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100 Days, 100 Portraits

DL1

Themenersteller
Hallo in die Runde,

lange bin ich mit dem Gedanken Schwanger gegangen, irgendwann mal eine eigene Stranger-Portrait Serie zu machen. Jetzt ist es aber so, dass ich leider in keiner Metropole lebe, sondern im eigentlich ganz ruhigen und "verträumten" :D Kassel. Ja einige Kasseler, Kasselaner oder sogar Kasseläner werden jetzt eventuell entsetzt aufschreien, aber mit 200.000 Einwohnern sind wird jetzt keine Stadt von "Welt".

Alle 5 Jahre erwacht Kassel jedoch aus seinem "Winterschlaf" und die "Documenta" (dieses mal in seiner 14. Auflage (kurz d14 genannt)), die weltgrößte Ausstellung für zeitgenössische Kunst öffnet für genau 100 Tage seine Tore mitten im geographischen Herzen Deutschlands.
Plötzlich erstrahlt die Stadt in neuem Glanz und einem internationalen Flair. es werden vorher über viele Gebäude renoviert, neue Umgestaltungen von Plätzen, das Pflanzen von neuen Bäumen, Büschen und Hecken etc. Kassel macht sich Hübsch für seine Besucher aus aller Welt. 2012 zur d13 war sogar "Brad Pitt" bei uns.

Genau dieses Ereignis habe ich mir persönlich zum Anlass genommen, das Projekt "100 Tage, 100 Portraits" zu starten.
Wie man eventuell schon erahnen kann, werde ich 100 Tage lang jeden Tag ein Portrait von einer mir fremden Person schießen und in meinem Blog posten. Der Blog läuft über Facebook. Das Projekt hat mittlerweile schon seit dem 10.06.2017 angefangen, jedoch wollte ich die Gelegenheit nutzen um auch Leute des "Faches" auf mein Projekt aufmerksam zu machen und die ein oder andere Kritik zu bekommen. Ursprünglich inspiriert hat mich der Fotograf Markus Schwarze, welcher vor ca. 7 Jahren hier ein Stranger Portrait Projekt laufen hatte.

Jetzt jedoch genug erzählt und ich sage Blog ab. :)

Viel Spaß beim Folgen und konstruktive Kritik ist wie gesagt gerne erwünscht.
 
Nr.1

20170610_130401.jpg

"Abel" ursprünglich aus Eritrea nach Kassel gekommen, traf ich ihn in der Treppenstraße, er hatte meinen Blick durch sein komplett in Schwarz gehaltenes Outfit gefangen. Ich lief eine ganze Weile neben ihm her, bis er plötzlich vor einem Geschäft stehen blieb. Diesen Moment nutzte ich um ihn anzusprechen und ihm über mein Projekt zu informieren. Am Anfang war etwas skeptisch jedoch war er dann dann doch neugieriger und ich durfte ihn fotografieren. Über das Bild freute er sich dann total. Ich war auch zufrieden und so zog wieder jeder seines Weges.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dafür musst du sie irgendwo hochladen z.B. Flickr und dann den bbc code (teilen Button) ins Textfeld einfügen.

Oder oben das Bild Symbol wählen und die bild Adresse einfügen.
 
Klick aufs Bild, kopiere die Adresse und füge es per Bildsymbol in deinen Beitrag ein
In dem Fall sähe das so aus:
PHP:
[IMG alt="20170610_130401.jpg" info="dslrToolsAttachRewrite"]https://www.dslr-forum.de/attachments/20170610_130401-jpg.3775472/[/IMG]
 
So vielen Dank erstmal an alle fleißigen Helfer, ich habe es jetzt raus. Dann kann der Blog nun endlich losgehen. :)
Ich werde jetzt einige Bilder nach posten. Damit ich mit dem meinem FB-Blog gleich bin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nr.2
20170611_202734.jpg


Dieser Mann erweckte heute meine Aufmerksamkeit, er saß auf einer Treppe am Friedrichsplatz und war als Harlekin verkleidet. Ich beobachtete ihn eine ganze Weile. Er saß dort und spielte Pantomime. Irgendwann nahm ich meinen Mut und zusammen sprach ihn an. Er schaute mich mit großen Augen an und zeigte auf meine Kamera. Ich musste daraufhin lachen, da er kein Wort sagte. Ich fragte ihn, ob er gerne ein Teil des Projektes werden wolle. Er nickte und fing sofort an zu posieren. Ich machte ein paar Bilder von ihm, dieses hier fand ich jedoch am Aussagekräftigsten, da er in diesem Moment inne hielt und er ganz unverstellt wirkt. Seinen Namen konnte ich nicht erfahren, da er nicht sprach. Ein wahrer Profi durch und durch, oder vielleicht konnte er auch nicht reden. Ich werde es wohl nie erfahren.
 
Nr.3
20170612_123941.jpg

Das ist Maggie, ich habe sie nach längerem Ausschau halten mit ihrer Freundin am Fridericianum entdeckt. Meine Mittagspause war schon fast vorbei und ich musste mich beeilen. Sie fiel mir sofort durch ihre ausgefallene Brille auf. Beide machten ein kleines Päuschen und schmökerten in ihrem Documentaführer.
Sie lebt in Hannover und ist zum ersten mal in Kassel gewesen und ihr hat die Stadt gut gefallen.
Ein sehr angenehmens und ruhiges Gespräch. Sie fragte mich nochmal genau nach der Intention meines Projektes, ich erklärte ihr, dass es eine Art Selbsttest sei und es für mich eine neue Herausforderung bedeutet fremde Menschen mit meiner Leidenschaft der Fotografie zu verknüpfen und etwas eigenes daraus zu machen.
Ich wünschte ihr und ihrer Freundin noch viel Spaß auf der Documenta und ging dann zurück in mein Büro.
 
Nr.4
20170613_130254.jpg

Heute habe ich Rodriguez vor der Linse gehabt. Er kommt ursprünglich aus Brasilien lebt und arbeitet im Moment als Tänzer in Athen. Ich sah ihn um das Parthenon entlang schlendern irgendwann ging er dann hineien. Diesen Moment nutzte ich und ging relativ zielgerichtet auf ihn zu. Er sprach nur Englisch und ich gab mir alle Mühe ihm mein Projekt verständlich vorszustellen. Er war direkt einverstanden das ich ihn fotografiere.
Er war die erste Person, welche mich nach dem richtigen Licht für das Bild fragte. Es war ihm ausserdem wichtig, dass man eher die schroffen und harte Eisenstäbe im Hintergrund sieht als die vielen Bücher. Das Licht kam jedoch von der Seite so dass dann doch die Bücher in den Hintergrund gelangten. Ihm gefiel das Bild dann auch. Er fragte mich, ob ich schon auf der Documenta gewesen sei, was ich verneinte. ich teilte ihm jedoch mit, dass ich zu einem späteren Zeitpunkt die Ausstellung besuchen wolle. Wir sprachen noch in wenig übers Tanzen und daraufhin verabschiedeten wir uns.
 
Finde ich bisher alles klasse, was zu sehen und lesen war- vor allem gefällt mir, dass Du zu den Bildern die kleine Geschichte zu ihrer Entstehung auch mitlieferst. Wünsch' Dir weiterhin so viele tolle Gesichter (y)

Gibst Du den Fotografierten auch die Info mit, wo sie die veröffentlichten Bilder sehen können bzw. fragen sie danach?

vg, Festan
 
Nr.5
20170614_175602.jpg

Dieser Mann heißt Hassan, er kommt ursprünglich aus Somalia und lebt in Kassel. Aufgefallen ist er mir durch seinen bunten Style und seinen coolen Hut. Ich habe ihn am Parthenon of Books sitzen sehen. Die Leute waren dort alle super entspannt. Ein wunderbarer Ort der Ruhe und des Friedens. Die Sonne stand schon relativ tief, so dass es im Hintergrund ein schönes Licht und Schattenspiel gab. Nachdem ich ihm das Projekt vorgestellt hatte, gab er mir sofort ein Ja und ich machte das Bild.
 
Zuletzt bearbeitet:
Finde ich bisher alles klasse, was zu sehen und lesen war- vor allem gefällt mir, dass Du zu den Bildern die kleine Geschichte zu ihrer Entstehung auch mitlieferst. Wünsch' Dir weiterhin so viele tolle Gesichter (y)

Gibst Du den Fotografierten auch die Info mit, wo sie die veröffentlichten Bilder sehen können bzw. fragen sie danach?

vg, Festan

Hallo Festan, vielen Dank für dein Feedback.
Ich spreche die Leute direkt an und stelle ihnen in ein paar Sätzen das Projekt vor. Dabei erkläre ich Ihnen auch, dass ich die Bilder dann später auf Facebook bzw. dann auch hier ins Forum stelle.
Ja ich werde mir mühe geben, dass ich euch hier nicht langweile...(y)
 
Nr.6
20170614_181714.jpg

Nilu schlenderte mir mit ihrer Freundin am Parthenon entgegen. Sie kommt gebürtig aus Afgahnistan und studiert medizinische Informatik. Mir fiel sie durch ihr buntes Oberteil von weitem auf. Sie hatte sich grad ein Eis gekauft und wollte noch ein wenig die Sonne genießen. Sie und ihre Freundin waren sehr freundlich Ich wünschte beiden noch viel Spaß hier in Kassel und verabschiedete mich dann.
 
Nr.7
20170614_182821.jpg

Bei Sermin war ich am Anfang etwas unsicher, ob sie bei meinem Projekt mitmachen würde, jedoch war ich mutig und fragte sie einfach. Sie saß mit ihrer Freundin auf den Treppen vom Parthenon. Einfach einer der besten Orte auf der Dokcumenta um Leute anzusprechen, aber wer meinen Blog schon ein wenig verfolgt hat, wird dies sicherlich schon mitbekommen haben.
Sermin studiert Informatik und ist ursprünglich aus der Türkei, lebt jedoch schon über 20 Jahre in Kassel. Vielen Dank nochmal für das coole Foto, es spiegelt die kulturelle Vielfalt hier in Kassel sehr gut wieder. :)
 
Ein wenig schade, dass sich so viele wohl nur mit Sonnenbrille trauen- ab und an (vor allem beim ersten) auch mal passend, aber in Summe fehlt da ein ganz großer Teil der Persönlichkeit. Nicht umsonst heißt es, dass die Augen das Fenster zur Seele seien.

Nur als Anregung gedacht...

vg, Festan
 
Ein wenig schade, dass sich so viele wohl nur mit Sonnenbrille trauen- ab und an (vor allem beim ersten) auch mal passend, aber in Summe fehlt da ein ganz großer Teil der Persönlichkeit. Nicht umsonst heißt es, dass die Augen das Fenster zur Seele seien.

Nur als Anregung gedacht...

vg, Festan

Ja genau das habe ich mir auch gedacht, jedoch habe ich am Anfang die Leute so fotografiert, wie sie waren. Versuche jedoch in Zukunft mehr darauf zu achten, außer wenn die Brille für die Gesamtaussage des Bildes mit eintscheidend ist.
 
Nr.8
20170614_180638.jpg

Say Hallo to Willie, ursprünglich aus Südhessen, arbeitete er als Redakteur für Kunst und Kultur bei der DPA in New York. Derzeit arbeitet er als freier Online-Redakteur im Bereich Kultur, Musik und Kunst.
Gesehen habe ich ihn am Parthenon of Books. Er fiel mir durch seinen jugendlichen Kleidungsstil auf und ich fand ihn einfach nur cool.
Das Parthenon als Kunstwerk fand er jedoch insgesamt zu Pompös und Raum einnehmend. Eine Gänsehaut hatte er beim Kunswerk von der Künstlerin Regina José Galindo aus Guatemala wo man durch ein Loch mit einem Gewehr auf die Künstlerin selber zielt.
Ich wünschte ihm noch einen schönen Aufenthalt auf der D14 und verabschiedete mich dann.
 
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