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Rentiert sich ein neues Objektiv für eine alte Kamera

Niikon

Themenersteller
Hallo Zusammen,

ich bin nun schon 10 Jahre stolzer Besitzer einer Nikon D40.
Damit habe ich schon sehr viele und sehr schöne Fotos gemacht, obwohl ich alles andere als ein Profi bin. Ich bin auch nur Gelegenheitsfotografierer, aber es macht mir sehr viel Spaß und mit der Kamera bin ich super zufrieden.

Es waren damals zwei Objektive dabei: 18-55mm und 55-200mm.
Davon habe ich immer, wenn es ging gerne das Zoom-Objkektiv verwendet, weil man den HIntergrund mit der Blendeneinstellung sehr schön ausblenden konnte.

Jetzt soll ich aber bald mal auf einer Hochzeit fotografieren und befürchte, dass ich dann mit dem Wechseln der Objektive nicht mehr mitkomme.

Google sagt, dass ich ein Reisezoom mit 18-300mm kaufen kann, aber ich bin mir nicht sicher, ob das richtig ist. Rentiert sich das wegen der Alter der Kamera noch (könnte ja auch mal kaputt gehen) und hat es auch Nachteile gegenüber den beiden o. g. Objektiven?

Habe auch eine Aufsatz-Weitwinkellinse für ein paar Euros im Web gesehen. Macht das Sinn um im Zweifel mehr aufs Bild zu bekommen?

Sorry, es sind für Euch sicher banale Fragen, aber ich kenne mich da technisch überhaupt nicht aus.

Dank Euch.
 
Jetzt soll ich aber bald mal auf einer Hochzeit fotografieren und befürchte, dass ich dann mit dem Wechseln der Objektive nicht mehr mitkomme.

Bleib bei dem was Du kennst. Im Gegensatz zur weit verbreiteten Meinung, braucht es bei einer Hochzeit gar nicht soooooo viele Objektivwechsel.

Du bist hoffentlich nicht der alleinige Hochzeitsfotograf?
 
Ich denke man kann sich auch für eine alte Kamera ein neues Objektiv kaufen. Bleibt man der Kameramarke treu kann es durchaus ja auch nach einem Defekt des alten Bodys weiter verwendet werden.
Ob der Neukauf aber speziell für deinen Zweck einmalig eine Hochzeit zu fotografieren nötig ist musst du selbst entscheiden.
Deine beiden Objektive sind doch völlig ausreichend dafür und du hast ja eine zehnjährige Erfahrung damit gemacht.
Hast du Erfahrungen mit anderen Familienfesten, wenn ja, wie hast du da fotografiert? Ein Geburtstag ist zwar nicht unbedingt mit einer Hochzeit zu vergleichen aber hat ja auch was zu bieten.
Eine Hochzeit ist allerdings aufgrund des emotionalen Mehrwertes der Brautleute und der jeweiligen Schwiegereltern nicht die leichteste Aufgabe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für Hochzeiten empfehle ich immer diese Thema (y)
 
Ich denke, du bist mit den beiden Objektiven gut aufgestellt. 300mm für eine Hochzeit finde ich etwas lang. Ein gutes 18-300mm oder 16-300mm (Tamron) kostet auch einiges und ist für die zierliche Kamera etwas kopflastig. Wie wäre es mit einer 2. D40. Die Bedienung ist identisch mit der vorhandenen Kamera. Du hast gleich Ersatz, wenn eine den Geist aufgibt, brauchst keine Objektive zu wechseln, ist billiger, als ein Superzoom... Alternativ fände ich ein 18-105VR ganz passend. Günstig und für den Anlass sicher brennweitenmäßig ausreichend.
 
Danke für Eure Antworten und Tipps.
Werde dann wohl die beiden alten Objektive einpacken und nach Bedarf verwenden.
Wie geschrieben nehm ich auch bei Portrait-Aufnahmen (z. B. vom Hochzeitspaar) gerne das Tele, da ich damit den Hintergrund schön schwummelig kriege. Nachbearbeiten ist für mich tabu. Des muss passen wies is.
Habe schon auf mehreren Familienfesten fotografiert und die Bilder sind immer gut angekommen.

Was meint Ihr zum Tele? Ist das Käse, was ich da mache und sollte ich lieber das kleine Objektiv für Nahaufnahmen und Portraits verwenden?

Ich finde halt als zusätzlichen Vorteil beim Tele, dass man den Leuten die Kamera nicht halt ins Gesicht drücken muss. :)
 
Nachdem, was ich hier so gelesen habe, würde ich nicht nur den Leitfaden aus Post #4 studieren, sondern auch mal "Hochzeit" in als Suchbegriff eingeben und intensiv diverse Themen (Erfahrung, Vorbereitung, Warnung, Fragen "Soll ich auf der Hochzeit fotografieren?" etc.) lesen!

Dann würde ich üben (mit Freunden unterwegs, auf irgendwelchen Dorffesten oder so, die vor der Hochzeit stattfinden - alles, was man kostenlos fotografieren kann). Üben vorzugsweise mit den eigenen Objektiven und mit geliehenen Objektiven, wenn das geht. Dazu würde ich hier diverse Threads durchlesen zu diversen Objektiven, sowohl Zoom als auch Festbrennweite (z.B. 50er-Portraitobjektiv an DX käme mir in den Sinn - lässt den Hintergrund verschwimmen, eignet sich von einiger Entfernung für Ganzkörperaufnahmen und ansonsten gut für Portraits an DX).
ich würde über die Möglichkeit des Ausleihens (Freunde, Fotoladen/ Objektivverleih) nachdenken. Allerdings nur mit vorherigem Testlauf (nicht mit unbekanntem Objektiv gleich auf die Hochzeit)!
Ich würde mir zu den infrage kommenden Objektiven - eigenen und evtl. zu leihenden/ neuen - diverse Bilder auf Fotoportalen und in Foren (Beispielbilder-Threads) und Videos ansehen, um zu überlegen, was da am besten passt.

Bedenke: Auch den Body kannst du recht günstig upgraden, wenn du eine gebrauchte Kamera einer späteren Generation kaufst! Das heißt, ein neues, gutes Objektiv lohnt sich immer, solange es auf die Kamera passt und auch später noch genutzt oder zeitnah weiterverkauft wird. Entweder ist der Body neuer oder die Objektive und eines von beiden kann ja immer folgen.

Wenn es irgend möglich ist, würde ich als Ungeübter (keine Ahnung, wie viel Übung du mit ähnlichen Aufnahmen unter Ablenkung/ evtl. Zeitdruck oder Nervosität und hohen Erwartungen der "Kunden" hast) einen zweiten Fotografen mindestens gleichen "Ranges" (gleiche Ausrüstung und gleiche oder längere Erfahrung) einladen. Möglicherweise kann man sich gegenseitig ergänzen (Objektive/ bestimmte Aufnahmen so untereinander verteilen, dass jeder sein "Spezialgebiet" abdeckt oder aus verschiedenen Winkeln wichtige Szenen (Ringtausch etc.) aufnehmen, so dass am Ende auf jeden Fall eine gute Aufnahme davon zu haben ist).

Und ich würde vorher sicherstellen, dass das Brautpaar mit meinen Aufnahmen zufrieden ist, also mit der Art Fotos, die ich sicher liefern kann (unterste Qualität aufgrund von Nervosität, verpassten Gelegenheiten, Ungeübtheit etc.). Wenn das Brautpaar sehr kritisch ist und hohe Erwartungen hat, würde ich als Ungeübter absagen, bevor es einen handfesten Streit gibt, weil keines der Bilder ihren Erwartungen entspricht oder für sie wichtige Bilder fehlen oder nicht ihren Erwartungen entsprechen.
Natürlich gibt es auch lockere Brautpaare, die einfach sagen, hey, mach mal Fotos, wenn ein gutes dabei ist, freuen wir uns.
Wenn einer der Brautleute sehr kritisch ist und überall auf Bildern Fehler sucht/ findet, würde ich als Ungeübter absagen. Egal, ob sich das "ungeübt" nun auf das Fotografieren, die Situation oder die Bildbearbeitung bezieht.

Lies dazu mal die Seite von Thomas Tremmel (Foto-Rubrik). Besonders den Teil über Bildkritik. Wenn die Brautleute mit so einer "Lupe" an die Bilder gehen, und bei deinen bisherigen Bildern entsprechende "Fehler" finden, würd eich es lassen!

Eine Hochzeit ist heute meist sehr teuer und "der wichtigste Tag im Leben", und wenn dann "die einzige Erinnerugn daran" - deine Fotos - enttäuschen, bleibt meist auch die Beziehung zwischen Brautpaar und Fotograf erst mal einige Zeit unterkühlt.

Wenn die Gefahr nicht gegeben ist, überlege dir, welches Objektiv für dich noch passt, schaue dir dazu Bilder/ Videos an, leihe es wenn möglich vor dem Kauf mal aus (ggf. auch bei Fotostammtischen oder -clubs fragen, ob jemand in Frage kommende Objektive hat und dich mal einen Nachmittag beim Fotografieren damit begleiten könnte) und kaufe dir dann das passende Objektiv. Und genieße die Gelegenheit, eine Hochzeit zu fotografieren!

Bedenke, dass ein professioneller Hochzeitsfotograf meist mindestens 1000 € verlangt, also die Erwartungen entsprechend hoch sein könnten.

LG von
Frederica
 
Zum Tele- versus Standard-Zoom ist nur zu sagen, dass bei 200 mm Brennweite die Verwackelungsgefahr vier mal so hoch ist wie bei den 55 mm Brennweite des Standard-Zooms.
Für Fotos in einer Kirche ist dann aber, sofern man nicht blitzen darf oder will, selbst die Offenblende des Standard-Zooms meist zu lichtschwach, um ohne "irrsinnig" hohe ISO (3200-6400), die bekanntlich kräftig rauschen und blassere Farben bringen, aus der Hand unverwackelte Fotos zu machen, selbst wenn das Objektiv einen VR hat.
 
hast du nen blitz?

ich stell mal das 35mm 1.8 in den Raum, damit kann man auch schöne Portraits machen und im Gegensatz zum günstigen 50mm 1.8 hat das einen AF Motor, den die D40 ja nicht hat.

Aber was machst du, wenn die Kamera defekt wird?

Kennst du nicht evt. jemanden mit einer Nikon Ausrüstung, der dir vielleicht was borgt?
 
Solange mit neuem Objektiv nun nicht die ganz neuen AF-P Objektive von Nikon gemeint sind. Denn die lassen sich an einer D40 und ähnlich alten Kameras nicht mehr betreiben. Auch wenn es Hersteller-eigene Scherben sind.:rolleyes:
 
Habe schon auf mehreren Familienfesten fotografiert und die Bilder sind immer gut angekommen.

Never change a winning team. Wenn dem Brautpaar deine bisherigen Bilder gefallen haben, würde ich nichts ändern, weder an der Ausrüstung, noch an der (Fotografie)Technik. Das passt dann so. Vielleicht im Bekantenkreis noch eine Backup-Kamera für den Fall der Fälle ausleihen und gut. Viel Erfolg bei der Hochzeit und lies nicht zu viel im Forum.
 
Also erst mal nochmal vielen Dank. Ihr seid ja echt super hier. So viele Tipps und Infos.
Den Beitrag zum Thema hab ich mir natürlich gleich mal reingezogen. Musste mich tatsächlich ein bisschen wundern, da ich doch einige Sachen gar nicht so falsch mache.

Aber ich glaube ich habe das nicht exakt genug erklärt:
Ich bin nicht als ofizieller, professioneller Hochzeitsfotograf angestellt. Da würde ich gleich die Füße in die Hände nehmen. Es geht nur um einen Gefallen, den ich damit engen Verwandten tue.
Den Kirchenteil übernimmt eh ein richtiger Fotograf.
Ich bin sozusagen für den Actionteil zuständig. :)

Aber es sind viele Sachen hier genannt worden, die mich mir merken, oder aufschreiben muss, damit ich sie dann auch berücksichtige.
Mir macht das nämlich total Spaß und ich möchte auf jeden Fall bestmögliche Fotos erziehlen.

Also DAnk Euch. Ihr seid echt cool. Ich werd hier mal gehörig durchstöbern.

Pfürtü
Andi
 
Was meint Ihr zum Tele? Ist das Käse, was ich da mache und sollte ich lieber das kleine Objektiv für Nahaufnahmen und Portraits verwenden?
Wenn mit dem Tele Dein 55-200 gemeint, ist, dann spricht doch nichts dagegen. Es geht nicht darum, wie Du zum Ergebnis kommst, sondern dass Dir (und in dem Fall auch dem Brautpaar) die Ergebnisse hinterher gefallen.

Ein 18-300 würde ich persönlich nicht kaufen. Da muss man schon sehr genau wissen, wofür man es einsetzen möchte. Und ob es Dir gerade im Telebereich so viele Vorteile bietet, wie Du sie Dir u.U. verprichst, möchte ich bezweifeln. Im Zweifel mal nach Brennweitenverkürzung suchen, die 300mm werden nur bei unendlch erreicht, und daas ist bei einigen Herstelleren sehr wörtlich zu nehen (also eher im Kilometerbereich und nicht bei einem dutzend Metern zu suchen).

Ich hatte jedenfalls damals bei den Hochzeiten, die ich fotografeirt habe, niemals das Problem, diem Objektive nicht schnell genug wechseln zu können.

Ich finde halt als zusätzlichen Vorteil beim Tele, dass man den Leuten die Kamera nicht halt ins Gesicht drücken muss. :)
Genau aus dem Grund nutzte ich schon seit Jahrzehnten fast nur Teleobjektive für ungestellte "Portraits". Egal, ob früher zu analogen Zeiten ein 80-200/4.5 oder heute halt das, was ich schon habe.

Das Wichtige ist, dass Du mit Deiner Ausrüstung umgehen kannst, den Ablauf einigermaßen kennst und eher auf die gestalterischen Dinge achtest (neben dem wohl selbstverständlichen, dass die Hochzeit nicht für den Fotoografen veranstaltet wird und dieser sich daher m.M.n. so weit wie möglich zurückhalten sollte). Dazu gehört dann auch das Licht, was meist zwingend einen vernünftigen Blitz voraus setzt, inkl. dem Wissen, wie man mit ihm umgeht.
 
Das Wichtige ist, dass Du mit Deiner Ausrüstung umgehen kannst, den Ablauf einigermaßen kennst und eher auf die gestalterischen Dinge achtest (neben dem wohl selbstverständlichen, dass die Hochzeit nicht für den Fotoografen veranstaltet wird und dieser sich daher m.M.n. so weit wie möglich zurückhalten sollte). Dazu gehört dann auch das Licht, was meist zwingend einen vernünftigen Blitz voraus setzt, inkl. dem Wissen, wie man mit ihm umgeht.

Ja, die Hochzeit sollte nicht für den Fotografen veranstaltet werden - sobald du aber blitzst, wird es störend und du drückst dem ganzen auch einen "hier bin ich, ich bin wichtig" Stempel auf!
 
Hallo Zusammen,

ich bin nun schon 10 Jahre stolzer Besitzer einer Nikon D40.
Damit habe ich schon sehr viele und sehr schöne Fotos gemacht, obwohl ich alles andere als ein Profi bin. Ich bin auch nur Gelegenheitsfotografierer, aber es macht mir sehr viel Spaß und mit der Kamera bin ich super zufrieden.

Bei mir ist es eine D80 (mit bis auf die nominelle Auflösung praktisch identischem Sensorverhalten), die ich seit 8 Jahren mein Eigen nenne, beim Rest geht es mir ebenso. (y)

Habe auch eine Aufsatz-Weitwinkellinse für ein paar Euros im Web gesehen. Macht das Sinn um im Zweifel mehr aufs Bild zu bekommen?

Kürzer als 18mm an DX ? Wüsste nicht, wofür. Der untere Anschlag des Kitobjektivs ist mit 27mm-Kleinbildäquivalent schon gut weitwinklig, noch kürzere Brennweiten bringen schnell ein paar Fallstricke mit sich ("fliehende" Ecken, unvorteilhafte Personendarstellung bei zu geringem Abstand, Komposition lebt stärker vom Vordergrund etc.). Und der obere Anschlag von ~80mm KB würde mir auch reichen, denn:

Google sagt, dass ich ein Reisezoom mit 18-300mm kaufen kann...

...das wird im entsprechenden Brennweitenbereich kaum bis nicht lichtstärker sein, einzig einen evt. vorhandenen VR könnte man als Vorteil verbuchen (Aufpassen, es gibt auch Reisezooms ohne...). Und die Lichtstärke wird in der Kirche je nach vorhandener Lichtmenge dein Feind sein.

Was ich daher nicht nur im Kontext einer anstehenden Hochzeit für empfehlenswert bzw. interessant halten würde, sondern auch generell zur Erweiterung der Möglichkeiten der Kamera, wäre eine lichtstarke Festbrennweite +- im Normalbereich. Bei mir ist das ein Sigma EX DC 30mm/1:1,4 HSM - das AF-S DX Nikkor 35mm/1:1,8 ist günstiger zu haben, bildet vielleicht etwas weniger speziell ab als das Sigma, hat dafür aber den zuverlässigeren AF. Beide erlauben dir ganz andere Aufnahmen als das Kitobjektiv, das bei der Brennweite schon bei f/4 liegen dürfte. Bei gleicher Verschlusszeit und jeweiliger maximaler Offenblende würde das z.B. ISO 200/ISO 320 statt ISO 1600 bedeuten. Und das macht bei den frühen CCDs noch einen krassen Unterschied in der Bildqualität.

Auch denkbar wäre eines der bezahlbaren 17-50mm/1:2,8-Objektive von Sigma/Tamron - bei 50mm sind die schon satte 2 Blenden lichtstärker als dein 18-55mm und es gibt sie auch mit Stabilisator. Zu diesen kann ich aber keine eigene Erfahrung vorweisen.

Meine zweite Empfehlung wäre ein kleiner Aufsteckblitz. Darf ruhig ein etwas "dümmerer", günstiger sein (ohne HSS und CLS, die die D40 ohnehin nicht unterstützt), solange er i-TTL spricht. Für vergleichsweise wenig Geld hat man dann plötzlich sehr viel Licht in der Tasche - für die Kirche eher nix, für die Feier aber durchaus hilfreich.

Im Anhang mal ein paar Bilderchen aus meiner D80. Hochzeiten sind mir noch keine untergekommen, im diversen Umfeld unseres Amateurtheaters geht es aber teilweise auch recht schummrig zu. Bild 1-3 mit o.g. Sigma, Bild 4 mit dem AF-S 18-70mm/1:3,5-4,5 und ISO 1600 - mit einer RAW-Entwicklung (alle liefen durch Lightroom 5) taugt der Sensor auch dafür noch, sofern als Ausgabegröße nicht DIN A3 angestrebt wird.

Edit: Und da haben die Vorposter wirklich recht - ein neues Objektiv bzw. ein Blitz erfordern etwas bis 'ne ganze Menge Übung. Wenn die Hochzeit kommenden Sonntag ist, würd ich eher mit dem Equipment antreten, das du schon gut kennst. ;)
 

Anhänge

ich habe ab und an mal die D50 meiner Tochter...

war ihre erste D-SLR vor 12 Jahren und wird von ihr immer
noch heiß geliebt...

was sie auch der 'Kleinen' noch immer heraus holt...

beachtlich...

hier gilt wohl der alte Spruch von 'wer macht die Bilder..?'...

so spontan möchte ich dir sagen, behalte deinen Kram...

Du kennst ihn gut genug, damit Du in schwierigen Situationen,
wie eine Hochzeit und ihre 'netten Highlights', alles meistern kannst...

eine 'neue' Kamera solltest Du nur nehmen, wenn die 'alte Kamera'
nicht das leistet, was Du brauchst...

zum Thema Objektive...

die Linsen, die Du hast sind bei gutem Licht besser, als mancher
wahrhaben will... mich persönlich würde nur das Wechseln stören,
wenn jeweils das angeflanschte Objektiv mal wieder im Brennweiten-,
bzw. Ausschnitts-Bereich so gar nicht passen will...

ich möchte das geliebte/gehasste 'Suppenzoom', das 18-200 VR
ins Spiel bringen... da kannst Du den Brennweitenbereich abdecken,
der bei der Hochzeit am meisten anfällt...

http://www.digitalkamera.de/Objektiv/Nikon/AF-S_18-200_mm_35-56_DX_G_IF_ED_VR/10108.aspx

gibt es auch schon in einer neueren Version...
 
Es wäre VIEL billiger und VIEL besser, sich statt einem teuren Superzoom mit schlechter Leistung eine zweite D40 vom Gebrauchtmarkt zu holen.

Man hat dann sogar Redundanz - wenn eine Kamera ausfällt, hat man noch die andere.



Zur Rückwärtskompatibilität:

"G" im Namen, für "gelded", steht für den Wegfall eines Blendenrings am Objektiv. Meines Wissens kommen alle DSLR damit klar. Ein "G" Objektiv ist per default maximal abgeblendet - daher ist eine alte Kamera ohne Unterstützung damit beim besten Willen nicht benutzbar.

"E" im Namen, z.B. das neue AF-S 200-500mm "E" f5.6 VR, steht für eine elektronische Blende. Kann von alten Kameras nicht angesprochen werden. Fehlt diese Unterstützung, steht das Objektiv per default auf Offenblende. Je nach Objektiv ist es dann durchaus benutzbar. Ein Objektiv mit "E" im Namen führt übrigends nie ein "G" im Namen - das der Blendenring fehlt, ist bei "E" vorausgesetzt. Btw, auch ein "D" kann nicht vorkommen.

"AF-P" steht für die neuen für Video optimierten Objektive. Selbst viele aktuelle Kameras unterstützen das nicht vollständig.





was sie auch der 'Kleinen' noch immer heraus holt...
Solange man Hoch-ISO vermeiden kann, sehe ich da kein Problem.




P.s.: Ganz vergessen: Ja natürlich rentieren sich "neue" Objektive mit "alten" Kameras. Wo sollte da das grundsätzliche Problem sein ? Außer eben es gibt Kompatibilitätsprobleme.
 
Zuletzt bearbeitet:
...Ich bin sozusagen für den Actionteil zuständig...

Ein Blitz ist m.E. dabei eher ein Stimmungskiller. Von daher würde ich mich der Empfehlung zu mehr Lichtstärke anschließen - wobei ein "neues" Objektiv ja nicht die Leistung einer "alten" Kamera schmälert, eher umgekehrt. Das Nikon 35mm f/1.8 ist da schon sehr hilfreich und günstig. Andererseits sind die neuen Sensoren deutlich besser für Low Light. Eine D3300 mit o.a. Objektiv bringt Dich ohne Blitz schon sehr weit, zumal sie ISO 100 kann und bis ISO 1600 nahezu rauschfrei abbilden kann - ohne großes "Anlernen".

Weitwinkel beim "Action-Teil" einer Hochzeitsgesellschaft stelle ich mir unvorteilhaft vor: zu viel Bildinhalt, zu viel Störung, zu wenig gut zu erkennen. Mir persönlich gefallen die Bilder am besten von Leuten, die sich unbeobachtet fühlen - und das geht am Besten mit längeren Brennweiten. Allerdings häufen sich dann auch die Lichtprobleme: Du brauchst auf größere Entfernung mehr Blitzleistung oder höhere rauschfreie ISO-Leistung (wobei Du ja bei den 24 MP einer D3300 oder neu 3400 auch gut zuschneiden könntest ;))
 
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