100 Days, 100 Portraits

Nr.43


Melina ist die Freundin von Ingwa (Bild 42). Sie wohnt und studiert ebenfalls wie ihre Freund Kunst in Straßbourg. Ich sah sie von weitem mit ihrem Schal um den Kopf gewickelt und einem Regenschirm in der Hand vor der neuen Galerie stehen. Ich wartete einen Moment ging dann aber zu ihr um sie für das Projekt zu begeistern. Sie stimmte zu und raus gekommen ist dieses wirklich tolle Foto wie ich finde.
Vielen Dank dafür!

Nr.44


Das ist Marit aus Amsterdam, ich sie traf mit ihrem Freund Rudi vor dem Brüder-Grimm Haus in Kassel. Ursprünglich kommt sie aus Haiti. Ihre voluminöse Mähne war einfach umwerfend. Es regnete jedoch, so dass wir uns von Schirm zu Schirm unterhielten. Ihr Freund hielt dabei den Schirm, wie man im Bild sehen kann.
Beide machen im Moment eine kleine "Europatour" Kassel war nur die Durchreise und da wollten sie sich mal die Documenta anschauen.
Nächster Stop war Prag und danach sollte es dann über Kroatien nach Venedig gehen, wo sie dann die alle zwei jährig stattfindende Biennale besuchen wollten.
Ein süßes Pärchen die beiden und ich wünsche ihnen viel Glück auf dem weiteren Weg!

DL1 schrieb:

Auch eine Ausstellung könnte ich mir vorstellen.

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Definitiv - gerade weil Du zusätzlich die kleinen textlichen Portrait verfasst hast, welche den Bildern noch mehr Tiefe geben. Ich bin jedenfalls weiterhin mit Interesse dabei - und könnte mir gut vorstellen, diese Bilder im Rahmen einer Ausstellung zu betrachten. Vielleicht findet sich ja auch eine passende Location (Begegnungsstätte, Bürgerhaus, Kirche, ...), um der AUstellung einen würdigen Rahmen zu geben.

DL1 schrieb:

Nr.43
Melina ist die Freundin von Ingwa …

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Uta!

Sharif

heuermat schrieb:

Definitiv - gerade weil Du zusätzlich die kleinen textlichen Portrait verfasst hast, welche den Bildern noch mehr Tiefe geben. Ich bin jedenfalls weiterhin mit Interesse dabei - und könnte mir gut vorstellen, diese Bilder im Rahmen einer Ausstellung zu betrachten. Vielleicht findet sich ja auch eine passende Location (Begegnungsstätte, Bürgerhaus, Kirche, ...), um der AUstellung einen würdigen Rahmen zu geben.

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Ja die Idee reift so langsam in mir. Mal schauen, habe mich schon ein wenig darüber informiert. Bin mal gespannt, was am Ende bei raus kommt.

Herr Sharif schrieb:

Uta!

Sharif

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Haha...was ist das für ein Ausruf?

Nr.45



Das ist Ralf aus Amsterdam, er ist der Freund von Marit (Foto 44) und beide sind auf kleiner Europatour. Wie ich schon erwähnt hatte, hatte es an dem Tag stark geregnet und auch ihn habe ich unter dem Regenschirm fotografiert, auch hier sieht man am Rand ein paar Tropfen fliegen. Ich hoffe beide haben jetzt endlich wieder gutes Wetter!

Nr.46



Hier seht ihr Agata aus Stockholm. Sie kam mit einer Freundin an der neuen Galerie eigentlich genau auf mich zu. Sie hat eine Anstellung bei der schwedischen Regierung als Gleichstellungsbeauftragte für die Ausarbeitung von Regeln im Rahmen von Friedensmissionen auf der Welt. Eine wirklich interessante Sache, auch wenn ich es nicht zu 100% verstanden habe.
Vielen Dank für deine Teilnahme.

Nr.47

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Darf ich vorstellen? Hier ist"fanatsy man". Diesen Namen musste ich wählen, da der Herr zwar vom Projekt begeistert war, jedoch nicht davon, dass man Sozialdaten über ihn erhebt, die dann mit ihm im Internet landen. Mit dieser Meinung steht er nicht allein, sondern ist Sinnbild für die Generation 40-50+. Wie ich bereits erfahren konnte, sind Menschen aus besagter Altersgruppe kaum für mein Projekt zu motivieren, weil sie nicht möchten, dass sie im Internet irgendwo auftauchen. Das ist sehr interessant, da diese Einstellung bei Menschen U30 eigentlich gar keine Rolle spielt. Es werden mir sogar manchmal Daten genannt, ohne dass ich danach gefragt habe. Was irgendwo eine Lockerheit erzeugt, aber eigentlich auch ein wenig erschreckend ist. Ich so wie viele andere, sind mit dem Internet aufgewachsen und haben die kritische Haltung diesem gegenüber fast gänzlich verloren. Es kommt dann immer das Gefühl bei mir auf, jetzt ist es doch eh schon zu spät und meine Daten haben sie doch eh schon, aber dadurch ensteht eine insgesamt sehr laissez-faire Einstellung zu diesem Thema. Je mehr man sich darüber Gedanken macht, desto krasser erscheint einem das Ausmaß darüber. Wir sind eigentlich zu fast gläsernen Menschen geworden. Diese Tatsache sollte man nie aus den Augen verlieren und wirklich nochmal überlegen, was man dem Internet alles anvertraut und was nicht. Auch wenn es dafür jetzt schon fast zu spät ist!

Nr.48




Zum ersten mal habe ich bei diesem Foto auf ein 35mm Obejktiv gesetzt. Die Linse ist von der Qualität nicht wirklich mit dem 85er zu vergleichen, jedoch hat sie seinen eigenen Look und zeigt mehr von der Umgebung. Zuerst habe ich mich nicht getraut, was an meinem Setting zu ändern, jedoch habe ich es jetzt doch gewagt und ich bin ganz zufireden damit. Es bekommt einen größeren Reportagelook. Es werden weitere Bilder mit dieser Brennweite folgen. Kleines Feedback gerne erwünscht.

Paris aus Berlin. In Berlin lebt die ursprünglich aus North Carolina stammende Künstlerin. Ihre Vorfahren kommen jedoch aus Österreich und sind vor ca. drei Generationen ausgewandert. Getroffen habe ich an der Nordsee in der Nähe des Friedrichsplatzes. Ich hatte mir grad ein Fischbrötchen gekauft da sah ich sie drei Personen hinter mir in der Schlange stehen. Ich sprach sie direkt an und noch in der Schlange machte ich das Foto von ihr. Sie ist in der bildenden Kunst zuhause und macht Social Practice. In Kassel ist sie ebenfalls in einem Kunstprojekt der Documenta mit involviert.
Vielen Dank für das spontane Mitmachen.

Nr.49



Hier seht ihr Stefan.
Geboren ist er in Mühleberg bei Bern, lebt aber schon seit vielen Jahren in Kassel.
Wie sich im Gespräch herausstellte, handelt es sich um den Gründer und Inhaber des Fahrradladens Bikethyson. Das besondere dabei, er hat sich auf die Aufbereitung und Veredelung von Rennrädern aus den 70/80/90er Jahren spezialisiert. Wer neugierig geworden ist, der kann unten mal schauen. Habe den Link zu seinem Store aufgeführt. Eine wirklich coole und bishe einmalige Idee.
Getroffen habe ich ihn vor dem Fridericianum. Er wartete mit ein paar Leuten auf der Treppe vor dem Gebäude. In der Zwischenzeit sammelten sich immer mehr Leute mit Fahrrädern in der näheren Umgebung. Ich erfuhr auf Nachfrage, dass alle Leute auf den Start der Critical Mass warteten. Es handelt sich hierbei um eine Veranstaltung von Radfahrern, die im Konvoi durch den Kasseler Straßenverkehr fahren und durch ihre Größe als ein Objekt (Schwarm) wahrgenommen werden. Dies erlaubt es z.B. das beim überfahren einer Ampel, die Masse nicht anhalten muss, wenn sie zwischendrin auf Rot umschaltet. Die Masse darf über Rot fahren, solange der Erste noch über grün fuhr.
Auch hier habe ich eine Info für alle Interessierten unten aufgeführt.
Stefan wünsche ich weiterhin alles gute für sein Geschäft und natürlich auch eine gute Fahrt egal ob bei der Critical Mass oder allein.

FB-Seite von Bikethyson:
https://www.facebook.com/stefanherren74/

FB-Seite der Critical-Mass-Kassel:
https://www.facebook.com/Critical-Mass-Kassel-389252971236181/

Nr.50



Die Halbzeit ist erreicht. Bisher habe ich schon echt interessante Persönlichkeiten vor die Linse bekommen. Insgesamt hat sich das Projekt schon sehr gelohnt, obwohl es mich immer wieder eine kleine Überwindung kostet, die Leute anzusprechen. Grad dann wenn die Kandidaten mir besonders gut gefallen. Es wird dann aber meist immer leichter die Leute anzusprechen, je mehr Leute man an dem Tag schon gefragt und fotografiert hat. Je lockerer man dran geht und je offener man ist, desto höher ist bisher auch die Erfolgsquote gewesen. Jetzt aber wieder zurück zu den Protagonisten.

Hier seht ihr Afous aus Marokko. Er wohnt in Berlin und tourt an den Wochenenden durch die Republik um seine marokkanischen Spezialitäten bei verschiedenen Events, hauptsächlich Foodfestivals, zu servieren. Gesehen habe ich ihn beim Streetfoodfestival in Kassel und ich sprach ihn direkt bei der Arbeit an. Zwischen CousCous und Co. habe ich dieses Foto geschossen. Wirklich still gehalten hat er nicht, dabei bin ich umso glücklicher, dass ich ihn doch so gut getroffen habe. Bei 85mm und ner Blende von 1.4 nicht ganz so leicht.
Wer ihn Live erleben will, schaut mal auf seiner Seite vorbei.

https://www.facebook.com/pg/Afoussspiritofmorocco/photos/?ref=page_internal

Ich wollte nur mal sagen, dass ich immer gerne hier reinschaue, auch wenn ich nichts dazu schreibe.

Gerne mehr.

Lg Aaron

Vorhin entdeckte ich Deinen Thread. Klasse - sowohl die Personen an sich als auch Deine Fotos davon. V.a. die Infos machen die Sache so interessant, dass ich alle betrachten und durchlesen musste. Weiter so!

gerade gesehen, ein toller Thread, besonders, weil du die Gesichter, die Personen und die Geschichte dahinter mit den kleinen Mehrzeilern beschreibst, so wird dein Projekt ungemein lebendig!

KLASSE!

Grus Chris

Sehr schöne Serie, ich schaue immer wieder gerne rein. Ganz "normale", nicht für ein Shooting hergerichtete Menschen (wenn auch vom Fotografen selektiert) bekommen im Zusammenhang mit dem kurzen Text nicht nur ein Gesicht, sondern auch ein wenig Profil.
Ich kann mir gut vorstellen, dass der Akt des Ansprechens und Erklärens der fordernste ist - damit aber auch viele Erfolgserlebnisse und ein Lernprozess verbunden sind.

Weiterhin alles Gute mit deinem Projekt!

Finds bisschen langweilig. Blende auf, Hintergrund unscharf, fertig. Hab mal paar Seiten durchgeguckt und war gefühlt immer dasselbe Bild. Die Texte machen die Bilder da auch nicht besser für mich. Also die Bilder sind nicht schlecht, nur halt sehr eintönig mMn. Um daran was zu ändern vielleicht versuchen andere Lichtsituationen zu bekommen, oder mal in der Bearbeitung bisschen mehr was drehen. Oder maln interessanten Hintergrund suchen und den dann auch mal nicht komplett unscharf machen. ALso gibt durchaus Serien dieser Art die funktionieren, selbst welche die auch im Grunde immer das gleiche Bild zeigen, aber hier fehlt mir dann doch das gewisse etwas.

Ich will mich jetzt doch nochmal zu Wort melden. Hatte den Thread lange Zeit brach liegen lassen, da ich leider komplett demotiviert war.
Habe jedoch fleißig weiter fotografiert und das Projekt am Ende sogar noch abgeschlossen. Daher möchte ich gar nicht lange weiter reden und wieder Bilder sprechen lassen.

Meinen Stil habe ich über die Serie hinweg eigentlich nicht verändert. Ausser das ich ein paar mal mein 35er anstatt meines 85er genommen habe.

Viel Spaß bei der Fortsetzung.

Nr.51




Sebastian habe ich ebenfalls auf dem Street Food Festival in Kassel angesprochen. Er fiel mir durch seine fehlenden Haare auf dem Kopf und den vielen Haaren am Kinn auf...nein Spaß beiseite, er hatte ein interessantes Äußeres und so entschied ich mich für ihn.
Er stammt aus Kassel und fotografiert selber leidenschaftlich. Nikon ist hierbei die Marke seiner Wahl. Wir unterhielten uns eine Weile über die Fotografie und die Technik etc. Als ich ihm dann mein Projekt vorstellte, teilte er mir mit, dass er meine Seite bzw. Projekt bereits gesehen habe und es schon neugierig verfolge. Ich war total überrascht und auch ein wenig stolz.
Danach ging wieder jeder auf die Pirsch nach was interessantem zu futtern. ^^

Nr. 52



Darf ich vorstellen, das ist Smothie. Ursprünglich in Tschechien geboren, wohnt er in Bad Kissingen. Er arbeitet im Unternehmen von Jack´s Tatsy. Aufgefallen ist er mir als Verkäufer von Food Truck "Potato Ink", welche auf dem Street Food Festival ihre Chips Variationen darboten. Die Schlange am Stand war lang und ich musste das Bild schnell nebenher schießen. Insgesamt ein echt cooles und frisches Unternehmen. Unten habe ich einen Link dazu angefügt.