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NEU - Spyder print SR - Erfahrungen?

RINO81

Themenersteller
neu gibt es ja den Spyder print SR.
Ich selber habe bereits gute Erfahrungen mit dem Spyder print (ohne SR) gemacht.

Kann irgend jemand über seine Erfahrungen mit dem SR berichten?
Wie gut geht das mit der STreifenmessung?
Nur schon dass es möglich ist mit dieser Technik Streifen zu messen, hat mich schon erstaunt.
 
Ich habe jetzt den SPYDERPRINT (S4SR100) und habe mir zum testen HP Brightwhite Inkjet Papier gekauft. Das erstellte Profil resultiert in gelbstichigen Ausdrucken.

Hier mal ein Vergleich:
- ohne Farbmanagement im Druckprogramm, nur mit Treiber Farbmanagement (Ergebnis fast perfekt, leider ohne Hilfe des Spyder)
- mit Farbmanagement im Druckprogramm, durch Spyder erstelltes Profil, Treiber Farbmanagement ausgeschaltet (gelbstichtig)
- mit Farbmanagement im Druckprogramm, durch Spyder erstelltes Profil mit Optischer Aufheller Korrektur, Treiber Farbmanagement ausgeschaltet (etwas weniger gelbstichtig)

Ich habe die Profilierung unzählige Male wiederholt und das große 200+ Felder Target sowie das 700+ Felder Target benutzt, um Fehler auszuschließen.
 
Es liegt vermutlich an dem Optischen Aufheller in dem Papier. Der gemessene "b" Weißwert von Spyder beträgt "-8". Man kann hier eine Korrektur vornemhen, die setzt ihn auf "0". Das hilft aber nicht wirklich, wie man oben sieht.

Weiß jemand Rat, außer:

- anderes Papier kaufen
- i1 Pro 2 für 1300 Euro kaufen

Bild 1 oben ist fast wie auf dem Bildschirm gedruck. Es stammt aus dem Ausdruck mit normalen Druckereinstelungen und aktivierter Farbverbesserung im Treiber. Bild 2 ist mit abgeschalteter Farbverbesserung im Treiber gemacht, dafür aber mit dem originalen Profil des Spyder. Bild 3 genauso, nur mit aktivierter Korrektur für Optische Aufheller im Papier in der Profilerstellungssoftware.

Was man aufgrund der schlechten Scans vielleicht nicht sieht: Bei Bild 1 sind die Farben zwar schon fast korrekt (damit könnte man leben), aber die Kontraste sind zu stark. Die mit dem Profil gedruckten Ausdrucke weisen deutlich durchzeichnetere Tiefen auf, trotz Farbverschiebung.

Ich fände es ein starkes Stück, wenn der Spyder bzw. Colormunki aufgrund ihres Designs nur für Papiere ohne optische Aufheller verwendbar sind und man wenn man wirklich alles Profilieren können möchte gleich zu einem 1300 Euro teuren Gerät greifen muss. Diese starke Einschränkung wird so in der Produktbeschreibung für den Spyder nicht deutlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte nie selber einen Spyder Print - nicht zuletzt, weil ich noch nie was Gutes darüber gehört habe. Die Probleme im Zusammenhang mit optischen Aufhellern scheinen gravierend und kein Einzelfall zu sein.

Meine Lösung: Ich lasse mir von Zeit zu Zeit bei einem Dienstleister Profile erstellen; ich habe bisher bei zwei Anbietern bestellt (einer verlangt 20 Euro, der andere 30 Euro - beide arbeiten einwandfrei). Meines Wissens kommen dort gute Geräte von X-Rite zur Anwendung. Bis ich den Gegenwert einer 1300-Euro-Lösung ausgegeben habe, werden noch ein paar Jährchen vergehen. :)
Außerdem habe ich da einen kompetenten Ansprechpartner, der täglich Profile erstellt und mit den eventuell auftauchenden Problemen besser umzugehen weiß als ich. In zwei Fällen, wo etwas nicht ganz klappte (einmal lag es an einem Defekt meines Druckers, ein anderes Mal an der Inkompatibilität einer Software mit v4-Profilen) wurde mir schnell und gut geholfen - und das war in diesen Fällen sogar der 20-Euro-Anbieter. ;)
 
Weiß jemand Rat, außer:

- anderes Papier kaufen
- i1 Pro 2 für 1300 Euro kaufen

Diese Frage hatte ich mir auch mal gestellt. Moderne hochweiße Papiere beinhalten in der Regel OBA's. Das ist Stand der Technik und der Spyder kann damit nicht umgehen. Ich hatte den Spyder Print SR auch und bin bei solchen Papieren nicht zu wirklich guten Ergebnissen gekommen.
Auch die Strip-Messung ist insgesamt aufwendig und fehleranfällig.

Nun habe ich in den i1 Pro 2 investiert. Man muss sich intensiv mit der Vorgehensweise und dem Farbmanagment auseinandersetzen. Dan aber hat man eine geniale und schnell anzuwendene Lösung wo auch die Strip-Messung deutlich besser und schneller ist. Optische Aufheller sind mir seitdem egal..., Farbräume deutlich größer und die Targets verbrauchen nicht massenhaft Papier.
 
Diese Frage hatte ich mir auch mal gestellt. Moderne hochweiße Papiere beinhalten in der Regel OBA's. Das ist Stand der Technik und der Spyder kann damit nicht umgehen. Ich hatte den Spyder Print SR auch und bin bei solchen Papieren nicht zu wirklich guten Ergebnissen gekommen.
Auch die Strip-Messung ist insgesamt aufwendig und fehleranfällig.

Nun habe ich in den i1 Pro 2 investiert. Man muss sich intensiv mit der Vorgehensweise und dem Farbmanagment auseinandersetzen. Dan aber hat man eine geniale und schnell anzuwendene Lösung wo auch die Strip-Messung deutlich besser und schneller ist. Optische Aufheller sind mir seitdem egal..., Farbräume deutlich größer und die Targets verbrauchen nicht massenhaft Papier.

Hmmm... so ein i1 Pro 2 wäre schon super für mich, allerdings muss ich die Hürde im Kopf noch überschreiten, dass sich so etwas lohnt. In einem Monat habe ich mich bestimmt selbst überredet ;)

Ich habe heute mal ein bisschen in den Foren von dpreview gelesen. Dort gibt es einen Datacolor Mitarbeiter, der bei SpyderPrint Problemen hilft. Für mein Problem scheint die Lösung zu sein, dass ich das Häkchen bei "Absolute Grautöne" in den erweiterten Einstellungen des Profiles entferne.
Der Mann hat echt einige Tipps auf Lager, z.T. auch recht abenteuerlich, wie z.B., dass man bei einem lila anstatt blauen Himmel einfach die Messungstargets per Farbverschiebung anpassen, so verändert nochmal Drucken und ausmessen soll. (y)

Ich werde mal berichten, wenn ich heute Abend zu Hause bin, ob es geklappt hat. Übrigens hat Aldi Nord seit heute ein super Fotopapier sehr günstig im Angebot.
 
Ich muss hier noch mal eines zur Klärung hinzufügen.
Der Spyder funktioniert völlig einwandfrei. Es liegt an meinem Druckertreiber. Dieser unterstütz nich das vollständige abschalten von ICM. Daher kann ich das Spyderprofil nur mit einem Workaround nutzen. Ich kann also Entwarnung an dieser Stelle für meinen spezifischen Fall geben. Es lag nicht am Spyder.

Das Problem ist hier auf Seite 4 erläutert samt Workaround.
http://www.d-r-f.de/exi/workshop/fotodruck/Anleitung_zur_ICC_Profilerstellung.pdf
 
Es ist ein uralter Brother DCP-165C. Er ist eigentlich gar nicht so richtig für den Fotodruck geeignet.
Durch die Profilierung mit dem Spyder erziele ich jetzt wirklich gute Ergebnisse.
Hier mal ein paar Beispiele: Das sind ein paar Bilder, die ich auf Reisen gemacht habe, testhalber ausgedruckt.

Tinte: Billigtinte von Atelco (12 Euro für alle 4 Patronen: Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz)
Papier: Das Fotopapier, was Aldi Nord zu Zeit hat. 300 g/m2. 50 Seiten A4 für 4,99 €.

Der Drucker war vorher quasi unbrauchbar für Fotodruck. Jetzt sind die Ergebnisse schon wirklich sehr gut. Die Farben stimmen. Die Übergänge sind weich. Der Spyder tut also seine Arbeit. Ich denke, wenn der Druckertreiber das echte ausschalten von ICM erlaubt, kann man noch ein Bißchen mehr Qualität herauskitzeln.
 

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Ich kann eigentlich auch nur positives vermelden.
Verwende Spyder3 Elite + Print SR schon seit über einem Jahr.
Sowohl mit verschiedenen Druckern, Tinten und Papieren und muss sagen, dass die Ausdrucke immer farbecht rauskommen.
Die größte "Fehlerquelle" ist das Papier, vor allem in puncto Helligkeit bei den Ausdrucken!!!
 
Ich habe jetzt über Ostern die Gelegenheit gehabt, einen Samsung CLP-620ND Farblaser und einen Canon Pixma MG 5150 zu profilieren. Bei beiden haben sich die Druckergebnisse deutlich verbessert. Der Canon produziert jetzt mit dem ALDI Nord Fotopapier sogar bessere Ausdrucke als man sie im Internet bestellen könnte. Wahnsinn. diese Qualität. Der SpyderPrint (ver. 4) ist also ebenfalls zu empfehlen. Das von mir eingangs geschilderte Problem war, um es noch mal zu Wiederholen, auf meine eigene Fehlbedienung des Druckertreibers zurückzuführen.
 
Hier ein Beispiel wie man per Kalibrierung aus einem Billigdrucker mit Billigtinte und Billigpapier etwas rausholen kann. Einmal das Original und einmal den A4 Druck aus dem Brother DCP-165C. Allerdings auch mit dem wirklich schlechten Brother DCP-165C Scanner eingescannt. In Wirklichkeit sieht der Druck noch besser aus. Allerdings kann man hier einen Eindruck gewinnen, wie korrekt jetzt die Farben aussehen. Das ist schon super. In Natura sieht das Ergebnis sehr sehr genau aus.
 

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Ein wichtiger Hinweis, falls hier jemand liest und Probleme mit der Kalibrierung unter Windows 7 (64) hat. Wenn man aus SpyderPrint druckt, sind die Farben auf dem Ausdruck falsch - das resultiert in einem falschen Profil. Bitte mit dem Programm ACPU ( Adobe Color Printer Utility ) die Targets (.tif) direkt drucken. Sie befinden sich unter "C:\Program Files (x86)\Datacolor\SpyderPRINT\Targets". Danach wie gewohnt unter SpyderPrint messen und den Schritt mit dem Drucken überspringen.
ACPU ist bei Adobe auf der Seite umsonst erhältlich. Einfach googlen.
 
Hier noch ein paar Tipps, die ich im Laufe der Zeit erst lernen musste, falls jemand diesen Thread bei Fragen Spyder ausgräbt:

1) Mehrmaliges einlesen von Messdaten und abspeichern als Dateiname_Scan1, Dateiname_Scan2, etc... Danach kann man dann für die gecannten Daten durch die Funktion "Zussamenführen" den Durchschnitt bilden. So bekommt man eine sehr hohe Messgenauigkeit.

2) Bei Papier mit Optischen Aufhellern, also so ziemlich allen Papieren, die weiß sind: Per Häkchen in den Weißkorrekturoptionen den -b-Wert auf Null setzen und "Absolute Grauwerte" verwenden. Dann bekommt man ein super Profil, das sich gewaschen hat.

3) Bei Papier ohne optische Aufheller bekommt man auch ohne "Absolute Grauwerte" ein schönes an das Papierweiß angepasstes Profil.

Ich schaffe es jetzt, für ein Papier mit optischem Aufheller, mit dem "729 Expert + Greys" Target ein hammermäßiges Profil zu erstellen. Übrigens besser als ein vom professionellen Dienstleister erstelltes Profil mit dem 600er Target vom i1Pro 2 für das gleiche Papier.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich greife das inzwischen mehr als drei Jahre alte Thema noch einmal auf:

Spyder Print 3 (inzwischen Update Version 5.0.2), nutze ich seit etwa zwei Jahren. Im Großen und Ganzen sind die Druckergebnisse mit meinem Epson R3000 auch recht gut.

Monitor ist kalibriert (i1), wobei ich auch die Empfehlung beachtet habe, den Bildschirm nicht zu hell einzustellen. Die Targets wurden aus PS heraus ohne Farbmanagement ausgedruckt, das FM beim Drucker dabei deaktiviert. Soweit müßte ich eigentlich alles richtig gemacht haben.

Kleinere Probleme gibt es dennoch:

die Ausdrucke mit dem unkorrigerten ICM-Profil erscheinen durchwegs zu dunkel; erst mit dem nachbearbeiteten Profil kommen gute Ergebnisse heraus; dabei sind Helligkeitsregler und Schattenaufhellung aber fast bis zum Anschlag aufgedreht und für das ganze Procedere geht schon ein bißchen Zeit drauf.

Tonwert- und Farbabrisse bei Gelbtönen, die dicht neben Weiß / Hellgrau / Elfenbein liegen, die manchmal in ein schmutziges Ocker abtauchen mit kräftig gelben Säumen. Das sind zugegeben sicher nicht die einfachsten Aufgabenstellungen für einen Drucker. Am Bildschirm sind die Übergänge ganz sauber und weich.

Dann gibt es noch in der Erweiterten Bearbeitung der Meßdaten die Möglichkeit Kurvenprofile zu importieren. Diese finde ich aber im Spyder Print nicht. Wofür ist das da, um welche Profile geht es? Ich habe spaßeshalber mal ein abgespeichertes Gradationskurvenprofil aus Photoshop importiert. Das hat den Einstellungsbereich für Helligkeit und Kontrast enorm erweitert; ich glaube aber nicht, daß die Importmöglichkeit hierfür gedacht ist. Man kann die Kurven auch wieder herauslöschen.
 
...die Ausdrucke mit dem unkorrigerten ICM-Profil erscheinen durchwegs zu dunkel; erst mit dem nachbearbeiteten Profil kommen gute Ergebnisse heraus; dabei sind Helligkeitsregler und Schattenaufhellung aber fast bis zum Anschlag aufgedreht und für das ganze Procedere geht schon ein bißchen Zeit drauf...


Kannst Du in Deinem Programm, aus dem Du druckst einen Softproof, d.h. die Emulation des Druckerprofils einstellen? Man sieht dann ziemlich gut, wie prinzipbedingt die Fotos an Helligkeit und Brillanz verlieren. Du kannst dann geziehlt das Foto an das erwartete Ergebnis anpassen.

Es empfiehlt sich, das so nachbearbeitet Foto als Kopie abzuspeichern, falls Du das ursprüngliche Foto mal weiter nutzen willst.

Gruß
ewm
 
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