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Tasche/Rucksack Rucksack für mehrtägige Wanderung mit (relativ) kleiner Kameraausrüstung gesucht

MichiZ

Themenersteller
Hallo,

ich möchte im Herbst eine ca. einwöchige Wanderung machen.
Mit soll meine A7R mit dem 35/1.4 und 90/2.8, also zwei recht großen Objektiven. Außerdem soll mein Stativ noch hinten aufgeschnallt werden.
Bei der Wanderung werde ich in Hotels übernachten. Schlafsack, Handtücher etc müssen also nicht mit.

Eine Variante wäre so etwas wie das F-Stop Tilopa. Allerdings ist der Rucksack schon am oberen Ende meines Budgets. Außerdem bin ich mir nicht sicher, ob er auch groß genug ist für den Zeitraum.
Deshalb habe ich mir als Alternative noch überlegt einen normalen Wanderrucksack zu kaufen, die Kamera um den Hals zu tragen und das Objektiv, das ich jeweils gerade nicht verwende, oben in den Rucksack zu legen, damit ich leicht drankomme.

Meine Fragen also:
- Welche Größe ist für ca. eine Woche angemessen? (Der eigentlich Urlaub wird länger, aber eine Woche wird der längste Zeitraum ohne Gelegenheit zum Waschen)
- Habt ihr konkrete Produktempfehlungen für einen a) speziellen Fotorucksack oder b) einen Wanderrucksack, den ich als Fotorucksack verwenden könnte?

Danke!
Michael
 
Hallo Micheal!

Die Frage ist was du alles mitnehmen möchtest und wo du wandern wirst?
Wenn du einen speziellen Wanderucksack dir anschauen willst:
Ich schaue mir seit geraumer seit den Exped Thunder 50 an, den gibt es auch in einer 70 Liter Version, falls dir 50 zu wenig sein sollten.
Habe leider keine persönliche Erfahrung sehe aber folgende Vorteile in dem Rucksack:
  • geringes Gewicht von ~1.6kg - trotzdem ein gutes Tragesystem laut Tests
  • Front- und Toploader - super Kombinierbar mit einer ICU von f-stop (s. overkills Version mit dem Exped Backcountry 55)
  • nutzbare seitliche Taschen für Stativ und Wasserflasche
  • Preislich je nach Version ab ~170€

Aber wie gesagt, noch keine Möglichkeit ihn zu testen oder zu bestellen-

Noch als Tipp: Auf der Wanderung ist weniger mehr. Auf der Ruta de Pedra en Sec kam ich mit etwa 35-40L Volumen hin + Wasserflaschen außen (kein Schlafsack etc., da Hüttenwanderung). Die Wanderung macht einfach mehr Spaß wenn man den Rucksack fast nicht mehr fühlt.
 
hallo,
fülle doch bitte den fragebogen aus dann kann dir noch besser geholfen werden - danke! insbesondere dein max. budget wäre wichtig und wieviel volumen du benötigst ( habe ich noch nicht verstanden du übernachtest im hotel kannst dich aber eine woche lang nicht waschen ?) die fotoausrüstung ist relativ klein erwartete temperatur (wo?) und deine körperfülle ergeben den platz für die noch unterzubringende kleidung (essen für eine woche???)

mit der beste fotorucksack (mit in der länge verstellbarem netzrücken) ist der lowepro rover pro 45l aw dir könnte vielleicht sogar die 35l version reichen (rückenlänge?) hier im forum ab 100 euro

gruss tina
 
Servus,

Danke, ReefRaider, erstmal für den Tipp mit dem Exped Thunder 50. Werde ich mal genauer unter die Lupe nehmen.

@nikontina Fragebogen ist ausgefüllt – Danke für den Hinweis!
Es geht nach Japan. Die Temperaturen erwarte ich ungefähr wie in Deutschland im frühen Herbst. Die Übernachtungen werden mehr oder weniger spontan in traditionellen japanischen Hotels sein. Deshalb möchte ich mich lieber nicht darauf verlassen, dass ich waschen kann bis wir wieder in Tokyo sind. Deshalb die "Klamotten für eine Woche"-Anforderung. Jahreszeit ist früher Herbst, Körperfülle "normal" (T-Shirts Größe M). Ich habe auch keine spezielle besonders auf Packmaß optimierte Wander-Kleidung, deshalb will ich in Sachen Größe lieber auf Nummer sicher gehen...

===================================
[ ] Ich suche hier meine erste(n) Rucksack/ Tasche.
[ ] Ich (nutze bereits eine(n) Rucksack/ Tasche und) suche etwas besseres.
[ ] Ich (nutze bereits ein eine(n) Rucksack/ Tasche und) suche etwas wirklich gutes für den Rest des Lebens.
[x] Ich besitzte bereits einen Rucksack/Tasche und suche etwas für Spezialeinsatzgebiete: Mehrtägige Wanderung.

Ich suche...
[x]Rucksack

Ich habe schon folgende Rucksäcke/ Taschen (Marke, Modell)...
[x] im Internet oder in Zeitschriften angeschaut:
• F-Stop Sukha
• F-Stop Shinn (sag zu groß aus)
• F-Stop Tilope (evtl etwas zu klein)
• Div. Rucksäcke nicht speziell für Fotografie von Jack Wolfskin und North face

[ ] leibhaftig ausprobiert und angefasst:
-
[ ] bereits besessen:
-
[x] besitze/nutze aktuell
• Think Tank Retrospective 5

Verfügbares Gesamtbudget:
So viel wie nötig... Aber arg weit über 300€ würde ich ungern gehen.

[x] Eine Budgeterhöhung ist eventuell möglich (ansonsten bitte keine höherpreisigen Vorschläge).

Welche Punkte sind dir beim Kauf am wichtigsten? (Summe soll 100% ergeben.)
0 % Diebstahlschutz (tendenziell schwerer und/oder teurer)
15 % geringes Gewicht (weniger Platz /Transportschutz)
max. <mir fehlt leider der Vergleich> kg
5 % günstiger Preis (weniger robust/ schlechtere Verarbeitung)
max. Preis ____ Euro
0 % geringes Packmaß (weniger Platz/ schlechterer Tragekomfort)
max Volumun ____ l
30 % guter Tragekomfort (tendenziell schwerer und/oder teurer)
15 % schneller Zugriff ( weniger Diebstahlschutz)
30 % viel Platz (tendenziell schwerer und/oder teurer)
5 % Daypack (weniger geschützter Platz für kamera/ Objektive)


Wie ist der voraussichtliche Verwendungszweck? (Summe soll 100% ergeben.)
0 % tägliche Nutzung
<100> % (Fern)reise/ Handgepäck
<Muss aber nicht ins Handgepäck, gerade bei einem modularen System wie den ICUs von F-Stop, die man separat ins Handgepäck nehmen könnte.>
0 % stationäre Lagerung
0 % Nutzung im maritimen Bereich
0 % Safari
100 % Sport (Wandern, Bergsteigen, etc.)
0 % Streetfotografie
0 % Sonstiges: ______________________

Was kommt maximal an/ in den Rucksack/ die Tasche?
Sony A7RII+35/1.4+90/2.8
+ Gepäck

Besondere Gründe für den Kauf:
• Wanderung in Zentral-Japan Ende September. Wird wohl nicht besonders kalt. 15 Grad ca.

Körpergröße/ Rückenlänge:
175cm

Material (Info):
[ ] Textil synthetisch (z.b. Nylon)
[ ] Textil natürlich (z.b. Baumwolle)
[ ] Leder
[ ] Hartschale
[x] egal
 
Moin,

was ich nicht verstehe, ist deine Angabe "5% Daypack". Wenn ich dein Vorhaben richtig begreife, willst du doch deinen ganzen Kram (T-Shirts und sonstige Wechselwäsche, ggf. Regenklamotten und Pullover, vielleicht gar ein weiteres Paar Schuhe, Zahnbürste, Erste-Hilfe-Kram, was zu trinken und zu essen für den Tag etc.) in diesem Rucksack mit transportieren? Wenn ich da richtig liege, brauchst du ein eher kleines Kamerafach (die Objektive haben die Abmessungen 112*78,5 bzw. 130,5*79, wenn ich es recht sehe) und eher viel Platz für den restlichen Kram. Ob du da für eine Woche Wandern mit einem Rucksack in Handgepäckgröße auskommst, weiß ich nicht – im Zweifelsfall müsstest du Probepacken.

Solltest du einen Fotorucksack suchen, der für praktisch alle Fluggesellschaften handgepäcktauglich ist (maximal 55*35*20), fällt mir da nicht viel ein. Vielleicht wäre der Vanguard Sedona 41 was für dich; ich kenne ihn nicht persönlich und weiß daher weder ob er von der Größe ausreicht noch ob er sich gut tragen lässt. Der MindShiftGear UltraLight Dual 36L ist 22cm tief, ansonsten aber auch fürs Handgepäck passend. Er hat 36l Volumen; das Fotofach ist eher zu groß für deine Anforderungen; das Gepäckfach hat ein recht ordentliches Volumen, scheint mir. Auch diesen Rucksack kenne ich nicht.

Der nächste Rucksack, der mir in den Sinn kommt, ist der Manfrotto Off Road 30l, den ich selber besitze. Er ist 24cm tief und ansonsten ebenfalls handgepäckkompatibel. Das Volumen beträgt hier aber nur noch 30l; das Fotofach ist auch hier noch etwas größer als für deine Anforderungen notwendig. Das Kamerafach lässt sich wahlweise separat ins Handgepäck nehmen bzw. der Rucksack auch als normaler 30l-Rucksack verwenden. Er ist sehr gut wandertauglich, wie ich aus eigener Erfahrung weiß; ob er allerdings dein ganzes Gepäck aufnehmen kann, weiß ich nicht.

Die f-stop-Modelle hast du ja offenbar schon auf dem Schirm. Abgesehen vom Kenti (21,6cm tief, ansonsten handgepäcktauglich) sind die alle zu groß für die offiziellen Handgepäckmaße der meisten Fluggesellschaften.

Als Alternative würde ich dir noch die Verwendung von Lens Cases ggf. in Verbindung mit einer kleinen Kameratasche vorschlagen. So etwas gibt es unter unterschiedlichen Namen von diversen Anbietern, beispielsweise von f-stop. Davon könntest du entweder nur eines in einen deiner ganz normalen Rucksäcke packen und die Kamera mit dem anderen Objektiv in der Hand tragen (wie ich das meist mache) oder einfach lose in den Rucksack werfen – wo sie von T-Shirts oder einem Pullover gepolstert werden kann. Oder du nimmst für das zweite Objektiv ebenfalls ein solches Lens Case und dazu eben eine einfache Kameratasche wie beispielsweise eine S&F Utility Bag 100 AW von Lowepro, falls die passend ist – ansonsten müsste man mal nach geeigneten Modellen gucken.

Diese letztgenannte Lösung nimmt im Rucksack nur wenig Platz weg; außerdem kannst du einen Rucksack verwenden, der für dich von Größe und Tragekomfort geeignet ist. Außerdem kriegt man diese drei Einzeltaschen auch in jedem beliebigen Handgepäck unter.
 
ok danke für den erklärungen - jetzt ist noch die frage was wird wirklich täglich gewechselt? :t-shirt , unterhose und socken? wenn die regenkleidung bzw. warme kleidung ständig getragen wird und nicht auch noch platz im rucksack braucht und du auf schwere baumwollkleidung verzichtest und nur leichte funktionwäsche trägst die auch sehr schnell trocknet (nur eben unagehm riecht) kann man mit sehr kleinem gepäck unterwegs sein! natürlich kein extra paar schuhe etc. - da handgepäcktauglichkeit nicht gefordert ist und das stativ (welches) meist eh ein problem ist denke ich der von mir oben erwähnte lowepro pro rover 35l reicht aus - der fotoeinsatz ist handgepäck tauglich der rucksack mit stativ etc. kann in einer transporthülle aufgegeben werden

der tragekompfort ist genial insbesondere die befestigung des statives an der seite (wenn entsprechend kompakt?)

gruss tina
 
Ehrlich, bei einer Kamera und zwei Objektiven würde ich beim Rucksackkauf gar nicht das Fotozeug berücksichtigen.

Je nachdem, wo Du unterwegs bist, solltest Du Deine Kleidung an eventuelle Risiken anpassen. Man glaubt es kaum, aber es sterben (!) immer wieder Menschen in den Bergen, weil sie mit nicht angemessener Kleidung unterwegs waren, es einen Wetterumschwung gekommen sind und sie dann an Unterkühlung gestorben oder erfroren sind.

Deswegen würde ich in einen Outdoorladen Deines Vertrauens gehen udn mich dort gut beraten lassen. Wenn Du Gewicht sparen willst, kannst Du Klamotten in Leichtbauweise kaufen, die sind dann etwas teurer, erfüllen aber ihren Zweck. Ohnehin ist da Kunstfaser oft besser als Naturfaser (Feuchtigkeitstransport, Gewicht, Handwäsche). Oder ein Merino-Shirt; wenn Du wenig schwitzt, kannst Du das möglicherweise eine ganze Woche tragen, ohne von einem Fliegenschwarm heimgesucht zu werden.

Auf gar keinen Fall jedoch sollte der Gewichtssparwahn dazu führen, zu wenig oder nicht geeignete Kleidung dabei zu haben, das kann Dich den Urlaub, Deine Gesundheit oder gar Dein Leben kosten! Also im Fachgeschäft beraten lassen! Wenn Du denen sagst, wann Du wo wandern möchtest, sollten die dich über Risiken und deren Handhabung gut beraten können.



Die Kamera mit angeflatschtem Objektiv gehört meiner Meinung nach beim Wandern vor die Brust. Da stört sie ein bisschen, weil man (je nach Größe) den Boden direkt vor sich nicht mehr sehen kann, aber dafür ist sie sehr gut erreichbar und stört nicht, wenn man mal Klettern oder sich durch enge Büsche schlagen muss. Das andere Objektiv kommt in den Rucksack oder, je nach Größe, wird irgendwo vorne erreichbar festgebunden, damit man einfach wechseln kann. Der Ersatzakku sollte auch so erreichbar sein.

Es gibt Kamerataschen, die an einer Seite zwei Ösen haben, so dass man sie gut an den Brustgurten befestigen kann. Ist die Tasche etwas länger, passt evtl das Zweitobjektiv unten rein. Einen Wetterschutz sollte sie haben, die Tasche, dann ist auch Regen kein Thema.


Ich habe viele hundert Kilometer (irgendwas vierstelliges) mit Spiegelreflexen wandernd zurückgelegt und hatte dabei unter anderem das 70-200/2,8 L IS II im Köcher am Hüftgurt des Rucksacks - einfach, weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass ich nicht verwende, was im Rucksack ist.


Also: Rucksack zum Wandern kaufen, extra Täschchen vorne ran, freuen! :)
 
Ehrlich, bei einer Kamera und zwei Objektiven würde ich beim Rucksackkauf gar nicht das Fotozeug berücksichtigen.

Je nachdem, wo Du unterwegs bist, solltest Du Deine Kleidung an eventuelle Risiken anpassen. Man glaubt es kaum, aber es sterben (!) immer wieder Menschen in den Bergen, weil sie mit nicht angemessener Kleidung unterwegs waren, es einen Wetterumschwung gekommen sind und sie dann an Unterkühlung gestorben oder erfroren sind.

Deswegen würde ich in einen Outdoorladen Deines Vertrauens gehen udn mich dort gut beraten lassen. Wenn Du Gewicht sparen willst, kannst Du Klamotten in Leichtbauweise kaufen, die sind dann etwas teurer, erfüllen aber ihren Zweck. Ohnehin ist da Kunstfaser oft besser als Naturfaser (Feuchtigkeitstransport, Gewicht, Handwäsche). Oder ein Merino-Shirt; wenn Du wenig schwitzt, kannst Du das möglicherweise eine ganze Woche tragen, ohne von einem Fliegenschwarm heimgesucht zu werden.

Auf gar keinen Fall jedoch sollte der Gewichtssparwahn dazu führen, zu wenig oder nicht geeignete Kleidung dabei zu haben, das kann Dich den Urlaub, Deine Gesundheit oder gar Dein Leben kosten! Also im Fachgeschäft beraten lassen! Wenn Du denen sagst, wann Du wo wandern möchtest, sollten die dich über Risiken und deren Handhabung gut beraten können.



Die Kamera mit angeflatschtem Objektiv gehört meiner Meinung nach beim Wandern vor die Brust. Da stört sie ein bisschen, weil man (je nach Größe) den Boden direkt vor sich nicht mehr sehen kann, aber dafür ist sie sehr gut erreichbar und stört nicht, wenn man mal Klettern oder sich durch enge Büsche schlagen muss. Das andere Objektiv kommt in den Rucksack oder, je nach Größe, wird irgendwo vorne erreichbar festgebunden, damit man einfach wechseln kann. Der Ersatzakku sollte auch so erreichbar sein.

Es gibt Kamerataschen, die an einer Seite zwei Ösen haben, so dass man sie gut an den Brustgurten befestigen kann. Ist die Tasche etwas länger, passt evtl das Zweitobjektiv unten rein. Einen Wetterschutz sollte sie haben, die Tasche, dann ist auch Regen kein Thema.


Ich habe viele hundert Kilometer (irgendwas vierstelliges) mit Spiegelreflexen wandernd zurückgelegt und hatte dabei unter anderem das 70-200/2,8 L IS II im Köcher am Hüftgurt des Rucksacks - einfach, weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass ich nicht verwende, was im Rucksack ist.
:)
Genau so - oder eben noch nen Brust gurt, das die Kamera griffbereit an der seite vom Körper ist.
Mein Deuter 40+15 hat oben nen riesen Fach da passt jede DSLR zur not rein!
Also: Rucksack zum Wandern kaufen, extra Täschchen vorne ran, freuen!
 
Ich habe Ähnliches im Juni vor.
Da ich zuvor immer nur auf Tagestouren in den Bergen war, muss ich nun auch ein wenig umplanen, wenn ich für eine Woche Ausrüstung und Kamera mitnehmen will.

Fotorucksäcke haben ihren Fokus ganz klar auf sichere Unterbringung des Fotokrams in speziellen Fächern, die je nach Wichtigkeit, schnell oder weniger schnell erreichbar sind. Die meisten Hersteller scheinen aber den Tragekomfort weniger bis gar nicht zu berücksichtigen.

Deshalb habe ich mich für einen Wanderrucksack und gegen einen Kamerarucksack entschieden. Für mich als optimale Lösung habe ich den Deuter ACT entdeckt: http://www.deuter.com/DE/de/wanderrucksaecke/act-trail-30-3440315.html
Unschlagbares Feature war für mich der vordere RV, über den man von vorn Zugriff auf Tiefergelegenes bei geschlossenem Deckel hat. Wie sich das ganze in der Praxis bewährt, werde ich dann im Juni sehen.
 
Moin,

@CycoDAB
ich habe den Deuter ACT Trail in etwas kleinerer Lösung mehrere Jahre lang als Rucksack für Tagestouren mit der oben von mir als letztes genannten Alternative (Lens Cases mit oder ohne Camera Pouch) verwendet. Das funktioniert in der Tat sehr gut und den Zugang von vorne habe ich auch sehr geschätzt. Für mich war der Rucksack auch sehr bequem und die Belüftung auch ohne Netzrücken ziemlich gut.

Viel Spaß im Juni!
 
Vielen Dank für die Meinungen soweit!

Ich tendiere mittlerweile auch zu einem Wanderrucksack... Die Features der speziellen Fotorucksäcke sind spannend, aber gerade auf langen Touren ist perfekter Tragekomfort denke ich wichtiger als der perfekte Zugriff an die Ausrüstung.

Ich bin jetzt vor allem mit dem Volumen noch am Hadern... Hier wurden jetzt schon ein paar Rucksäcke im 30-40l Bereich genannt. Das ist wahrscheinlich aber nur genug, wenn man wirklich Funktionswäsche trägt, oder? Ich besitze noch keine und will ehrlichgesagt auch erstmal nicht groß in welche investieren, weil ich noch nicht weiß, ob das mit dem Wandern zu einem regelmäßigeren Hobby werden wird...

Deshalb werde ich wohl doch das ein oder andere voluminösere Kleidungsstück dabei haben. Außerdem geht's hinterher noch eine Woche nach Tokyo wo ich auch einigermaßen "normal" gekleidet sein will und deshalb zumindest mal noch ein Paar nicht-Wanderstifel mitbringen will. Suboptimale Voraussetzungen für den schlanken Rucksack, ich weiß :D
Unter den Voraussetzungen erscheint mir alles unter 50l als etwas zu wenig...
Aber ich denke die wichtigsten Marken wurden hier genannt. Da werde ich mich mal nach etwas größeren Rucksäcken umschauen.

Grüße,
Michael
 
...Ich tendiere mittlerweile auch zu einem Wanderrucksack... Die Features der speziellen Fotorucksäcke sind spannend, aber gerade auf langen Touren ist perfekter Tragekomfort denke ich wichtiger als der perfekte Zugriff an die Ausrüstung...
Das wäre eine gute Entscheidung! Ich verwende nur noch einen Wanderrucksack auf Reisen.

Habe übrigens gerade entdeckt dass ich an meinem "Deuter AC Lite" an der Wanderstockhalterung oben/unten sogar mein kleines Reisestativ befestigen kann!
 
Ein "zu großer" Rucksack hat eigentlich nur 3 Nachteile:
- er kostet etwas mehr
- er wiegt etwas mehr
- er kann an engen Stellen (Klettern, Unterholz) unnötig stören bzw diese unpassierbar machen.

Ich nehme an, dass alle drei bei Dir nicht relevant sind.

Die Nachteile eines zu kleinen Rucksacks dagegen sind eklatant!
Man muss seine Kleidung hinein bekommen, bei schlechtem Wetter eigentlich so gut wie alles sonst auch - also nicht die Sneakers für abends außen dran hängen lassen. Die Brotzeit muss ebenso Platz finden wie Wasser - je nach Strecke, Temperatur, Trinkwasserquellen und individuellem Bedarf muss mit 2-5 Litern gerechnet werden. Wasser gehört in den Rucksack, weil es außen dran von der Sonne aufgewärmt wird und dann doof schmeckt. Es erfrischt dann auch nicht mehr so richtig und in der warmen Plörre wuchern Keime.

Es ist auch recht komfortabel, morgens einfach den ganzen Kram in den Rucksack schmeißen zu können, statt jedes Fitzelchen an genau seinen Ort packen zu müssen, damit alles rein passt. Einen 35l von VauDe benutze ich im Alltag, für eine Woche wäre mir der definitiv zu klein! Wohin soll die Jacke, wenn es zu warm für sie ist? Den VauDe nutze ich übrigens auch gerne als Handgepäck. Der wiegt nicht viel und es passt Fotozeug für viele tausend Euro rein. Hab nie verstanden, warum so viele fürs Handgepäck auf dick gepolsterte Taschen setzen. Wenn der Flieger abstürzt, isses eh wurscht; wenn nicht, bleibt das Zeug auch so heil.

Fürs Trekking benutze ich einen deuter mit afair 90 Litern, das Zelt und die Isomatte müssen dann auch schon mal außen ran. Ich habe dann aber auch Kocher und viel Nahrung dabei - und Akkus, Photovoltaik, Filter, ... :D

So rein vom Gefühl würde ich auch eher zu 50 Litern tendieren. Aber das kannst Du selbst ganz gut herausfinden: Packe Deine Sachen mal zusammen, die Du mitnehmen willst. Denk auch an 2 1,5-Liter-Flaschen und Nahrung für einen Tag. Auch wenn Du Dein Gepäck nur auf einen Tisch legst, kannst Du daraus ganz gut das Volumen abschätzen. Oder in eine vorhandene Tasche packen, deren Volumen man kennt oder messen kann.
Denk auch an Waschzeug, vielleicht eine Taschenlampe, ein Buch usw.

Eine Packliste hast Du schon?


Nachtrag: Noch ein älterer Post.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn die Kompressionsgurte lange genug sind bzw. das Stativ nicht zu gross ist dann geht das schon, vor allem weil ja seitlich Taschen dran sind so das es nicht durchrutschen kann. Wenn es ein schweres Stativ ist wird es aber schnell einseitig zu tragen.

Ich will ja kein Spielverderber sein aber denk mal kritisch darüber nach was Du alles mitnehmen willst und wie schwer dein Rucksack wird. Ein zu schwerer Rucksack kann das Wandern mächtig verleiden und dein Rücken das auch erstmal tragen muss ohne dir dabei Schmerzen zu bereiten. Wenn ich so rechne sind das grob 2kg für den Rucksack, 2 kg für die Kamera + Objektive, 2kg Stativ (wenn das reicht, du sagst es ist schwer), 2kg Wasser was schonmal 8kg macht. Dann brauchst Du noch deine Kleidung, Regensachen, willst ein zweites Paar Schuhe und Essen für mindestens deine Pausen während des Tages. Hört sich irgendwie nach am Ende nach deutlich > 15kg an. Je nach Schwierigkeit und Länge der Wanderungen ist schon nicht ohne ist. Überleg mal ob die Sachen für Tokyo nicht irgendwo zwischendeponierten kannst (Luggage Storage ... )

Ich bin am Wochenende mit dem Mammut Trion Pro 50 eine 3 Tageswanderung gegangen und kann ihn nur empfehlen. Ist dem Tilopa, den Du am Anfang des Threads genannt hast, im Konzept nicht unähnlich aber leichter und deutlich weniger teuer. Aber Rucksaecke sollte man ausprobieren also geh in einen Laden und lass dich beraten.

Sam
 
Oh. Ich weiß gar nicht, ob ich schon mal mit weniger als 30 kg (mehrtages-)wandern war. :D

Aber Du erwähnst das Gewicht natürlich völlig zurecht! Ich finde es wichtig, mit dem ausgewählten Rucksack und dem geplanten Gewicht vorher schon zuhause einige Wanderungen zu unternehmen. Zum einen zeigt sich dann schnell, ob man irgendwo etwas ändern muss (Scheuerstellen etc), aber es werden auch die richtigen Muskeln vorab trainiert.

Den Hype um die F-Stop-Rucksäcke verstehe ich übrigens überhaupt nicht. Ich habe erst bei der letzten Photokina einige probiert und mit den F-Stop-Leuten gesprochen. F-Stop macht imo schlichtweg keine Wanderrucksäcke, sondern nur dick gepolsterte Rucksäcke. Die Tragesysteme fand ich akzeptabel, aber auch nicht "gut", wie sich das für einen angeblichen Wanderrucksack gehört, der für schwere Inhalte gemacht ist. Die Rucksäcke kleben komplett am Rücken, damit würde ich keinen sonnigen Tag durch die Stadt laufen wollen. Zudem frage ich mich, wofür man so eine fette Polsterung braucht. Klar, in meinem Snowboard-Foto-Rucksack habe ich sowas auch, aber das ist ein Sportrucksack, bei dem man die Ausrüstung und vor allem den Rücken bei Stürzen schützen muss. Wer fällt denn bei einer Fototour in der Stadt oder beim Wandern durch die Natur auf den Rücken? :confused:
Zudem sind die F-Stop sehr teuer; das Preisleistungsverhältnis ist meiner Meinung nach ziemlich schlecht.
 
Hast du überhaupt schon mal eine mehrtägige Wanderung mit dem angedachten Equipment/ GEWICHT gemacht? Unbedingt vorher ausprobieren - da kann man sich gut bei (über-) verschätzen.

Wenn du in Hotels übernachtest, also kein Zelt etc. tragen musst, kann ich nur zu "weniger ist mehr" raten. Ich gehe regelmäßig auf Hüttentouren ins Hochgebirge: da schneits, es schüttet, es wird kalt - und ich habe Wechselklamotten, 1,5 l, Wasser, Verpflegung, 5 DII, 17-40 Objektiv mit - und ich komme NIE auf über 12 kg.

Gute Schuhe, guter Wanderruksack sind wichtig, Funktionsklamotten sparen Gewicht (alles abwiegen vorher), benutzte Sachen am Ende der Tor waschen - dann müffelt es on Tokio nicht so...:lol:
 
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