hätte ich gern mal eine Oly, die die zuletzt gemachten Bilder direkt aus dem Puffer anzeigen kann, ohne dass ich immer warten muss, bis sie auf die Karte geschrieben sind. Und wenn die E3 25 rauschfreie Mpix hätte und 16fps machen könnte - wenn sie nicht ein paar mehr (funktionierende!) AF-Felder hätte, würde ich sie mir nicht antun. Oder erst, wenn sie, wie die E1, unter Wert verscherbelt wird.
 
orn schrieb:
"Natürlich ist die E-1 schon ein alter Hase und daher ist das auch nicht verwunderlich, jedoch fehlt bei Olympus derzeit ganz entschieden eine aktuelle Kamera aus diesem Leistungsbereich. Die entsprechenden Objektive sind ja vorhanden und wenn man das gegebene Potential in einem leistungsfähigen Body umsetzen kann, dann sieht es durchaus nicht so schlecht für Olympus aus. Warum Olympus in dieser Marktsituation keine klaren Zeichen setzt, kann ich nicht ganz erkennen, aber sie werden wohl ihre Gründe haben."

Genau auf diese Zeichen warte ich auch - und ebenso wie Du verstehe ich nicht, warum nicht endlich mal eine klare Aussage zur Öffentlichkeit hin erfolgt. Alle scharren mit den Hufen (und Oly weiss das ja wohl zweifelsfrei) und trotzdem tut sich nichts von Bedeutung, um etwas zur allgemeinen Beruhigung (und Vorfreude) zu tun. Das verstehe wer will, zurueckhaltende und vornehme Geschäftspolitik hin oder her.
Gruss
Guenter
 
Ich vermute ehrlich gesagt, daß Oly lange Zeit Probleme hatte, einen modernen Chip zu entwickeln, um die E-1 damit upzudaten.

Warum sie nicht vor ewiger Zeit die E-1 mit dem Chip der 300/500 überarbeitet haben, kann man natürlich auch nur raten, auch hier werden sie sicher ihre Gründe haben - wie gesagt, ich glaube aber nicht, daß das alles so ganz freiwillig geschehen ist, sondern daß Olympus einfach an irgendeiner Stelle bisher die Hände gebunden sind, etwas neues rauszubringen.

Witzigerweise finde ich, macht dies speziell die E-1 für manche Käufer ja gerade erst interessant. Denn so gute Bauqualität für so kleines Geld gibt's doch neu anderswo nirgends.

Manchmal denke ich, daß sie die E-1 auch nach Erscheinen eines Nachfolgemodells unbedingt weiterproduzieren sollten, vorausgesetzt sie legen bei den derzeitigen Gehäusepreisen nicht drauf. Denn für 500-600 EUR Gehäusepreis wird es sicher immer einen kleinen aber konstanten Kundenkreis geben, der eben zur Abwechslung zu allen anderen Herstellern in diesem Preissegment dann nicht die tollsten features, sondern einfach Qualität/Haltbarkeit für das Geld bekommt.

Es wäre sowieso für jeden Hersteller ne bessere Visitenkarte, wenn man auch als Einsteiger etwas qualitativ hochwertiges kaufen könnte, anstatt sich in schöner Regelmäßigkeit mit Fokussier- und sonstigen Qualitätsproblemen rumzuärgern bis hin zu gut 1000 EUR teuren bodys (2000 DM !!).

viele Grüße
Thomas
 
Hallo Guenter,

TORN hat schon treffend für mich geantwortet, es ging mir natürlich um die Möglichkeiten in der gemittelten Summe. Es ist ganz klar, jede Kamera wird ihre Stärken und Schwächen haben.

Aber ich erlaube mir hier einmal, das Scenario aus der Sicht eines Olympus-Interessierten zu betrachten. Mit dem kleinsten Sensor der DSLR-Klasse werden auch bei einer E-XX und einer E-3 keine Spitzenwerte im Rauschen zu erwarten sein. Mal schauen, ob diese beiden Hoffnungsträger überhaupt die Werte einer D200 und D2X erreichen werden.

Eine 1DMK2 und eine 5D haben sicherlich besserer Rauschwerte als eine D200. Aber wenn das für mich wichtig wäre, hätte ich das Olympus-System NIE in die engere Wahl ziehen dürfen. Schon gar nicht als Wunschsystem auf Platz 1.

Und somit hat man von diesem Standpunkt aus gesehen im Nikon-Lager wirklich sogar ALLE Alternativen, wie mir gerade deutlich wird. Natürlich nur unter dem Gesichtspunkt, dass das speziell gerechnete Objektivangebot auch weiter so angepasst wird wie versprochen.

Meine Begeisterung für die D200 resultiert aber einzig und alleine aus den Bildergebnissen. Mit den Optiken Tokina 12-24 bzw Nikon 12-24, Nikon 18-70 und Sigma 70-200/2.8 DG habe ich schon einige hundert Bilder geschossen und bin hochzufrieden (das will bei mir was heissen !). Die Haptik folgt diesem Eindruck vollkommen.

Genau diese Bildergebnisse habe ich mir im Olympus-Lager gewünscht. Somit habe ich in der D200 meine E-1 Mark II+ gefunden.

Dass irgendwann andere nachziehen, das ist klar. Bei Canon wird das wohl noch ein wenig dauern. Lassen wir hier die 1D MK2N mal außen vor, die mir zu teuer und viel zu schwer ist, weiterhin wird es hier problematisch im SWW-Bereich (Optikauswahl). Und ich denke auch, dass Olympus für den Start in die Saison 2007 wohl endlich konkurrenzfähige Hardware im Programm haben wird, hoffentlich .....

Aber wer jetzt einen sehr guten Allrounder braucht und mit den gegebenen Einschränkungen eines kleineren Sensors des 4/3 Systems sowieso schon leben konnte , der hat keine Wahl. Und nach diversen Gesprächen mit Besitzern einer E-1 ab dem semiprofessionellen Lager aufwärts können sich die wenigsten noch vorstellen, eine weitere Saison mit der E-1 alleine durchzustehen. Und nicht alle haben die Möglichkeit, die Oly-Ausrüstung solange parallel mit "durchzuziehen", bis Olympus sich erbarmt und uns einen adäquaten Body präsentiert. Es heisst dann "entweder, oder", und bei mir hiess es dann D200.

Viele Grüße
Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Hiho!

Ich halte die Situation für Olympus durchaus für schwierig. Das große Geld wird nicht mit den teuren Spitzenmodellen gemacht sondern mit dem deutlich breiteren Einsteiger- und Amateursegment durch reine Masse. So gesehen verwundert es auch nicht, daß die E-500 so "zügig" erschienen ist und ein baldiger Nachfolger für die E-300, die zwar nicht übel aber leider auch nicht übermäßig verkaufswirksam war, bereits als Fakt gilt. Auch die ominöse Ankündigung einer "innovativen Klein-Kamera" (oder was auch immer) zielt in diese Richtung. Jetzt muß man auch bedenken, daß Olympus den ganzen 4/3-Brocken ganz alleine stemmen muß. Daß also durch die notwendigen Entwicklungen im günstigen Kamerasegment nicht mehr allzuviel Kapazität für andere weniger lukrative Projekte bleibt, wäre zumindest ein naheliegender Schluß. Hinzu kommt noch die Sensorproblematik, die Olympus einfach ohne fremde Hilfe nicht lösen kann. Erschwerend kommt noch hinzu, daß es nicht ausreicht, mit einer eventuellen E-3 lediglich die vorhandenen Olympus User zum Upgrade zu bewegen. Olympus braucht auch dringend das Image "wir sind technisch ganz vorne dabei", um neue Kunden zu generieren bzw. Kundschaft von Canon und Nikon abzuziehen. Sie müssen also (im Idealfall) mit der E-3 nicht nur sich selber überbieten - das halte ich noch für eine leichte Übung - sondern auch noch die Konkurrenz toppen. Und das schüttelt Olympus ebensowenig aus dem Ärmel wie beispielsweise Nikon. Die Bereitschaft dazu hatte man ja mit dem 300mm 2.8 durchaus demonstriert, aber jetzt fehlt die klare Ansage.

Mal so ins Blaue daher gedacht. Was müßte eine E-3 haben, damit man sich damit signifikante Kundschaft der Konkurrenz einverleiben könnte? Mit 14-54 und 50-200 sowie 50mm ist man schon mal gut aufgestellt. Ein 25mm 1.4 könnte auf keinen Fall schaden. Die Makros sind auch am Start. Preise sind vergleichbar zu den anderen Herstellern. Was müßte der Body können? Fertigung auf E-1 Niveau, vielleicht 4 Bilder die Sekunde, etwas fixerer AF, 10 MP mit Rauschverhalten zumindest auf 350D Niveau und dann noch einen besonderen Anreiz, nicht über die Konkurrenz nachzudenken. Da wäre der Preis denkbar und ein eingebauter Bild-Stabilizer träumbar.

Wenn Olympus das alles bald auf die Reihe bekäme, dann könnten sie dieses Segment durchaus in Bewegung bringen. Da bin ich wirklich mal sehr gespannt. Zudem hoffe ich auch, daß nicht einem anderen aus dem 4/3-Konsortium einfällt, Olympus mit einem Billigbody das Einsteigersegment abzugraben. Zumindest nach meinem aktuellen Wissensstand sieht das alles nicht so richtig rosig aus, aber Totgesagte leben ja bekanntlich länger.

TORN
 
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