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VSCO macht alle froh.....?

Gast_366312

Guest
Ich löse das Thema mal ein bisschen aus diesem Thread https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1568940 heraus und stelle einfach mal die Frage oder die Debatte nach dem Sinn oder Unsinn von "kommerziellen Presets".
Also klar, der Sinn der Entwickler der Presets ist klar: Making $$. Und mit 120 Euro pro Set deutlich billiger als nen gutes Objektiv.

Und dann ließt man solche Argumente:

....Es ist doch kackegal ob man beim Abdrücken schon weiß, wie man das Bild später bearbeiten will...das einzige was zählt ist das Ergebnis...

...Mal im ernst, ob jemand von vorne bis hinten alles genau plant oder am Ende rumspielt bis es passt ist sowas von egal, es zählt nur das Endergebnis...

Und yeah...it works, jedenfalls augenscheinlich.
Bis vor kurzem hat man sich bei einem Bild mit miesem Licht oder miesem Wetter noch in die s/w Konvertierung gerettet aber heute geht das auch in Farbe.
Man muss sich nur die Mühe machen sich durch die schier endlosen Listen von Presets zu klicken und voila....das sieht geil aus. Dann noch den Kontrast hoch, Schwarzwert geändert, vielleicht noch Farbverschiedung und dännngg........Das Foodooo ist fertig, die "Fachwelt" staunt und jubelt.
Nur blöd das die Einstellungen bei Wetteränderungen wärend des Shootings nicht automatisch erkannt werden und ein homogener Bildlook so in einer Serie eher schwieriger umsetzen sind..anderes Thema...

In der Zwischenzeit geben ja auch bekannte Fotografen öffentlich zu - in diesem Fall Steffen Böttcher - VSCO Plugins zu benutzen und sich gar nicht so viele Gedanken um den Bildlook zu machen. Und was dem Böttcher Recht ist, ist dem ambitionierten Fotografen nur billig.
Wobei ich dem Steffen mal unterstellen möchte das er dennoch seine geheime Stellschrauben hat ;)

Was mich daran "stört" ist der gedankenlose Umgang mit dem "Maggi Fix" für Fotografen.
Irgendwie finde ich das lieblos, das entwertet doch die eigene Arbeit oder die eigene "Kunst".
Es führt zum schnellen Ergebnis, ja. Aber hey, dann kann ich auch mit nem IPhone fotografieren und nen Instagramm Filter drüber legen...hast das selbe...also fast jedenfalls.
Aber hey, was für nen Widerspruch: Man fotografiert RAW - natürlich-echte Fotografen fotografieren RAW mit teuersten Equipment. Natürlich manuell - oder wenigsten nur in der Halbautomatik-(gut, irgendwo muss ich die Blende ja aufreissen können) um mir dann nen Aufguss über die Bilder zu schütten?

Es werden Buchempfehlungen gegeben von Bildgestaltung und Lichtsetzung - hab aber kein Bock weil - mit VSCO siehts auch so geil aus-.
Das ist übrigens nicht nur eine Beobachtung aus diesem Forum sondern eher eine globale Feststellung.

Klar ist es legitim und jeder soll es so machen wie er will, aber irgendwo finde ich führt der Weg weg von der Fotografie, hin zur Konserve.

My 2 Cents,
Degger, mit VSCO 2+3 on Board.
 
Hey,

netter Beitrag - ich selbst überlege auch, ob ich mir die Filter kaufen soll. Was mich noch abhält - ich hab gefühlt 1000000 kostenlose Presets runtergeladen und bislang arbeite ich nicht damit, sondern drehe immer selber an den Reglern herum. Und ich bearbeite auch nicht jedes Bild einer Serie gleich.

Was ich aber auch schade finde ist, wenn wirklich die Mehrarbeit der PC macht. Grundsätzlich will ich eine Aufnahme haben, die ich in alle Richtungen bearbeiten kann - und das geht in meinen Augen nur, wenn auch die Technik inkl. Lichtsetzung passt.
 
Ich löse das Thema mal ein bisschen aus diesem Thread https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1568940 heraus und stelle einfach mal die Frage oder die Debatte nach dem Sinn oder Unsinn von "kommerziellen Presets".
Also klar, der Sinn der Entwickler der Presets ist klar: Making $$. Und mit 120 Euro pro Set deutlich billiger als nen gutes Objektiv.

Was hat denn VSCO mit einem guten Objektiv gemein ? Meiner Meinung nach nichts... Eher wohl mit einem alten körnigen Film, den man nicht unbedingt in der aktuellen Cyber-Perfekto-Bilddateiqualität direkt aus der Kamera erhält ?

Ich nutze die VSCO Filter aus den Free Packs auch gerne ab- und zu Mal, allerdings spiele ich noch lieber mit dem DNG-Profile Editor und Adobe Camera Raw um meine eigenen Looks zu generieren... Nichts anderes macht ja VSCO auch, bloss versuchen die sich an Filmen wie Porta160, Provia, Astia zu orientieren...

Ist doch alles erlaubt, um das gewünschte Ergebnis zu bekommen. Und der planlose Fotograf erhält eine ganze Spielzeugkiste an Looks und kann kreativ und spielerisch durchklicken, bis ihm was gefällt... Kämpft dann aber auch eventuell mit den Konsequenzen einer inkonsistenten Bildreihe, weil er vor dem Abdrücken nicht daran gedacht hat, konsistent das Licht und die Umgebung zu beachten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vorab: ich arbeite nicht mit VSCO presets.
Du hast die Antwort aber doch schon selbst gegeben: das Endergebnis zählt. Wenn das Preset einen Bildlook unterstreichen kann oder gar komplett in die positive Richtung ändern kann - fein! Hat das Bild Emotionen geweckt, ist es gut. Ob dazu irgendwelche Presets verwendet wurden, nur mit "available light" aufgenommen wurde (weil Blitzlicht ist ja auch Voodoo und verpönt), ein Reflektor verwendet wurde, die Kontrastkurve angepaßt wurde, der Weißabgleich geändert wurde etc pp... wen juckt's? Presets sind Hilfsmittel der heutigen Fotografie. Wer die pure Fotografie genießen will, soll sich eine Filmemulsion mischen und auf eine Platte auftragen und die dann in eine Lochkamera stecken. Aber auch da zählt dann nur das Endergebnis.
 
Das Problem mit den Presets ist halt, dass irgendwann alles in einem ziemlichen Einheitsbrei versumpft. Den "Instagram-look" erkennt man ja mittlerweile oft auf den ersten Blick... das muss nicht heißen, dass das schlecht ist, sondern nur, dass es alles ähnlich aussieht.

Momentan ist's halt im Trend... in ein paar Monaten (oder Jahren) haben's alle wieder satt.
 
"Bis vor kurzem hat man sich bei einem Bild mit miesem Licht oder miesem Wetter noch in die s/w Konvertierung gerettet aber heute geht das auch in Farbe." --> Jap, aber dazu brauche ich nicht zwingend einen VSCO-Filter...das was die machen ist auch keine Zauberei...da wurde so an den Reglern gedreht, wie es JEDER andere auch tun kann.

"Man muss sich nur die Mühe machen sich durch die schier endlosen Listen von Presets zu klicken und voila....das sieht geil aus. Dann noch den Kontrast hoch, Schwarzwert geändert, vielleicht noch Farbverschiedung und dännngg........Das Foodooo ist fertig, die "Fachwelt" staunt und jubelt." --> Tja, sowas nennt auch Fortschritt, wenn man plötzlich Dinge schneller und "besser" abwickeln kann...Zeit ist Geld...und die Zeit verändert sich...wahrscheinlich haben Leute wie du auch genau so über die digitale Fotografie gemotzt....zum Glück geht sie weiterhin ihren Weg.

"Nur blöd das die Einstellungen bei Wetteränderungen wärend des Shootings nicht automatisch erkannt werden und ein homogener Bildlook so in einer Serie eher schwieriger umsetzen sind..anderes Thema..." --> Verstehe ich nicht! Wenn ich immer den selben Filter nehme ist es auch "homogen"...ich habe mir auch vor VSCO Presets erstellt um Hochzeitsbilder zu bearbeiten...jeweils eines für einen bestimmten Zeitabschnitt/Situation, wo die Lichtverhältnisse gleich waren...hat sich das geändert, habe ich ein neues Preset erstellt und dementsprechend angepasst...

"In der Zwischenzeit geben ja auch bekannte Fotografen öffentlich zu - in diesem Fall Steffen Böttcher - VSCO Plugins zu benutzen" --> Echt, wo tut er das? :)

"Was mich daran "stört" ist der gedankenlose Umgang mit dem "Maggi Fix" für Fotografen. " --> es wird eben immer einfacher gute Fotos zu machen...bedingt durch immer bessere Hardware und auch Software...so ist das eben...das kann man nicht verhindern...und es kommt wie es eben kommt...eine Folge von technologischen Fortschritt....

"Es führt zum schnellen Ergebnis, ja. Aber hey, dann kann ich auch mit nem IPhone fotografieren und nen Instagramm Filter drüber legen...hast das selbe...also fast jedenfalls." --> Aber wirklich auch nur FAST...wobei...eigentlich nicht mal fast....denn beim Fotografieren gehts ja nicht nur um die Bildbearbeitung, oder?

Eröffnest du diesen Thread, weil du Angst davor hast, dass sich die Fotografie verändert? Du kannst doch weiterhin alles tun, wie bisher und wie du magst...lass die anderen doch machen....wenn du denkst, dass dein Weg besser ist, bleib dir treu.... :)
 
Zum einem sind die Presets irgendwie vergleichbar mit "Malen nach Zahlen", der geneigte User darf sich als Künstler fühlen obwohl er nur vorgefertigtes ausgemalt hat aber so sind alle glücklich, der User und der vorallen der hersteller.
Zum anderen fällt mir dabei immer die Geschichte einer bekannten älteren Damen ein, die ich mal gelobt hatte weil sie Kokosraspeln in einem Kuchen verwendet hatte bei dem diese Geschmacksrichtung wunderbar passte, seitdem nutzt sie bei jedem Gericht, ob es passt oder nicht, Kokosraspeln. So ist es hier mit den Presets, ein Foto bekommt Likes ob des Looks und sofort wird dieser "Look" auf jedes Foto angewandt, ob es passt oder nicht.
 
Sorry, aber der dezente Grössenwahn einiger Hobbyfotografen kann einem schon amüsieren. Leute ihr verändert nichts und ihr setzt keine Trends, ihr seid willigen Kunden eines recht grossen Marktes.

Wer hat hier Größenwahn?
DOCH, ALLE Fotografen, ob Profi oder Hobbyfotograf, verändern den Markt, die Fotografie...allein schon aufgrund der Nachfrage ändert sich der Markt, da diese immer wieder versucht wird zu erfüllen....somit hat man immer eine Dynamik....
Was glaubst du denn, warum es immer neuere, bessere Kameras gibt? Weil die keine will/braucht? Genau...

"ihr seid willigen Kunden eines recht grossen Marktes" -> eben, und genau deshalb "verändern wir etwas"....und wenn es dem Hobbyisten Bock macht, passt es doch...
 
"ihr seid willigen Kunden eines recht grossen Marktes" -> eben, und genau deshalb "verändern wir etwas"....und wenn es dem Hobbyisten Bock macht, passt es doch...

Ne, der Spass läuft anders rum, dir wird vermittelt was du meinst zu brauchen (latente Bedürfnisse), "Trends" die in den Massenmarkt gehen sind keine mehr.
 
Ne, der Spass läuft anders rum, dir wird vermittelt was du meinst zu brauchen (latente Bedürfnisse), "Trends" die in den Massenmarkt gehen sind keine mehr.

So eine Grütze....mir wird nicht vermittelt was ich brauche...ich sehe etwas und finde es gut oder eben nicht...wenn ich es gut finde, will ich es!
Wenn ich damit etwas besser hinbekomme, als ohne, erfüllt es seinen Zweck...

Das ist doch dieselbe Grütze, wie mit der Frage "FF oder APS-C"....viele selbsternannte Profis mit "großer Erfahrung" kommen dann an "Du brauchst kein FF....der Fotograf macht das Foto und nicht die Kamera...."
Rennen dann aber selber mit einer 10.000€ Ausrüstung rum :D
 
Das artet ja wieder aus :devilish::D

Das ganze Thema wird total überbewertet...

Früher waren es die Photoshop-Actions, heute sind es die In-Camera-Raw-Fertigentwicklungen...

Es ist kein Hokus Pokus, man kann sich das meiste mit ein paar Reglern in Camera Raw selbst basteln.

Tiefen rauf, Höhen runter, Klarheit bischen runter, Schwarzwert in Tab 2 in der Kurve rauf oder die klassische Cross-Kurve, im HSL-Tab und in der Kamera-Kalibration an den Farben zupfen bis es passt und am Ende im Grain-Tab das Rauschen raufsetzen... das kann jeder, der 2 Monate Lightroom oder ACR genutzt hat.

VSCO bastelt ein paar fertige Presets (wovon ich nach 4 Jahren fotografie-relevanten Bildbearbeitung, sicherlich schon 100te von selbsterstellten angesammelt habe) und macht sie zu Geld... Ist doch schön, wenn es was fertiges gibt, das genau den Look erreicht, welchen man haben möchte... dann spart man sich Zeit...
 
Klar ist es legitim und jeder soll es so machen wie er will, aber irgendwo finde ich führt der Weg weg von der Fotografie, hin zur Konserve.

Das liegt aber mehr daran, das die meisten Bilder von Bildern machen, statt eigene Ideen umzusetzen.

So sehen hier die meisten "Homeshootings" völlig gleich aus, was den Look angeht, Portraits ebenso.

Ob das nun mit VSCO oder sonstwas gemacht wird, es ist Einheitsbrei.
 
Sorry, aber der dezente Grössenwahn einiger Hobbyfotografen kann einem schon amüsieren. Leute ihr verändert nichts und ihr setzt keine Trends, ihr seid willigen Kunden eines recht grossen Marktes.

Dem kann ich nur zustimmen (Auch was nach diesem post kam). Wie kann man denn nur so eine Plörre glauben?
Gruß.
 
Verzeih... übliches Grafiker-Jargon :rolleyes:

https://de.wikipedia.org/wiki/Preset

Für die klickfaulen... Quelle Wikipedia
magneto-elektrisch oder mechanisch gespeicherte Voreinstellung von Parametern, die bezüglich des jeweiligen Systems eine standardisierte Anwendung ermöglicht. Diese unterliegt eventuell einer anwenderbedingten Gegebenheit und vor allem einem „Zeitgeschmack“. Mitunter lassen sie sich individuell verändern, können aber jederzeit wieder in den Ursprungszustand zurückgesetzt (englisch: Reset) werden.

Das Wort setzt sich zusammen aus pre(„vor-“) und set (englisch für „Zusammenstellung“).
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast die Antwort aber doch schon selbst gegeben: das Endergebnis zählt. Wenn das Preset einen Bildlook unterstreichen kann oder gar komplett in die positive Richtung ändern kann - fein! Hat das Bild Emotionen geweckt, ist es gut. Ob dazu irgendwelche Presets verwendet wurden, nur mit "available light" aufgenommen wurde (weil Blitzlicht ist ja auch Voodoo und verpönt), ein Reflektor verwendet wurde, die Kontrastkurve angepaßt wurde, der Weißabgleich geändert wurde etc pp... wen juckt's? Presets sind Hilfsmittel der heutigen Fotografie. Wer die pure Fotografie genießen will, soll sich eine Filmemulsion mischen und auf eine Platte auftragen und die dann in eine Lochkamera stecken. Aber auch da zählt dann nur das Endergebnis.

Mit Verlaub: das liest sich wie eine Parodie auf den Konsequentialismus.
 
Es könnte so einfach sein....Wer die Looks nutzen will und damit beim Auftraggeber gut ankommt=Prima,
wer die looks nicht nutzen will und das gleiche beim Auftraggeber erreicht=auch Prima

Fehlfokus, schlechtes Posing & ähnliches werden auch vom Retro-Farblook nicht gerettet.
 
Es könnte so einfach sein....Wer die Looks nutzen will und damit beim Auftraggeber gut ankommt=Prima,
wer die looks nicht nutzen will und das gleiche beim Auftraggeber erreicht=auch Prima

Fehlfokus, schlechtes Posing & ähnliches werden auch vom Retro-Farblook nicht gerettet.

(y)
 
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