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Eigene Textzeile unter fremdes Foto - dann legal teuer verkaufen

Gast_308519

Guest
Ich muss sagen, ich habe maximalen Respekt vor dem kreativen künstlerischen Akt dieses Top-Künstlers:
http://uk.businessinsider.com/richa...-new-york-new-portraits-copyright-2015-5?r=US
Einfach fremde Foto klauen und eine Zeile eigenen Textauswurf drunter und fertig ist die "Kunst", die sich für 100.000$ verkaufen lässt.
 
Wenn es Käufer dafür gibt, genialer Geschäftsmann.
 
Der abgeschnittene Kulturnabel der Welt, wie er leibt und lebt - oder besser at its best. Andy Warhol ejakuliert vor Freude ins Totenhemd, erblasst dann aber doch wieder vor Neid auf den Pop des Internets.
 
Sein Vorteil wird sein, dass keiner der Leute, dessen Bilder er gestohlen hat, die finanziellen Mittel haben, das bis zum bitteren Ende juristisch durchzuhauen. Geschweige denn, dass sie wissen, was mit ihren Bildern passiert. :mad:
 
Sein Vorteil wird sein, dass keiner der Leute, dessen Bilder er gestohlen hat, die finanziellen Mittel haben, das bis zum bitteren Ende juristisch durchzuhauen.Geschweige denn, dass sie wissen, was mit ihren Bildern passiert. :mad:

Ist das schlimm?
Ich erinnere bloß an "Street Fotografie "?:angel:
 
Dazu kann ich nur herzlich gratulieren. Wenn jemand für einen solchen Unfug 100.000 USD zahlen kann, dann würde das Geld sowieso nur blöd auf einem Konto herumliegen.

Die Leute, die ihre Bilder auf Portale mit solchen geschäftsbedingungen hochladen sind einfach selbst schuld. Dem "Künstler" kann ich nur gratulieren.

Von Arbeit wird man nciht reich.
 
Es ist wohl nicht die feine Art, aber dass er Bilder aus dem Internet benutzt, würde mich gar nicht mal so sehr stören.
Ich finde es vielmehr erstaunlich, dass es jemanden gibt, der dafür $100.000 hinblättert. :eek:
(Naja, irgendwie erstaunt es mich dann aber auch wiederum nicht. Der "gefühlte" Wert eines Geldbetrags hängt ja davon ab, wieviel man insgesamt zur Verfügung hat und dass die Schere zwischen arm und reich auseinander geht, ist ja bekannt)
 
Es ist wohl nicht die feine Art, aber dass er Bilder aus dem Internet benutzt, würde mich gar nicht mal so sehr stören.
Ich finde es vielmehr erstaunlich, dass es jemanden gibt, der dafür $100.000 hinblättert. :eek:

Andy Warhol soll zerknüllte Cola-Dosen aus dem Papierkorb genommen haben, diese wurden von ihm signiert und verkauft. Auch nicht besser.

Der, der das Bild gekauft hat wird schon einmal einer derjenigen sein, die dafür sorgen, dass das Bild für den nächsten Käufer dann schon 150.000 USD kostet und der "Künstler" seine Bilder nun dauerhaft gut verkaufen kann. So läuft das halt. So großartig sind manche Gemälde auch nicht, für die Millionen-Beträge gezahlt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der, der das Bild gekauft hat wird schon einmal einer derjenigen sein, die dafür sorgen, dass das Bild für den nächsten Käufer dann schon 150.000 USD kostet und der "Künstler" seine Bilder nun dauerhaft gut verkaufen kann. So läuft das halt. So großartig sind manche Gemälde auch nicht, für die Millionen-Beträge gezahlt werden.

Ich frage mich bei solchen Preisen ja dann immer, ob der Käufer das tatsächlich aus Kunstinteresse heraus kauft, sich das Objekt dann auch irgendwo in die Wohnung stellt/hängt und sich daran erfreut oder ob das vielmehr einfach eine Geldanlage bzw. Spieltrieb ist. Ich vermute ja eher letzteres, andernfalls müssten doch auch unbekannte Künstler gelegentlich solche Preise erzielen.
 
Sein Vorteil wird sein, dass keiner der Leute, dessen Bilder er gestohlen hat, die finanziellen Mittel haben, das bis zum bitteren Ende juristisch durchzuhauen.

Soll er halt die üblichen 50 bis 100 EUR an die Quellen überweisen (Großformat, einmalige Verwendung, Aufschlag für 'nicht vorher fragen', Nachlass für 'nicht gewerblich').

Es ist wohl nicht die feine Art, aber dass er Bilder aus dem Internet benutzt, würde mich gar nicht mal so sehr stören.

Tja, Prince ist Vertreter der Appropriation Art, da passt das doch. Wikipedia: "Prince beschäftigt sich überwiegend mit den trivialen Mythen der amerikanischen Alltagskultur. Dabei verwendet er häufig Werbeanzeigen aus Zeitschriften, die er fotografiert und mit teilweise verändertem Ausschnitt, Körnigkeit oder Farbe wieder veröffentlicht. Er bezeichnet diese Art zu arbeiten als "refotografieren"."

Ich frage mich bei solchen Preisen ja dann immer, ob der Käufer das tatsächlich aus Kunstinteresse heraus kauft, sich das Objekt dann auch irgendwo in die Wohnung stellt/hängt und sich daran erfreut

Hey, wenn das vom Galeristen (Kunsthändler) Gagosian kommt und auf der New Yorker Messe Frieze verkauft wird, dann hängt man sich das selbstverständlich auch an die Wand, damit die Kumpels neidisch werden!

C.
 
Soll er halt die üblichen 50 bis 100 EUR an die Quellen überweisen (Großformat, einmalige Verwendung, Aufschlag für 'nicht vorher fragen', Nachlass für 'nicht gewerblich').


C.

Er hat die Bilder gewerblich benutzt! Somit ist das schon ein ganz anderer Tatbestand.
Zumindest in DE gilt:

Straf- und Bußgeldvorschriften


§ 106 Unerlaubte Verwertung urheberrechtlich geschützter Werke

(1) Wer in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen ohne Einwilligung des Berechtigten ein Werk oder eine Bearbeitung oder Umgestaltung eines Werkes vervielfältigt, verbreitet oder öffentlich wiedergibt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(2) Der Versuch ist strafbar.


.....

§ 108a Gewerbsmäßige unerlaubte Verwertung

(1) Handelt der Täter in den Fällen der §§ 106 bis 108 gewerbsmäßig, so ist die Strafe Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder Geldstrafe.
(2) Der Versuch ist strafbar.


Nun aktuell noch zum Thema
http://uk.businessinsider.com/afp-rothko-painting-sells-for-46.5-million-in-ny-auction-2015-5?r=US

"Kunst" ist immer soviel wert, wie jemand bereit ist zu bezahlen :grumble:
 
Zuletzt bearbeitet:
Er hat die Bilder gewerblich benutzt! Somit ist das schon ein ganz anderer Tatbestand.
Zumindest in DE gilt:

Wenn Du das schon auf deutsches Recht übertragen willst, dann richtig. Siehe z.B. auch Par. 23, Abs. 4 ("höheres Interesse der Kunst") und Par. 24, Abs. 1 ("freie Benutzung") des Kunsturheberrechtgesetzes. Eindeutig und einfach wäre das hierzulande nicht, letztlich müsste wahrscheinlich ein Gericht entscheiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du das schon auf deutsches Recht übertragen willst, dann richtig. Siehe z.B. auch Par. 23, Abs. 4 ("höheres Interesse der Kunst") und Par. 24, Abs. 1 ("freie Benutzung") des Kunsturheberrechtgesetzes. Eindeutig und einfach wäre das hierzulande nicht, letztlich müsste wahrscheinlich ein Gericht entscheiden.

Dem stimme ich vollkommen zu, jedoch finde Ich diese Bagatellisierung, der (evtl) vorhandenen Straftat, grundsätzlich nicht gut ;)
 
Na solange du es verstehst :)

Im Detail?

Sein Vorteil wird sein, dass keiner der Leute, dessen Bilder er gestohlen hat, die finanziellen Mittel haben...

Was schlicht nicht möglich ist, weil wir

a) Vom us amerikanischen Rechtsraum sprechen, in dem es eben ein Faire Use Prinzip gibt

b) Es hingegen auch in Deutschland keinen Diebstahl im immateriellen Güterrecht gibt.

Er hat die Bilder gewerblich benutzt! Somit ist das schon ein ganz anderer Tatbestand. Zumindest in DE gilt:

Hier schränkst du schon selbst ein, dass alles was folgt Unsinn ist, da wir eben nicht von Deutschland reden. Mal davon abgesehen, dass ich mir nicht einmal sicher bin, ob hier "gewerbsmäßig" überhaupt zutreffend ist und ob es hier nicht auch in Deutschland ausdrückliche gesetzliche Schranken gibt, die Rudi ja schon angedeutet hat.

Dem stimme ich vollkommen zu, jedoch finde Ich diese Bagatellisierung, der (evtl) vorhandenen Straftat, grundsätzlich nicht gut

Du stimmst der Kritik zwar zu, jedoch nur um im Nebensatz deine unsinnige Argumentation und die genauso unsinnigen Schlussfolgerungen zu bestehen.

Daher meine Frage...

Greets
/bd/
 
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