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Brennweitenverkürzung im Nahbereich

  • Themenersteller Gelöschtes Mitglied 251024
  • Erstellt am

Gelöschtes Mitglied 251024

Guest
Hallo Zusammen!

Kann mir jemand die Brennweitenverkürzung im Nahbereich erklären. Irgendwie kommt nicht so recht Licht ins Dunkel.

Eigentlich bin ich auf der Suche nach einem passenden 70-200 Objektiv für mich. Einsatzgebiet sind Portrait, bei Hochzeit näher ran ohne lästig zu sein. Jetzt bin ich am überlegen welches nun:

Tamron SP 70-200mm F/2.8 Di VC USD G2
AF-S NIKKOR 70–200 mm 1:2,8E FL ED VR
AF-S NIKKOR 70-200 mm 1:2,8G ED VR II

Jetzt suche ich hier Forum wegen Threads wo es Vergleiche gibt und stolpere über die Brennweitenverkürzung im Nahbereich und werde damit nicht so recht schlau.

Kann mir hier jemand weiterhelfen?

Schönen Tag, LG Fred1977
 
Die Brennweite der Objektive wird mit Fokussierung auf "unendlich" angegeben. Sprich bei 200mm hast du effektiv nur 200mm wenn du auf unendlich fokussierst. Fokussierst du auf Naheinstellgrenze hast du unter Umständen eine Verändedung des Bildbereichs der nur noch 150 oder 175mm (oder einen
ganz anderen Wert) effektive Brennweite darstellt...

Das müsste man für jedes Objektiv separat ermitteln...

Wobei ich mal sagen würde das ist für dein Einsatzgebiet eher theoretischer Natur....das Problem trifft glaub ich eher die Makro-Tierfotografen (kleintiergedöns und so was)...

Aber mal was anderes.... wenn du primär Portraits auf Hochzeiten schießen willst, wär da nicht eine 135mm Festbrennweite mit 1,4 oder 1,8er Offenblende die deutlich attraktivere Lösung? Das "zoomen" kannst du auch über nen Schritt nach vorn/hinten darstellen...ohne der Braut direkt ins Dekolltee zu fallen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist diese Verkürzung nicht auch für das "Fokuspumpen" verantwortluch. Wenn man Filmt und dabei die Schärfeebene verstellen möchte ist das ein übler Effekt.

Ich glaube, daß Objektive von Fernseh/Filmkameras daraf getrimmt werden, daß sie das nicht haben.

Liege ich da richtig? Oder ist das nochmals was anderes?
 
Eigentlich bin ich auf der Suche nach einem passenden 70-200 Objektiv für mich. Einsatzgebiet sind Portrait, bei Hochzeit näher ran ohne lästig zu sein. Jetzt bin ich am überlegen welches nun:

Tamron SP 70-200mm F/2.8 Di VC USD G2
AF-S NIKKOR 70–200 mm 1:2,8E FL ED VR
AF-S NIKKOR 70-200 mm 1:2,8G ED VR II

Mit welcher Kamera denn?

Das VR II hat eine starke Brennweitenverkürzung im Nahbereich. Der Vorgänger und der Nachfolger (FL) deutlich weniger. Vom Tamron weiss ich es nicht.
 
Wobei ich mal sagen würde das ist für dein Einsatzgebiet eher theoretischer Natur....das Problem trifft glaub ich eher die Makro-Tierfotografen (kleintiergedöns und so was)...

leider nicht

Tamron SP 70-200mm F/2.8 Di VC USD G2
AF-S NIKKOR 70–200 mm 1:2,8E FL ED VR
AF-S NIKKOR 70-200 mm 1:2,8G ED VR II

ich meine, das VR II hat die stärkste Brennweitenverkürzung von den dreien hier. Das FL am wenigsten.

Wie viel genau bzw. wie viel bei welchen Entfernungen steht hier auch irgendwo im Forum- das wurde schon mehrmals thematisiert.

vg, Festan
 
Ich benutze das Tokina 70-200/4 für Hochzeiten an einer D750. Bin damit sehr zufrieden, zuverlässige Kombo. Wäre ja vielleicht auch eine Alternative, vor allem günstiger und deutlich handlicher.
Brennweitenverkürzung im Nahbereich kennt es auch nicht. Aufgrund der besseren Naheinstellgrenze im Vergleich zu den 2,8ern ist es auch für Close-ups von Händen mit Trauringen o.Ä. geeignet.
An einem älteren DX-Modell würde ich aber auch zu einem 2,8er greifen, aber an einer FX kommt man mit Blende 4 sehr gut hin.
 
so auf die schnelle um die Auswirkungen der Brennweitenverkürzung des Tamrons einschätzen zu können:

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1782441
(weiter unten kommen auch Beispielbilder).

Und beim VR II von Nikon soll der Effekt sogar noch größer sein.

Ob einem Blende 4 an FX ausreicht oder nicht, kommt auf die eigenen Wünsche an- für mich sind bereits 2.8 ein Kompromiss (natürlich nicht für jedes Bild).

vg, Festan
 
Ist diese Verkürzung nicht auch für das "Fokuspumpen" verantwortluch.

Nein. In dem einen Fall dreht man am Zoom und es ändert sich die Fokussierung, ohne dass auch an der gedreht wurde. Beim filmen soll das vermieden werden und Filmobjektive sind dafür (mehr oder weniger aufwendig) optimiert. Im anderen Fall dreht man am Fokus und es ändert sich die Brennweite, ohne dass am Zoom gedreht wurde. Allerdings ändert sich beim Fokussieren auch bei konstanter Brennweite der Bildwinkel (im Nahbereich enger), das für sich ist also keineswegs ein Zeichen für Brennweitenänderung. Beim filmen will man auch bei Fokusänderung einen konstanten Bildausschnitt, und dafür muss sich die Brennweite auf genau festgelegte Weise verringern. Normale Foto-Objektive haben aber auch die Eigenschaft nicht, da ändern sich Brennweite und Bildausschnitt im Nahbereich "unkontrolliert".
 
Ist diese Verkürzung nicht auch für das "Fokuspumpen" verantwortlich?
Im Gegenteil. Die Brennweitenverkürzung im Nahbereich verursacht das "Fokuspumpen" nicht, sondern vermeidet es ... oder reduziert es zumindest. Das ist bei Fotoobjektiven aber nicht der tiefere Grund, warum sie so konstruiert werden. Der Grund ist vielmehr die leichtere und schnellere Fokussierung.

Die Theorie dahinter ergibt sich aus der elementaren Linsengleichung, die da lautet:

1/f = 1/g + 1/b

Dabei ist f die Brennweite, g die Gegenstandsweite und b die Bildweite. Für g = unendlich ist b = f. Für kleineres g (= Fokussierung auf kürzere Entfernung) muß entweder b größer oder f kleiner werden ... oder auch etwas von beidem. Fokussierung durch Vergrößerung von b heißt Auszugsfokussierung. Fokussierung durch Verkleinerung von f heißt Innenfokussierung. Es gibt auch Mischformen, besonders bei Makkroobjektiven. Ändert sich b, so "pumpt" die Fokussierung.

Um bei einem gegebenen Objektiv das Maß der Brennweitenverkürzung an der Nahgrenze wenigstens ungefähr abschätzen zu können, suche man aus den technischen Daten die Nahgrenze d und den maximalen Abbildungsmaßstab m heraus. Die Brennweite f an der Nahgrenze errechnet sich dann wie folgt:

f = d * m / (m + 1)²

Für eine exakte Berechnung müßte man allerdings noch den – in der Regel unbekannten – Hauptebenenabstand berücksichtigen. Deshalb ist diese Formel nur als Näherung zu verstehen. Übrigens ist der Verlauf der Brennweitenverkürzung nicht linear. Bei großen und mittleren Entfernungen bleibt sie vernachlässigbar klein und wird erst in der Nähe der Nahgrenze spürbar (wenn überhaupt).
 
Danke für mein Licht im Dunkel!!!

Als Kamera verwende ich D810 und D750. Die Idee mit einem Sigma 135 1,8 Art finde ich auch gut. Obwohl mit einem Zoom bist du halt flexibler.

Liebe Grüße

Fred1977
 
Von den drei genannten würde ich ganz klar das Tamron G2 nehmen.

Das VRI hat die geringste Brennweitenverkürzung aber vignettiert an FX merklich Dass die Ränder etwas schwächer sind, spielt für deine Anwendung keine praktische Rolle.
Das VRII verkürzt ziemlich heftig auch wenn es sonst recht gut ist.
 
Also ich hatte das Tamron damals gegen das Nikkor VR1 im Vergleich.. Mir hat das Nikkor deutlich besser gefallen. Die Vignette ist mit einem Klick weg.. Spielt bei Portraits ohnehin keine Rolle..
Der Stabi und die Geschwindigkeit hingegen sind grandios. Immer noch.

Sicher.. jeder hat seinen Favoriten.. meiner ist halt das gute alte Nikkor VR1.. Und ich gestehe ich habe null Lust auf ein neues 70-200.

Etwas das gern vergessen wird beim Vergleich.. Gerade bei Portraits und AF-C sind die Focus-Stopp-Tasten des Nikkor gaaaaaaaanz was feines.. Das gibts bei Fremdherstellern nicht für Geld und gute Worte.. :)
 
Die Erklärung von 01af ist gut.

Für die Praxis:
Bei Hochzeitsfotografie ist die Brennweitenverkürzung ohne Belang.

Ich hatte mal das Tamron 70-200 VC (deutliche Brennweitenverkürzung) mit dem Vorgänger Tamron 70-200 macro (keine Brennweitenverkürzung) verglichen.
Bei Fokussierung auf Unendlich war das VC minimal länger (minimal kleinerer Bildwinkel).
Bei Fokussierung auf 10 Meter waren beide gleich.
Bei Fokussierung auf 5 Meter war das VC minimal kürzer.
An der Naheinstellgrenze (1,4m) war das VC deutlich kürzer.

Bei der Hochzeit bist du immer mehr als fünf Meter vom Motiv weg. Oder wenn du näher dran bist, bist du im unteren Brennweitenbereich und hast noch Reserve zum Zoomen. => Brennweitenverkürzung stört nicht.
 
Oder wenn du näher dran bist, bist du im unteren Brennweitenbereich und hast noch Reserve zum Zoomen. => Brennweitenverkürzung stört nicht.

Diese Logik verstehe ich nicht ganz. Wenn ich näher dran bin und bereits bei 200mm angelangt dann gibt es nichts mehr zu zoomen. Der max. Abbildungsmaßstab liegt bei 200mm am Nahpunkt. Jede andere Konstellation verkleinert ihn nur weiter.
 
Ich habe das Nikkor VRII, das im Nahbereich nur 135mm, anstatt 200mm hat. Bemerkt habe ich das nie. Ist ja auch lustig sich vorzustellen, dass jemand auf einen zuläuft und gar nicht größer wird ;)
 
Ich habe auch das VRII und mich hat es schon mehrfach gestört. Wenn sich ein gute Chance ergibt es gegen das Tamron G2 zu tauschen, werde ich das tun.
 
Bei der Hochzeit bist du immer mehr als fünf Meter vom Motiv weg. Oder wenn du näher dran bist, bist du im unteren Brennweitenbereich und hast noch Reserve zum Zoomen. => Brennweitenverkürzung stört nicht.

Stimmt nicht ganz. z.B. gibt es bei der Trauung den Moment, wenn die Ringe ausgetauscht werden. Da will man dann ggfs mal ein Close-up auf die Hände des Brautpaares machen, wo sie sich die Ringe überstreifen. Da ist man dann nur 2m weg und braucht die 200mm voll, eher sogar könnte man noch etwas mehr gebrauchen. Wenn man dann nur 135mm hat, ist das ein erheblicher Nachteil.
 
Dann geht man auf 1,5m ran und beugt sich nen Tick nach vorne....

Solange der Fotograf der Braut nicht in den Ausschnitt fällt kriegt das eh keiner mit...
 
Dass sich diese Brennweitenverkürzung auch deutlich auf die Schärfentiefe auswirkt ist allen bewusst?
Ist das Tamron G2 da wirklich besser als ein VR II, bei gleichem Abstand? Ich fürchte fast nicht. Man kann zwar näher heran und hat dann einen größeren Abbildungsmaßstab aber wie ist es bei gleichem Abstand zum Motiv?
 
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