Alle drei Vorschläge wären unlogisch gewesen.
a. Leica hat sich dafür entschieden, nur noch die Kameraserien als Namen zu verwenden: X, Q, T, M, SL, S – keine Zusatznummern im Namen. Wieso sollte die M da eine Ausnahme machen?
b. Leica hat sich wie alle Kamerahersteller nun gegen CCD und für CMOS entschieden, auch bei Mittelformat findet dieser Wechsel nun statt. Das mag man bedauern, es ist aber wohl nicht mehr realistisch, dass es noch neue Kameras mit CCD-Sensoren geben wird.
c. Der Sensor der Q geht nicht, weil er nicht für die M-Objektive optimiert ist. Aufgrund des Auflagenmasses brauchen Sensoren für M-Kameras Mikrolinsen, sonst treten dieselben Randschwächen auf wie bei der Verwendung von M-Linsen an Sony A7-Bodys. Der Sensor der SL hat nun Mikrolinsen, um auch den Betrieb von M-Objektiven zu ermöglichen. Je nach Konstruktion des Objektivs soll das gut funktionieren, sicher besser als an einer A7. Eine M braucht aber immer noch einen speziell nur für die M-Objektive optimierten Sensor.
Man nimmt an, dass diese neue M Typ 262 einer neuen M-E entspricht und dass nächstes Jahr eine M erscheint, die als Nachfolgerin der Typ 240 liveviewfähig ist. Man darf gespannt sein, was die dann für einen Sensor hat. Es müsste auch wieder eine spezielle Entwicklung sein, um eben mit allen M-Linsen eine möglichst optimale Abbildung zu gewährleisten. Ich vermute, dass die Auflösung bei 24 Megapixeln bleiben wird, weil die M sonst mit den besten der M-Objektive die neue SL gnadenlos deklassieren würde. Und das wird Leica nicht wollen.