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Man sieht Bilder "Leica" an....

Der Hauptgrund für mich, mir eine Leica zuzulegen, wäre eine Reduzierung auf das Wesentliche, die Vorteile eines Messsuchers, eine kleine unaufdringliche Kamera, sehr wertig und formschön, und vielleicht auch noch die Qualität der Optiken.

Wobei man zu letzterem Punkt eben auch sagen muß: auch bei Leica wird nur mit Wasser gekocht. Die Optiken sind besser als die von Canikon, aber eben nicht so extrem viel besser, das die extremen Preisunterschiede sich einem zwingend erschließen, und eben auch nicht wirklich völlig perfekt, dafür ist das Format anscheinend zu klein.

Die Sensoren allerdings sind der Konkurrenz nicht überlegen. Steve Huff etwa behauptet, das er mit den Sony A7* Kameras oft bessere Ergebnisse bekommt. Zumindest bei den Brennweiten, die funktionieren - die A7s soll da wohl extrem tolerant sein und sogar eine Voigtländer 15mm vertragen, die auf der aktuellen Leica M nicht gut funktioniert - aber die A7 und mehr noch die A7r verweigern sich bei den kürzeren Brennweiten wohl zunehmend.
 
Die Sensoren allerdings sind der Konkurrenz nicht überlegen.

Das ist noch sehr zurückhaltend ausgedrückt.

Wenn der Sensor der M9 von vorgestern ist, dann ist der Sensor der M (240) von gestern.
Die Sony A7 (die einfache, nicht die mit 36 MP und auch nicht das ISO-Monster) hat jedenfalls im Vergleich zu einer M9 einen großartigen Sensor.
Ich war mächtig erstaunt was da so geht, vor allem bei ISO-Bereichen, die weit jenseits derer liegen, die ich überhaupt nur anwählen kann.

Diese Technik im Gehäuse einer M9, das wär's.
 
Mir bleibt nur folgender Spruch so dermaßen in Erinnerung, dass ich euch einfach mal fragen möchte: "Man sieht den Bildern an, dass sie mit einer Leica fotografiert wurden."

Hallo Kokolorix,

Pharma-Experten sagen, der Placebo-Effekt liege bei 30 %. Das heißt: Um zu belegen dass ein Mittel mehr nutzt als hätte man gar nichts gemacht, muss die Verbesserung der Symptome deutlich über 30 % liegen.

Ich denke, dieser Selbstbetrug hat auch sein Gutes. Gibt es ja nicht nur bei Leica. Wer das Gefühl hat, mit einer hochwertigen Kamera und hochwertigen Objektiven zu fotografieren, tut dies auch bewusster. Funktioniert auch mit Olympus. (y)
 
Das würde ich mal vorausschicken :
Nun, "Leica" ist vieles - von D-lux und V-lux über die X-Serie, die S (alle mit AF) und dann die M in allen Schattierungen. M wie "Messsucher", also ohne AF, manuelles Scharfstellen durch den Sucher.

So glänzlich uninteressant finde ich die Threadfrage nicht.

Zum Technischen: In der Digitalfotografie bestimmten Objektive und die Kameraengine über die (erste) Farbgebung. Bereits schon aus zweiteren ist es daher enorm schwierig Vergleiche zu ziehen.

Hersteller sind aber darum bemüht, sowohl bei Objektiven als auch Engine eine möglichst einheitliche Farbgebung ("Look") mitzugeben. Diese Konsistenz ist wichtig, da man sowohl mit unterschiedlichen Objektiven als auch unterschiedlichen Kameramodellen gleiche Farbcharakteristik erzielen muss. Vor Allem in der Berufsfotografie ist das sehr wichtig.

In der Analogen Fotografie hatten es die Hersteller etwas einfacher, da man sich diesbezüglich lediglich auf die Objektive konzentrieren brauchte.

Gleichzeitig ist es für die Hersteller aber auch wichtig, eine möglichst neutrale Farbcharakteristik anzustreben.

Zum Gestalterischen (und bezüglich Leica auf die M-Serie bezogen) :
Ein Foto wäre ohne betreffende Kamera ja nicht entstanden und ihre Eigenschaften sind essentiell.

Unterschiedliche Kameras gibt es ja nicht deswegen weil alle Kameras gleich sind, es bzw keine Rolle spielen würde, mit welcher man fotografiert. Hier haben die Eigenschaften einen ähnlichen Einfluss wie im technischen Bereich.

Leica M unterscheidet sich zu anderen Herstellern, dass sie die übrig gebliebenen Messsucherkameras sind, dessen System nahtlos von der Analogen Technik in die Digitale übernommen wurde.
Messuscherkameras sind gegenüber Spiegelreflexkameras eingeschränkt, doch ihre baubedingten Eigenschaften bleiben wiederum den SLR's verwehrt. Vorbehalte dieser Aussage gegenüber können aber insofen plausibel sein, da sich einzelne Modelle stark unterscheiden können.

Mal angenommen, dem einstigen Contax-System wäre es gleich ergangen und gäbe es in digitaler Form noch heute, so ständen sich Leica M und Contax gleichweirtig gegenüber.
Dieser Vergleich belegt, dass es weniger eine Frage der Marke, sondern eher eine Frage der Bauformen, der Konzepte ist.

Messsucherkameras mögen zwar technisch-funktional weniger universell als SLR's sein, dafür prädistenieren sie sich für Situationen in denen ihre Eigenschaften explizit gefragt sind. Reportage, fotografieren bei spärlichem Licht (Available Light), Schnappsüsse (inkl "Street").
Aus diesem Grund sieht man auch so viele Bilder aus solchen Kameras in diesen Genres.
Über die Dauer eines gepflegten System entwickelt sich so eine bestimmte Bildsprache, die dann gerne, aber auch fälschlicherweise ebendieser Bauform zugesprochen wird.
Das ist eigentlich paradox.
Dabei geht es weniger darum "was ist möglich", sondern darum, dass expliziite Eigenschaften auch enstprechend häufig genutzt werden.
Mit einer D/SLR kann man prinzipell die selbigen Fotos machen wie mit einer klassischen Messsucherkamera.
Aber nicht das ist die Frage, sondern inwiefern sich Nutzer die speziellen Eigenschaften ihrer Geräte zu Nutze machen.

Der Vergleich von manueller Fokusierung und AF ist dabei exemplarisch. Aber auch heutiger Sicht gestaltet sich dies zu früher insofern anders, da es keine DSLR-Systeme (bei 24x36mm Aufnahmeformat und kleiner) mehr ohne AF gibt, die Gleichsetzung DSLR & AF ist daher exemplarisch.
Manuelles fokusieren ist aber keine bauart-spezifische Eigenschaft von Messsucherkameras.

AF-Kameras fehlt hingegen allermeist eine besondere Eigenschaft die manuelles fokusieren vernünftig macht. Eine optische Einstellhilfe (zB Mikroprismen in der Mattscheibe usw).
Ähnlich wie manuelles fokusieren hat auch die manuelle Belichtungssteuerung jenen Effekt, dass der Fotografierende dafür verantwortlich ist.

Darüber hinaus hat sie den Vorteil (falls gewünscht) dass der Anwender sich direkt um die Schärfe kümmert, und nicht bereits im Vorfeld der Aufnahme der Kamera "beibringen" braucht, in welcher Methode sie scharf stellen soll. Der Fotografierende braucht sich nicht damit zu beschäftigen was die Kamera tun wird, was sie tun soll, sondern das Ausbleiben dieser Funktion zwingt ihn, sich direkt darum zu kümmern.
In sich schnell ereignenden Situationen kann das sowohl von Vor-als auch Nachteil sein.

Doch leider ist es so, das sich viele Fotografierende die speziellen Eigenschaften ihrer Kameras kaum zu Nutze machen.
Immer wieder ist zu beobachten, dass Fotografierende mit unterschiedlichsten Systemen/Bauarten identisch vorgehen.
Sie kaufen sich zwar Kameras die ihren Vorgehensweisen entsprechen, wagen es dann aber oftmals nicht, die bauartbedingten Eigenschaften auszureizen.
 
Doch leider ist es so, das sich viele Fotografierende die speziellen Eigenschaften ihrer Kameras kaum zu Nutze machen.
Immer wieder ist zu beobachten, dass Fotografierende mit unterschiedlichsten Systemen/Bauarten identisch vorgehen. Sie kaufen sich zwar Kameras die ihren Vorgehensweisen entsprechen, wagen es dann aber oftmals nicht, die bauartbedingten Eigenschaften auszureizen.
Manchmal gibt es auch spezielle Eigenschaften, die man gut nutzen könnte, aber eine andere oder sogar die selbe spezielle Eigenschaft des Systems verbietet es.
 
Wenn ich meine div. Kameras, bzw. die Bilder auf dem Rechner betrachte (lediglich Raw in Jpeg Umwandlung) sehe ich welche von der M9 sind.

Kunststück? nein, Fotos die ich selbst gemacht habe kann ich auch nach Jahren noch einem bestimmten Kameramodell zuordnen.;)
Wenn ich Fotos von anderen Fotografen sehe funktioniert das nicht.
 
Ist doch ganz easy. Verschiedene Filme haben verschiedene Farbcharakteristik und Kontraste, das ist nicht abzustreiten. Objektive haben auch ihre Eigenschaften. Leica-Glas zeichnet anders als Mainstream von DSLR. Bei Digitalkameras ist der "Film" an den Body gebunden und somit hat jede Digitale Kamera ihren eigenen Bildlook. Die Unterschiede zwischen CCD und CMOS sollten mittlerweile weitgehend bekannt sein. Oder wie sonst sind z.B. Nikonkameras zu ihrem Gelbgrün-Ruf gekommen? Für mich war nach dem Umstieg von Canon zu Nikon anfangs die Hölle die farbstichigen Nikon-NEFs zu entwickeln. Auf der anderen Seite war es total easy aus M9-Files traumhafte Fotos zu zaubern.
 
Zum Technischen: In der Digitalfotografie bestimmten Objektive und die Kameraengine über die (erste) Farbgebung. Bereits schon aus zweiteren ist es daher enorm schwierig Vergleiche zu ziehen.

Hersteller sind aber darum bemüht, sowohl bei Objektiven als auch Engine eine möglichst einheitliche Farbgebung ("Look") mitzugeben. Diese Konsistenz ist wichtig, da man sowohl mit unterschiedlichen Objektiven als auch unterschiedlichen Kameramodellen gleiche Farbcharakteristik erzielen muss. Vor Allem in der Berufsfotografie ist das sehr wichtig.
...
Gleichzeitig ist es für die Hersteller aber auch wichtig, eine möglichst neutrale Farbcharakteristik anzustreben.
Na, das klappt bei Leica aber nicht so ganz - jedenfalls nicht bei der M9. (Die M8 hatte wieder ihren eigenen "Look". :D) Manchmal ist es schier unmöglich oder nur mit sehr viel Bearbeitungs-Gefrickel zu erreichen, dass die Farben so wie in natura aussehen. Entweder gelb oder blau ... gefürchtet bei Asphalt. ;)

Zum Gestalterischen (und bezüglich Leica auf die M-Serie bezogen) :
Ein Foto wäre ohne betreffende Kamera ja nicht entstanden und ihre Eigenschaften sind essentiell.
Ja, ohne Kamera kein Bild (außer im Kopf). :rolleyes:


Leica M unterscheidet sich zu anderen Herstellern, dass sie die übrig gebliebenen Messsucherkameras sind, dessen System nahtlos von der Analogen Technik in die Digitale übernommen wurde.
Messuscherkameras sind gegenüber Spiegelreflexkameras eingeschränkt, doch ihre baubedingten Eigenschaften bleiben wiederum den SLR's verwehrt. Vorbehalte dieser Aussage gegenüber können aber insofen plausibel sein, da sich einzelne Modelle stark unterscheiden können.
Nun, wenn ich da eine Fuji XPro hernehme, dann habe ich ähnliche Eigenschaften wie bei einer Leica M, wenn ich sie manuell verwende und den digitalen Sucher weglasse.

Mal angenommen, dem einstigen Contax-System wäre es gleich ergangen und gäbe es in digitaler Form noch heute, so ständen sich Leica M und Contax gleichweirtig gegenüber.
Dieser Vergleich belegt, dass es weniger eine Frage der Marke, sondern eher eine Frage der Bauformen, der Konzepte ist.
Das ist ein eher schlechter Vergleich - Contax (G) punktete, im Gegensatz zur M, mit AF und viel Elektronik. Der Vergleich wäre eher mit der Messucher-Kamera Voigtländer Bessa vorzunehmen, und da gab es sogar ein digitales Pendant, und das noch vor der M8: Epson RD-1 (von Seiko gebaut, mit Bessa-Gehäuse).
Im Vergleich zur Contax G würde ich heutige Spiegellose wie Sony Nex (die mit Sucher) bzw. A 6000, Fuji XT-1 oder die Olympus E-M1 etc. heranziehen: zwar nicht VF, und auch ein E-Sucher statt optischem Sucher: aber vom Konzept her ähnlich.

Messsucherkameras mögen zwar technisch-funktional weniger universell als SLR's sein, dafür prädistenieren sie sich für Situationen in denen ihre Eigenschaften explizit gefragt sind. Reportage, fotografieren bei spärlichem Licht (Available Light), Schnappsüsse (inkl "Street").
Aus diesem Grund sieht man auch so viele Bilder aus solchen Kameras in diesen Genres.
Das ist heute doch etwas anders geworden: Schau mal, wie viele mit Fuji oder Sony rumlaufen. ;) Die Fuji X100/s oder X-T1 sind als "street"-Kamera längst etabliert, ebenso die Sony A 6000: dank schnellem AF. Und die Sony A7 ist inzwischen sehr beliebt fürs Adaptieren von M-Objektiven. Das geht auch wirklich mit einigen Objektiven (Summilux 50!) sehr gut.

Der Vergleich von manueller Fokusierung und AF ist dabei exemplarisch. Aber auch heutiger Sicht gestaltet sich dies zu früher insofern anders, da es keine DSLR-Systeme (bei 24x36mm Aufnahmeformat und kleiner) mehr ohne AF gibt, die Gleichsetzung DSLR & AF ist daher exemplarisch.
Manuelles fokusieren ist aber keine bauart-spezifische Eigenschaft von Messsucherkameras.
AF-Kameras fehlt hingegen allermeist eine besondere Eigenschaft die manuelles fokusieren vernünftig macht. Eine optische Einstellhilfe (zB Mikroprismen in der Mattscheibe usw).
Also - ich habe mit der Nikon D700 und D600 regelmässig ein Summicron-R 50 und ein Vario-Elmar 35-70 verwendet - ohne alle Probleme. Scharfstellen mit VF-DSLRs ist überhaupt kein Problem, echt nicht. Wenn man bei der D600 (und späteren) ein jeweiliges Objektivprofil manuell im Menü einstellt, stimmen sogar Belichtung und Farbgebung ...

Darüber hinaus hat sie den Vorteil (falls gewünscht) dass der Anwender sich direkt um die Schärfe kümmert, und nicht bereits im Vorfeld der Aufnahme der Kamera "beibringen" braucht, in welcher Methode sie scharf stellen soll. Der Fotografierende braucht sich nicht damit zu beschäftigen was die Kamera tun wird, was sie tun soll, sondern das Ausbleiben dieser Funktion zwingt ihn, sich direkt darum zu kümmern.
In sich schnell ereignenden Situationen kann das sowohl von Vor-als auch Nachteil sein.
Das ist beim manuellen Fokussieren von AF-Kameras nicht anders - und bleibt ohnehin nicht aus, wenn man Objektive adaptiert. ;)

Doch leider ist es so, das sich viele Fotografierende die speziellen Eigenschaften ihrer Kameras kaum zu Nutze machen.
Immer wieder ist zu beobachten, dass Fotografierende mit unterschiedlichsten Systemen/Bauarten identisch vorgehen.
Sie kaufen sich zwar Kameras die ihren Vorgehensweisen entsprechen, wagen es dann aber oftmals nicht, die bauartbedingten Eigenschaften auszureizen.
Wie denn nun?
Es ist doch von Vorteil, wenn eine Kamera beides kann: AF und manuelles Scharfstellen. Und das nutzen die Leute doch auch - und sie nutzen daneben auch z. B. andere Dinge wie Klapp-Touch-Display ... :rolleyes:
 
Auf der anderen Seite war es total easy aus M9-Files traumhafte Fotos zu zaubern.

Das ist, was ich meine. Von der D300 kommend, habe ich diverse Dateien der M9 bearbeitet, z.T. welche mit ISO2000. Ich war begeistert, die Bearbeitung hat mir große Freude bereitet. Die "Körnung" hatte eine gewisse Natürlichkeit, die Farben waren von Beginn an stimmiger.

Dennoch: Trotz all der Freude, am Endergebnis lassen sich die Knipsen nicht mehr unterscheiden. Und zu unterscheiden, obs nun ein Summicron, oder ein AF-S war, durch das gesehen wurde, ist mEn auch was für Esoteriker:D.
 
...Und zu unterscheiden, obs nun ein Summicron, oder ein AF-S war, durch das gesehen wurde, ist mEn auch was für Esoteriker:D.

So dachte ich anfangs auch als ich Ausschau nach meinen ersten M-Objektiven gehalten habe. Habe noch dem Verkäufer im Leica-Store Wien nicht glauben wollen als er was von Farbgebung und Zeichnung der verschiedenen Leica-Gläser geredet hat. Man hat ja seinen RAW-Konverter und Farbprofile… Er meinte selbst mit EBV sei es nicht möglich gewisse Bildwiedergabe der verschiedenen Objektive zu erreichen… jaja, na klar :ugly:

Habe mir halt ein CV-Nokton 1.4/35 geholt, ist ja ein 35er und Blende 1.4 hat es auch (und spottbillig). Von mir aus nicht so scharf wie das Summilux… egal, kann ja nachschärfen ;)

Jetzt gehöre ich auch zu diesen "Esoteriker" :D


P.S.

Die Unterschiede zwischen mir bekannten 35er (CV Nokton 1.4/35, CV Nokton 1.2/35 und Summilux 35 FLE) sind selbst bei Blende 16 sichtbar:

- Farbgebung
- Bokeh
- Gegenlichtempfindlichkeit
- Kontrast
- Schärfe
- Bildfeldwölbung
- Fokusshift
- Zeichnung und Schärfe der Randbereiche…

Das selbe Spiel kann man auch mit Sensoren weiter treiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
So dachte ich anfangs auch als ich Ausschau nach meinen ersten M-Objektiven gehalten habe. Habe noch dem Verkäufer im Leica-Store Wien nicht glauben wollen als er was von Farbgebung und Zeichnung der verschiedenen Leica-Gläser geredet hat. Man hat ja seinen RAW-Konverter und Farbprofile… Er meinte selbst mit EBV sei es nicht möglich gewisse Bildwiedergabe der verschiedenen Objektive zu erreichen… jaja, na klar :ugly:

Habe mir halt ein CV-Nokton 1.4/35 geholt, ist ja ein 35er und Blende 1.4 hat es auch (und spottbillig). Von mir aus nicht so scharf wie das Summilux… egal, kann ja nachschärfen ;)

Jetzt gehöre ich auch zu diesen "Esoteriker" :D

Ohne bei Leica Glas groß mitreden zu können, aber ich habe in letzter Zeit viel mit M6 und Nokton 35 1.4 und 50 1.5 fotografiert, und selbst da sah man das schon stark. Die Fotos des 35ers waren sehr blass( was ja erstmal nichts schlechtes ist ) und wirkten immer ein wenig 'foggy'. Die des 50ers Hatten krasse Kontraste und knallige Farben, es sah einfach anders aus, und das lag nicht an der Brennweite :p Ein so scharf wirkendes Objektiv wie das Nokton 50 1.5 ASPH bei Offenblende habe ich noch nie gehabt, da können Canon, Nikon und Sigma mit dem 50 1.4ern(Sigma ohne ART) total einpacken. Seit diesem Objektiv glaube ich auch an dieses esoterische Gefasel :lol:

Lg
Till
 
Zuletzt bearbeitet:
Er meinte selbst mit EBV sei es nicht möglich gewisse Bildwiedergabe der verschiedenen Objektive zu erreichen… jaja, na klar :ugly:. . . Jetzt gehöre ich auch zu diesen "Esoteriker" :D
Na klar gibt es sichtbare Unterschiede der Objektive, aber es wird wohl kaum jemand mit Sicherheit feststellen können: "Das Bild kommt von einem Leica-Objektiv!" Auch die Leica M Objektive haben im Laufe der Jahre Änderungen erfahren.

Ich bin in der Lage, etwa ein Dutzend verschiedener 50 mm Objektive an meine Olympus Pen via Adapter zu montieren. Wenn ich die entstehenden Bilddateien einem Betrachter zeige, dann sieht er natürlich Unterschiede, aber bei der Zuordnung zu einem M-Objektiv scheitert er. Bezeichnenderweise wird das Zuiko ED 2.0/50mm ganz gerne der Leica M zugeordnet.
 
Na da muss ich Dich leider enttäuschen. Das altuelle 50er Summilux FLE oder Noctilus oder CV Nokton 1.1/50 bilden seeeeehr unterschiedlich ab.

Was Unterscheidung angeht, nunja, kenne genug Mädels, die keinen Unterschied zwischen Audi und BMW sehen, ausser der Farbe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man mit einer digitalen Leica und einer DSLR parallel fotografiert, merkt man im nachhinein, wie schlecht die DSLR-Fotos sind.
 
Na da muss ich Dich leider enttäuschen. Das aktuelle 50er Summilux FLE oder Noctilus oder CV Nokton 1.1/50 bilden sehr unterschiedlich ab.
Vielleicht hast Du mich falsch verstanden: Ich lege Dir 10 Bilder auf den Tisch und Du musst dann sagen, welches davon ein Leica M Objektiv war - beispielsweise ein Summicron 2.0/50mm, ein Elmar 2.8/50mm, ein TriE und welches ein Planar, Tessar, ein Xenon, ein Xenar . . . Zur Vergleichbarkeit sind natürlich alle 50er auf 4 abgeblendet.

Und Du müsstest dann auch noch sagen, das eine Bild mit dem 50er Cron stammt aus der A7, das andere aus der M. Oder war doch eine OM-D die Referenz?

Dein Auto-Vergleich ist da übrigens etwas flach . . .
 
Ich weiß nicht, ob der Punkt an Leica wirklich die Bildqualität ist. Ist es nicht vielmehr Haptik, Flair und Qualität der Hardware, die "Entschleunigung" des Fotografierens durch die starke Manualisierung, und ein gehöriges Stück Luxusgefühl, das Leica-Kameras so begehrenswert macht?

Die Bildqualität eines sehr guten Leica-Bildes ist über alle Zweifel erhaben, aber der entscheidende Punkt ist nicht, dass der Bildbetrachter "Ach, Leica..." denkt, sondern dass der Fotograf beim Fotografieren "Ach, Leica..." denkt.

Also, sofern er mit den Einschränkungen umgehen kann.
 
Vielleicht hast Du mich falsch verstanden: Ich lege Dir 10 Bilder auf den Tisch und Du musst dann sagen, welches davon ein Leica M Objektiv war - beispielsweise ein Summicron 2.0/50mm, ein Elmar 2.8/50mm, ein TriE und welches ein Planar, Tessar, ein Xenon, ein Xenar . . . Zur Vergleichbarkeit sind natürlich alle 50er auf 4 abgeblendet.

Und Du müsstest dann auch noch sagen, das eine Bild mit dem 50er Cron stammt aus der A7, das andere aus der M. Oder war doch eine OM-D die Referenz?

Dein Auto-Vergleich ist da übrigens etwas flach . . .

Warum nicht gleich auf Blende 11? Und dazu noch eine graue Wand Fotografieren und auf 800er Seitenlänge verkleinern als Jpeg 6...

Jetzt mal im Ernst. Die von mir genannten Objektive kenne ich ganz gut. Wenn ich meine Bilder durchschaue, sehe ich welches Glas dran war. Dazu muss man damit auch eine Weile gearbeitet habe und vor Allem die Schwächen kennen. Ist ungefähr so, daß wenn man lang genug manuell fotografiert, kann man irgendwannmal ziemlich genau die Belichtungssituation einschätzen und blind ohne Belichtungsmesser Blende, Zeit und ISO einstellen.
 
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