Tasche/Rucksack Rucksack für 500er

ds ist aber eine sehr optimistische darstellung die meisten toploader für supertele haben kein gefordertes daypack die meist frontseitig aufgesetzte tasche ist nicht weiter verstärkt bietet so gut wie keinen schutz und der platz ist auch nicht besonders üppig (manfrotto mehr als lowepro) - es hat schon einen grund warum sie relativ günstig sind das triff ja auch auf koenig zu nur ist dieser unter uvp nicht zu bekommen

gruss tina

Moin,

für mein 400mm f2.8 (336.5 x 166mm) hatte ich einen Boblebee ProCam XT angeschafft, da passt das Ding genau rein, Kamera, Adapter und 2 Extended passen daneben.

Auf meinen schmalen Schultern trägt der sich ganz gut.
Aber generell mein Tipp: ausprobieren und tragen!

... es wird immer ein Problem sein zu entscheiden, ob der Schwerpunkt und damit der Platzbedarf im Rucksack mehr auf der Fotografie oder Daypack liegen soll. Die meisten Foto-Wanderrucksäcke berücksichtigen Leute, die mit lichtstarken Supertelebrennweiten unterwegs sein wollen, nicht !

Deshalb ist Eigeninitiative angesagt:

- Herr Kieling hat zum überbreiten Monster gegriffen und den dann so unterteilt, dass Wandersachen in einen oberen Bereich wandern" (Pro Trecker 650 AW mit einer ausladenden Breite, definitiv nicht handgepäcktauglich im Flugzeug !)

https://www.lowepro.de/brands/lowepro/trekker/pro-trekker-650-aw/pd318/


- andere kaufen sich einen speziellen stabilen Hüftgürtel (z.B. das große Model aus der S&F-Serie von Lowe Pro) und basteln sich dann etwas und haben das 500er damit außerhalb des Rucksacks

- wieder andere tragen das Stativ nicht am Rucksack, sondern mit der Hand und schnallen stattdessen eine Zusatztasche außen an den Rucksack nur für das 500er mit Kamera an


M. Lindner

die diskussion um andreas kielling (und andere bekannte filmer) und sein rucksack (findet man in verschiedenen foren) obwohl ich lowepro fan bin sollte man nicht vergessen lowepro ist einer von vielen werbepartnern (direkt/ indirekt über globetrotter etc.) mit nichten trägt er seine gesamte ausrüstungen selber durch die gegend (das wären sicher mehr als 40kg!) er ist mit einem team unterwegs - das ist film/fehrnsehen eine illusion - das hat nichts mit uns normalen fotoamateuren zu tun die ihre ausrüsten selber tragen

ich habe es ja schon mehrfach hier geschrieben die kombination profi dslr+supertele+stativ und wandern ist zusammen nicht sinnvoll auflösbar - wenn ich richtig wandere bin ich bemüht mit möglichst leichtem gepäck unterwegs zu sein (man hat schon genug anderes zu tragen) da nehme ich keine umfangreiche fotoausrüstung mit sondern etwas kompaktes (heute reicht ein fotohandy oder eine gopro etc.) früher war es die leica m - deshalb sieht am auf dem mount everest auch solche fotoausrüstend selten

und wenn ich professionell fotografieren will mit einer alleine schon sehr schweren fotoausrüstung bin ich nicht alleine (sondern im team unterwegs) und wenn doch ist da kaum platz für etwas anderes max. daypack aber eben nicht noch essen, zelt, laptop,schlafsack, iso matte, kletterausrüstung oder tauchausrüstung, fallschrim, falltboot etc. es geht immer nur eins (und ich habe das schon alles mal gemacht!) und am besten es ist noch handgepäcktauglich

und dann die frage wie lange kann ich den rucksack tragen - es soll ja auch freude sein und keine qual

10kg fotoausrüstung kommt schnell zusammen dazu der rucksack wasser und das nötigste (regenkleidung etc.) ist man schnell bei 15kg bei vielen höhenmetern ist das schon anstrengend


gruss tina

... natürlich ist er mit einem Team unterwegs; und trotzdem: auch in diesen Situationen gibt es Gründe, zu überbreiten Lösungen greifen zu müssen (s. Exkursionen in tropischen Regionen, wo man aus anderen Gründen sogar zur "Kraxe" greifen muss - die dann allein schon soviel wiegt wie mancher Fotorucksack), um da dann wasserdichte Behältnisse drauf zu schnallen. Das hat nichts mit Werbung zu tun, sondern mit Problemlösung.

Langsam geht mir das hier mit dem allzu leicht herausgeschnalzten "Werbepartner" auch auf den Wecker. Auch Amateure brechen sich nichts dabei ab, wenn sie sich durch das Beobachten von Profis mal ein paar Tipps abschauen (man muss es dann ja nicht so machen) ...


Und ein besonders großes Rucksackmodell zu tragen, heißt ja nicht automatisch Gewichtserhöhung über die Schmerzgrenze hinaus. Klar, für sich alleine ist so ein Rucksack natürlich schon schwerer: das Lowe Trecker Modell 450 wiegt leer 4,1 Kg, das deutlich größere Modell 650 dann 4,3 Kg. Manchmal geht es aber auch nur einfach darum, sperrige aber ansonsten leichte Sachen noch unter zu bringen.



M. Lindner

Ich lasse mir gerade einen Rucksack für meine Telekombi „schneidern“. Meine Vorgabe ist ein Rucksack für eine 1DX mit EF600/4 IS II im Shooting Mode, also mit angesetzter Geli.
Der Hersteller ist Vertex in den USA.

miclindner schrieb:

...Das hat nichts mit Werbung zu tun, sondern mit Problemlösung...

Zum Vergrößern anklicken....

sorry aber du hast leider keine ahnung von fernsehen/ tierfilm dokumentationen - wenn da jemanden (unabhängig von kielling) mit so einem rucksack durchs unterholz mit der kamera und stativ kriecht ist das show! der rucksack ist leer und das foto oder das filmmaterial was da womöglich vom protagonisten gemacht wird ist für die tonne - mögliche tiere die plötzlich auftauchen sind da mit viel mühe plaziert - das ist alles eine illusion für den zuschauer und von dem abgedrehten material wird nur ein bruchteil verwertet und zwar das welches der vorstellung von natur für den zuschauer am glaubhaftesten ist. diesmal kein autovergleich sondern : rocky filme (wo jeder schlag zum sofortigen k.o. führen würde) vs. langweiliger realer boxkampf

der tipp vom profi insbesondere auf safari nimm dir einen eigenen fahrer/wagen wo du genügend platz hast zwei griffbereite bodys ein 70-200 und ein supertele so wird das was und in unseren breiten erstmal einen platz suchen wo das angedachten motiv zu finden ist und dann möglichst nah mit dem auto anfahen nur das nötigste von dort mitnehmen das erspart viel frustration

ich bin oft lange (auch teilweise alleine oft aber in einer gruppe ) mit (zuviel) ausrüstung unterwegs wenn ich dann irgendwo angekommen bin wird das lager aufgebaut - schnell noch was gegessen und dann falle ich (alle) todmüde ins bett/schlafsack und am nächsten tag beginnt das fotogrfieren

wer glaubt mit deutlich mehr als 20 kg und mehr auf dem rücken mal eben loszuziehen und nebenbei zu fotogrfieren - den holt die realität schnell wieder ein

gruss tina

nikontina schrieb:

1. sorry aber du hast leider keine ahnung von fernsehen/ tierfilm dokumentationen - wenn da jemanden (unabhängig von kielling) mit so einem rucksack durchs unterholz mit der kamera und stativ kriecht ist das show! der rucksack ist leer ...


2. wer glaubt mit deutlich mehr als 20 kg und mehr auf dem rücken mal eben loszuziehen und nebenbei zu fotogrfieren - den holt die realität schnell wieder ein

gruss tina

Zum Vergrößern anklicken....

1. es ging im meinen Posting nicht um Fernsehproduktionen, wo natürlich vieles gestellt bzw. arrangiert werden muss (es gibt aber auch die anderen Produktionen, ist auch etwas vom Können des Fotografen/Filmers abhängig) - aber auch bei Fernsehproduktionen abseits der Aufnahme macht das Team Tagesausflüge und nutzt dazu Tragehilfen jeder Art
(und: Sielmann ist in der Regel auch so durch's Unterholz gekommen, ganz ohne Rucksack, das Ganze ist also auch vom Typ abhängig, wie man sich selber darstellen will, Kieling geht eben auch gerne mal baden ... aber was hilft das jetzt dem TO hier ?)


eigenes

auch in diesen [besser hätte ich für Dich wohl geschrieben: anderen !] Situationen gibt es Gründe, zu überbreiten Lösungen greifen zu müssen (s. Exkursionen in tropischen Regionen, wo man aus anderen Gründen sogar zur "Kraxe" greifen muss - die dann allein schon soviel wiegt wie mancher Fotorucksack), um da dann wasserdichte Behältnisse drauf zu schnallen. Das hat nichts mit Werbung zu tun, sondern mit Problemlösung.

Zum Vergrößern anklicken....

es ging mir da z.B. um ganz normale biologische Exkursionen wo man auch mal "zum großen Besteck" greifen muss, das hat nichts mit Filmaufnahmen zu tun, sondern nur mit zum Teil schweißtreibender Schlepperei ...



Aber bevor das hier mal wieder völlig vom Thema abdriftet: es geht dem TO um einen Rucksack für ein 500 mm Objektiv - ich nehme an, er möchte es im Rucksack so unterbringen, dass es fertig mit Kamera montiertt schnell entnommen werden kann - dazu benötigt er einen Rucksack, der im "Mittelgang" genügend Höhe dafür bietet; dann soll auch noch Nicht-Fotografisches untergebracht werden (ich nehme an, er ist dann allein, sonst bräuchte er sich darüber nicht so Gedanken zu machen)


2. ... und ich glaube, ich hatte Dir ja schon beschrieben, wieviel der Gewichtsunterschied der Rucksacktypen in dem speziellen Fall ausmacht (200 g ) - einen beträchtlichen Anteil daran hat nämlich das Tragesystem, das in beiden Fällen gleich bleibt; einen so großen Rucksack zu benutzen wie den Trecker 650 AW bedeutet nicht zwangsläufig, 20 Kg Gewicht zu tragen, sondern z.B. auch, das ganze etwas bequemer packen zu können, was auch Zeit spart, weil man dann beim Gerätewechseln nicht alles so auf den Millimeter stopfen muss.

Aber wie gesagt, ich habe ja aus verschiedenen Gründen nicht den 650er genommen, sondern einen aus der 400er-Serie; aber der TO muss das selbst entscheiden: Geräte alle (!) mitnehmen und im Laden eine Stunde Zeit nehmen und sorgfältig packen - oder eben Internet mit Umtauschoption ...

M. Lindner

Mir ist schon völlig klar, dass ich keine großen Wanderungen mit dem Klotz machen werde. Aber ich werde halt damit dennoch in der Natur laufen, um zu meinen Spots zu kommen. Leider scheint es für mich keine 100%ige Lösung zu geben. Das Daypack ist meist eher klein oder garnicht vorhanden.

Ich bin da jetzt einen Kompromiss eingegangen, zumal ich bei ebay einen Mindshift Gear First Light 40L günstig bekommen konnte in sehr gutem Zustand. Meine Thermojacke und ein paar Kleidungssachen kommen nach drinnen und Essen in das vordere Fach. Das sollte erstmal so passen.

Werde wohl aber auch nochmal eine andere Lösung auf Dauer testen: Wanderrucksack plus XL ICU oder etwas selbst genähtem. Aber das braucht noch Zeit und Planung.

Ich fahre bald nach Helgoland und da brauche ich einfach etwas, wo alles drin Platz hat.

Die vielen Tips hier haben mir sehr geholfen und ich wäre ohne Eure Anmerkungen wohl verzweifelt. Hätte selber nicht gedacht, dass ein Telerucksack bzw. dessen Kauf so kompliziert sein kann.

Nochmals herzlichen Dank und Gruß,
Holly

Hier mal ein paar Bilder vom Vertex Rucksack. Groß genug, um ein 600er mit DSLR und aufgesetzter Geli zu transportieren.

Holostar schrieb:

Hier mal ein paar Bilder vom Vertex Rucksack. Groß genug, um ein 600er mit DSLR und aufgesetzter Geli zu transportieren.

Zum Vergrößern anklicken....

Und was kostet die Maßanfertigung insgesamt?

angerdan schrieb:

Und was kostet die Maßanfertigung insgesamt?

Zum Vergrößern anklicken....

Ca. 450€ Incl. Versand und Verzollung.

holly79 schrieb:

...
Ich fahre bald nach Helgoland und da brauche ich einfach etwas, wo alles drin Platz hat...

Zum Vergrößern anklicken....

gerade auf helgoland im herbst/ winter würde ich immer eine möglichst wasserdichte option bevorzugen - wenn der kurs für den firstlight stimmt (war bei mir genauso und deshalblb bellte ich meinen auch war der ersatz für den lowepro vertex 300) ist das eine sehr gute relativ leichte flugtaugliche variante mit dafür viel platz (ohne daypack) aber du hast eben keine einsatzbereite toploader lösung - bin mal auf deinen praxisbericht gespannt und ob doch noch ein anderer rucksack folgt (und ob du den firstlight behältst)


@holostar

da wärst du bei koenig mit einem lenspacker2 aber nicht wirklich teuerer gefahren (250+90+40+2x30+2x20=480 euro) hättest eine wirklich wasserdicht lösung gehabt und bei einem problem einen dt. ansprechpartner

gruss tina

nikontina schrieb:

@holostar

da wärst du bei koenig mit einem lenspacker2 aber nicht wirklich teuerer gefahren (250+90+40+2x30+2x20=480 euro) hättest eine wirklich wasserdicht lösung gehabt und bei einem problem einen dt. ansprechpartner

gruss tina

Zum Vergrößern anklicken....

Hallo Tina, der ist für meine Anforderung zu klein, da die Geli nicht angesetzt ist.

nikontina schrieb:

gerade auf helgoland im herbst/ winter würde ich immer eine möglichst wasserdichte option bevorzugen - wenn der kurs für den firstlight stimmt (war bei mir genauso und deshalblb bellte ich meinen auch war der ersatz für den lowepro vertex 300) ist das eine sehr gute relativ leichte flugtaugliche variante mit dafür viel platz (ohne daypack) aber du hast eben keine einsatzbereite toploader lösung - bin mal auf deinen praxisbericht gespannt und ob doch noch ein anderer rucksack folgt (und ob du den firstlight behältst)

Zum Vergrößern anklicken....

Der Preis war wirklich ok. Von daher werde ich wohl nichts falsch machen. Und einen Rucksack, in den viel reingeht (500er und Fujiausrüstung) hab ich bis jetzt auch noch nicht. Es ist ein erster schneller Kauf gewesen, um überhaupt etwas zu haben und es war der, der am ehesten passte. Aber ich denke, dass ich nochmal etwas anderes holen werde. Vermutlich einen Wanderrucksack mit Holster (welches auch immer das werden wird).

Gruß,
Holger

PS: Werde wohl einen Poncho nach Helgoland mitnehmen, so dass im Extremfall das Equipment mit geschützt ist.

Holostar schrieb:

... zu klein, da die Geli nicht angesetzt ist.

Zum Vergrößern anklicken....

den ortliebsack gibt es in fast beliebiger länge!

holly79 schrieb:

... Werde wohl einen Poncho nach Helgoland mitnehmen, so dass im Extremfall das Equipment mit geschützt ist.

Zum Vergrößern anklicken....

hoffentlich ein guten der auch wirklich wasserdicht ist (problem ist auch die windangrifsfläche am besten einen ohne armlänge oder mit aber einen richtigen arm) und genügend platz für den rucksack hinten und ein supertele vorne hat - ich nutze einen von jerven

gruss tina

w124 schrieb:

Moin,

für mein 400mm f2.8 (336.5 x 166mm) hatte ich einen Boblebee ProCam XT angeschafft, da passt das Ding genau rein, Kamera, Adapter und 2 Extended passen daneben.

Auf meinen schmalen Schultern trägt der sich ganz gut.
Aber generell mein Tipp: ausprobieren und tragen!

Zum Vergrößern anklicken....

Moin,

weil ich heute damit unterwegs war, hier mal ein Bild von dem Ganzen.

Auf Helgoland war ich damit vor ein paar Jahren auch schon, allerdings mit Dreibein statt Monopod.

Und nein, den P0 habe ich nur als Notbehelf unter dem 400er verwendet, weil ich den BH-55 ausgeliehen habe!

Möchte mal noch den GuraGear Bataflae 32L ins Rennen werfen. Da passt auch ein 600er rein. Und fast jede Fluggesellschaft akzeptiert dessen Größe als Handgepäck. Mit dem Teil bin ich ausgesprochen zufrieden.

Mittlerweile wurde GuraGear von Tamrac übernommen, der Rucksack heißt dort jetzt G Elite 32L: https://www.tamrac.com/collections/gura-gear/bataflae-32l

Keine Ahnung, ob der Thread noch aktuell ist aber ich habe heute meinen Rucksack von Vertex aus den USA bekommen. Es ist eine Anfertigung für mein 600/4 mit 1DX und angesetzter Geli.
Top Verarbeitung und Tragekomfort. Ich werde ihn mal gesondert vorstellen, wenn ich mal damit im Einsatz war.

Holostar schrieb:

Keine Ahnung, ob der Thread noch aktuell ist aber ich habe heute meinen Rucksack von Vertex aus den USA bekommen. Es ist eine Anfertigung für mein 600/4 mit 1DX und angesetzter Geli.
Top Verarbeitung und Tragekomfort. Ich werde ihn mal gesondert vorstellen, wenn ich mal damit im Einsatz war.

Zum Vergrößern anklicken....

Da bin ich mal gespannt drauf! Was hast Du denn für die Anfertigung mit Zoll und Versand gezahlt?