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Analog Vergleichsmessungen oder Fotos für FD Objektive?

Die einzigen MTFs von Canon FD Objektiven, welche mir bekannt sind finden oder fanden sich bei Erwin Puts. Z.B. hier.

Bei mir auf der Seite findest du einen Canon FD Guide. Der ist weit entfernt davon vollständig zu sein, enthält neben Eindrücken aber auch vollaufgelöste Testaufnahmen. Die leisten nicht das selbe wie MTF Graphen, sollten aber mehr wert sein als manches "Geschwurbel".

Grüße
Phillip
 
Verschiedene US-Magazine (Modern Photograpy?, Popular Photography?) haben jedes verfügbare Objektiv vermessen. Die Ergebnisse standen nicht nur in den Einzelheften, sondern wurden auch in Jahresbänden zusammengefasst, von einer Zeitschrift meiner Erinnerung nach sogar auf deutsch. In einer guten Bibliothek solltest du fündig werden.

Ich hab aber auch einen persönlichen Eindruck: Canon beherrschte damals den Objektivbau so "gut", dass ich an meiner F1 nach Möglichkeit M42-Objektive von Pentax und Zeiss(West) adaptiert habe. An meinem mft-System benutze ich Altgläser von Meopta, Minolta, Nikon, Olympus, Pentax, Rodenstock, Tamron und Zeiss(West). Die reichhaltige FD-Palette reicht qualitativ nicht aus und bleibt im Schrank.
 
Ich habe echt viel Altglas durchgetestet und die Canon FDs haben waren dabei häufig die schärfsten Objektive. Bei Vergütungen und Verarbeitungsqualität waren andere besser.

Eine besondere Rolle nehmen die L Teles ein, da sehe ich die FDs unangefochten an der Spitze im Vergleich mit Objektiven der Zeit.

Grüße
Phillip
 
Re: Vergleichsmessungen oder Fotos für FD-Objektive?

Ich such ja nicht unbedingt nach "gut genug", sondern nach verläßlichen Daten.
Und wozu? Die Canon-FD-Zoms sind alle gut.

"Daten" wirst du kaum finden, erst recht keine "verläßlichen" – und selbst wenn, so würden sie dir genau gar nichts nützen. Denn jede Messung gilt nur für das Objektiv, welches gemessen wurde. Ob genau das Exemplar etwas taugt, das du dir gebraucht irgendwo schießen wirst, kannst du nirgendwo nachlesen. Das wirst du so oder so ganz alleine herausfinden müssen.
 
Die Schweizer Zeitschrift PHOTOGRAPHIE hat in Canon FD-Zeiten das meiste Objektiv-Sortiment mit MTF-Vermessen. Ich habe allerdings nur die Tests der Festbrennweiten 1980/81, bei Zooms habe ich kaum was, jedenfalls nicht die gefragten. Die wurden so ab 1982 getestet.

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Die CoFo hat so um 1994/95 angefangen ausführlich MFT-Diagramme zu drucken, wobei sie so um 1997 dazu übergegangen sind, nur noch die Ergebnisse zu veröffentlichen, die MFT musste man dann im Verlag anfragen, dann bekam man die zugeschickt.

Vielen Dank! Das hilft weiter. Da ich zu der Zeit wo FD modern war erst das lesen gelernt habe fehlt mir die Übersicht an möglichen Zeitschriften und weiß auch nix über die Qualität derer Tests.

Im Grunde interessiert mit alles was es für FD gibt. Noch am ehesten die Festbrennweiten.

Die einzigen MTFs von Canon FD Objektiven, welche mir bekannt sind finden oder fanden sich bei Erwin Puts. Z.B. hier.

Bei mir auf der Seite findest du einen Canon FD Guide.

Vielen Dank! Da bin ich ja an einen richtigen Profi geraten.
Das ist es am ehesten was ich mir vorstelle.
Werde deine Seite mal sehr genau studieren und evtl weiter auf dich zukommen

Und wozu? Die Canon-FD-Zoms sind alle gut.
@A-und-D und e410 das betrifft euch auch:

Ist das wirklich wichtig? Ich kenn mich mit MTF sehr gut aus (aus dem Naturwissenschaftlichen Bereich) und genau so wie im Audio Sektor gehen mir nichtfundierte Verkaufsbeiträge auf den Senkel. Alles was man sehen oder hören kann, kann man mittlerweile auch messen und das meiste haben wir sogar verstanden und in Modelle gepresst.

Den Rest und die bekannten Einschränkungen hab ich schon mehrfach in dem Thread angesprochen und sind hier für meine Betrachtung nicht relevant.
 
@A-und-D und e410 das betrifft euch auch:

Ist das wirklich wichtig? Ich kenn mich mit MTF sehr gut aus (aus dem Naturwissenschaftlichen Bereich) und genau so wie im Audio Sektor gehen mir nichtfundierte Verkaufsbeiträge auf den Senkel. Alles was man sehen oder hören kann, kann man mittlerweile auch messen und das meiste haben wir sogar verstanden und in Modelle gepresst.

Den Rest und die bekannten Einschränkungen hab ich schon mehrfach in dem Thread angesprochen und sind hier für meine Betrachtung nicht relevant.
Ja, und? Es ändert nichts daran, dass zu FD-Zeiten MTFs seitens der Hersteller nicht veröffenlicht worden sind. Und es ändert auch nichts daran, dass man MTFs nicht unreflektiert vergleichen darf.

Die Testcharts der CoFo Mitte der 90er Jahre waren teilweise gruselig ausgewertet, obwohl die Messdaten an sich gut gewesen sind. Sie hatten nicht die Substanz der frühen 80er Jahre und wirkten eher wie eine Anpassung an die Inserenten in der Zeitung. Das Kleingedruckte musste man dafür allerdings lesen, um das zu bemerken. (Es sei Dir versichert: Ich habe es gelesen, denn Messtechnik war bei mir Studienfach.)

Gute MTFs gibt es von Carl Zeiss zu deren eigenen Objektiven, man findet sie auch auf deren Homepage. Ähnliches gilt auch für die Leica-Objektive, die Erwin Puts in seinem Leica-Taschbuch und zu Beginn dieses Jahrtausends auch als PDF publiziert hat.

Und abweichend zu O1af: Nein, auch FD-Zooms konnten gegenüber den FD-Festbrennweiten nicht wirklich bestehen. Die Achillesferse waren damals Lichtschwäche, Verzeichnung und Schwächen im Kontrast durch die vielen Linsen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, es soll ein Tele-Zoom sein,
es soll Canon FD-Anschluß haben,
es soll an einer Sony Alpha 7R III montiert werden,
es soll verläßliche MTF-Kurven dafür geben -
also für den Vergleich von 70er/80er Jahre FD-Zooms untereinander.

Ich weiß, daß es in diesem Forum absolut verpönt ist, auf die Sinnhaftigkeit von Fragen oder Vorhaben einzugehen, ich versuche es aber dennoch :D

Der Brennweitenbereich ist Dir "egal"? Einfach nur länger als 50mm? Ein 70-210, 80-200, 100-400, 60-300 oder 50-350 ist egal, solange die MTF Diagramme geil sind?

Die Lichtstärke und das BOKEH sind genau so egal wie die Brennweite, solange nur die MTF-Diagramme geil sind?

Es ist egal, wie das Objektiv mit dem Sensor harmoniert, die MTF Digramme müssen geil und natürlich "verläßlich" sein?

Der Adapter für FD ist schon da, und ein weiterer Adapter für ein um ein vielfaches besseres und preisgünstigeres Objektiv mit anderen Abschluß scheidet aus?

Das Objektiv muß billig sein?

Es darf keine Zeit kosten, selbst im www oder in der Bücherhalle zu forschen?

Dann wage ich mal die Prognose, daß das Unterfangen zum scheitern verurteilt ist, weil es keine objektiven MTF Diagramme zum Soligor 60-300 und zum Tamron 60-300 (besser als das Soligor, aber das ist ein Geheimtip!) im www gibt. Zum Tokina 4/100-300 leider auch nicht (etwas größer aber geiler und mehr Lichtstärke!).

Da MTF-Diagramme die Verzeichnung außen vor lassen wäre auch das Canon 4/70-210 ein heißer Tip.
 
Auch Zeiss und Leica MTFs würde ich nicht blind vertrauen. Beide haben ihre Methodik nicht offen gelegt.

Hier mal ein Beispiel, warum:
OLAFvsZeiss by Phillip Reeve, on Flickr

Das ist eine Überlagerung der von Zeiss veröffentlichten MTFs und dem Mittel der von Roger Cicala gemessenen MTFs. Der Unterschied ist riesig und durch die von O1af erwähnte Serienstreuung allein nicht zu erklären. Hätte Zeiss die eigene Methodik dokumentiert könnte man nachforschen woran das liegt. Haben sie aber nicht.

Ansonsten gibt es aufPhotodo viele gemessen MTF-Kurven. Es gibt aber einige Fälle, wo ich die nicht in der Praxis wiederfinde. Das best abschneidende Canon 1.8/200 ist so ein Fall.

Grüße
Phillip
 
Auch Zeiss und Leica MTFs würde ich nicht blind vertrauen. Beide haben ihre Methodik nicht offen gelegt.
. . .
Grüße
Phillip
Du kennst den Artikel H.H. Nasse (Zeiss AG) "Wie liest man MTF-Kurven"?

Auch bei Carl Zeiss kommen die üblichen Geräte wie beispielsweise die optische Bank und der Kollimator zum Einsatz. Bei photodo konnte ich keinen Hinweis auf Messgeräte finden, ein Manfrotto-Stativ und das Abfotografieren von Testbildern mag gerne ein Test sein, aber eine Messung ist es nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du kennst den Artikel H.H. Nasse (Zeiss AG) "Wie liest man MTF-Kurven"?

Auch bei Carl Zeiss kommen die üblichen Geräte wie beispielsweise die optische Bank und der Kollimator zum Einsatz. Bei photodo konnte ich keinen Hinweis auf Messgeräte finden, ein Manfrotto-Stativ und das Abfotografieren von Testbildern mag gerne ein Test sein, aber eine Messung ist es nicht.
Der enthält auch keine genaueren Infos zu den Messbedingungen und zur Konfiguration des MTF-Meters.

Photodo hat in der Vergangenheit mit einem K8 von Zeiss gearbeitet. Man kann aus Testbildern keine klassischen MTF-Graphen generieren.

Grüße
Phillip
 
Wie kannst du ihnen vertrauen, wenn sie an einer Stelle einen MTF Wert für 40 LP/mm von 55% angeben, wo eine unabhängige Stelle tatsächlich nur 35% misst?

Grüße
Phillip
Du kannst alle Objektive auf deiner Anlage unter deinen Bedingungen vergleichen, für deine Entwicklungsabteilung und deine Fertigungsendkontrolle reicht das auch aus. Das Vermischen der auf unterschiedlichen Anlagen erzeugten Daten ist unzulässig, darauf wird auch immer hingewiesen.

Wir haben auch immer nur die Daten unseres Lichtkanals verwendet und darin ggf. Fremdprodukte vermessen. Damit ist dann die Prozesskette als Fehlerquelle weitestgehend eliminiert.
 
Wie kannst du ihnen vertrauen, wenn sie an einer Stelle einen MTF Wert für 40 LP/mm von 55% angeben, wo eine unabhängige Stelle tatsächlich nur 35% misst?

"Unabhängig" heißt noch lange nicht "richtig". Und mit einem Sample Size von lediglich 7 Exemplaren wäre ich da überhaupt eher vorsichtig bei allgemeinen Aussagen.
 
"Unabhängig" heißt noch lange nicht "richtig". Und mit einem Sample Size von lediglich 7 Exemplaren wäre ich da überhaupt eher vorsichtig bei allgemeinen Aussagen.
Wir haben hier auf der einen Seite einen Objektivhersteller, der dir Objektive verkaufen will und der seine Methodik überhaupt nicht öffentlich dokumentiert.
Auf der anderen Seite haben wir jemanden, der hier kein nennenswertes wirtschaftliches Interesse an der Aussage der Daten hat und sehr transparent in seiner Herangehensweise (und deren Grenzen) ist.

Ich halte da Roger Cicala für deutlich vertrauenswürdiger. Du anscheinend Zeiss. Ich wäre neugierig, warum denn ich sehe für die Sichtweise keine Argumente.

Grüße
Phillip
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf der anderen Seite haben wir jemanden, der hier kein nennenswertes wirtschaftliches Interesse an der Aussage der Daten hat und sehr transparent in seiner Herangehensweise (und deren Grenzen) ist.

e410 hat ohnehin schon drauf geantwortet. Es können beide Angaben richtig sein. Und die Frage des wirtschaftlichen Interesses oder Nicht-Interesses ist schon gar kein Qualitätsmerkmal.
 
Wir haben hier auf der einen Seite einen Objektivhersteller, der dir Objektive verkaufen will und der seine Methodik überhaupt nicht dokumentiert.
Zu deinem Wording: Das kannst Du nicht beurteilen.

Du kannst nur feststellen, dass Dir die Dokumentation nicht zugänglich ist. Deswegen auf eine fehlende Existenz zu schließen ist unzulässig.
 
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